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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.01.2013
  • ISBN: 9783446241756
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
R.J. Palacio

Wunder

André Mumot (Übersetzer)

August ist anders. Dennoch wünscht er sich, wie alle Jungen in seinem Alter, kein Außenseiter zu sein. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. Er weiß, dass die meisten Kinder nicht absichtlich gemein zu ihm sind. Am liebsten würde er gar nicht auffallen. Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig ist - wie August.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2018

WUNDERschön

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Das Buch wurde ja auch sehr gehypt und dann sogar verfilmt. Mein Interesse war geweckt und ich musste das Buch unbedingt lesen.

Es geht um den Jungen August der an einem Gendefekt leidet und daher entstellt ...

Das Buch wurde ja auch sehr gehypt und dann sogar verfilmt. Mein Interesse war geweckt und ich musste das Buch unbedingt lesen.

Es geht um den Jungen August der an einem Gendefekt leidet und daher entstellt ist. Bisher wurde er zu Hause unterrichtet und nun soll er in eine "normale" Schule gehen. Hier trifft er natürlich auf andere Kinder und dass diese manchmal grausam sein können wissen wir ja alle.

Das Buch ist sehr schön und gefühlvoll geschrieben. Manchmal lacht man, manchmal ist man wütend auf die Art und weise wie die Charaktere sich aufführen und handeln, manchmal empfindet man einfach nur mitleid, manchmal verdrückt man eine Träne. Es ist eine Achterbahn der Gefühle.

Der Autorin ist wirklich eine sehr schöne und eindrucksvolle Geschichte gelungen. Trotzdem ist es für mich kein 5 Sterne Buch. Dafür ist es mir einfach zu vorhersehbar und nicht einzigartig genug.

Ein Zitat libe ich aber über alles und das geht mir auch nicht mehr aus dem Kopf:

“Jeder Mensch auf der Welt sollte zumindest ein Mal Standing Ovations bekommen, denn wir alle überwinden die Welt.”

Veröffentlicht am 15.03.2018

Ein schönes Buch!

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Die Verfilmung läuft gerade im Kino:
WUNDER - Raquel J. Palacio ——————————————
Dieses Jugendbuch ist, wie der Titel schon erahnen lässt, einfach WUNDERvoll. Es geht um den kleinen August, der auf Grund ...

Die Verfilmung läuft gerade im Kino:
WUNDER - Raquel J. Palacio ——————————————
Dieses Jugendbuch ist, wie der Titel schon erahnen lässt, einfach WUNDERvoll. Es geht um den kleinen August, der auf Grund eines Gendefektes zwar mit einem entstellten Gesicht leben muss, dafür aber ein umso schöneres Herz hat. Es handelt von Freundschaft, wahrer Schönheit, Mut und macht einen einfach WUNDERbar glücklich.

Veröffentlicht am 25.01.2018

✎ Raquel J. Palacio - Wunder

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Es ist erstaunlich, wie lange dieses Buch bereits auf dem Markt ist und wie oft es mir seitdem über den Weg läuft ...

Ich muss gestehen, dass ich bisher nur gute Meinungen zum Inhalt gehört habe. Gibt ...

Es ist erstaunlich, wie lange dieses Buch bereits auf dem Markt ist und wie oft es mir seitdem über den Weg läuft ...

Ich muss gestehen, dass ich bisher nur gute Meinungen zum Inhalt gehört habe. Gibt es keine kritischen? Traut sich niemand, etwas Schlechtes zu sagen, weil das Thema so wichtig ist? Ich für mich habe einfach (fast) nichts auszusetzen. Man sollte die Geschichte auch aus mehreren Perspektiven sehen, um das Gesamtbild einfangen zu können.

Von Anfang an habe ich mich auf eine emotionale Achterbahn der Gefühle eingestellt. Ich hatte meine Markierzettelchen bereit gelegt, um Stellen nicht aus den Augen zu verlieren, die ich später nochmals wiedergeben wollte. Meine Zeit habe ich extra so geplant, dass ich viel am Stück lesen konnte. Und doch kam einiges anders.

Die knapp 450 Seiten habe ich tatsächlich in ca. 2 oder 3 Tagen durchgesuchtet. Meine Augen klebten am Text, meine Umwelt spielte keine Rolle zu dieser Zeit. August und sein Erlebtes fesselten mich und die Sprache der Autorin ließ die Zeilen nur so vorüberfliegen.

Das Zuklappen des Buches bedeutete für mich dieses Mal nicht, dass ich es beiseite lege, meine Meinung niederschreibe und es vergesse. Ganz bewusst habe ich ein paar Tage verstreichen lassen, um zu sehen, wie es auch hinterher auf mich wirkt.

Es ist jetzt kein Buch, welches mich tief im Herzen getroffen hat, obwohl ich sehr viel Mitleid mit dem Protagonisten hatte. (aber das ist wahrscheinlich vorprogrammiert bei diesem Thema) Dennoch ist es ein Beitrag, den ich gerne gelesen habe.

Bei der Seitenanzahl wurde wirklich sehr viel angesprochen. Es wurden mehrere Seiten beleuchtet. Und es kamen sogar einige Personen zu Wort, sodass man das Ganze nicht nur aus einer Betrachtungsweise wahrnahm. Aber es war vieles so weichgekocht. Selbst das Ende kam nicht überraschend, sondern man ahnte, worauf es hinauslaufen wird. Es war schön anzusehen und ich habe mich für August gefreut. Jedoch hätte es ein anderer Ausgang auch getan.

Es gibt Konflikte, ja. Und es gibt Hürden, die der Junge überwinden muss. Und ich fand es gut, dass Raquel J. Palacio auch die beiden Seiten aufgezeigt, was es heißt, die Schwester zu sein. Oder einfach nur ein Junge, der mit dem Aussehen von August nicht klar kommen mag.

Aber es war zu weichgespült.

Ich denke, die Schriftstellerin hat ein Anliegen verarbeitet, welches viel Gewicht hat. Und dennoch wollte sie eher einen Wohlfühlroman herausbringen - was sie auch super geschafft hat. Genau unter diesem Aspekt sollte man das Debüt zur Hand nehmen.

Mir hat auf alle Fälle geholfen, dass ich den Filmtrailer bereits kenne. Denn obwohl es detaillierte Beschreibungen im Buch von August gibt und die nicht wirklich übereinstimmen, konnte ich mir dennoch so ein besseres Bild von allem machen.

Ganz nüchtern betrachtet: Ja, es ist ein wichtiges Buch. Es wird auch einen hart umkämpften Platz in meinem Regal erhalten und ich werde es mit Sicherheit oft weiterempfehlen. Und trotzdem habe ich irgendwie die Taschentuchmomente vermisst ...

©2018

Zitat:

"Ich werde immer die Schwester eines Jungen mit Geburtsfehler sein: Das ist nicht das Problem. Ich will bloß nicht immer darauf reduziert werden." (S. 138)

Veröffentlicht am 10.05.2017

Berührendes Buch

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Inhaltsangabe:
August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Via in New York. August ist schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in ...

Inhaltsangabe:
August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Via in New York. August ist schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in seinem Leben. Doch eines trennt August von seinen Altersgenossen: Sein Gesicht ist entstellt, und unzählige Operationen hat er schon über sich ergehen lassen müssen. Das ist auch der Grund, warum er noch nie auf einer öffentlichen Schule war und bisher zu Hause unterrichtet wurde. Das neue Jahr aber soll alles ändern. August wird in die fünfte Klasse der Bezirksschule gehen, und natürlich hat er Angst. Angst davor, angestarrt und ausgegrenzt zu werden. Doch August wäre nicht August, würde er nicht auch diese Herausforderung mit Bravour meistern!

Meinung:
Der Schreibstil des Buches ist an sich toll, leider kam ich mit den kurzen Kapiteln und den vielen Zeitsprüngen irgendwie nicht klar. Außerdem wird das Buch aus Sicht mehrerer Personen geschrieben. Irgendwie hab ich nie viel am Stück gelesen. Durch die kurzen Kapitel kam es mir nie wirklich wie eine Geschichte vor, obwohl es das natürlich war. Keine Ahnung warum das so war, ich fand es auf jeden Fall nicht so gut. Dafür muss ich leider einen Stern abziehen.

Der Plot hat mir super gut gefallen, auch die Charaktere fand ich klasse und sehr bildlich dargestellt. Man konnte sich in die Charaktere gut hineinversetzen und hat mit ihnen gefühlt.

August ist eine großartige Persönlichkeit, von der man wahnsinnig viel lernen kann. Die Entwicklung von August war toll, es war großartig zu lesen, was in diesem einen Schuljahr alles passiert ist. Es gab viele negative Erlebnisse aber auch einige positive. August muss man einfach gern haben. Am Ende des Buches musste ich tatsächlich ein paar Tränen verdrücken.

Aber auch August's Familie und seine Freunde waren großartig, wie sie sich gegen die leider immer wieder aufkeimenden Anfeindungen gewehrt haben. August konnte immer wieder auf seine Familie und Freunde zählen.

Meiner Meinung nach sollte dieses Buch zur Schullektüre werden, gerade in der heutigen Zeit.

Fazit:
Das Buch war sehr berührend und die Geschichte an sich toll. Kann ich das Buch weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Außergewöhnliches Buch, außergewöhnlicher Junge..

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"Jeder Mensch auf der Welt sollte zumindest ein Mal Standig Ovations bekommen, denn wir alle überwinden die Welt." (Auggie)

Der erste Satz: "Ich weiß, dass ich kein normales zehnjähriges Kind bin."

Worum ...

"Jeder Mensch auf der Welt sollte zumindest ein Mal Standig Ovations bekommen, denn wir alle überwinden die Welt." (Auggie)

Der erste Satz: "Ich weiß, dass ich kein normales zehnjähriges Kind bin."

Worum geht es? August (auch Auggie genannt) ist 10 Jahre alt, und unterscheidet sich von allen Kindern in seinem Alter. Er leidet unter einem Gendefekt der dafür gesorgt hat, dass sein Gesicht komplett entstellt ist. Neben diesem auffälligen Merkmal ist er trotzdem ein sehr intelligenter und aufgeweckter Junge, der Star-Wars-Fan ist, und der seine Hündin Daisy über alles liebt! Auggie wurde bisher immer von seiner Mutter zuhause unterrichtet, doch nun wird er auf eine öffentliche Schule geschickt. Wird er zurechtkommen? Wird er Freunde finden? Und wie werden seine Mitmenschen auf ihn reagieren?

Das Universum hat es nicht gut gemeint mit Auggie, denn obwohl er noch so jung ist, hat er schon viel durchgemacht. Er ist eine starke Persönlichkeit, und lässt sich von fiesen Kommentaren und Blicken nicht unterkriegen. Das Buch wird aus vielen Perspektiven geschrieben, die alle darüber berichten, wie Auggie ihr Leben beeinflusst und verändert hat. Diese vielen Wechsel ermöglichen dem Leser, jeden Einzelnen von ihnen besser zu verstehen.

Des Weiteren kann ich auch positiv anmerken, dass die Zitate und Songs, die hier erwähnt wurden, super zu der Geschichte passen! Ich empfehle jedem, der das Buch anfängt zu lesen, sich vorher den Song "Space Oddity" von David Bowie anzuhören. Er ist quasi der Soundtrack zu dem ganzen Buch, und ich verbinde den Song nun mit dem Buch, und hatte ihn auch immer im Hinterkopf beim Lesen.
Alles in allem konnte mich das Buch ab der ersten Seite mitreißend, und ich habe es auch sofort verschlungen. Jedoch gibt es einen Punktabzug, da ich mir mehr erhofft hatte von der Geschichte. Die Kommentare und Meinungen zuvor haben mich so neugierig gemacht, dass meine Erwartungen von Anfang an sehr hoch waren. Wenn "The Guardian" schreibt, dass dieses Buch erwachsene Männer zum Weinen bringt, dann erwarte ich eine herzzerreißende Geschichte voller Hoch- und Tiefpunkte. Leider verlief das Buch dann doch wie erwartet, das Ende war vorhersehbar, und tief berührt hat es mich auch nicht.

Fazit: Auggie ist ein inspirierender kleiner Junge, der jedem zeigt, dass das Leben schön sein kann, egal wer man ist, und wie man aussieht. Das Buch kann man gelesen haben.