Cover-Bild Der Herzschlag der Toten
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Rieker und Ahrens"
(20)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.10.2024
  • ISBN: 9783442494934
Ralf H. Dorweiler

Der Herzschlag der Toten

Historischer Kriminalroman
Der erste Fall für Rieker und Ahrens – auf der Shortlist für den Homer-Literaturpreis 2025

Ein brutaler Mord erschüttert Hamburg. Und es bleibt nicht bei dem einen ...

Hamburg 1887. In einem Kontor wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, die mit zahllosen Messerstichen getötet wurde. Der Fall wird zur Bewährungsprobe für den frisch zum Criminalcommissar beförderten Hermann Rieker. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf Johanna Ahrens, Tochter eines Richters, die heimlich arme Frauen im Gängeviertel unterrichtet. Da Johanna in der Toten eine ihrer Schülerinnen erkennt, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Dabei lernt sie einen Totenfotografen kennen, dessen Anatomiekenntnisse eine entscheidende Wendung für den Fall bringen. Doch als ein weiterer Mord die Hafenstadt erschüttert, wird klar: Der Täter kann jeden Moment erneut zuschlagen ...

Düster, atmosphärisch, atemberaubend spannend – der erste Fall für Criminalcommissar Hermann Rieker und Richterstochter Johanna Ahrens.

»Ein atmosphärischer und spannender historischer Krimi. Die Protagonisten überzeugen und ergänzen die Handlung mit Charme und Charisma.« Histo Couch

»Ein spannender und im besten Sinne unterhaltsam konstruierter historischer Kriminalroman (…). Zum Schluss überrascht Ralph H. Dorweiler noch mit einem besonderen Kniff und einer weiteren Anknüpfung an historische Ereignisse.« Krimi Couch

»In ›Der Herzschlag der Toten‹ verbindet Ralf Dorweiler die Entwicklung der Fotografie in der Kriminalistik mit einem fesselnden fiktiven Verbrechen zu einem historischen Krimi.« Literatur Radio Hörbahn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2025

Nichts für zartbesaitete Gemüter

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Im Jahr 1887 wird in Hamburg eine junge Frau ermordet aufgefunden. Der Mörder hat sie mit vielen Messerstichen brutal getötet. Für den jungen Criminalcommissar Hermann Rieker ist das sein erster Fall, ...

Im Jahr 1887 wird in Hamburg eine junge Frau ermordet aufgefunden. Der Mörder hat sie mit vielen Messerstichen brutal getötet. Für den jungen Criminalcommissar Hermann Rieker ist das sein erster Fall, den er alleinverantwortlich aufklären soll. Doch zunächst kennt er noch nicht einmal den Namen der Toten. Da erscheint Johanna Ahrens, die Tochter eines einflußreichen Richters, in seinem Bureau. Sie glaubt, das tote Mädchen zu kennen. Johanna betreibt nämlich eine kleine Schule für arme Frauen. Sie identifiziert das Opfer tatsächlich als ihre Schülerin Ansje. Ihr grausamer Tod läßt Johanna nicht los, deshalb ermittelt sie zunächst allein. Bald unterstützt sie der Totenfotograf Jakob Eilers, der auch mit Commissar Rieker zusammenarbeitet. Als noch ein Mord passiert ahnen sie, daß die Zeit drängt, denn der Mörder wird weiter töten!

Der historische Kriminalroman "Der Herzschlag der Toten" hat mir tatsächlich den Schlaf geraubt. Das Buch von Ralf H. Dorweiler ist enorm spannend. Die Handlung erzeugt Gänsehaut pur. Der Autor beschreibt die Szenen so präzise, daß man alles genau vor Augen hat. Auch die Atmosphäre in Hamburg in dieser Zeit ist deutlich spürbar. Die Geschichte hält viele überraschende Wendungen für den Leser bereit. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluß ganz oben gehalten. Wer dieses Buch einmal angefangen hat, kann es nur schwer wieder zur Seite legen. Der Schreibstil ist überaus angenehm - sehr klar und sympathisch.

Da "Der Herzschlag der Toten" wahrscheinlich der Anfang einer neuen Serie ist, kann man sich wohl auf eine absolute Kultserie gefasst machen!

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Veröffentlicht am 05.04.2025

spannender, historischer Krimi mit Handlungsort Hamburg

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Hermann Rieker ist gerade erst zum Criminalcommissar befördert worden, als in einem Kontor die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Sie wurde brutal ermordet und Hermann soll den Fall schnell klären. ...



Hermann Rieker ist gerade erst zum Criminalcommissar befördert worden, als in einem Kontor die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Sie wurde brutal ermordet und Hermann soll den Fall schnell klären. Johanna Ahrens ist die Tochter eines Richters und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die armen Frauen im Gängeviertel Hamburgs zu unterrichten. Johanna vermisst schon seit Tagen eine ihrer Schülerinnen. Sie hört von der Toten und ist sich schnell sicher, das ist ihre vermisste junge Frau. Auf eigene Faust beginnt sie Nachforschungen anzustellen, da ihr die Polizei zu langsam vorgeht.

Zunächst wird Johanna vorgestellt. Die junge Frau lebt das Leben der Frauen im ausgehenden 19. Jahrhundert. Sie hat sich dem zu fügen, was über sie bestimmt wird. So hat es jedenfalls den Anschein. Doch Johanna ist eigenwillig und stur. Sie entzieht sich den Gepflogenheiten dieser Zeit und geht ihren eigenen Weg. Nicht ohne Probleme. Es wird deutlich geschildert, wie es ihr überhaupt möglich ist, ihre Schule in dem Gängeviertel Hamburgs zum Leben zu erwecken. Das klingt dann tatsächlich ziemlich abenteuerlich. Auch das Leben von Hermann Rieker wird kurz vorgestellt. Er scheint auf dem besten Weg zu sein, Karriere bei der Polizei machen zu können. Jetzt kreuzen sich die Wege dieser beiden Protagonisten.

Der Autor Ralf H. Dorweiler hat hier einen spannenden Krimi aus der Kaiserzeit vorgelegt. Im Jahre 1887 ist die Arbeit bei der Polizei noch nicht so fortschrittlich unterwegs. Dem Kommissar werden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Er hat durchaus mit Vorurteilen zu kämpfen. Einigen Kollegen gefällt sein schneller Aufstieg nicht. Seine Untersuchungen erweisen sich dann auch schnell als nicht so einfach, wie so mancher Vorgesetzter es sich vorgestellt hat.

Mit Johanna bekommt er noch dazu einen Gegenpol gesetzt, die ihm das Leben nicht wirklich leichter macht. Die junge Frau neigt dazu, nicht immer das zu tun, was von ihr erwartet wird. Dies macht sie dafür umso sympathischer. Ich mag Johanna, auch wenn sie mir bei einigen Szenen etwas zu naiv war, aber sie hat den Willen, sich im Leben durchzusetzen. Dies hat der Autor gut in Szene gesetzt. Auch Hermann Rieker gefällt mir gut.

Der Erzählstil ist leicht und locker zu lesen, aber auch manches Mal sehr detailreich. Die Leichenfunde werden genau beschrieben. Auch die erwartete Spannung steigt von Seite zu Seite. Ich mag vor allem, dass der Krimi nicht leicht zu durchschauen ist. Auch dass man beim Lesen das Gefühl hat, direkt an den Ermittlungen teilhaben zu können, gefällt mir gut. Das Hamburg mit seinen Straßen und Gassen des ausgehenden 19. Jahrhunderts wird hier lebendig geschildert. Man bekommt einen schönen Einblick in diese Zeit und vor allem in die Ermittlungsarbeiten dieser Zeit. Ich freue mich schon, wenn es mit dem zweiten Teil weitergeht.

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Veröffentlicht am 14.03.2025

Historischer Krimi aus Hamburg

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Hamburg, 1887. Hermann Rieker wurde gerade frisch zum Criminalcommissar befördert, da soll er in seinem ersten eigenen Mordfall ermitteln. Sein Chef traut ihm das nicht recht zu und möchte ihm einen erfahrenen ...

Hamburg, 1887. Hermann Rieker wurde gerade frisch zum Criminalcommissar befördert, da soll er in seinem ersten eigenen Mordfall ermitteln. Sein Chef traut ihm das nicht recht zu und möchte ihm einen erfahrenen Kollegen vor die Nase setzen. Aber Rieker setzt sich durch und nun hat er drei Tage, um den Fall zu lösen und den Mörder festzunehmen. In einem verlassenen Kontor ist die Leiche einer jungen Frau gefunden worden, auf brutale Art erstochen. Gewissen Umstände beim Entdecken der Toten erschweren zunächst die Ermittlungen.
Bei diesen trifft er auf Johanna Ahrens, Tochter eines Richters, die heimlich arme Frauen im Gängeviertel unterrichtet. Da Johanna in dem Mordopfer eine ihrer Schülerinnen erkennt, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Dabei lernt sie einen Totenfotografen kennen, dessen Anatomiekenntnisse eine entscheidende Wendung für den Fall bringen. Doch als ein weiterer Mord die Stadt erschüttert, wird klar: Der Täter kann jeden Moment erneut zuschlagen.

"Der Herzschlag der Toten" ist ein wirklich spannender historischer Krimi. Atmosphärisch, düster, fesselnd. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, ebenso die Sprache. Ich finde, sie ist der damaligen Zeit angepasst, aber nicht zu altmodisch. Und der Autor lässt Hamburg zu Ende des 19. Jahrhunderts vor den Augen des Lesers lebendig werden.
Sehr interessant finde ich das Thema der Totenfotografie. Es klingt zwar morbide, aber wenn man mal darüber nachdenkt, war das eigentlich eine gute Sache. Es war ja nicht so wie heute, wo von jedem Menschen in allen Lebensjahren ausreichend Fotos existieren, so dass man sich auch nach Jahren noch an die Gesichter erinnern kann. Die Fotografie war in den Kinderschuhen und nur wenige konnten es sich überhaupt leisten. Und erst recht hatten normale Leute kein Geld, von sich Porträts malen zu lassen.

Auch die Charaktere sind sehr interessant. Hermann Rieker kommt eigentlich aus Berlin und im Laufe der Geschichte erfährt man, was er dort hinter sich gelassen. Außerdem kämpft er mit Erinnerungen an den Krieg gegen die Franzosen. In seinem Job will er hundert Prozent geben.
Johanna ist zwar eine Tochter aus reichem Haus, aber sie nutzt dieses Privileg, um anderen Frauen zu helfen. Für sie ist Bildung der wichtigste Schritt, etwas aus seinem Leben zu machen.

Am Ende erfährt man, dass es einen guten Grund gibt, warum das Ganze im Jahr 1887 spielt und diese Wendung finde ich wirklich gelungen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.01.2025

Willkommen in Hamburg 1887

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Der historische Kriminalroman „Herzschlag der Toten“ entführt seine Leser in eine düstere und lebendig gezeichnete Hafenstadt. Bereits der Einstieg fesselt mit einem packenden Mordfall, der sowohl Kommissar ...

Der historische Kriminalroman „Herzschlag der Toten“ entführt seine Leser in eine düstere und lebendig gezeichnete Hafenstadt. Bereits der Einstieg fesselt mit einem packenden Mordfall, der sowohl Kommissar Hermann Rieker als auch die mutige Johanna Ahrens an ihre Grenzen bringt. Der Schreibstil ist atmosphärisch dicht, und die detaillierten Beschreibungen lassen Hamburg des 19. Jahrhunderts förmlich vor den Augen entstehen – ein großer Pluspunkt für Fans historischer Romane.
Besonders beeindruckt hat mich die Protagonistin Johanna, die mit ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit eine inspirierende Figur darstellt. Ihr Einsatz für die Bildung armer Frauen und ihre riskanten Nachforschungen zeigen ihre Stärke und lassen sie als Charakter deutlich hervortreten. Aber auch Kommissar Rieker überzeugt mit seiner Vielschichtigkeit. Seine traumatische Vergangenheit macht ihn nicht nur menschlich, sondern gibt der Figur eine Tiefe, die ihn als Ermittler einzigartig macht. Die Dynamik zwischen Johanna und Rieker, ihre teils widersprüchlichen Ansätze und der unterschwellige Respekt füreinander, bereichern die Geschichte ungemein.
Ein besonderes Highlight des Romans ist die düstere Atmosphäre, die durch die realitätsnahen Schauplätze – vom beängstigenden Keller bis hin zu den engen Gängevierteln – meisterhaft verstärkt wird. Auch die Einbindung ungewöhnlicher Themen wie Totenfotografien gibt der Geschichte eine besondere Note, die sich von klassischen Kriminalromanen abhebt.
Der Spannungsbogen wird durch geschickte Wendungen, unerwartete Enthüllungen und zahlreiche Cliffhanger konstant aufrechterhalten. Gerade wenn man glaubt, den Täter identifiziert zu haben, werden Zweifel gesät, die den Leser weiter miträtseln lassen.
Fazit: „Herzschlag der Toten“ ist ein atmosphärischer und spannungsgeladener Krimi, der mit starken Charakteren, lebendigen Schauplätzen und einer fesselnden Handlung überzeugt. Die Mischung aus historischer Kulisse, emotionaler Tiefe und nervenaufreibendem Finale macht diesen Roman zu einem echten Leseerlebnis. Ich hoffe auf eine Fortsetzung und freue mich darauf, zu sehen, wie sich Rieker und Johanna weiterentwickeln!

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Veröffentlicht am 12.01.2025

Atmosphärischer und düsterer Krimi

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Sehr atmosphärisch und mit düsteren Elementen hat mich dieser historische Krimi einfach gefesselt. Der junge Criminalcomissar Hermann Rieker wird mit der Leiche einer jungen Frau konfrontiert, die auf ...

Sehr atmosphärisch und mit düsteren Elementen hat mich dieser historische Krimi einfach gefesselt. Der junge Criminalcomissar Hermann Rieker wird mit der Leiche einer jungen Frau konfrontiert, die auf brutalste Weise ermordet wurde. Innerhalb seiner Ermittlungen lernt er die junge Johanna Ahrens, die Tochter eines bekannten Richters kennen. Diese ist nicht auf den Kopf gefallen und lässt sich sogar nichts sagen. Als ein weiterer Mord geschieht, wird der öffentliche, aber auch der berufliche Druck auf Rieker immer größer. Wird er der Aufgabe gewachsen sein?

Hermann Rieker ist ein junger Mann mit einer ofenkundig nicht einwandfreien Vergangenheit. Er ist stets an der Gerechtigkeit aber auch an seiner Karriere interessiert und versucht trotz des internen Drucks seine erlernten Fähigkeiten gezielt anzuwenden. Johanna Ahrens ist der heimliche Star dieser Geschichte. Sie aus sehr gutem Elternhaus und sich nicht zu schade nach Gerechtigkeit und sozialen Wohlbefinden zu streben. Obwohl ihre Eltern dies anders sehen, lehnt sie sich gegen das Bürgerliche auf und versucht ihren eigenen Willen durchzusetzen. Ihre unbekümmerte, aber selbstbewusste Art hat mir in diesem Roman besonders gut gefallen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr atmosphärisch und man kann sich das Hamburg zur Zeit des Jahres 1887 sehr gut bildhaft vorstellen. Teilweise drastisch, aber sehr detailliert beschreibt der Autor die damaligen Gepflogenheiten und hat mit den Details über die Totenfotografie ein mir noch völlig unbekanntes Wissensterrain eröffnet. Gerade in dieser Zeit wurden einige Erfindung gemacht und es war eine Zeit des Umbruchs. Dieser Umbruch hinsichtlich Verbesserung z.B. bei kriminaltechnischen Ermittlungen etc. wird in diesem Roman auch sehr gut dargestellt. Die Spannung der Erzählung ist sehr gut und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Sehr gut hat mir am Ende der kleine Turn gefallen, der mich ein Stück weit fassungslos, aber auch schmunzelnd zurückgelassen hat. Die Idee des Autors fand ich großartig, auch wenn er dazu im Nachwort noch etwas klarstellt. Ein spannender und interessanter Kriminalroman mit großartigen Charakteren, den ich einfach nur empfehlen kann.

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