Cover-Bild Der Kratzer
Band 3 der Reihe "Ein Fall für Christine Lenève"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 03.12.2018
  • ISBN: 9783426522370
Oliver Ménard

Der Kratzer

Thriller
Ein Serienmörder will Vergeltung. Ein Kommissar kämpft um sein Leben. Zwei Feinde – ein Duell.

Oliver Ménard schreibt Thriller fürs Kopfkino: hochspannend und mit filmischer Dichte erzählt. Der Berliner Kriminalkommissar Tobias Dom und die investigative Journalistin Christine Lenève treffen diesmal auf den gefährlichsten Serienkiller ihrer Karriere.

Der Kratzer. So nennt die Berliner Mordkommission den Killer, der seine Opfer ausbluten lässt und Nachrichten in ihre Haut ritzt. Vor sieben Jahren ist er Kriminalkommissar Tobias Dom knapp entwischt, nun wird Doms Ex-Frau überfallen und der Name der gemeinsamen Tochter in ihren Oberschenkel geritzt. Der Kommissar bittet die Journalistin Christine Lenève um Hilfe. Gemeinsam folgen sie einer Spur ausgerechnet in jene psychiatrische Anstalt, in der Dr. Lindfeld einsitzt. Und der Psychiater hat mit Christine noch eine Rechnung offen …

Ein Thriller für die Leser von Arno Strobel, Max Bentow, Wulf Dorn und Marc Raabe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2019

Eine sehr spannende Thrillerreihe

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Mit dem dritten Band rund um die Journalistin Christine Lenève hat Oliver Ménard nun den Abschlussband seiner Thriller Reihe veröffentlicht.

"Der Kratzer" - so wird der Serienmörder von den Journalisten ...

Mit dem dritten Band rund um die Journalistin Christine Lenève hat Oliver Ménard nun den Abschlussband seiner Thriller Reihe veröffentlicht.

"Der Kratzer" - so wird der Serienmörder von den Journalisten genannt und Tobias Dom verbindet mit ihm sein unverzeihliches Versagen in der Vergangenheit. Fast überführt und verhaftet, entkommt dieser vor sieben Jahren durch seine Schuld und scheint nun Rache zu üben. Dom's Exfrau ist eine der ersten Opfer. Der Name der gemeinsamen Tochter Emma ist in ihren Oberschenke geritzt. Tobias Dom versucht über die damals hinzugezogenen Psychiater und Profiler nochmals in die Gedankenwelt des Täters durchzudringen, doch drei von zwei leben nicht mehr und der einzige Überlebende, Dr. Lindfeld, sitzt selbst in der psychatrischen Anstalt. Dieser möchte allerdings nur mit Christine Lenève sprechen, denn er hat noch eine Rechnung mit ihr offen....

Oliver Ménard hat seinen Thriller psychologisch raffiniert aufgebaut. In wechselnden Perspektiven erleben wir die Gedankengänge von Tobias und Christine, erhalten aber auch Einblicke in die des Mörders. Gewohnt temporeich, mit knappen Dialogen und mit viel Liebe zum Detail, entführt der Autor seine Leser in die irre Gedankenweltwelt seines Täters. Christine und Tobias, die nur gezwungener Maßen zusammenarbeiten, bleibt der Kratzer lange ein Rätsel. Während Tobias Dom um seine Tochter bangt, etwas planlos ist und nur schwer einen klaren Gedanken fassen kann, kommt Christine dem Serienmörder langsam auf die Spur. Wie schon in den Vorgängerbänden ist Christine die treibende Kraft und die eigentliche Hauptprotagonistin. Tobias Dom nimmt weiterhin eine untergeordnete Rolle ein, obwohl es seinem Umfeld an den Kragen geht.
Der hohe Spannungslevel gleich zu Beginn wird fast immer gehalten und endet in einem grandiosen Finale.

Christine ist weiterhin nicht unbedingt eine Sympathieträgerin, auch wenn wir ihr am Ende des Thrillers etwas näher kommen. Sie polarisiert und arbeitet immer am Limit. Sie sucht förmlich die Gefahr und bringt sich bewusst in kritische Situationen. Einzig Albert ist ihr ruhender Pol. Dieser letzte Teil ist wohl Christines persönlichster und bringt sie zurück an die Schauplätze ihrer Vergangenheit.

Etwa hundert Seiten vor dem Ende wird der Täter gefasst. Und ich habe mich gefragt, was jetzt wohl noch kommen mag.... Mit einer absolut unvorhersehbaren Wendung hat mich der Autor danach richtig überrascht und ich habe am Ende den Thriller fassungslos zugeschlagen. Obwohl diese Wendung absolut gelungen ist, fand ich den Lauf der Dinge nicht ganz glaubwürdig. Das ist auch der Punkt, warum ich diesmal keine fünf Sterne für den Thriller aus der Feder von Oliver Ménard vergebe. Für mich waren die beiden Vorgängerbände schlüssiger. Trotzdem kann ich die Reihe allen Thrillerliebhabern, die es temporeich, blutig und fesselnd mögen, ans Herz legen.

Fazit:
Der Abschluss der Reihe steht den Vorgängerbänden in nichts nach, ist gewohnt fesselnd und mitreißend. Der überraschende und dramatische Wendepunkt hundert Seiten vor Schluss ist zwar genial ausgedacht, für mich war dieser jedoch nicht ganz schlüssig und etwas unglaubwürdig. Zugegeben....das ist meckern auf hohem Niveau. Auf jeden Fall kann ich aber die gesamte Reihe jedem Thrillerfan ans Herz legen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Ganz okay

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Zum Inhalt:

Der Kratzer. So nennt die Berliner Mordkommission den Killer, der seine Opfer ausbluten lässt und Nachrichten in ihre Haut ritzt. Vor sieben Jahren ist er Kriminalkommissar Tobias Dom knapp ...

Zum Inhalt:

Der Kratzer. So nennt die Berliner Mordkommission den Killer, der seine Opfer ausbluten lässt und Nachrichten in ihre Haut ritzt. Vor sieben Jahren ist er Kriminalkommissar Tobias Dom knapp entwischt, nun wird Doms Ex-Frau überfallen und der Name der gemeinsamen Tochter in ihren Oberschenkel geritzt.

Meine Meinung:

Ich fand das Buch ganz okay, aber keinen riesen Wurf. Mir liegt der Schreibstil des Autoren auch nicht so ganz. Ja, das Buch hat eine gewisse Spannung aber zwischendurch auch immer wieder Längen. Die Protagonisten fand ich ganz okay.

Fazit:

Ganz okay

Veröffentlicht am 21.01.2019

Der Kratzer - ein Meister der Improvisation !

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Zum Autor : Er hat in Madrid und New York u.a. Dokumentarfilm studiert, Germanistik und Publizistik in Deutschland. Soooo ist er perfekt vorbereitet für diesen Thriller, der sich auszeichnet durch eine ...

Zum Autor : Er hat in Madrid und New York u.a. Dokumentarfilm studiert, Germanistik und Publizistik in Deutschland. Soooo ist er perfekt vorbereitet für diesen Thriller, der sich auszeichnet durch eine sehr spezielle Intelligenz und Brillanz ! Zudem besticht er durch eine intensive Recherchearbeit zu den thematisierten Problembereichen, die noch immer aktuell und gesellschaftsrelevant sind.
Der Sprachstil beeindruckt den Leser durch den Wortreichtum und die geschickt eingesetzten Sprachbilder. So werden ideale Szenen für Identifikationen geschaffen.
Zum Inhalt: Kriminalkommissar Tobias Dom ist es vor sieben Jahren nicht gelungen, den Serienkiller festzunehmen: Der Kratzer, der seine Opfer ausbluten lässt und in den Oberschenkeln eine Nachricht hinterlässt. Er überzeugt durch seine überdurchschnittliche Intelligenz und Improvisationsfähigkeit. Seine Motivation zum Töten überrascht, weil sie völlig ungewöhnlich ist – sogar auch im Hinblick auf einen Psychopathen.
Diesen Fall kann Tobias Dom nicht allein bearbeiten, da seine eigene Tochter Emma bedroht wird.
Christine Leneve, deren Leben der totale Ausnahmezustand ist, kooperiert äußerst widerwillig. Sie ist Journalistin und sehr unerschrocken. – Schon lange verbirgt sie ein belastendes Geheimnis. – Sie will aber um jeden Preis. Ihre Biografie hat sie hart und zäh werden lassen, was sie im Laufe der Handlungen immer mehr unter Beweis stellt.
Kommissar Dom ahnt nicht, welche Rolle ihm bei der Jagd auf den Kratzer zufällt. Er weiß nur, dass dieses Spiel brandgefährlich wird.
Uneingeschränkte Leseempfehlung !!!
Conny62

Veröffentlicht am 07.01.2019

Fesselnd

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Der Kratzer ist der dritte Band um die Journalistin Christine Lenève; für mich war es allerdings das erste Buch des Autors, was dem Verständnis der Geschichte überhaupt keinen Abbruch tat.
Die Geschichte ...

Der Kratzer ist der dritte Band um die Journalistin Christine Lenève; für mich war es allerdings das erste Buch des Autors, was dem Verständnis der Geschichte überhaupt keinen Abbruch tat.
Die Geschichte ist von der ersten Seite an hochexplosiv, ich war sofort drin. Auch der Schreibstil ist flüssig und verständlich, was das Lesevergnügen noch zusätzlich zur tollen Geschichte verstärkt hat.

Menschliche Abgründe tun sich auf, man fragt sich, was mag wohl im Kopf von jemanden vorgehen, der solche abartigen Dinge macht? Und überhaupt, wer versteckt sich hinter dem Kratzer, was ist seine Motivation für diese schrecklichen Taten?

Nach etwa 300 Seiten erfährt man es genau und denkt "Hä??? Das Buch hat doch noch gut 100 Seiten. Was kann da jetzt noch kommen???"

Achtung evtl. Spoilergefahr:

Aber es kommt noch was, dass die ganze Geschichte noch mal von einer völlig anderen, unerwarteten Seite beleuchtet. Und da zeigt sich einmal mehr die hohe Qualität dieses Buches.

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen, und es hat mir mal wieder gezeigt, warum ich dieses Genre so gerne lese.

Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.01.2019

...letzter Teil...

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Endlich der Abschluss dieser Trilogie. Die anderen beiden Bücher "Federspiel" & "Das Hospital" (erschienen 2015 und 2017 ) aus dieser Serie habe ich ja verschlungen. Lange musste ich warten, aber jetzt ...

Endlich der Abschluss dieser Trilogie. Die anderen beiden Bücher "Federspiel" & "Das Hospital" (erschienen 2015 und 2017 ) aus dieser Serie habe ich ja verschlungen. Lange musste ich warten, aber jetzt ist das Ende endlich da. Auch hier ist der Schreibstil wieder sehr fesselnd und vor allem blutrünstig. Für Zartbesaitete könnte es schwierig werden, da wirklich reichlich Blut fließt.
Vor Jahren entkam "Der Kratzer" dem Ermittler Tobias und nun ist er wieder zurück und hinterlässt eine blutige Spur. Wieder muss er mit Christine zusammen arbeiten, und für Leser die die anderen Bücher aus dieser Serie nicht kennen,
wird sich die Frage stellen, war damals vorgefallen ist? Aber keine Angst, man kommt locker in diese Geschichte rein, braucht kein Vorwissen und spätestens nach diesem Thriller, will man sowieso die
anderen Bücher aus dieser Trilogie lesen. Ich fand den Schreibstil wieder mega spannend, actionreich und musst das Buch an einem Wochenende lesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.