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Tanja-W

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2019

Sehr gefühlvolle, tiefgründige Geschichte

Nordlichtliebe
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Klappentext:
Stille Nacht? Besinnliche Zeit? Kerzen und Zimtduft? Von wegen!

Ausgerechnet in der Weihnachtszeit muss Alexandra Schäfer vor der Presse und aus Hamburg fliehen. Und wo kann man sich besser ...

Klappentext:
Stille Nacht? Besinnliche Zeit? Kerzen und Zimtduft? Von wegen!

Ausgerechnet in der Weihnachtszeit muss Alexandra Schäfer vor der Presse und aus Hamburg fliehen. Und wo kann man sich besser verstecken als im entlegenen Island?

Der Koffer ist noch nicht ausgepackt, da gerät sie bereits mit dem wortkargen Isländer Andrés aneinander. Als Alex auch noch der Geldhahn zugedreht wird, gehen die Probleme erst richtig los. Sie steht plötzlich vollkommen mittellos da – bis Andrés sie seiner Schwester zuliebe bei sich aufnimmt.

Während Alex und Andrés notgedrungen versuchen, sich miteinander zu arrangieren, fliegen zwischen ihnen die Fetzen – aber längst auch die Funken, und am Ende brennen nicht nur die Weihnachtskerzen lichterloh ...

Meine Meinung:
Alex flüchtet nach einem Eklat vor ihrer Familie und der Presse nach Island. Schon bei der Autovermietung prallt sie mit dem Naturburschen Andrés aneinander. So ein ungehobelter Kerl, denkt Alex. So eine eingebildete Tussy, denkt Andrés. Zum Glück muss Alex ihn nicht mehr sehen. Dumm nur, dass er ausgerechnet der Bruder ihrer Freundin Erla ist. Als dann noch Alex Eltern die Kreditkarte sperren, kommt Alex ausgerechnet bei Andrés unter. Konflikte sind da vorprogrammiert, aber zwischen Nordlichtern und heißen Quellen fliegen auch die Funken...

Ich liebe die Bücher von Karin Lindberg. Ihr Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, anschaulich wird die Landschaft beschrieben (ich habe richtig Lust auf Island und die Nordlichter bekommen) und auch die Protagonisten sind so sympathisch beschrieben, die muss man einfach ins Herz schließen. Alex, nach außen hin die oberflächliche, verwöhnte Tussy und Andrés, der kauzige Isländer, die so eigentlich nichts gemeinsam haben. Den Schlagabtausch zwischen den beiden fand ich einfach nur köstlich. Ich habe mit den beiden gelacht, die wunderschöne Natur bewundert, aber auch sehr  gelitten mit ihnen.

Ich vergebe für dieses wundervolle Buch ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Weihnachtliche Fortsetzung aus Wümmerscheid-Sollensbach

Winterzauber im kleinen Café an der Mühle
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Klappentext:
Sophie im Glück! Ihr Leben läuft gerade einfach großartig - in Peter hat sie ihren Traummann gefunden und mit Tante Dottis Bistro konnte sie einen Traum verwirklichen. Die bevorstehende Adventszeit ...

Klappentext:
Sophie im Glück! Ihr Leben läuft gerade einfach großartig - in Peter hat sie ihren Traummann gefunden und mit Tante Dottis Bistro konnte sie einen Traum verwirklichen. Die bevorstehende Adventszeit verspricht stressig zu werden, aber Sophie ist zuversichtlich, dass sie alles im Griff haben wird. Doch weit gefehlt: Ausgerechnet kurz vor Weihnachten kommt es zu einem großen Streit mit Peter, und Sophies Leben steht plötzlich Kopf. Zu allem Überfluss melden sich beide Dörfer, Wümmerscheid und Sollensbach, zum großen Wettbewerb "Das schönste Weihnachtsdorf" an und beginnen einen unerbittlichen Kleinkrieg - und Sophie steckt mittendrin.

Meine Meinung:
Sophies Bistro läuft endlich, sie ist glücklich mit Peter. In der Vorweihnachtszeit kann sie sich vor Reservierungen nicht retten. Gesundheitlich ist Sophie etwas angeschlagen und es kommt ausgerechnet kurz vor Weihnachten zu einem großen Streit mit Peter. Die Dorfbewohner aus Wümmerscheid und aus Sollensbach haben sich beide unabhängig voneinander zu einem Wettbewerb "Das schönste Weihnachtsdorf" angemeldet. Die alte Rivalität der Dörfer kocht hoch und es kommt zu einem heftigen Konkurrenzkampf.

"Winterzauber im kleinen Café an der Mühle" ist die Fortsetzung von "Das kleine Café an der Mühle" von Barbara Erlenkamp, dem Pseudonym von Christine und Andreas J. Schulte. Den ersten Teil mochte ich schon sehr, bei den ersten Seiten hier hat es sich angefühlt wie "nach Hause kommen". Es hat sich alles so vertraut gelesen. Die Personen sind alle sehr sympathisch, selbst der knötrige Erwin Körten-Buschmeier. Die Dorfbewohner sind schrullig und lustig, ich musste richtig lachen, als sie wegen dem Wettbewerb in Streit geraten. Der Schreibstil von Barbara Erlenkamp lässt sich sehr flüssig lesen. Dottis Bistro ist so schön beschrieben, da möchte man gerne einkehren. Zum Schluss wird es noch richtig dramatisch und ich habe mitgefiebert.

"In guten Zeiten Händchen halten können alle. In schlechten Zeiten nicht mehr loslassen ist das, was wichtig ist."

Dieses Zitat aus dem Buch hat mir besonders gut gefallen.

Ich vergebe für dieses wundervolle Winterwohlfühlbuch ⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sternen und freue mich schon auf eine Fortsetzung

Veröffentlicht am 11.10.2019

Spannender Abschluss einer tollen Reihe

Das Springende Haus: Einsame Insel voraus!
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Klappentext:
Nur die letzte Ziffer des Geheimcodes trennt Nick, Lonni und die Wendelins von Oma Henni und Opa Widu. Aber die bleibt einfach unauffindbar! Dass Frau Kiesewetter sich gefährlich nah an das ...

Klappentext:
Nur die letzte Ziffer des Geheimcodes trennt Nick, Lonni und die Wendelins von Oma Henni und Opa Widu. Aber die bleibt einfach unauffindbar! Dass Frau Kiesewetter sich gefährlich nah an das Springende Haus herangeschlichen hat, macht die Suche nicht leichter. Da hüpft das Haus mit seinem schwachen Akku bis ans andere Ende der Welt: nach Neuseeland! Dabei kann jeder Sprung der letzte sein. Wenn die Kinder nicht rechtzeitig den richtigen Code in den Springomaten eingeben - müssen die Großeltern dann etwa für immer verschollen bleiben?

Meine Meinung:
Nick und Lonni fehlt immer noch der vierte Oktogon mit der letzten Zahl für den Geheimcode. Sie haben schon alles abgesucht, wo hat Opa es nur versteckt? Der Akku des springenden Hauses macht ihnen auch Sorgen, er lädt nicht mehr richtig auf, jeder Sprung könnte der letzte sein. Und dann spioniert ihnen auch noch Frau Kiesewetter nach. Finden Nick und Lonni die letzte Zahl und können sie Oma und Opa retten?

Der vierte und leider letzte Teil dieser tollen Kinderbuch-Reihe ist wieder sehr spannend. Der Schreibstil von Marikka Pfeiffer lässt sich sehr flüssig lesen, man fliegt nur so durch die Seiten. Die einzelnen Kapitel sind schön kurz gehalten. Die wunderschönen Illustrationen von Cathy Ionescu lockern das Ganze auf und sind sehr detailgetreu. Die Reihe eignet sich sehr gut für geübtere Leser ab ca. 8 Jahren. Besonders hat uns die Freundschaft zwischen Nick und Lonni und der Zusammenhalt in der Familie gefallen.

Ich vergebe für dieses tolle Kinderbuch ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Gelungene Fortsetzung von P. S. Ich liebe Dich

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
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Meine Meinung:
»Greif nach den Sternen. Einen davon wirst du bestimmt erwischen.«

"P. S. Ich liebe dich" ist eines meiner Lieblingsbücher. Dementsprechend war ich skeptisch, ob die Fortsetzung 15 Jahre ...

Meine Meinung:
»Greif nach den Sternen. Einen davon wirst du bestimmt erwischen.«

"P. S. Ich liebe dich" ist eines meiner Lieblingsbücher. Dementsprechend war ich skeptisch, ob die Fortsetzung 15 Jahre später da mithalten kann. Wir begegnen Holly 7 Jahre nach Gerrys Tod. Sie hat sich ein Leben ohne Gerry aufgebaut, es gibt einen neuen Mann in ihrem Leben. Als ihre Schwester Holly überredet, einen Podcast aufzunehmen über den Verlust von Gerry und seine Briefe, kommt eine Welle ins Rollen, die Holly überrennt. Der neu gegründete "P. S. Ich liebe Dich-Club", eine kleine Gruppe todkranker Menschen, bittet Holly, ihnen zu helfen, Briefe an ihre zurückbleibenden Angehörigen zu schreiben. Alle Gefühle, die Holly so sorgfältig verdrängt hatte nach Gerrys Tod, kommen wieder hoch. Holly fällt in ein Loch. Gerry ist wieder sehr präsent und ihr Freund Gabriel tritt in den Hintergrund. Doch als sie den Mitgliedern beginnt zu helfen, merkt Holly, dass sie dadurch ihre Gefühle selbst besser verarbeiten kann und sie erkennt, dass sie in die Zukunft schauen muss.

Der Schreibstil von Cecilia Ahern lässt sich wieder wunderbar lesen. Man taucht in die Geschichte ein, fühlt mit Holly und auch den Mitgliedern des Clubs mit. Es sind einige bekannte Gesichter aus P. S. Ich liebe Dich dabei, wie z. B. Holly's Familie, ihre Freundinnen. Ich konnte Holly's Verhalten nicht immer nachvollziehen, trotzdem hat mich dieses Buch tief berührt, unbedingt Taschentücher bereithalten. Besonders gefallen haben mir die Rückblicke in Hollys und Gerrys Leben vor seiner Erkrankung. Es gibt auch noch einen letzten Brief von Gerry... Ich vergebe ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen

Veröffentlicht am 05.10.2019

Ein ganz tolles neues Mia-Buch für eine kuschelige Vorweihnachtszeit

Mia 12: Mia und das oje-du-fröhliche Weihnachtsfest
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Klappentext:
Mia freut sich riesig auf das erste Weihnachten mit ihrer Babyschwester Josefine. Doch ihr Vater ist mit einem Mal unausstehlich. Er will über die Feiertage auf die Kanaren fliegen, um sich ...

Klappentext:
Mia freut sich riesig auf das erste Weihnachten mit ihrer Babyschwester Josefine. Doch ihr Vater ist mit einem Mal unausstehlich. Er will über die Feiertage auf die Kanaren fliegen, um sich selbst wiederzufinden. Mia ist am Boden zerstört. Zum Glück sind da noch ihre Quasselsabbel-Freundinnen und Jettes Au-Pair-Mädchen Justyna, die Mia nach Leibeskräften aufmuntern. Und als auch noch Omi Olga bei Hansens einzieht, ist das gewohnte Chaos programmiert.

Meine Meinung:
Endlich ein neues Mia-Buch. Das erste Weihnachtsfest mit ihrer kleinen Schwester steht an. Eigentlich freut sich Mia riesig darauf, wenn nur nicht ihr Vater sich so merkwürdig benehmen würde. Was ist nur mit ihm los? Er fliegt lieber mit seinem Freund auf die Kanaren statt mit ihnen allen Weihnachten zu feiern. Mia versteht die Welt nicht mehr. Aber Mia hat ja die allerbesten Quasselsabbel-Freundinnen, die sie mit Plätzchen backen und Weihnachtsmarktbesuch von ihren Sorgen ablenken. Und Oma Olga ist ja auch noch da.

Das 12. Buch aus der Mia-Reihe ist wieder sehr gelungen. Mia und ihre Freundinnen gehen durch dick und dünn. Sie sind ganz normale Teenies mit normalen Sorgen und Problemen und das macht sie so sympathisch. Susanne Fülscher schafft es wunderbar, auch ernstere Themen zur Sprache zu bringen. Durch Mias Tagebucheinträge haben wir einen genauen Einblick in ihre Gefühlswelt. Absolut genial sind die mega-giga-tollen Worterfindungen. Zu gern wären wir (meine 12jährige Tochter und ich) mit den Freundinnen über den Hamburger Weihnachtsmarkt geschlendert.

Wir vergeben weihnachtliche ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 Sternen und sind schon sehr gespannt auf das nächste Buch