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Veröffentlicht am 14.08.2020

Der beste Teil dieser wunderbaren Trilogie

Marriage on Madison Avenue
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Der mit Abstand beste Teil dieser wundervollen Trilogie! Die Protagonisten und das Konzept der Geschichte konnte mich begeistern und fesseln. Die Gefühle zwischen Audrey und Clarke habe ich definitiv gespürt ...

Der mit Abstand beste Teil dieser wundervollen Trilogie! Die Protagonisten und das Konzept der Geschichte konnte mich begeistern und fesseln. Die Gefühle zwischen Audrey und Clarke habe ich definitiv gespürt und mich mit den beiden in den anderen verliebt.

Die Verbindung durch die Protagonisten über diese Trilogie hinweg war auch in diesem Buch wieder grossartig. Die Paare der vorherigen Bücher wiederzusehen, ist wundervoll und ihre Beziehung zu einander wahrhaftig und intensiv.

Das Buch beginnt, wie schon die anderen Teile der Reihe, mit der Szene auf Braydens Beerdigung. Das Kennenlernen zwischen den ehemaligen Frauen dieses Widerlings ist immer wieder aufs neue spannend. Endlich ist Audrey mit ihrer Geschichte dran!
Audrey fand ich noch besser als Naomi aus Band eins. Naomi ist eine starke und unabhängige Frau, die allerdings auch nicht so viel auf die Liebe gibt. Im Unterschied zu ihr glaubt Audrey an die grosse Liebe, denkt aber, dass sie dieser unwürdig ist. Ihr Selbstwertgefühl ist massgeblich beschädigt, da sie die Frau war, mit der Brayden neben seiner Ehefrau regelmässig zusammen war. Naomi, die Affäre, war skrupelloser und weniger auf dieser Gefühlsebene. Claire aus Band zwei war mir zu weinerlich und hat ständig sich selbst runtergemacht. Das war bei Audrey nicht so. Ihr Leben findet grösstenteils im Internet statt. Durch Social Media ist ihr die Meinung anderer sehr wichtig. Aus diesem Grund geht sie auch auf diese scheinbare Verlobung ein.
Ihre Gefühle konnte ich sehr gut nachvollziehen. Die innige Freundschaft zu Clarke wollte sie zuerst auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Ihre Ängste haben mit intensiveren Gefühlen immer mehr zugenommen und die Akzeptanz jener brauchte wirklich viel Zeit. Audrey war mir allen voran wirklich sympathisch, ihre Handlungen und ihre Person war authentisch und glaubhaft. Ich habe sie und ihre Geschichte liebend gerne begleitet.

Ihr bester Freund Clarke ist schon sehr lange ein grosser Bestandteil ihres Lebens. Mit ihm kann sie über alles reden, verbringt gerne Zeit und sie helfen sich gegenseitig bei Problemen. Seine Mutter möchte unbedingt eine Schwiegertochter und versucht ihn deshalb, wieder mit seiner Ex zusammen zu bringen. Aus diesem Grund muss er ihr mit Audrey zuvorkommen.
Seine Persönlichkeit war ebenfalls perfekt. Er ist einfühlsam, ehrlich und offen. Er merkt schnell, dass seine Gefühle zu Audrey sich verändern, es gibt nur leider eine Blockade, die mit seiner Ex-Freundin zusammenhängt. Denn auch von dieser hat er nicht viel Gutes zum Schluss erfahren, was ihn verändert hat. Er denkt, er könne nie wirklich und wahrhaftig lieben und sagt das so auch Audrey.
Ich habe mich wirklich in ihn verliebt, denn trotz seiner Fehler ist er ein grossartiger Mann.

Durch das Konzept der Geschichte war das Buch sehr spannend. Die unerwarteten Gefühle haben viele neue Probleme mit sich gebracht, die irgendwie gelöst werden mussten. Das grosse Geheimnis bzw Problem am Ende konnte ich allerdings schon sehr früh vorhersehen. Das hat mich nicht überrascht, da es ziemlich offensichtlich und dennoch schön war.
Die Anspielung auf Gossip Girl habe ich echt lustig gefunden und ich konnte mich definitiv auch mit dieser Instagram Welt identifizieren.
Das Ende war sehr schön, die Beziehung der Freundinnen einzigartig und insgesamt wirklich überzeugend.

Abschliessend bekommt das Buch von mir tolle ⭐️⭐️⭐️⭐️.5 Sterne. Mit sympathischen und authentischen Protagonisten, einer durchgehenden Spannung und unerwartetem Konzept war es der beste Teil dieser Trilogie.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Sehr enttäuschend und langatmig

Kingdoms of Smoke – Dämonenzorn
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Mein Problem mit der Buchreihe, blieb leider auch in dieser Fortsetzung bestehen. Sehr störend waren wiederum die Perspektivwechsel, die einfach viel zu viel waren. Dadurch konnte ich leider keinerlei ...

Mein Problem mit der Buchreihe, blieb leider auch in dieser Fortsetzung bestehen. Sehr störend waren wiederum die Perspektivwechsel, die einfach viel zu viel waren. Dadurch konnte ich leider keinerlei Bindung zu den Protagonisten aufbauen, die mir nicht so wirklich sympathisch waren. Auch an Spannung war durch diese Wechsel nicht viel vorhanden.

Die Geschichte beginnt praktisch genau da, wo Band eins aufgehört hat. Endlich haben sich alle fünf Protagonisten gefunden und ich dachte wirklich, dass nun endlich eine einheitliche Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden würde (war dann aber leider nicht so). Die Flucht vor Catherines Vater und seiner Armee stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen, die zu meistern sind. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich wirklich, dass mich diese Geschichte überzeugen könnte.

Diese Hoffnung hat sich leider relativ schnell verabschiedet, als sich die Wege der Beteiligten wieder getrennt haben. Einer nach dem anderen hat sich von der Gruppe gelöst und es war wieder so, dass die Personen über das ganze Land verteilt waren. Für mich war das das grosse Problem. Ich hatte andauernd das Gefühl, dass sich die Geschichte wahnsinnig in die Länge gezogen hat und im Nachhinein einfach nicht viel passiert ist. Einerseits lag das bestimmt an der Anzahl der Perspektiven und andererseits an der Zusammenhanglosigkeit derer. Fünf Protagonisten, die immer abwechselnd ihre eigenen Erlebnisse erzählen, sind sehr viel. Wenn sie das gleiche erleben würden, dann wäre es noch ein Unterschied. Durch die Tatsache, dass sie aber komplett verstreut waren, wurde man ständig im Lesefluss gestört. Ich konnte damit nicht wirklich was anfangen, verstehe aber durchaus, dass es anderen Leuten gefallen könnte.

Fakt ist, dass ich mehr als die Hälfte des Buches nur überfolgen bzw unkonzentriert nebenher gelesen habe. Das sagt schon vieles aus. Ich fand es ziemlich langweilig und habe mir gewünscht, dass ich es bald beenden kann.

Auch mit den Protagonisten hatte ich so meine Schwierigkeiten. Am besten hat mir da noch die Prinzessin Catherine gefallen, die mit Mut, Stärke und einem klugen Kopf vieles verändert hat. Ambrose, ihr Ritter und Geliebter war leider teilweise echt unsympathisch mit seinen eifersüchtigen Aktionen. March und besonders Edyon mochte ich noch immer nicht, da beide etwas beschränkt in ihrem Denken sind. Edyon ist einfach ein Dummkopf und March sein Schosshündchen. Die beiden als Paar waren dennoch ganz süss zusammen. Tash war der wohl grösste Flop der Geschichte. Mit maximaler Feigheit und Egoismus hat sie bei mir jegliche Sympathien verloren.

Hier war schon wieder das Problem, dass ich keine Bindung zu den Protagonisten aufgebaut habe, weil es sehr distanziert war und ich immer wieder durch das nächste Kapitel aus der Sicht dieser Person geworfen wurde.

Ich weiss noch nicht, ob ich Band drei überhaupt lesen möchte. Es ist aber so, dass ich schon wissen möchte, wie die Geschichte schlussendlich ausgehen wird und ob die Gruppe den Krieg gegen Catherines Familie gewinnen wird. Ich habe auch noch immer die Hoffnung, dass mich der Abschluss doch noch von sich überzeugen wird.

Für dieses Buch sieht mein Fazit und meine Bewertung aber leider schlechter aus. Mit ⭐️⭐️.5 Sternen war es ein Buch, das nichts für mich war. Protagonisten, Schreibstil und Handlung waren einfach nicht überzeugend genug.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Um die Geschichte beim Erscheinen des dritten Teiles noch präsent zu haben, fasse ich hier noch ganz kurz zusammen, wie die Geschichte der einzelnen Personen geendet hat.

Edyon hat es nach Hause zu seinem Vater geschafft. Dort wurde March Verrat aufgedeckt und dieser ins Gefängnis befördert. Edyon teilt ihm sehr enttäuscht mit, dass er das Land verlassen und nie mehr zurückkehren soll.
Prinzessin Catherine hat immer mehr Dämonenrauch eingenommen und war so in der Lage, ihren Bruder Boris während des Gefangenenaustauschs mit dem Prinzen bzw ihrem "Ehemann" zu töten. Ambrose ist verschwunden während der Schlacht und muss nun wieder zurückfinden. Tash ist noch immer in den Dämonenhöhlen. Sie versucht einen Ausweg zu finden und hat gleichzeitig neue Dämonenfreunde gefunden. Über Gedankenkommunikation haben diese allerdings herausgefunden, dass Tash früher ihre Artgenossen gejagt und getötet hat...

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Ein fantastischer Reihenauftakt

Izara 1: Das ewige Feuer
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Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Meine hohen Erwartungen an die Reihe wurden definitiv nicht enttäuscht! Die Protagonisten waren einfach toll, ich habe zu so vielen schon eine grosse Sympathie entwickelt. ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Meine hohen Erwartungen an die Reihe wurden definitiv nicht enttäuscht! Die Protagonisten waren einfach toll, ich habe zu so vielen schon eine grosse Sympathie entwickelt. Auch der Weltaufbau wurde sehr schön umgesetzt und konstruiert. Julia Dippel hat mich auch mit ihrem humorvollen Schreibstil überzeugt.

Eine Welt, in der dämonische Wesen mitten unter den Menschen leben - und das vollkommen unerkannt. Faszinierend mit ganz, ganz viel Potenzial.
Die Abläufe und Regeln dieser versteckten Welt, waren zuerst sehr komplex und kompliziert zu verstehen. Bis ich alles verstanden habe, dauerte es eine Weile. Danach war ich aber echt begeistert. Es gibt verschiedene Punkte, in der Menschen und Dämonen zusammenfinden und klar wird, dass die einen nicht ohne die anderen und umgekehrt können. Ich fand es einfach wahnsinnig gut umgesetzt und sehr logisch in die schon uns bekannte Welt eingefügt. Und das sage ich als nicht so grosser Urbanfantasy-Fan. Ich mag normalerweise Highfantasy viel lieber, hier passt es aber einfach perfekt.

Die Personen waren echt genial! Selten habe ich so viel für diese verschiedenen Gruppen gefühlt. Ich muss aber auch sagen, dass ich zum Zeitpunkt dieser Rezension schon mitten im dritten Band am lesen bin, was meine Emotionen also über die ganze Zeit noch viel weiter verstärkt hat.

Ariana ist eine tolle Hauptprotagonistin. Hinter ihrer normalen Fassade steckt so viel mehr, was ich nicht erwartet hätte. Die Hintergründe und noch aufgedeckten Informationen möchte ich euch noch nicht verraten, lasst euch aber gesagt sein, dass es krass wird!
Ari hat sich stark entwickelt. Als sie auf einmal in diese unbekannte und neue Welt gerät, stellt sich alles bisher bekannte für sie auf den Kopf. Niemand in ihrem Umfeld ist so, wie er scheint und wie sie gedacht hat, dass sie wären. Sie hat mir wirklich leid getan, mit dem, was sie alles urplötzlich erfahren und akzeptieren musste.
Ari hängt stark an ihren Moralvorstellungen und hat eine heldenhafte Art an sich. Sie ist stark, unabhängig und kann manchmal ganz schön bockig sein. Ich hasse es, wenn Protagonistinnen zu schnell nachgeben, was Ari definitiv nicht gemacht hat!
Sie ist eine sehr sympathische Hauptperson, die jeder Leser einfach ins Herz schliessen muss und die vieles sehr richtig macht. Es ist nicht immer leicht und das ist schwer zu akzeptieren.
Ari hat Witz, Charme und eine sehr kluge Art. Sie hat es immer wieder geschafft, mich zum Lachen zu bringen.

Lucian, der im Klappentext angedeutete, mysteriöse Mann, hat mich zu 100% von sich überzeugt. Er hat definitiv Bookboyfriend Potential. Ich habe mich absolut in ihn verliebt und ihn noch mehr lieben gelernt im zweiten Teil. Er hat die typtische Helden-und Beschützerart, die ich einfach grossartig finde. Dennoch lässt er Ari machen und verbietet ihr nicht grundsätzlich alles.
Er ist zuerst sehr undurchschaubar und mysteriös. Man erfährt aber im Lauf der Geschichte noch sehr viel mehr über seinen Stand und sein Leben.

Neben diesen beiden tollen Protagonisten gab es noch unzählige Nebencharaktere, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Sei es Aris beste Freundin Felizitas, die mit ihrer süssen und starken Art immer eine grosse Unterstützung für ihre Freundin war, ihr grosser Bruder Gideon, der manchmal echt nervig, allerdings wirklich besorgt, durchaus nachvollziehbar war, oder der beste Freund Toby. Im Lauf der Geschichte kamen noch so viele tolle Protagonisten wie Aaron oder Ryan mit ins Spiel. Gemeinsam sind sie eine tolle Truppe, die zusammenhält und sich immer unterstützt.
Besonders toll fand ich auch Elias oder Victorious mit seiner sehr schrägen Art und seinen sehr, sehr nervigen Spitznamen.

Mein absoluter Lieblingscharakter ist und bleibt aber der Satan Bel. Diese Person ist so witzig, mächtig und ein absoluter Sympathieträger für mich. Ich finde seine Art grandios und besonders in Band zwei konnte ich noch viel mehr von ihm sehen.

Die Handlung konnte mich absolut überzeugen. Es war sehr spannend und so geschrieben, dass ich immer weiter lesen wollte. In der Geschichte kamen noch weitere Geschichten vor, wie zum Beispiel die hinter Izara. Es wurde viel erzählt und konstruiert, was ich wahnsinnig gerne gelesen habe. Die Welt ist einfach toll aufgebaut und es gibt viele Zusammenhänge, die erst später noch eine tragende Rolle spielen werden.
Ich liebe die Rolle, die die Titel in der Geschichte spielen. Man merkt einfach, wie viel Mühe sich Julia Dippel damit gegeben hat, was ich sehr schätze.
Die Handlung wurde nie langweilig, hatte einen tollen Spannungsbogen und einen roten Faden, der das alles zusammengehalten hatte.

Der Schreibstil der Autorin war fantastisch. Ich musste so oft lachen, weil echt viel Humor in die Geschichte eingebaut wurde. Dies sowohl von den Protagonisten wie auch von der Handlung an sich. Besonders die Kapitelnamen waren immer wieder aufs neue witzig und kreativ. Am Anfang jedes Kapitels habe ich mich gefragt, was dieser Titel soll und wie er dann auch wirklich darin vorkommt.

Izara hat sich für mich zu einem Highlight entwickelt, da es mit Protagonisten, Handlung, Spannung und Weltaufbau sehr überzeugend war. Der Schreibstil von Julia Dippel ist toll und ich bin sehr gespannt auf die komplette Reihe. Verdiente ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Die Wahrheit hinter Ari und Izara war sehr faszinierend. Auch die Ereignisse am Schluss waren überraschend und schockierend. Dass Ari von ihrem Vater als Experiment zu Izara, dem ewigen Feuer geschaffen wurde, hat mich überrascht und war der Auslöser für diese ganze Kette an Ereignissen.
Ihre Fähigkeiten sind aussergewöhnlich und absolut einzigartig. Man hat einfach keine Ahnung, zu was sie fähig ist, wodurch sie unberechenbar wird. Als sie am Schluss ihren Vater, den getarnten Thanatos, Lucians ehemaliger Mentor und für tot befundener Brachion, zum Menschen machte, hat die Ereignisse für den zweiten Teil geebnet. Was daraus alles gemacht werden wird, ist bestimmt noch besser als das hier!

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Wunderschöner Handlungsort mit tollen Protagonisten

It was always you
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Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Diese Geschichte hat mich schon am Anfang total gepackt und fasziniert. Mit einem süssen Schreibstil und vielen spannenden Wendungen konnte mich Nikola Hotel unterhalten.
Die ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Diese Geschichte hat mich schon am Anfang total gepackt und fasziniert. Mit einem süssen Schreibstil und vielen spannenden Wendungen konnte mich Nikola Hotel unterhalten.
Die Familie Blakely und ihre Probleme mochte ich wahnsinnig gerne und freue mich schon sehr darauf, zu erfahren, wie Noahs Geschichte im zweiten Teil ausgehen wird.

Schon auf den ersten Seiten habe ich bemerkt, dass dieses Buch sehr unterhaltsam und witzig sein wird. Die Flugzeugszene mit ihrem Bruder Asher hat zuerst für Verwirrung und dann für Aufklärung gesorgt. Gleichzeitig war das ganze so humorvoll erzählt, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe und unbedingt weiterlesen wollte.
Auch der Schauplatz der Handlung fand ich super! Diese kleine, private Insel mit ihren Gebäuden hatte so viel Charme und wurde so lebendig beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, selbst dort zu sein.

Ivy war eine wirklich wundervolle Protagonistin. Sie konnte richtig kontern und hat sich nicht so schnell etwas sagen lassen. Mit ihrem sturen Kopf hat sie dennoch ein paar Probleme ausgelöst und alte Geschichten wieder ausgegraben. Ihre Vergangenheit ist echt spannend und ich wusste bis zum Schluss nicht so genau, was damals nach dem Tod ihrer Mutter alles passiert ist. Sie ist sehr verletzt und kann auch durchaus eine emotionale Seite von sich zeigen. Gegenüber ihrer Familie zeigt sie sich sehr kalt und gleichgültig. Ihren Verstoss vor vier Jahren kann sie nicht so einfach verzeihen. Gleichzeitig ist aber auch die Gegenseite nicht wirklich erfreut darüber, sie zu sehen.
Diese Spannung zwischen den Parteien hat mich immer wieder dazu gebracht, weiterzulesen und zu sehen, was noch alles passieren wird.

Die Familie Blakely, bestehend aus Ivys Stiefvater und ihren Stiefbrüdern Asher und Noah, ist eine erfolgreiche Unternehmerfamilie. Asher ist ein sehr, sehr verschlossener und oft auch arroganter Charakter. Er kann den Fortgang von Ivy am allerwenigsten verstehen und verzeihen. Schon auf den ersten Seiten merkt der Leser die Anziehung zwischen ihm und seiner Stiefschwester. Neben den ganzen Missverständnissen und Geheimnissen, die zwischen den beiden stehen, ist also auch die Sache der Geschwister ein Hindernis.
Auch wenn ich Asher zu beginn nicht so ganz leiden konnte, habe ich ihn mit der Zeit immer mehr ins Herz geschlossen. Da das Buch nur aus der Sicht von Ivy geschrieben wurde, erfährt man als Leser Ashers Sicht erst sehr spät. Es ist nämlich längst nicht alles so, wie es scheint.
Mein Lieblingsbruder war aber definitiv Noah. Neben der grossartigen Namenswahl war Noah ein offener, lustiger und gefühlvoller Mensch. Seine Witze und seinen Charme hat ganz meinen Geschmack getroffen. Umso gespannter bin ich also auf die Fortsetzung - It was always love - die sich mit Noahs und Aubrees Geschichte befassen wird.

Die grosse Spannung in diesem Buch wurde durch die vielen unklaren Tatsachen hervorgerufen. Ständig wurde wieder eine neue Dinge aufgedeckt und zusätzliche Mysterien aufgeworfen. Mich haben die schlussendlichen Erkenntnisse schockiert und wirklich überrascht. Ich hätte das nicht so erwartet und fand es toll, wie am Ende alles zusammenkam.

Abschliessend vergebe ich dem Buch sehr gute ⭐️⭐️⭐️⭐️.5 Sterne. Mich haben die Protagonisten, die Spannung und der Erzählstil unterhalten und begeistert. Ich habe mich in Asher und Ivy verliebt und die Ereignisse an diesem neuen Handlungsort sehr gerne begleitet.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Ein erklärender zweiter Teil

JOELEEN
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Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Eine tolle Welt, in die ich mit dieser Fortsetzung wieder eintauchen konnte. Die Geschichte um Joeleen und ihre Freunde geht weiter und spannende Erkenntnisse werden ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Eine tolle Welt, in die ich mit dieser Fortsetzung wieder eintauchen konnte. Die Geschichte um Joeleen und ihre Freunde geht weiter und spannende Erkenntnisse werden aufgedeckt. Die Wesen rund um Engel und Dämonen haben es mir angetan und ich bin unfassbar gespannt, wie der dritte Teil enden werden wird.

Die Hauptprotagonistin Joeleen war wie schon im ersten Teil eine absolute Sympathieträgerin. Ich liebe Protagonistinnen mit krassen Fähigkeiten und einer aussergewöhnlichen Macht. Joeleen ist aber auch menschlich echt toll. Sie kümmert sich um andere und versucht gleichzeitig, die Welt zu retten.
Auch die Nebencharaktere aus Band eins waren wieder eine grosse Bereicherung für die Geschichte. Ich liebe Iven einfach, auch wenn seine Entscheidungen und Denkeweise teilweise echt dämlich waren und ich sie nicht so ganz nachvollziehen konnte. Er möchte nur das beste für Joeleen und das merkt man auch ganz deutlich. Von Kea, Are, Lenja usw. sieht man auch hier wieder ganz viel.
Die Truppe ist einfach eine grosse Unterstützung für Joeleen und ihren Kampf. Ich habe ganz deutlich gemerkt, wie die Personen immer weiter zusammengewachsen sind und ihre Liebe immer stärker wurde.

In diesem Teil haben sich die Ereignisse nicht ganz so krass überschlagen wie im ersten Teil. Es war insgesamt eher ruhiger und es wurden aber auch deutlich mehr Dinge und Tatsachen aufgedeckt als zuvor. Ich mochte die Entwicklungen unfassbar gerne, wie alles zusammenläuft und was alles im Hintergrund noch verborgen ist. Ich bin wahnsinnig gespannt, was das Finale für uns bereithalten wird.

Die Welt war sehr faszinierend. Die Engel, Dämonen und ganzen Mischwesen haben es mir angetan. Dieses Grundkonzept kann mich immer wieder begeistern und finde ich echt toll.
Und doch habe ich als kleinen Kritikpunkt die Tatsache, dass der grosse Bösewicht nicht so ganz ausgearbeitet war. Ich fand es manchmal echt merkwürdig, dass er ständig auftaucht, seine Helfer kämpfen lässt und dann plötzlich wieder verschwindet. Das nimmt irgendwie die Spannung und Faszination von ihm weg. Er könnte dann ja Joeleen locker besiegen, wenn er mit eingreifen würde. Dass er das aber nicht tut, lässt ihn nicht so ganz entschlossen wirken und lässt mich mit ein paar Fragezeichen zurück. Entweder ganz oder gar nicht, vielleicht kommt das dann ja noch im grossen Finale.

Abschliessend bekommt das Buch von mir ⭐️⭐️⭐️.5 Sterne. Es war nicht ganz so spannend wie Teil eins, dennoch können mich Protagonisten und die Welt fesseln und gespannt auf Teil drei warten.

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