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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2020

steifer Schreibstil

Cursed - Die Auserwählte
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Aufgrund dem Comic-gezeichnetem, blutrotem Cover und der Tatsache, dass es eine Netflix-Verfilmung wird, konnte ich bei diesem Buch einfach nicht widerstehen. Da mich Neuerzählungen schon immer fasziniert ...

Aufgrund dem Comic-gezeichnetem, blutrotem Cover und der Tatsache, dass es eine Netflix-Verfilmung wird, konnte ich bei diesem Buch einfach nicht widerstehen. Da mich Neuerzählungen schon immer fasziniert haben, fand ich den Hintergrund dieser Arthus-Saga angelehnten Story sehr gelungen. Auch das eine Frau die Hauptrolle spielt und sich in der Welt behaupten muss, ist sehr modern und entspricht definitiv der modernen Zeit.
Unzählige Szenenwechsel führten bei mir zu einem Verlust der Charakterbindung, ich hätte mich dabei mehr an einen „gebunden“, mit dem ich diese Reise durchstehen konnte.
Die düstere und brutale Handlung zeugt von einer vielversprechenden Umsetzung, was die Serie betrifft. Als Buch hingegen war es mir zu unübersichtlich und zu distanziert. Mir fehlten trotz der (auch im ebook enthaltenen) Zeichnungen regelrecht die Bilder in meinem Kopf, um mich mit diesem Buch anzufreunden.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Charakter übernehmen die Hauptrolle

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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„Das Buch der gelöschten Wörter“, ist etwas ganz Besonderes. Viele bekannte Figuren aus literarischen Werken bekommen hierbei einen Gastauftritt. Ich persönlich kannte nicht alle Welten und dessen Bewohner, ...

„Das Buch der gelöschten Wörter“, ist etwas ganz Besonderes. Viele bekannte Figuren aus literarischen Werken bekommen hierbei einen Gastauftritt. Ich persönlich kannte nicht alle Welten und dessen Bewohner, zu denen die Portale führten, doch die Autorin schreibt mit so einer bildhaften Sprache, dass alle wichtigen Details zum Verständnis beschrieben werden. Neben ebendiesen Charakteren entwickeln die Protagonisten ein starkes Eigenleben. Fast kommt es mir so vor, als ob vor allem Hope, die Hauptfigur, und ihr Wegbegleiter Rufus, der auf eine liebe Art und Weise mürrisch und stolz ist, die ihnen zugeschriebenen Rollen an sich reißen wollten und der Autorin zu trotz ihre eigene Geschichte gelebt haben.
Die Charaktere stehen das ganze Buch über im Mittelpunkt, da gerät die eigentliche Storyline etwas außer Fokus. Was mich teilweise etwas ermüden und leichte Lesehänger einkassieren ließ. Trotzdem baute die Spannung zu Ende hin wieder auf, man merkte, dass die Autorin die Zügel zu fassen bekommen hat und ihre Art des Erzählens erneut aufblühen lässt.
Ungeachtet ein paar kleinen Einbußen kann ich diese Geschichte allen Bücherwürmen da draußen empfehlen, die ihre Lieblingsfiguren klassischer und moderner Literatur mit neuem Schliff wiedersehen wollen.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Episches Kopfkino

Die Wächter von Nimrhon
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„Die Wächter von Nimrhon - Ruf nach Freiheit“ ist ein wirklich grandioser Auftakt einer Reihe, hinter der ausgeklügelte und spannende Handlungsstränge vollzogen werden. Mit über 600 Seiten als erstes Band ...

„Die Wächter von Nimrhon - Ruf nach Freiheit“ ist ein wirklich grandioser Auftakt einer Reihe, hinter der ausgeklügelte und spannende Handlungsstränge vollzogen werden. Mit über 600 Seiten als erstes Band sollte man sich schon ein paar Tage Zeit nehmen, um in eine so komplexe Welt abzutauchen.

Nachdem das uns bekannte Nordamerika von einer anderen, aber uns sehr ähnlichen Lebensform übernommen wurde und das Stromnetz nur noch ein Luxusgut in der einzigen Hauptstadt war, muss sich Phelia, die Hauptrotagonistin, zahlreichen Hindernissen stellen, um ihre entführten Eltern wiederzufinden. Als Tochter eines Clanführers hat sie schon sehr viel mit auf den Weg bekommen um eine Gruppe Männer im Kampf anzuführen.
Dass sie dabei aber über sich hinauswachsen muss und ihr Schicksal noch einige überraschende Wendungen vernimmt, ist mit einer wortreichen Sprache zu einem absolut beeindruckendem Abenteuer für den Leser geworden. Die ausführlichen Details und bildhafte Beschreibung sorgten bei mir persönlich für ein tolles Kopfkino, das mich komplett in die Welt eintauchen ließ. Besonders raffiniert waren die Kampfszenen, die sich Level für Level gesteigert haben und keine Lücken offen gelassen haben.
Das Herzstück des Buches ist für mich persönlich allerdings die verbotene Liebe zwischen Phelia und einem Fremden, Laron, dessen Zukunft unweigerlich mit ihrem verbunden sein zu scheint. Laron ist ein starker und leidenschaftlicher Charackter, der hoffentlich im zweiten Teil noch einen großen eigenen Part bekommen wird. Apropos zweiter Band: WANN kommt er bitte?! In meinen Fingern kribbelt es schon vor lauter Ungeduld die nächsten Seiten umzublättern!

M. Rose-Everly ist eine unglaublich epische Geschichte gelungen, die noch so viel mehr zu bieten hat und Potenzial aufweist, genau so groß und atemberaubend wie „Herr der Ringe“ zu werden!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Die Magie ist nur ein Flüstern..

Das Flüstern der Magie
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"Das Flüstern der Magie" findet in der gegenwärtigen Zeit statt, in der die Magie noch leicht präsent ist und nur wenige von ihrer Existenz wissen. Zudem macht der Titel des Buches die Story klar: ein ...

"Das Flüstern der Magie" findet in der gegenwärtigen Zeit statt, in der die Magie noch leicht präsent ist und nur wenige von ihrer Existenz wissen. Zudem macht der Titel des Buches die Story klar: ein Flüstern. Im Buch ist es ein wesentliches Thema, jedoch bekommt diese Art von Energie nicht zu viel oberhand und ist "nur" in Gegenständen vorhanden.

Bei den zwei Hauptprotagonisten ist unverkennbar, dass sie sich in ihren jungen Jahren erst noch beweisen müssen und alles versuchen um den Erwartungen gerecht zu werden. Dabei finde ich es ganz toll, dass die Beiden sich von Anfang an mögen und kein dramatischen Hin und Her gibt.

Dadurch, dass das Buch ein Einzelband ist (wurde mir auch erst später bewusst) nahm die Geschichte rasant an Fahrt auf. Es war eine recht schnelle Storyline ohne epischem Höhepunkt, jedoch eine willkommene Abwechslung im derzeitigem Cliffhanger-Trend.
Der unkomplizierte Satzbau und die recht kurzen Kapitel machen es umso einfacher, das Buch in nur wenigen Stunden durchzulesen.

Wer zu einer Krimi angehauchten Mischung aus Romantik und Fantasy tendiert, der dürfte bei diesem Pageturner absolut auf seine Kosten kommen!

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Veröffentlicht am 07.05.2020

triviales Wissen

Love factually (Knitting in the City 1)
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„Love Factually“ ist wortwörtlich eine Geschichte mit vielen Fakten und macht seinem Buchtitel aller Ehren. Das viele, triviale Wissen wird von der Hauptprotagonistin, Janie authentisch umgesetzt und sorgt ...

„Love Factually“ ist wortwörtlich eine Geschichte mit vielen Fakten und macht seinem Buchtitel aller Ehren. Das viele, triviale Wissen wird von der Hauptprotagonistin, Janie authentisch umgesetzt und sorgt für spaßige Unterhaltung, die mich öfters schmunzeln ließ. Janie schließt man mit ihrer draufgängerischen Art sehr schnell ins Herz und man hat das Gefühl, sie vor allem Schlechten schützen zu wollen. Doch dafür ist ja „Mister McHotpant“, Quinn, zur Stelle, der zwar nicht sehr gesprächig ist, dennoch einen eigenen Charme in die Handlung bringt.
Apropo Handlung: Was zu Beginn in eine Richtung verläuft, geht für mich persönlich etwas verloren, so finde ich auch, dass einige Momente komplett untergehen und andere einfach gar nichts aktiv an der Storyline beitragen. Umso unbedeutender war dann der Höhepunkt, der nicht wirklich spannend war zu verfolgen. Einzig und allein die Charakterentwicklung der Hauptprotagonistin zeichnete sich durch das Buch hindurch.
Um aber länger im Gedächtnis zu bleiben, fehlt es der Geschichte an Tiefgang und auflösenden Handlungssträngen, die mich persönlich leider ungeklärt zurückließen.
Wer also einen unterhaltsamen Schmöker mit anschmachtenden Romantikanteil für das Wochenende sucht, der ist mit „Love Factually“ gut bedient.

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