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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

Umwerfend spannend

Erebos
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Erebos ist ein Spiel, doch nicht irgendein Spiel, es ist das interaktivste Spiel auf dem Markt, nun ja eher Schwarzmarkt. Offiziell kann man das Spiel nirgends kaufen, man muss von einem anderem Spieler ...

Erebos ist ein Spiel, doch nicht irgendein Spiel, es ist das interaktivste Spiel auf dem Markt, nun ja eher Schwarzmarkt. Offiziell kann man das Spiel nirgends kaufen, man muss von einem anderem Spieler eingeladen werden. Und selbst dann gilt, wer Erebos spielen will muss die Klappe halten. Also kann Nick gar nicht anders als ja zu sagen, als ihm eines Tages angeboten wird teil des Spiels zu werden. Seine neugier ist zu groß. Doch das Spiel scheint mehr zu sein als nur ein Spiel, es weiß zu viel und verlangt, das in der echten Welt Aufträge ausgeführt werden. Doch wie weit wird Nick für dieses Spiel gehen.


Ich finde dieses Buch zeigt sehr gut wie weit ein Mensch für seine Sucht gehen würde. Erebos nutzt die Sucht seiner Spieler aus und verwähnt ihnen so lange den Zugriff bis der Spieler seinen Auftrag ausgeführt hat. Es wird alles gut erklärt und dargestellt, so dass ich vermute, dass sowohl Gamer und nicht Gamer ihren Spaß bei diesem Buch haben können.

Natürlich steht bei diesem Buch die Frage im Raum wie realistisch ist das ganze? Nun ich bin kein Expert in Sachen Spiele programmieren, doch ein so komplexes Open World Spiel plus all die Aufträge in der echten Welt und die Verknüpfung und Auswertung aller Spielerdaten in kürzester Zeit ist sicherlich Möglich, aber ich denke, dass momentan der Aufwand zu groß ist als das sich das lohnen würde.


Das Buch ist umwerfend gut geschrieben. Es beschreibt das Spiel und Nicks Reaktionen so gut, dass es sich angefühlt hat, als wenn ich einen Film sehen würde. Es ist spannend und fesselnd. Ehrlich gesagt besser als ich es je einem Thriller für Jugendliche zugetraut hätte. Und nicht nur das, ich konnte auch das Ende nicht voraussagen und das ist für mich immer ein Merkmal von guter Qualität.

Mein Fazit
Das Buch ist gut geschrieben, behandelt ein sehr interessantes Thema und fesselt einen bis zum Schluss, was will man mehr? Ich finde dieses Jugendbuch ist so gut gelungen, dass auch Erwachsenen an diesem buch ihren Spaß haben können. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Bande und bin schon am rätseln wie es am ersten Band anknüpfen wird.

Veröffentlicht am 12.09.2019

10 Gründe dieses Buch zu lesen

Das Labyrinth des Fauns
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Dieses Buch wurde mir über NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Bevor ich diese Rezension starte, sollte ich vielleicht noch ein zwei Dinge klarstellen. Ich habe den Film, auf dem ...

Dieses Buch wurde mir über NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Bevor ich diese Rezension starte, sollte ich vielleicht noch ein zwei Dinge klarstellen. Ich habe den Film, auf dem das Buch basiert, nicht gesehen und ich habe vor diesem Buch noch nie ein Buch von Cornelia Funke gelesen. Ich weiß, erschreckend, aber komm drüber weg.

Auch wenn ich noch nie was von ihr gelesen habe, habe ich hochklassische Fantasyliteratur erwartet. Und ich habe so viel mehr bekommen!

1.Es war so märchenhaft geschrieben! Im Klappentext steht ” Kann Unschuld über das Böse siegen?” und diese Unschuld, dieses kindliche und dieses teilweise naive, dass der Protagonistin aufgrund ihres alters noch anheftet, kommt einfach schon durch den Schreibstil so gut raus, dass Cornelia Funke einen Baum beschreiben könnt und wir würden Ofelia bis ins kleinste Detail kennenlernen.

2. Der Kontrast von der kindlichen Unschuld zu der Handlung ist phänomenal! Man liest dieses Buch und erwartet nicht böses, es ist schließlich eine Geschichte über ein kleines Kind, aber NEIN! Es sterben Leute, es fließt Flut, es spielt in der Finalen Phase des 2.Weltkrieges!


3. Es spielt in der Finalen Phase des 2.Weltkrieges und Hitler wird nur einmal erwähnt! Versteht mich nicht falsch, es ist wichtiger den je, dass diese Zeit und in Erinnerung bleibt, doch ich will nicht auch noch in meinen Büchern davon lesen. Ich hätte das Buch fast nicht angefragt, weil es 1944 spielt, aber es nun mal von Cornelia Funke und da sagt man nicht nein. Ich bin so dankbar dafür, dass sich das Buch nicht auf den Krieg konzentriert

4. Ich mag die Geschichte einfach. Wer möchte nicht aus einer untröstlichen Lage befreit werden um ein neues Leben zu beginnen? Als Prinzessin?

5. Es geht kritisch mit der Gesellschaft um. Mit ein bisschen Gesellschaftskritik kann man doch jeden locken. Und keiner kann eine Gesellschaft so gut kritisieren wie ein Kind. Beispiel gefällig? Hier:

Carmen Cardoso glaubte an das gefährlichste aller Märchen: An das, in dem der Prinz kommen und sie retten würde.

“Das Labyrinth des Faun” von Guillermo Del Toro und Cornelia Funke – Kapitel “Der Wald und die Fee”

6. Es gibt Bilder. Und zwar nicht diese typischen guckt-mal-wie-toll-wir-den-Film-gemacht-haben-Bilder sondern Zeichnungen, die richtig gut aussehen.

7. Es gibt Hintergrundgeschichten, selbst zu den “Bösewichten”. Ich liebe es mehr darüber zu erfahren warum ein Charakter so geworden ist, wie er ist. Besonders bei den “Bösen”, da begeistert mich die Hintergrundgeschichte eigentlich immer mehr als die von den “Guten”.

9. Es hat ein wunderschönes Cover und das im Zusammenhang mit dem Inhalt lässt mich überlegen ob ich es mir noch mal selbst kaufe.

10. Es ist schon verfilmt, man muss nicht mehr darauf warten. Eigentlich wollte ich jetzt nur die 10 voll kriegen.


Mein Fazit

Es ist ein tolles Buch und ich werde mir auf jeden Fall den Film ansehen! Aber auch das Buch lohnt sich. Einfach weil es gut geschrieben ist und man an einem Tag durch dieses Buch durchfliegt und es somit auch nicht lange au dem SuB liegt und gleichzeitig denkt man zwischendurch so oft ans Buch, dass man dennoch das Gefühl hat sich schon seit Tagen mit dem Buch zu beschäftigen.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Keine Ahnung in welches Genre ich das Buch packen soll

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Mich hat es sehr gestört, dass Mariko kein klar definiertes Ziel hatte. Über das ganze Buch hinweg habe ich mich gefragt, was genau sie jetzt eigentlich machen will. Es wurden kaum Gedanken zu ihrer Zukunft ...

Mich hat es sehr gestört, dass Mariko kein klar definiertes Ziel hatte. Über das ganze Buch hinweg habe ich mich gefragt, was genau sie jetzt eigentlich machen will. Es wurden kaum Gedanken zu ihrer Zukunft geäußert. Sie hatte meiner Meinung nach sich auch zu wenig Sorgen gemacht wie es weiter gehen soll. Es hätte mir ja schon gereicht, wenn sie beschlossen hätte, dass sie erst mal das machen will und dann weiter sieht, aber irgendwie wurde das Thema zu sehr ignoriert. Außerdem sie ist als Mann verkleidet mit einer Gruppe Männer unterwegs und die ganzen Probleme die damit aufkommen werden auch nicht erwähnt, bindet sie ihre Brust ab? Steht sie früher auf um sich zu waschen, wenn es keiner sieht? Was macht sie wenn sie mal muss?

Ich konnte euch für 160 Seiten nicht sagen, ob es Fantasy ist oder ein historisches Buch. Aber auch danach war ich mir nicht sicher ob das was ich als Fantasy interpretiert hatte, wirklich so passiert ist, vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, vielleicht war das nur ein Ammenmärchen im Buch. Wer weiß, ich wusste es jedenfalls nicht.

Mir haben auch ein paar Dinge gefallen, ob ihr es glaubt oder nicht. Zum Beispiel, dass das ganze in Japan spielt. Ich liebe es in Jugendbüchern neuen Kulturen zu begegnen. man kann so viel über die Geschichte lernen. Es wird auch nicht voraus gesetzt, dass man die Kultur schon kennt und so ganz einfach in die Geschichte eingeführt.


Eigentlich ist das Buch nicht schlecht geschrieben, man versteht worum es geht und es ist einfach mehrere Kapitel hinter einander weg zu lesen. Aber das buch ist zwischen durch einfach langweilig. Es passiert nicht viel Spannendes und wenn dann doch mal, dann wird im nächsten kapitel aus einer anderen Perspektive berichtet und man wartet eigentlich nur darauf, das es vorbei ist.

Mein Fazit
Das Buch war ganz okay. Ich habe mehr erwartet und bin etwas enttäuscht worden, aber allen in allen gab es ausgeglichen gleich viel gutes und schlechtes. Ich habe mich nicht durch das Buch gequält. Ich wollte weiter lesen. Ich will es immer noch, also könnt ihr eine Rezension zum zweiten Teil erwarten. Hoffentlich kann ich dann mit Sicherheit sagen, dass es Fantasy ist.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Ich konnte das Genre endlich bestimmen

Das Herz aus Eis und Liebe
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Wie ihr in meiner Rezension zum ersten Band erfahren könnt, war ich vom ersten Band enttäuscht, mir fehlte einfach eine klare Richtung. Es war nicht klar was Mariko wollte, doch das Problem wurde in diesem ...

Wie ihr in meiner Rezension zum ersten Band erfahren könnt, war ich vom ersten Band enttäuscht, mir fehlte einfach eine klare Richtung. Es war nicht klar was Mariko wollte, doch das Problem wurde in diesem Band gelöst. Wir kannten Marikos Ziel. Sie will Okami befreien und dafür ihre eigene Zukunft opfern.

Gut gefallen in diesem Buch hat mir auch, dass wir mehr von der japanischen Kultur kennengelernt haben. Wir konnten den Palast und seine Bewohner kennen lernen. Außerdem kann ich nun mit Gewissheit sagen, dass es sich um ein Fantasybuch handelt! Denn es gibt Magie, nicht genug meiner Meinung nach, aber es gibt sie.


Leider hat auch dieses Buch es nicht geschafft die Spannung zu halten. Immer wenn ich dachte, dass es nun endlich soweit ist, das irgendwas passiert, wurde man aus dem Geschehen raus und in eine andere Situation mit anderen Charakteren versetzt. Dadurch wurden mir die anderen Nebencharaktere immer unsympathischer und ich war irgendwann nur noch genervt von ihnen.

Insgesamt war ich einfach nicht begeistert von den Charakteren. Die Entwicklung, die einige durchgemacht haben wirke erzwungen und passte nicht ins Geschehen. Vielleicht hätten sie irgendwann rein gepasst, aber nicht in so kurzer Zeit und nicht bei Nebencharakteren.


Der Schreibstil an sich hat sich gebessert, es war einfach in das Buch hineinzukommen und Seiten weise dieses Buch zu lesen.

Mein Fazit
Die Fortsetzung bringt nur wenig Verbesserung mit sich. Es wurden alle Fragen meiner Meinung nach geklärt. Doch Spannung konnte mir dieses Buch nicht bieten. Am meisten haben mich die nervigen Nebencharaktere gestört. Den Schreibstil und das Setting fand ich aber gut und interessant.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Eine tolle Fortsetzung

Erebos 2
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Was wäre wenn Erebos jetzt passiert? Die Frage habe ich mir vor wenigen Wochen schon gestellt als ich den ersten Band gelesen habe und in Band 1 bekommen wir nun endlich eine Antwort.

Bevor ich dieses ...

Was wäre wenn Erebos jetzt passiert? Die Frage habe ich mir vor wenigen Wochen schon gestellt als ich den ersten Band gelesen habe und in Band 1 bekommen wir nun endlich eine Antwort.

Bevor ich dieses Buch angefangen habe, hatte ich schon gehört, dass sich gerade die erste Hälfte nicht viel von Band 1 unterscheidet und deshalb bin ich mit nicht als zu hohen erwarten in das Buch gegangen. Was gut war, denn die erste Hälfte unterscheidet sich wirklich nicht viel. Zunächst begleiten wir die zwei Protagonisten, wie sie unabhänig von einander das Spiel kennen lernen. Das gute an zwei Protagonisten ist, dass wir diese Version von Erebos aus der Sicht von Nick, der schon in Band 1 gespielt hat, kennen und aus der Sicht von Derek, der zum ersten Mal dabei ist.


Jetzt ist natürlich die große Frage, wie sehr unterscheidet sich Band 1 von Band 2? Nun ja, es ist der zweit Band und es geht um das gleiche Spiel, doch dieses Mal hat Erebos dazu gelernt, wie es von einer Künstlichen Intelligenz zu erwarten ist. Erebos kann dich jetzt fast komplett überwachen und manipulieren. Es verfolgt deinen Standort über dein Handy, hört und liest alles was du sagst und schreibst und, besonders gruselig, kann in deinem Namen Nachrichten verschicken, Mails, WhatsApp etc., und Anrufe tätigen. Jupp, er kann deine Stimme perfekt imitieren oder er nutzt die Aufnahmen deiner Stimme um andere Leuten auf die Mailbox zu sprechen um Termine abzusagen oder deiner Mutter zu sagen, dass du später kommst.


Die zweite Hälfte des Buches unterscheidet sich mehr vom ersten Buch und ist durch die Erneuerungen von Erebos Spannend und voller Herausforderungen. Doch letztlich ist der Schreibstil von Ursula Poznanski Schuld, dass es so einfach ist dieses Buch zu lesen. Es ist spannend und gut geschrieben. Ich hatte es innerhalb von zwei Tagen durch, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte auch ein Tag gereicht. Man merkt kaum, dass man da 500 Seiten liest, denn es ist viel zu schnell wieder vorbei.

Mein Fazit: Eine sehr gute Fortsetzung!
Dieses Buch ist ein würdig Fortsetzung zu Band 1. Es bietet Spannung und Abwechslung, generell alles was man von ihm Erwartet. Man muss sich nicht durch die erste Hälfte durch quälen, wie ich es erwartet habe, sondern einfach nur genießen, alles noch einmal kennen zu lernen. Aber insgesamt war Erebos 2 nicht ganz so gut wie Erebos 1 und deshalb kann ich Band 2 keine 5 von 5 Bücher geben, auch wenn es schon ganz nah dran ist.