Ein Mörder im Kurs?
Der Kuss des PanthersVerena Christen bekommt von ihrem Vater die Pistole auf die Brust gesetzt, sie soll endlich mal was leisten und nicht nur vom Geld der Eltern leben. Daher besucht sie einen Krimi-Schreibkurs. Nina, eine ...
Verena Christen bekommt von ihrem Vater die Pistole auf die Brust gesetzt, sie soll endlich mal was leisten und nicht nur vom Geld der Eltern leben. Daher besucht sie einen Krimi-Schreibkurs. Nina, eine andere Teilnehmerin, wird kurz darauf erschlagen aufgefunden. Ein Fall für die Flensburger Kommissare Carsten Andresen und Lutz Weichert, die gerade einen alten ungelösten Fall nochmal prüfen und zu keinem Ergebnis kommen. Schnell gerät der Kursleiter Thomas Kuhl in Verdacht, der ein Auge auf Nina geworfen hatte. Die Kursteilnehmer sind aber anderer Meinung, allen voran Verena, die dann auch noch in Gefahr gerät.
Der Krimi lässt sich sehr flüssig lesen. Ich kannte Andresen und Weichert noch nicht, aber das ist zum Verständnis auch nicht unbedingt erforderlich.
Die beiden Kommissare sind sympathisch und haben mit einigen Problemchen zu kämpfen. Carsten Andresen soll sich ein paar Wochen um sein pubertierende Tochter kümmern, da seine Ex Urlaub machen will. Nicht einfach für ihn, aber zum Glück gibt es ja die neue Nachbarin, die regulierend eingreift und Carsten obendrein den Kopf verdreht. Aber auch Lutz Weichert hat es nicht leicht, denn seiner Meinung nach findet seine Freundin Verena den Kursleiter Thomas zu nett. Verena entwickelt sich während der Geschichte vom verwöhnten Arzttöchterchen zu einer erwachsenen jungen Frau. Die Kursteilnehmer haben alle ihre Eigenheiten, die sehr schön beschrieben wurden. Alle Charaktere kommen sehr authentisch rüber.
Es dauerte ein Weilchen, bis ich ahnte, wer der Mörder ist, aber dennoch gab es am Ende eine Überraschung.
Es ist eine spannender und unterhaltsamer Krimi, der mir gut gefallen hat.