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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2021

Ist bei uns voll eingeschlagen

Die Schule der magischen Tiere ermittelt 1: Der grüne Glibber-Brief
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Ich hätte es nicht vermutet, aber meinem Sohn hat das Buch so sehr gefallen, dass er jetzt auch noch den zweiten Band liest, den es gibt.

Die Geschichte ist kurz erzählt und alle Charaktere werden am ...

Ich hätte es nicht vermutet, aber meinem Sohn hat das Buch so sehr gefallen, dass er jetzt auch noch den zweiten Band liest, den es gibt.

Die Geschichte ist kurz erzählt und alle Charaktere werden am Beginn des kleinen Lesebuches kurz erläutert, so dass auch Kinder die die Hauptreihe nicht kennen einen kurzen Einstieg in die Beziehungen der Protagonisten untereinander haben.
Die Kapitel sind kurz gehalten. Man kann das Buch also auch vor dem Einschlafen lesen. Und sowohl Schrift, als auch die schönen Illustrationen sind ausgewogen aufgeteilt. Selbst an Abenden, an denen mein Kleiner gar nicht mehr so voll konzentriert war konnte er dadurch der Geschichte gut folgen.

Absoluter Pluspunkt von meinem Sohn gibt es für das tolle Kreuzworträtsel am Ende. Und von mir gibt es diese für die Teilnahme des Buches auf Antolin.

Wir empfehlen neugierigen Leseanfängern der Grundschule das Buch gerne weiter. Das schafft jeder, auch ohne die Hilfe der Eltern.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Epische tolle Fantasy, die mich auf den Geschmack gebracht hat

Das Lied des Wolfes
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Ich bin ohne Vorkenntnisse der Rabenschatten-Trilogie ins kalte Wasser gesprungen. Das brachte, so muss ich gestehen nach dem ersten Kapitel einige Schwierigkeiten mit sich in die Handlung einzusteigen, ...

Ich bin ohne Vorkenntnisse der Rabenschatten-Trilogie ins kalte Wasser gesprungen. Das brachte, so muss ich gestehen nach dem ersten Kapitel einige Schwierigkeiten mit sich in die Handlung einzusteigen, da es in der Rabenklinge-Reihe vordergründig um Vaelin al Sorna, den Helden der vorbenannten Trilogie geht. Aber mit ein bisschen Geduld und genereller Erfahrung im Verständnis von High-Fantasy-Welten kann man der Handlung folgen und letztendlich voll in die Handlung eintauchen.

Sehr gut, wenn auch ganz zu Beginn sicherlich etwas verwirrend, sind grundlegend die zwei Handlungsebenen, die der Autor nutzt, um zeitlich übergreifende Ereignisse kenntlich zu machen.
Neben den aktuellen Ereignissen in der Lebenswelt von Vaelin, die den Hauptteil des Roman einnehmen gibt es immer zum Beginn eines neuen Romanabschnittes einen rückblickenden Bericht von Luralyn, der Seherin der Stahlhast. Durch sie erhalte ich als Leser Einblicke in die ganzen Vorentwicklungen innerhalb der Stahlhast bis hin zu dem Zeitpunkt, an denen sich Luralyns Erzählungen mit den aktuellen Ereignissen des Romans zu decken beginnen. Aus meiner Sicht ein schriftstellerisch gelungener Griff.

Was ich an diesem Buch so sehr schätze ist wieder einmal die wirklich gelungene Transformation von realen historischen Prozessen unserer Welt auf eine fantastische Ebene.
Unverkennbar sind hier die Entwicklungsprozesse der Horde, die stark an die zentralisierende Entwicklung der Mongolen unter Dschingis Khan und dessen Expansionsbestrebungen erinnern. Super passt da der fantastische Effekt der Vergöttlichung des Anführers und Einiger der Stahlhast in diese Geschichte hinein. Gerade bei den dramatischen Entwicklungen im letzten Drittel des Romans erinnerte mich das Element sehr stark an Thulsa Doom aus Conan der Babar – das ist richtig gut.
Auch das Kaufmannskönigreich, in dem die aktuellen Ereignisse überwiegend verankert sind entwickelt starke Anlehnungen an die klassische chinesische Gesellschaft mit Triaden und einem Gefolgschaftssystem wie man es in Europa überwiegend aus den gängigen chinesischen Filmen und Romanen kennt. Da der Ferne Osten (im Roman der Ferne Westen) mit seinen Legenden und Traditionen für uns zumeist ein tolles Repertoire an Mystischem enthält, passt die Figur der Jadeprinzessin hier im Roman makellos hinein.
Und nun noch ein paar allgemeine Worte zu den Charakteren. Sicherlich könnte man dem Autor den Vorwurf machen, dass diese wieder einmal sehr stereotyp und daher etwas oberflächlich sind. Bei näherer Betrachtung sind sie es jedoch nicht. Zum Teil tragen sie schon Entwicklungen aus der Trilogie in sich, die ihr grundlegendes Verhalten prägen. Dadurch kann man sicherlich sehr geradlinige Vermutungen anstellen, wie sich die Charaktere entwickeln können. Aber es wäre ja auch keine epische High-Fantasy, wenn man nicht generell absehen könnte was ganz am Ende stehen kann. Das ist etwas, was viele Romane und Genre teilen und lässt die Protagonisten trotzdem nicht oberflächlich und platt erscheinen.
Da ist zum Beispiel Sherin, die ganz dem Klischee der typischen Heilerin entspricht, immer bemüht jedem Verletzten irgendwie zu helfen und wenn es das letzte ist, was sie tut. Schon ein klassischer Archetyp. Und doch stellt sie auch Gifte her, als es darauf ankommt und definitiv nicht aus einer nostalgischen Verbundenheit Vaelin gegenüber. An dieser Stelle kommt durchaus der Ansatz eines Charakters durch, der Situationen pragmatischer beurteilt, als es ein normaler Archetyp tun würde.
Und so muss man einige Charaktere des Romans genauer betrachten und durchdenken in Bezug auf deren Hoffnungen und Handlungen.

Mich konnte der Roman richtig überzeugen und ich kann ihn absolut weiterempfehlen. Man sollte sich beim Lesen jedoch Zeit nehmen und bisweilen ein wenig über die Entwicklungen nachdenken.
Für Leser, die anhand des Klappentextes jedoch davon ausgehen, dass sich hier um eine epische und dramatische Liebesgeschichte mit großen Emotionen im Vordergrund handelt, denen rate ich vom Buch ab.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Abenteuer, wir kommen

Die fliegende Schule der Abenteurer
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Ja Abenteuer, wir kommen!!!
Zumindest mein Sohn würde gerne auf so eine Reise gehen.
Die Figuren haben ihm auf Anhieb gefallen, vor allem Connor. Immerhin ist der Junge cool, auch wenn mein Sohn meint, ...

Ja Abenteuer, wir kommen!!!
Zumindest mein Sohn würde gerne auf so eine Reise gehen.
Die Figuren haben ihm auf Anhieb gefallen, vor allem Connor. Immerhin ist der Junge cool, auch wenn mein Sohn meint, dass er im Gegensatz zu allen anderen Teammitgliedern am Anfang ganz schön arrogant ist. Da sich aber die 4 Kinder so richtig gut zusammenraufen und das Abenteuer ganz viel Spannung mit einer kleinen Prise Humor bietet, war dann die ganze Geschichte für meinen Sohn aufregend.
Sehr lustig und als absolute Bereicherung der Geschichte fiel uns beim Lesen TICI, der Boardcomputer des „gestohlenen“ Luftschiffes ins Auge.
Zum 100%igen Selberlesen war meinem Sohn das Buch noch zu lang. So wurde daraus eine Mischung aus gegenseitigem Vorlesen, was uns aber sehr viel Spaß gemacht hat.
Die tolle Geschichte und die genialen Illustrationen haben meinen Sohn auf jeden Fall weiter ermutigt, sich auch mit zunehmend umfangreicherer Lektüre auseinander zu setzen.

In Punkto Illustrationen muss ich an dieser Stelle einmal den Coppenrath Verlag positiv hervorheben. Mir gefällt es wirklich sehr, dass der Verlag regelmäßig gute, farbig illustrierte Bücher auch für etwas ältere Kinder in sein Programm aufnimmt und das bei einer guten Buchqualität zu einem doch günstigen Preis.

Gute Leser mit 8 Jahren sollten keine größeren Schwierigkeiten mit diesem schönen Abenteuer haben. Für jüngere Kinder ist das Buch aber auch durchaus geeignet, wenn sie so richtige Abenteuer mögen. Denn die Kapitel eigenen sich gar nicht so schlecht zum Vorlesen.
Wir warten bereits auf das für das Frühjahr angekündigte nächste Abenteuer!

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Richtiger Weihnachtszauber für Kinder

Glöckchen, das Weihnachtspony (Band 1) - Das Wunder vom Nordpol
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Das Buch von Annette Moser ist so eine richtige, zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte um ein kleines Pony, das von Rentieren aufgezogen wird und wie jedes andere Kind der Herde behandelt wird. Niemanden ...

Das Buch von Annette Moser ist so eine richtige, zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte um ein kleines Pony, das von Rentieren aufgezogen wird und wie jedes andere Kind der Herde behandelt wird. Niemanden stört es, dass Glöckchen anders aussieht und niemand von den Kindern hinterfragt es.
Doch als der Weihnachtsmann die neuen Rentiere für seinen Weihnachtsschlitten unter den Kindern der Herde sucht, wird es für Glöckchen schwierig, denn nur Rentiere haben die Gabe, Fliegen zu lernen.

Dieses bereits 2019 erschienene Buch hat mich und meinen Sohn gut durch die Weihnachtszeit gebracht. Mit der klassischen Einteilung vieler Weihnachtsbücher in 24 Kapiteln, konnten wir es als Weihnachtskalender verwenden, auch wenn das bei uns nicht jeden Tag geklappt hat. Zum selber Lesen war es meinem Sohn auf Dauer noch zu ansträngend, so dass wir uns immer abwechselten.
Die Geschichte gefiel dabei sehr gut, denn es ging passend zur Jahreszeit um die Liebe zur Familie und die Erfüllung von Sehnsüchten.
An den wunderschönen Illustrationen von Marina Krämer konnten wir uns auch nicht satt sehen, denn sie haben wesentlich zur zauberhaften Stimmung beigetragen.

Das Buch ist absolut empfehlenswert sowohl als Vor-, als auch Selbstlesebuch in der Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Freundschaft muss auch Neues aushalten können

Sternenfreunde - Maja und die Schattenmagie
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Nach einer kurzen Atempause ereignen sich neue mysteriöse Vorfälle.
Zum einen gehen die Pflanzen auf der Lichtung der Sternenfreunde ein und schnell ist den Mädchen klar, dass dunkle Magie wieder im Spiel ...

Nach einer kurzen Atempause ereignen sich neue mysteriöse Vorfälle.
Zum einen gehen die Pflanzen auf der Lichtung der Sternenfreunde ein und schnell ist den Mädchen klar, dass dunkle Magie wieder im Spiel ist. Und bei ihren Ermittlungen stoßen die Freundinnen auf weitere Vorfälle.
Haben diese etwa mit dem neuen Laden von Alice zu tun, in dem man auch Kristalle und Traumfänger kaufen kann?
Zudem wird die Freundschaft der Mädchen auf die Probe gestellt, als eine neue Familie in das ehemalige Haus von Majas Großmutter zieht und Lottie sich mit der neuen Mitschülerin Essie anfreundet.

Das Abenteuer geht also weiter. Klar die Mädchen müssen wieder einmal herausfinden, wer sich im Ort mit dunkler Magie beschäftigt und es ist abzusehen, dass die ersten Ermittlungen wohl nicht gleich zum Ziel führen werden. Aber genau das macht ja den jungen Leserinnen solcher Reihen Spaß.
Ich fand in diesem Band die Auseinandersetzung mit dem Thema Freundschaft sehr gelungen. Die Mädchen gehen in die vierte Klasse und es entwickeln sich zunehmend auch unterschiedliche Interessen. Natürlich bleibt die Beschäftigung mit Magie und ihren Sternentieren der Mittelpunkt des Interesses der Mädchen. Doch Lotti zeigt auch ganz alterstypische Interessen, wie das Abhängen mit anderen Mädchen und sich über Jungs, Filme und ähnliche Themen austauschen. Das neu auftauchende Mädchen Essi, dass ein „Bilderbuchbeispiel“ eines Trendsetters ist bietet Lotti genau das. Vor allem Maja und Leonie können sich gar nicht damit abfinden, dass Lotti dem oberflächlichen Gehabe etwas abgewinnen kann. Und so kommt es zu Konflikten in der kleinen Gruppe.
Da dieses Thema früher oder später einmal jedes Mädchen betrifft, ist es schön, dass es auch in dieser Reihe behandelt wird.

Generell ist das Buch wieder toll illustriert. Und auch in Bezug auf Länge der Kapitel und Schreibstil ist der Band der bisherigen Reihe treu geblieben, so dass Kinder ab 8 Jahren eigentlich wenig Probleme beim Lesen haben sollten.

Dieses Mal erhält das Buch von mir eine besondere Leseempfehlung, da es nicht nur um eine Geschichte voller Fantasie geht.

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