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Veröffentlicht am 10.10.2019

Absolut enttäuschend...

Cinder & Ella
4

Nach dem total überzeugenden ersten Band, der mit einem spektakulären Happy End endete, sind Ella und Brian nun zusammen und glücklich. Für Ella ist die ganze Aufmerksamkeit zu viel, sie kriecht bei Brian ...

Nach dem total überzeugenden ersten Band, der mit einem spektakulären Happy End endete, sind Ella und Brian nun zusammen und glücklich. Für Ella ist die ganze Aufmerksamkeit zu viel, sie kriecht bei Brian unter, um Ruhe zu bekommen. Doch nach ihrem Schulabschluss fangen die richtigen Probleme dann an. Wie soll sie mit der vielen Aufmerksamkeit umgehen? Wie geht es mit ihrer Familie weiter? Wo wird sie wohnen? Was will sie studieren/ später einmal beruflich machen, was mit ihrer Gesundheit und ihrer Bekanntheit zusammenpasst? Soll sie auf die vielen, vielen Angebote für Jobs und andere Dinge eingehen? Für Ella beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt, in dem sie lernen muss Entscheidungen für sich zu treffen und den Menschen, die sie liebt zu vertrauen. Immer wieder kommt es zu Streits mit verschiedenen Personen und zu unangenehmen Situationen für Ella und ihr Umfeld.
Diese Situationen sorgen dann auch mehr oder weniger dafür, dass sie sich mit ihrem Vater überwirft. Auch mit Brians Vater gibt es mehr Ärger, einzig Brians Mutter scheint einigermaßen unkompliziert zu sein. Näher möchte ich auf diese ganzen Familienkonflikte nicht eingehen, die solltet ihr lieber selber lesen, falls ihr vorhabt das Buch zu lesen...
Nachdem ich Band 1 so unglaublich toll gefunden habe, wurde ich von diesem einfach nur enttäuscht. Das Lesen hat nicht halb so viel Spaß gemacht und die Figuren waren mir oftmals echt unsympathisch. Alle, die nach dem letzten Band endlich irgendwie zueinandergefunden hatten, haben sich diesmal wieder verkracht und der ganze Schlamassel ging irgendwie von vorne los. Dann kam noch dazu, dass ein Ereignis am Anfang irgendwie das einzig spannende im Buch gewesen ist, aber schon im ersten Viertel passiert ist, was den Rest gewissermaßen etwas langweilig erschienen ließ. So gab es teilweise echt lange Passagen, die Gespräch zwischen Ella und Leuten, die ihr irgendwie mit ihrer Karriere weiterhelfen wollten, beschrieben und wenn dann aber Brian und Ella mal kurz alleine waren, kam direkt Brians Mutter zum Überraschungsbesuch und störte die Zweisamkeit. Mir haben einfach die Szenen nur zwischen den beiden gefehlt. Gefühlt wurde alles Langweilige sehr in die Länge gezogen und die spannenderen Dinge sehr kurz gehalten. Auch der Schreibstil konnte mich diesmal nicht so wirklich überzeugen, manche Teile wirkten wie von einer zweiten Person verfasst, was das Buch teilweise etwas zusammengestückelt wirken ließ. Zudem vermisste ich einige der netteren Figuren aus dem ersten Band. Beispielsweise Vivian und ihre Väter kamen überhaupt nicht wirklich vor, was ich sehr schade fand. So haben die geldgierigen Fremden bzw. unfreundlichen Familienmitglieder einfach den meisten Platz eingenommen. Da hätte ich mir schon mehr Szenen mit den netten gewünscht!
Mich konnte dieser zweite Teil weder inhaltlich, noch stilistisch oder irgendwie anders überzeugen. Es war jetzt kein kompletter Reinfall, aber ich hätte die Geschichte dann doch lieber so in Erinnerung behalten wie sie nach dem ersten Band geendet ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.10.2019

Super Geschichte!

Die Zeit der Weihnachtsschwestern
0

Es ist Weihnachten und Suzanne McBride hat nur einen Wunsch: Ihre drei Töchter sollen mit ihr die Feiertage verbringen. Und tatsächlich kommen alle drei in die schottischen Highlands, um mit ihrer Mutter ...

Es ist Weihnachten und Suzanne McBride hat nur einen Wunsch: Ihre drei Töchter sollen mit ihr die Feiertage verbringen. Und tatsächlich kommen alle drei in die schottischen Highlands, um mit ihrer Mutter zu feiern. Suzanne ist fest entschlossen Hannah, Beth und Posy ein wunderbares Weihnachtsfest zu bescheren, allerdings macht ihr eine Grippe einen Strich durch die Rechnung und sie muss das Bett hüten. Ihre Töchter übernehmen also die Vorbereitungen für die Feiertage. Doch natürlich haben alle Geheimnisse voreinander und wenn das ein gelungenes Fest werden soll, muss erstmal die Familie wieder zueinander finden.

Das war eine wirklich schöne und berührende Familiengeschichte mit unglaublich tollen und unterschiedlichen Charakteren, die viel Spaß gemacht hat zu lesen, auch weit vor dem Beginn der Weihnachtszeit. Im Verlauf des Buches habe ich die Familie besser kennengelernt und auch lieben gelernt. Jede für sich hat etwas durchgemacht, was sie versucht zu verarbeiten und trotzdem wieder zueinander zu finden. Das finde ich eine ganz spannende Angelegenheit und ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin. Bisher war noch keins eine Enttäuschung!

Veröffentlicht am 07.10.2019

Schöne Liebesgeschichte

Dieser eine Augenblick
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Im Buch "Dieser eine Augenblick" geht es um Charlotte. Sie hatte eine wunderbare Nacht mit Adam. Sie hat ihn das erste Mal getroffen und es kommt ihr trotzdem so vor als würde sie ihn schon ewig kennen ...

Im Buch "Dieser eine Augenblick" geht es um Charlotte. Sie hatte eine wunderbare Nacht mit Adam. Sie hat ihn das erste Mal getroffen und es kommt ihr trotzdem so vor als würde sie ihn schon ewig kennen und super gut verstehen. Bis zum nächsten Morgen. Adam zeigt ihr die kalte Schulter und tut als wäre nie etwas gewesen. Charlotte versteht die Welt nicht mehr. Sie will ihn unbedingt wiederfinden und macht sich auf die Suche. Doch Adam ist nicht umsonst verschwunden und hat ihr nichts gesagt...

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich mochte die Charaktere, ich fand den Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es war mal nicht so die ganz typische Liebesgeschichte, das hat mir wirklich gut gefallen. Auch das Cover finde ich richtig schön! Ich kann das Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 07.10.2019

Berührende Geschichte!

The Light in Us
0

Nach der außergewöhnlich guten All In-Dilogie habe ich mich schon sehr über weitere Werke von Emma Scott gefreut und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. In The Light in Us geht es um die Geigerin Charlotte. ...

Nach der außergewöhnlich guten All In-Dilogie habe ich mich schon sehr über weitere Werke von Emma Scott gefreut und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. In The Light in Us geht es um die Geigerin Charlotte. Sie hatte eine vielversprechende Musiker-Karriere vor sich und dann verstummte die Musik in ihr. Sie arbeitet in einem Restaurant, aber das Geld reicht nicht und der Job ist nicht besonders angenehm. Deswegen nimmt sie auch den Job als Assistentin von Noah Lake an. Der war bis zu einem schweren Unfall Extremsportler. Der Unfall hat ihm das Augenlicht genommen und seitdem ist er sehr unleidlich und lässt niemanden mehr an sich heran, weil er sein Schicksal nicht akzeptieren kann. Doch Charlotte hat sich in den Kopf gesetzt, dass Noah wieder mehr am Leben teilnehmen soll.

Wieder einmal war ich sehr überzeugt vom emotionalen Schreibstil der Autorin. Auch die Geschichte war toll, sehr emotional, aber nicht kitschig oder irgendwie übertrieben, wie das manchmal der Fall ist. Ich mochte Noah obwohl er sich zu Beginn so unfreundlich verhalten hat, Charlotte und Noah waren zu Beginn beide so unglaublich einsam und verloren. Es war toll mitzuerleben wie beide wieder ins Leben gefunden haben und vor allem auch einen Zugang zueinander gefunden haben. Eine wirklich berührende und absolut lesenswerte Geschichte!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Schöne Liebesgeschichte mit Defiziten

Finde mich. Jetzt
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Tamsin und Rhys müssen beide anfangen. Tamsin, weil sie vor einer unglücklichen Liebe geflohen ist und in Kalifornien ein Studium - ohne Männer – beginnt. Rhys hingegen hat seine gesamte Jugend unschuldig ...

Tamsin und Rhys müssen beide anfangen. Tamsin, weil sie vor einer unglücklichen Liebe geflohen ist und in Kalifornien ein Studium - ohne Männer – beginnt. Rhys hingegen hat seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis gesessen und muss erst die neue Welt da draußen kennenlernen und sich zurechtfinden und sich überlegen was er wohl anstellen möchte mit seinem Leben.
Mir hat das Buch grundsätzlich richtig gut gefallen, allerdings sind für mich einige Handlungen unverständlich geblieben. Was mir jedoch richtig gut gefallen hat war meistens der Schreibstil. Man ist nur so durch die Seiten geflogen und hat gar nicht gemerkt, wenn schon wieder 100 Seiten verflogen waren. Tamsin und Rhys mochte ich meistens auch, mir hat gefallen, dass diesmal die Frau dem Kerl helfen musste und nicht anders herum. Ich war jedoch super enttäuscht als eine bestimmte Person nicht wieder auftauchte, obwohl sie vorher für sehr viel Wirbel gesorgt hatte (welche kann ich an dieser Stelle nicht verraten, weil das doch irgendwie spoilern würde...) und außerdem hat Rhys etwas getan bzw. besser nicht getan, was ich doch sehr gerne von ihm gesehen hätte und wo ich ebenfalls nicht mehr sagen kann, weil das den Verlauf der Story spoilern würde. Ansonsten aber insgesamt ein mehr als solider Liebesroman mit vertauschten Rollenbildern, der mir weitestgehend sehr gut gefallen hat!