Cover-Bild Eleanor & Park
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783423626392
Rainbow Rowell

Eleanor & Park

Roman
Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Selten liest man über die erste Liebe so zart, so beglückend, wird sie so umwerfend einzigartig und schön beschrieben

Als Eleanor und Park sich zum ersten Mal im Schulbus treffen, kann von Zuneigung keine Rede sein. Dass sie sich gar ineinander verlieben, scheint unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste Liebe lesen kann. Anfangs vorsichtig und zaghaft tauschen Eleanor und Park Comics, Musik und Meinungen aus, und sie werden ein Liebespaar. Eines, das man nicht vergisst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Geht unter die Haut

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Eleanor und Park sind so verschieden und gleich. Sie pummelig und er hochaufgeschossen, sie aus einer zerrütteten Familie mit schwerer Kindheit, er aus gut behütetem Elternhaus. Aber trotzdem sind sie ...

Eleanor und Park sind so verschieden und gleich. Sie pummelig und er hochaufgeschossen, sie aus einer zerrütteten Familie mit schwerer Kindheit, er aus gut behütetem Elternhaus. Aber trotzdem sind sie irgendwie zu Außenseitern geworden. Sie lernen sich kennen, halten Distanz, kommen sich dann aber doch näher. Ein ungewöhnliches Liebespaar. Schwer für sie, das Eleanors Stiefvater sie hasst und ihr nur schlechtes wünscht. Ihre Mutter traut sich nicht, ihrer Tochter den Rücken zu stärken. Parks Vater mag Eleanor gerne, aber seine Mutter verhält sich ablehnend. Im Laufe der Geschichte lernen die Charaktere, entwickeln sich und handeln schlüssig.

Der Aufbau und mit ihm der Schreibstil sind gut gelungen. Mal aus ihrer, mal aus seiner Sicht. Der Autor versteht es, mit wenigen Worten viel zu sagen. Lobenswert! Kein Gesülze und Geschmalze, nur pure Gefühle. Nach den vielen "hin-und-her-Liebesgeschichten" der letzten Zeit, in denen die Protagonisten sich ständig trennen und dann unter viel Aufhebens doch wieder zusammen kommen, weil sie ohne ihre einzig wahre Liebe nicht leben können, ist dies eine exzellente Geschichte. Keine unnötige Nebenhandlung, viele Andeutungen zu Eleanors Vergangenheit, sodass man nur erahnen kann, wie es ihr ergangen ist.

Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.10.2016

Eleanor & Park

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Cover: Mir gefällt am Cover sehr, dass es ist schlicht gehalten ist und nicht zu viel Kitsch. Man sieht die beiden Hauptpersonen und kriegt somit ein besseres Bild der beiden. Sehr niedlich ist das Kopfhörer ...

Cover: Mir gefällt am Cover sehr, dass es ist schlicht gehalten ist und nicht zu viel Kitsch. Man sieht die beiden Hauptpersonen und kriegt somit ein besseres Bild der beiden. Sehr niedlich ist das Kopfhörer Kabel, welches die beiden Verbindet und gleichzeitig das &- Zeichen bildet.

Inhalt: Eleanor und Park sind beide Außenseiter, aber dennoch komplett verschieden; Der gutaussehene, aber zurückhaltender Park und die pummelige Eleanor mit ihrer roten Lockenpracht und den viel zu weiten Herren-TShirts.

Die beiden lernen sich im Bus kennen, als Park notgedrungen den Platz neben sich für Eleanor frei machen muss. Die beiden ignorieren sich gegenseitig und Park liest demonstrativ oder hört Musik.
Eleanor dagegn ist nur froh ignorirt, ansatt gemobbt zu werden.
Sie hat schon genug Ärger zu Hause, mit ihrem tyrannischem Stiefvater und ihren 4 Geschwistern.
Doch als sie anfängt Parks Comics stumm mit zulesen, entwickelt sich eine eigener Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen siie Lieblingsmusik, Meinungen und Vorlieben aus. Das sie sich verlieben und eine Chance kriegen, erscheint am Anfang beinahe unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die Liebe lesen kann.

Meinung: Schon im ersten Kapitel habe ich die Personen in mein Herz geschlossen und habe mit ihnen gefühlt.
Die Familien der Hauptcharaktere waren nicht einverstanden mit der Verbindung der beiden, was einer Meinung nach auch eine gewisse Spannung eingebracht hat.
Man will gar nicht mehr aufhören zu lesen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte steigert sich mit jedem Kapitel.
Es gibt traurige, romantische und herzzerreißende Momente.
Szenen in denen man man mit den Hauptpersonen weint, lacht, fühlt und glücklich ist.

Durch die Schreibweise kann man sich sehr gut in die Geschichte hinein versetzen und man hat das Gefühl, selber mitten im Geschehen zu stecken.
Das Ende des Buches kam völlig überraschend und vielleicht mögen es manche Leute nicht.
Aber für mich war es überwältigend und ich finde man hätte es nicht besser machen können.
Dieses Buch hat locker 5/5 Sternen verdient!

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eleanor & Park konnten mich echt in ihren Bann schlagen

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Eleanor & Park… Well, ich habe keine Ahnung, wie ich diese Story zusammen fassen soll, denn ich weiß nicht, ob ich ihr überhaupt gerecht werden könnte, aber ich versuchs mal trotzdem.

Dieses Buch handelt ...

Eleanor & Park… Well, ich habe keine Ahnung, wie ich diese Story zusammen fassen soll, denn ich weiß nicht, ob ich ihr überhaupt gerecht werden könnte, aber ich versuchs mal trotzdem.

Dieses Buch handelt (offensichtlich) von Eleanor und Park. Eleanor ist neu in der Schule und fällt nicht nur deshalb auf, weil sie neu ist, sondern auch weil sie anders ist. Sie kleidet sich nicht wie die anderen, sieht nicht aus wie die anderen, redet nicht wie die anderen und verrät niemandem etwas über ihr Zuhause. Da sind natürlich die bösen Kommentare vorprogrammiert. Und dann ist da im Bus Park. Der einzige, der sich in diesem Bus nicht direkt über sie lustig macht (auch wenn er vielleicht nicht das positivste über sie denkt), der so ziemlich der einzige Asiate im Bus und auf der Schule ist, seinen Kopf in Comic Büchern versteckt und dauerhaft am Musik hören ist und auch, im Gegensatz zu Eleanor, die sehr bunt und zusammen gestückelt durch die Gegend läuft, komplett in schwarz gekleidet, was ja mein persönliches Emoherz sehr freut. Jedenfalls sitzt Eleanor von nun an neben Park im Bus und oh boy ist das uncomfortable. Aber dann fängt sie an seine Comics mitzulesen und irgendwie fangen die beiden an zu reden und verlieben sich langsam aber sicher in einander. Allerdings ist das Buch nicht wie so oft bei Romance Büchern nicht sofort zu Ende, sobald die beiden zusammen kommen, denn tatsächlich fängt die Story und das Drama zwischen den beiden dann erst an und die feels, my man, die feels killten mich während des gesamten Buchs. Also jetzt erstmal Schluss mit Story erzählen, ich muss jetzt ganz dringend meine Meinung loswerden.

Ich mag dieses Buch. Sehr. Und könnte damit quasi den Post beenden, denn ich liebe wirklich jeden einzelnen Teil des Buchs. Ich konnte es tagelang nicht aus der Hand legen, was ich aber alleine schon für die Arbeit leider machen muss, aber ich habe ernsthaft versucht ein paar Seiten irgendwie in meinen Arbeitstag rein zu sneaken und habe das Buch konstant mit mir herumgetragen, um auch ja keine Lesemöglichkeit verstreichen zu lassen und sowas hatte ich echt schon lange nicht mehr in einem Buch.
Das gesamte Buch lebt von einem super angenehmen Schreibstil, der in meinen Augen den beiden Charakteren echt gerecht wird und sie super ausdrücken kann. Ich habe mir ganz kurz, bevor ich angefangen habe zu schreiben, eine andere Rezi angeguckt, die Rowells Schreibstil als sehr nüchtern beschrieben hat, allerdings empfinde ich ihn eher als schüchtern, was dann schon wieder zu unseren Charakteren passt, denn das sind Eleanor und Park nun mal. Sie sind schüchtern und zurückhaltend und unsicher, zwar aus unterschiedlichen Gründen und in unterschiedlichen Stärken und Arten, aber sie sind eben beide durchaus schüchtern und einfach auch insecure. Die insecuristies der beiden sind übrigens auch so eine Sache, die mir sehr gut gefallen hat. Es wirkte sehr realistisch und vertraut, wie Eleanor Angst hat, wie Park auf ihre Figur reagiert und sich beide fragen, was der andere denn nun wirklich fühlt und ob er tatsächlich alles erwidert und ahh erste Liebe insecurities halt, die man mit 16 (oder in meinem Fall halt 19, wenn man ein armes social anxiety Opfer ist) halt hat. Rowells Art zu schreiben lässt jeden einzelnen Satz auch einfach so dahin fließen und angenehm erscheinen. Sie transportiert die Emotionen der beiden auf eine wunderbare Art und Weise, sodass ich quasi dauerhaft am Schmunzeln, Freuen oder (insbesondere während der letzten 20+ Seiten) am Weinen war. Wobei ich am Ende nicht mal unbedingt nur wegen einem leicht dramatischen und gemeinen Ende am Weinen war, sondern auch deshalb, weil ich die Welt von Eleanor und Park, an die ich mich so gewöhnt hatte, nun wieder verlassen musste und die beiden nicht mehr weiter begleiten konnte und mich das irgendwie echt getroffen hat, denn die beiden sind mir echt ans Herz gewachsen.
Was man sonst noch unbedingt über das Buch wissen sollte, ist, dass dieses Buch kein unfassbar mit Story und Action beladenes Buch ist. Im Vordergrund stehen die beiden und ihre Beziehung zu einander und der ganze andere Scheiß ist einfach nur extrem weit in den Hintergrund gerückt. Das ist vielleicht ein bisschen unkonventionell, aber es tut gut, denn die Beziehung der beiden ist hier echt das einzig wichtige. Nicht Parks kultureller Hintergrund, nicht Eleanors familiäre Situation und ihr Stiefvater, nicht Tina, die vielleicht aber vielleicht auch nicht ekelhaft gemein war. E&P sind wichtig und das weiß Rainbow Rowell auch echt in den Fokus zu rücken. Sie hat irgendwie einen Hang dazu, ihren Hauptcharakteren diesen unsicheren, fast schon socially anxious Touch zu geben (wir erinnern uns an Fangirl (Rezi)), der mir selbst ultra vertraut ist und mit dem ich mich, naja, nicht wirklich wohl fühle und angefreundet, aber mich damit irgendwie abgefunden habe. Und es ist super, solche Charaktere in der Mainstream Media zu sehen, denn viel zu viele Menschen haben ein ähnliches oder das gleiche Problem und können sich nicht damit abfinden, denn sie wissen nicht, dass sie damit nicht alleine sind und können es auch nicht wissen (außer sie informieren sich selbst darüber), denn die Repräsentation fehlt einfach und durch Autoren wie Rainbow Rowell bekommen wir sie auf eine sehr akkurate Weise. Denn die Beziehung rettet nie den Protagonisten und heilt seine Angst. Sie wirkt sich auch auf die Beziehung aus, aber sie zeigt auch dass es Beziehungen gibt, die das und viel schlimmeres aushalten können. Und das Buch macht nicht das, was mich bei ganz viel Romance Literatur ankotzt: Es hört nicht auf, als E&P zueinander finden oder es schwierig wurde und sie anschließend wieder zueinander finden. Rowell hört, wie oben schon kurz angesprochen, an einem sehr gemeinen Punkt auf. Es ging grade lange Zeit Berg ab (ab da habe ich eventuell geweint. Ich bin ein unfassbarer Weiner), und dann geht es ganz kurz einen Inch bergauf und ein kleiner Spark Hoffnung flammt auf und ich hab nicht mehr gewinnt, weil es mich traurig gemacht und mitgenommen hat, sondern weil mich die Hoffnung geflashed hat und dann war es vorbei und es fühlte sich nicht an wie vorbei. Es fühlte sich an, als würde es immer noch weiter gehen und als würden mein Gehirn und mein Herz sich nicht lösen wollen und können. Das war gestern so und es ist einen Tag nach beenden des Buchs immer noch so. Tatsächlich hatte ich so viele Gefühle und Gedanken in mir, dass ich gestern erstmal gar nicht schlafen konnte. Man, das wurde grade eventuell leicht rambley und das tut mir ein bisschen Leid, aber das Buch war einfach unfassbar gut und hat Dinge mit mir getan, die ich noch nicht ganz verstehen kann. Aber irgendwas hat es auf jeden Fall gemacht. Oh, by the way, habe ich schon erzählt, dass Rainbow Rowell immer zwischen Parks und Eleanors Sichtweise hin und her wechselt? Nein? Well, sie tut es jedenfalls und es ist wundervoll einen Einblick in das Gefühlsleben von beiden und nicht nur von einem zu bekommen.

Einen ganz kleinen Kritikpunkt hab ich dann aber doch noch, auch wenn der letztendlich gar nicht so krass ist. Und zwar finde ich, das Parks koreanischer Hintergrund mehr Potential hatte und mehr hätte genutzt werden können, wenn man bedenkt, dass wir uns im mittleren Westen 1986 befinden und Rassismus eine sehr große, sehr krasse Sache war und ihn garantiert sehr mitgenommen hat. Aber wie gesagt, im Vordergrund steht die Beziehung der beiden, weshalb das Buch es nicht unbedingt benötigt, aber bei Eleanor wird ein besonderer Mini-Fokus auf ihren Stiefvater und ihre Familie gerichtet, da hätte theoretisch Parks Mini-Fokus auf dem koreanisch liegen können.

Veröffentlicht am 10.12.2021

Nach Startschwierigkeiten wunderschön

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Das Cover ist schlicht und schön und auch der Klappentext verrät noch nicht allzu viel.

Obwohl der Schreibstil toll ist, konnte er mich zu Beginn nicht fesseln und ich fand das Buch sehr langatmig, auch ...

Das Cover ist schlicht und schön und auch der Klappentext verrät noch nicht allzu viel.

Obwohl der Schreibstil toll ist, konnte er mich zu Beginn nicht fesseln und ich fand das Buch sehr langatmig, auch die Thematik kaum interessant.

Nach ein paar Kapiteln konnte ich mich jedoch damit abfinden und das Buch wurde immer besser, sodass es sich bis zum Ende doch noch in ein wunderschönes Buch geändert hatte.

Alles in allem also nach einem holprigen Start doch noch toll.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

erste Liebe

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Kurzmeinung: Süsse und unschuldige Jugendgeschichte
Park und Eleanor könnten unterschiedlicher nicht sein, sie sitzen jeden Tag zusammen im Schulbus und mit der Zeit fangen sie an zu reden und sich besser ...

Kurzmeinung: Süsse und unschuldige Jugendgeschichte
Park und Eleanor könnten unterschiedlicher nicht sein, sie sitzen jeden Tag zusammen im Schulbus und mit der Zeit fangen sie an zu reden und sich besser kennen zu lernen, und da merken sie, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Es entwickelt sich eine Liebe zwischen den beiden, die aber nicht sein darf.

Der Schreibstiel ist aus beiden sichten aber im Erzähler-Stil geschrieben, was zu Beginn etwas verwirrend war, leider gab diese Art nicht so eine Nähe zu den Protagonisten wie ich es mit der ich perspektive gewohnt bin. Trotzdem konnte ich relativ schnell in die Geschichte eintauchen, beide Protagonisten sind etwas eigen und das hat mir gut gefallen, langsam nerven mich die perfekten Protagonisten der Bücher…

Eleanor zieht sich an wie ein Junge, hat wirres krauses rotes Haar, ist gross und kurvig. Park ist sehr ruhig, intelligent liest seine Comics und dank seiner asiatischen Wurzeln sehr fein gebaut. Es war interessant, wie sich die beiden selbst und den gegenüber wahrgenommen haben, und wie sich dies mit den wachsenden Gefühlen auch verändert hat. Das Buch ist eher ruhig gehalten, man bekommt auch Einblicke in gewöhnliche Situationen im Leben die einem aber ein gutes Gefühl der Lebenslage der beiden übermittelt.

Es ist eine zarte und schöne Liebesgeschichte über die erste Liebe, die Unsicherheit und gefühlvolle Welt die man nur als Jugendlicher erfahren kann, wenn einem alles noch so dramatisch vorkommt. Den Schluss fand ich zu einem Punkt in Ordnung, zum anderen dachte ich es muss doch noch ein Epilog geben oder so…Trotzdem ein gutes Buch und ein passendes Ende.

Für die, die eine etwas andere und unschuldige Liebesgeschichte mit nicht 08.15 Protagonisten suchen.

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