Cover-Bild Yellowface
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.05.2025
  • ISBN: 9783847902140
Rebecca F. Kuang

Yellowface

Roman. »Rasiermesserscharf!« TIME
Jasmin Humburg (Übersetzer)

»Unverschämt unterhaltsam!« DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten »ganz normaler« weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.

Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.

June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2025

Ich bin ein RIESEN FAN

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Das Cover ist minimalistisch, sehr auffällig und dennoch so perfekt passend zum Buchtitel!
June die zusehen muss wie ihre beste Freundin plötzlich vor ihren Augen stirbt, ergreift ihre Chance selbst eine ...

Das Cover ist minimalistisch, sehr auffällig und dennoch so perfekt passend zum Buchtitel!
June die zusehen muss wie ihre beste Freundin plötzlich vor ihren Augen stirbt, ergreift ihre Chance selbst eine erfolgreiche Autorin zu werden und stiehlt ihr das gerade erst vollendete Manuskript über chinesische Arbeiter im ersten Weltkrieg. Sie veröffentlich das Werk unter ihrem eigenen Namen und schafft es, sich auf beeindruckende Art und Weise selbst einzureden ihre Handlung sei gerechtfertigt. Sie ist völlig Blind gegenüber ihres eigenen Rassismus.
R.F. Kuang begeistert mich immer wieder egal ob im Fantasy Genre oder mit "Yellowface". Ich werde immer alles lesen was sie schreibt. Es ist Bildung und Unterhaltung in einem. Ihr Schreibstil ist einmalig, der Plot jedes Mal mitreißend und die Charaktere fühlen sich immer echt an.

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Veröffentlicht am 02.03.2025

Blick in die Verlagsbranche!

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In Yellowface begleiten wir June als unseren Ich- Erzählerin und Protagonistin, dadurch haben wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühlswelt. Und ich finde es einerseits wirklich nachvollziehbar, was ...

In Yellowface begleiten wir June als unseren Ich- Erzählerin und Protagonistin, dadurch haben wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühlswelt. Und ich finde es einerseits wirklich nachvollziehbar, was sie gemacht hat, andererseits ist es einfach falsch. Aber das ist nicht das Dramatischste in dieser Geschichte. Wir bekommen vor allem einen guten Einblick in die Verlagsbranche.
Es werden Themen wie Rassismus, kulturelle Aneignung, Cybermobbing, Einsamkeit und Canel Culture behandelt. Extrem realitätsnah dargestellt und vollkommen nachvollziehbar hat mich dieses Buch nochmal sehr über all diese Themen nachdenken lassen und ich bin wieder zu meiner Meinung gekommen, dass einiges heut zu Tage, viel zu schnell, viel zu einfach eskalieren kann. Und das durch die Anonymität des Internets einiges viel zu einfach geworden ist. Es ist ein auf rüttelndes Buch, das sich dank seiner lockeren Schreibweise sehr gut und spannend lesen lässt. Ich würde mich sogar über eine Fortsetzung sehr freuen! Ich sollte es mir für meine privat Büchersammlung,
doch nochmal kaufen 😂
Ein absolute Leseempfehlung! 💛
5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 19.01.2025

Kulturelle Aneignung, Ambition und Identität

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Nachdem ich „Babel“ gelesen habe, habe ich mich entschlossen „Yellowface“ zu lesen. Was man herauslesen kann, ist dass „Yellowface“ ein satirischer und gesellschaftskritischer Roman von R.F. Kuang ist, ...

Nachdem ich „Babel“ gelesen habe, habe ich mich entschlossen „Yellowface“ zu lesen. Was man herauslesen kann, ist dass „Yellowface“ ein satirischer und gesellschaftskritischer Roman von R.F. Kuang ist, der Themen wie kulturelle Aneignung, Rassismus in der Literaturbranche und moralische Ambiguität behandelt. Was mir als erstes aufgefallen ist, dass der Schreibstil anders ist. Als ich in das „Rabbithole“ von R.F. Kuang gelangt habe, wird auch meine Vermutung bestätigt. Dieser Unterschied spiegelt die bewussten Entscheidungen von R.F. Kuang wider, die sich an den Themen, dem Genre und der Perspektive der jeweiligen Bücher orientieren.

Im Vergleich zu Babel ist „Yellowface“ eine zeitgenössische Satire und ein psychologischer Roman. Der Schreibstil ist direkter, zugänglicher und manchmal provokativ, was die moderne und oft zynische Erzählperspektive unterstreicht. Beide Schreibstile haben mir gefallen, und man merkt einen Wandel in Kuangs künstlerischer Reife. Beide Stile passen perfekt zu den jeweiligen Themen und Perspektiven der Bücher und zeigen, dass Kuang eine vielseitige und mutige Autorin ist, die sich nicht auf ein bestimmtes Schema festlegen lässt.

Kommen wir aber zurück zum Buch „Yellowface“.
Der Roman wirft ein Licht auf Junes moralische Kämpfe, ihre Rationalisierungen und den Druck der Buchbranche, Diversität zu fördern – oft auf problematische Weise. Es zeigt, wie sich Rassismus, Privilegien und Macht in einer Branche manifestieren, die vorgibt, progressiv zu sein, und erforscht, wie weit Menschen bereit sind zu gehen, um Erfolg zu haben.

Punkte, die mir aufgefallen sind, wird von vielen Seiten bestätigt:
Der Roman stellt die Frage, wer die Erzählung von marginalisierten Gruppen authentisch repräsentieren darf. Viele Leser loben Kuang für ihre schonungslose Kritik an weißen Autor*innen, die Geschichten von marginalisierten Gemeinschaften ohne echte Einsicht oder Respekt erzählen.

Kuang zeigt, wie das Publishing-System Diversität oft als Marketingstrategie nutzt, anstatt echte Inklusion zu fördern. Dies hat zu Diskussionen über die Realität solcher Praktiken geführt.

Ich saß die ganze Zeit mit offenem Mund da und fragte mich, ob June damit durchkommen oder erwischt werden würde. Kuang nutzt in dieser Geschichte viel Social Media, und das ist äußerst effektiv, um das Tempo hochzuhalten. Wir alle wissen, dass Social Media ein einziges Chaos ist, in dem Menschen um Aufmerksamkeit buhlen, Bestätigung suchen und gelegentlich wirklich wichtige Punkte machen – und all das spielt sich hier in extremster Weise ab.

Letztendlich ist „Yellowface“ nicht nur ein spannender Roman, sondern auch eine Provokation und Einladung zu einer breiteren Debatte über Authentizität, Privilegien und Macht in der Kunstwelt.

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Ein ganz anderer Roman

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Yellowface ist ein etwas anderer Roman. Es geht um die Schattenseiten des Verlagswesens, des Autorenlebens, um Rassismus, um Neid, um das Gefühl im Schatten einer anderen Person zu stehen, etc. Wir erleben ...

Yellowface ist ein etwas anderer Roman. Es geht um die Schattenseiten des Verlagswesens, des Autorenlebens, um Rassismus, um Neid, um das Gefühl im Schatten einer anderen Person zu stehen, etc. Wir erleben wie June das Buch von Athena erweitert und dann mit der Situation umgeht das sie nunmal ein Buch veröffentlicht in dem es um eine Ethnie geht mit der sie nichts zu tun hat. Wie sie ihren Autoren Namen anpasst. Wie sie sich selbst immer wieder sagt das alles was sie tut ja richtig ist. Das Athenas Abbild immer mehr in ein schlechtes Licht gerückt wird. Ich mochte die Anspielungen auf die richtige Welt. Die echten Verlage oder auch die Serien Big little lies und kleine Feuer überall. Was mich leider etwas gestört hat beim lesen, diese neue Doppelpunktaufzählung männlich/weiblich Leser:innen, Autor:innen, Kolleg:innen etc. finde ich in der Häufigkeit in diesem Buch anstrengend. Die Frage bleibt warum das so sein muss, vor allem bei Übersetzungen wo es im Original nicht so steht. Früher wurde das ausgeschrieben: Autor und Autorin. Wäre mir persönlich, wenn man es so übersetzen möchte, für meinen Lesefluss lieber, mich stört es aber auch nicht wenn für beides die männliche Form verwendet wird. Mein Fazit: ein Roman der es verdient gelesen zu werden mit einer grandiosen Gestaltung unter dem Schutzumschlag

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Veröffentlicht am 16.01.2025

Mühsames Lesen

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"Yellowface" hat mich leider sehr enttäuscht. Ich habe so viel Gutes gehört und mich sehr darauf gefreut. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch und ich habe mir etwas anderes vorgestellt. Die Handlung ...

"Yellowface" hat mich leider sehr enttäuscht. Ich habe so viel Gutes gehört und mich sehr darauf gefreut. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch und ich habe mir etwas anderes vorgestellt. Die Handlung war weder überzeugend noch spannend. Die Charaktere blieben flach und ihre Handlungen oft unglaubwürdig. Der Schreibstil zog sich hin und bot wenig Abwechslung, was das Lesen mühsam machte. Auch das Gendern hat mich hier sehr aus den Lesefluss gebracht. Ständig bin ich über die Doppelpunkte gestolpert.

June hat mich sehr schnell genervt. Ihre Gedanken und ihr Handeln sind unmoralisch und das hat mich beim Lesen einfach zu sehr gestört.

Ich hatte mehr Tiefe und Originalität erwartet, aber "Yellowface" blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück. Leider kann ich dieses Buch nicht empfehlen.

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