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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2022

Etwas zäher Anfang, spannendes letztes Drittel

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Das erste Drittel von "Dunkelsplitter" hat sich für mich ein wenig gezogen. Es gab einige Längen und das, was eigentlich für Spannung sorgen sollte, war leider äußerst vorhersehbar.
Im zweiten Drittel ...

Das erste Drittel von "Dunkelsplitter" hat sich für mich ein wenig gezogen. Es gab einige Längen und das, was eigentlich für Spannung sorgen sollte, war leider äußerst vorhersehbar.
Im zweiten Drittel war dafür wieder mehr Action geboten, auch wenn manches hier recht klischeehaft wirkte.
Im letzten Drittel passierte einiges - ein Plottwist jagte den anderen und endlich konnte mich das Buch auch wieder so richtig begeistern.

Mein Fazit: Gemischte Gefühle, wie man das ja auch von den mittleren Teilen von Trilogien kennt, aber dennoch eine super Fortsetzung zu den ersten beiden Teilen. Für das erste Drittel hätte ich 3 Sterne vergeben, für das dritte 5 Sterne - ergibt insgesamt 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.11.2022

Actionreich, blutrünstig, aber trotzdem gefühlvoll

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Nach "Schattenblick" kommt "Blutmagie" nun deutlich blutrünstiger daher. Wie es vielleicht der Name schon andeutet, bewegen wir uns hier im Gebiet der Vampire - und die Autorinnen sparen nicht an Schockmomenten ...

Nach "Schattenblick" kommt "Blutmagie" nun deutlich blutrünstiger daher. Wie es vielleicht der Name schon andeutet, bewegen wir uns hier im Gebiet der Vampire - und die Autorinnen sparen nicht an Schockmomenten und ekelerregend blutigen Szenen. Im Vergleich zum ersten Band wurde vermutlich deshalb auch die Altersempfehlung nach oben geschraubt, von 14 auf 16 Jahre.

Am Anfang war ich irritiert, dass die Geschichte von Roxy und Shaw nicht weitererzählt wird. Genauer gesagt hatte ich das Gefühl, dass bei ihrem Handlungsstrang auf die Pausetaste gedrückt wurde, damit ein neuer Handlungsstrang eingeführt werden konnte.
"Blutmagie" ist also die Geschichte von Cain und Warden, zwei Blood Huntern, und sie spielt nicht wie Band 1 im Quartier in London sondern in Edinburgh, der Hochburg der Vampire. In Rückblenden erfahren wir, wie es zu der etwas komplizierten Beziehung der beiden gekommen ist, und wir begleiten beide auf ihren ganz persönlich motivierten Feldzügen durch die Nacht.

Die Geschichte ist actionreich und fantasievoll geschrieben. Es gab einige interessante Wendungen und trotz des vielen Bluts auch einige sehr emotionale Momente.
Trotzdem muss ich zugeben, dass es mir teilweise etwas zu viel Blut und zu viel Gemetzel war. Daran merkt man vielleicht, dass ich im Fantasy-Genre nicht zu 100% zu Hause bin.

Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die für meinen Geschmack leider etwas zu blutig ausgefallen ist. Aber darauf hätte ich wohl gefasst sein sollen bei einer Vampirgeschichte, was? Ich vergebe 4 von 5 Sterne und freue mich, wenn in "Dunkelsplitter" die Geschichte von Roxy und Shaw weiter geht.

Veröffentlicht am 06.11.2022

Gelungener Auftakt

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Bianca Iosivoni und Laura Kneidl gehören schon lange zu meinen Lieblingsautorinnen und deshalb standen auch die Midnight Chronicles schon seit geraumer Zeit auf meiner Wunschleseliste. Ich habe extra gewartet, ...

Bianca Iosivoni und Laura Kneidl gehören schon lange zu meinen Lieblingsautorinnen und deshalb standen auch die Midnight Chronicles schon seit geraumer Zeit auf meiner Wunschleseliste. Ich habe extra gewartet, bis ich alle sechs Bücher beisammen habe, damit ich die ganze Reihe in einem Rutsch durchlesen kann.

Der Auftaktband "Schattenblick" hat mir schon mal richtig gut gefallen. Die beiden Autorinnen haben ein gut durchdachtes Setting rund um Geister, Vampire, Werwölfe etc. und ihre Jäger - die Hunter - ersonnen, das detailliert ausgearbeitet ist und mit jeder Menge interessanter Charaktere aufwartet. Das Buch ist spannend und es gibt ein paar unerwartete Wendungen, so dass die 400 Seiten wirklich nur so dahin fliegen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive von Roxy, einer freien Jägerin, und Shaw, einem Jäger in Ausbildung, erzählt. Die beiden konnten mich sofort mitnehmen - die Geschichte ist packend geschrieben, spart aber auch nicht an Humor und Gefühl.

Zum Ende des Buches hin gab es eine Szene, bei der mir ein bisschen die Logik verloren gegangen ist. Aber ich hoffe, dass sich das vielleicht in einem der Folgebände aufklären wird.

Mein Fazit: Ein gelungener Auftaktband, den ich sehr gerne gelesen habe - weiter gehts zur "Blutmagie".... 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 02.11.2022

Rachefeldzug mit Folgen

Lost Hearts - Wenn aus Rache Liebe wird
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Gleich vorweg - das Buch war nicht mein Fall. Allerdings lag das weniger am Thema oder am Schreibstil als vielmehr daran, dass ich einfach nicht zur Zielgruppe gehöre. Durch die Augen eines Erwachsenen ...

Gleich vorweg - das Buch war nicht mein Fall. Allerdings lag das weniger am Thema oder am Schreibstil als vielmehr daran, dass ich einfach nicht zur Zielgruppe gehöre. Durch die Augen eines Erwachsenen sehen die Aktionen der Protagonisten Vanessa und Kai extrem kindisch und unreif aus - ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass das Buch bei vielen Jugendlichen tatsächlich einen Nerv trifft.
Die Themen sind brandaktuell und mir hat gut gefallen, wie sich Vanessa im Laufe des Romans entwickelt hat. Sie hat eingesehen, dass sie mit ihren Handlungen nichts Gutes hervorruft und beweist am Ende Größe. Schriftstellerisch gibt es insofern hier nichts auszusetzen.

Mein Fazit: Ein interessanter Plot und ein Roman, den man immer mit der Prämisse lesen muss, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Da das Buch wie gesagt trotzdem nicht mein Fall war, gibt es 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.11.2022

Handlung? Fehlanzeige...

When you look at me
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Mit den Büchern von Kelly Moran verbinde ich in erster Linie entspannte Lesestunden, ohne allzu viel Anspruch und in heimeliger Atmosphäre. Ich mag ihren oft bildhaften Stil, die Bücher lesen sich gut ...

Mit den Büchern von Kelly Moran verbinde ich in erster Linie entspannte Lesestunden, ohne allzu viel Anspruch und in heimeliger Atmosphäre. Ich mag ihren oft bildhaften Stil, die Bücher lesen sich gut dahin und ich kann mich jedes Mal völlig entspannt hinein fallen lassen.

"When you look at me" wartet mit zwei ganz zauberhaften Protagonisten auf, die auf den ersten Blick gegensätzlicher kaum sein könnten und die sich wunderbar zu einem perfekten Ganzen verbinden. Peyton war mir ein bisschen zu perfekt, aber wahrscheinlich war das nötig, um Xaviers soziophobe Schrullen auszugleichen.

Soweit so gut. An dieser Stelle würde ich jetzt normalerweise etwas über die Handlung schreiben, aber - da war leider nichts. Das gesamte Buch handelt von Xaviers und Peytons Beziehung und ihrer Entwicklung, von ihren Anfängen als Kollegen bis hin zu - nein, das verrat ich jetzt natürlich nicht. Es wurde viel analysiert und zerdacht, und für mich hatte sich das Buch nach einem Drittel tot gelaufen. Ich habe die ganze Zeit noch darauf gewartet, dass noch etwas passiert, aber da kam nichts. Leider, denn ich hätte schon noch die ein oder andere Idee für einen schönen Plottwist gehabt.

Mein Fazit: Ich bin immer traurig, wenn ein Buch so vielversprechend anfängt und dann trotzdem das Potenzial nicht mal ansatzweise ausgeschöpft wird. Mehr als 2,5 von 5 Sternen sind hier für mich nicht drin.