Cover-Bild In fünf Jahren
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783442770144
Rebecca Serle

In fünf Jahren

Roman - Der Spiegel-Bestseller - »Trifft mitten ins Herz.« Glamour
Judith Schwaab (Übersetzer)

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Als die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie dies beim wichtigsten Bewerbungsgespräch ihrer jungen Karriere gefragt wird, ist ihre Antwort klar, hat sie doch einen minutiös ausgeklügelten Lebensplan. An diesem Abend macht ihr Freund ihr einen Heiratsantrag, und sie legt sich schlafen mit dem guten Gefühl, dass alles so läuft, wie sie es sich gewünscht hat. Doch als sie mitten in der Nacht aufwacht, befindet sie sich in einer fremden Wohnung, an ihrem Finger steckt ein anderer Ring, und neben ihr liegt ein ganz anderer Mann. Im Hintergrund laufen die Nachrichten, und sie sieht das Datum: Es ist derselbe Tag, der 15. Dezember, doch fünf Jahre in der Zukunft. Nach einer Stunde, die alles in Frage stellt, an das sie bisher geglaubt hat, wacht sie in ihrem eigenen Bett wieder auf. Und obwohl sie versucht, diesen Moment zu vergessen, kann sie es nicht. Bis sie viereinhalb Jahre später dem Mann aus ihrem Traum begegnet ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Eher kein Liebesroman

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Dannies Leben ist perfekt. Ihre berufliche Zukunft nimmt Fahrt auf, sie bekommt einen Heiratsantrag von ihrem langjährigen Freund David und hat ein beste Freundin Bella. Doch dann hat sie einen Traum. ...

Dannies Leben ist perfekt. Ihre berufliche Zukunft nimmt Fahrt auf, sie bekommt einen Heiratsantrag von ihrem langjährigen Freund David und hat ein beste Freundin Bella. Doch dann hat sie einen Traum. Sie sieht sich selbst in fünf Jahren in einer fremden Wohnung mit einem fremden Mann. Als sie wieder aufwacht ist alles wie zuvor, doch wird sie ihr Leben daraufhin ändern?

Dies ist das erste Buch welches ich von der Autorin Rebecca Serle lese. Ihr Schreibstil ist angenehm und man fühlt sich sofort wohl. In den ersten Kapiteln wird Dannies Leben dargestellt. Sie wirkt sehr fokussiert, unnahbar und kopflastig. Dennoch war sie mir gleich sympathisch. Wie zielstrebig sie ihr berufliches Ziel angeht, ist schon sehr beeindruckend.

Der Traum den sie hat, ist so real, das es sie tief erschüttert. Und ab da konnte ich ihre Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Sie tut nichts um ihren Traum, ihre Gefühle zu ergründen. Sie lebt ihr Leben einfach weiter. Sie hinterfragt nicht die Beziehung zu David, oder ihre beruflichen oder privaten Entscheidungen. Sie bleibt in ihrem Alltagstrott. Dann trifft sie Aaron und sie lässt auch alles wie es war. Für mich wurde hier das Potenzial der Geschichte nicht ausgeschöpft.

Es gab viele überraschende Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe und die Seiten flogen nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte was passiert, wenn Dannie den Zeitpunkt ihres Traumes in echt erlebt.

Der Klapptext und der Zusatz zum Buchtitel haben mir eine Liebesgeschichte suggeriert, doch für mich ist es eher ein Roman bei dem es um die unerwarteten Wendungen des Lebens geht und um die starke Freundschaft zweier Frauen.

Fazit:
Kein Liebesroman, eher ein Roman über die Freundschaft zweier starker Frauen. Mit Wendungen, die ich nicht erwartet habe und vielen Tränen.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Würden wir wirklich unser Leben ändern, wenn wir einen Blick in die Zukunft erhaschen könnten?

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Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? - Um diese Frage dreht sich die Handlung des Romans "In fünf Jahren" von der US-amerikanischen Autorin Rebecca Serle. Die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie hat ihr ...

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? - Um diese Frage dreht sich die Handlung des Romans "In fünf Jahren" von der US-amerikanischen Autorin Rebecca Serle. Die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie hat ihr Leben genau geplant, sowohl beruflich als auch privat. Doch dann wacht sie eines Nachts fünf Jahre in der Zukunft auf, in einer fremden Wohnung, mit einem fremden Mann neben ihr und einem anderen Verlobungsring am Finger. Als sie später wieder in ihrem eigenen Bett aufwacht, schwebt diese eine Stunde in der Zukunft und die Frage "Was wäre, wenn...?" über allem.

Das Cover finde ich auf den ersten Blick sehr unscheinbar und auch nicht wirklich modern, insbesondere die Schriftart finde ich nicht gut gewählt. Gelungen ist meiner Meinung nach hingegen die Gestaltung der Innenklappen mit den typischen New Yorker Motiven: die Skyline, die Freiheitsstatue, etc.

Wie wird sich diese Reise bzw. dieser Blick in die Zukunft für Danny auswirken? Es hätte ein vielfaches an Möglichkeiten für die Entwicklung der Handlung gegeben. Die Wendung, die das Buch schließlich genommen hat, habe ich überhaupt nicht kommen sehen, weil diese Entwicklung weder aus dem Klappentext noch aus der Leseprobe hervorgeht. Das ist an sich überhaupt nichts schlechtes, da ich mich gerne überraschen und überzeugen lasse. So wurde aus meiner erwarteten romantischen Komödie eher eine tragische Romanze. Schön fand ich, dass hier insbesondere die innige Freundschaft zweier Frauen im Mittelpunkt steht und die beste Freundin nicht nur ein Side-Kick ist, wie es leider in vielen Romance Büchern der Fall ist. Auch das Ende fand ich gelungen, es hat mich positiv überrascht, weil es rückwirkend betrachtet der Geschichte eine andere Nuance verleiht.

Ein wenig enttäuscht hat mich hingegen, das fehlende "was wäre, wenn...?". Dannie erhält einen kurzen Blick in ihre Zukunft. Statt dann - wie zu erwarten gewesen wäre - ihr Leben und ihre Vorstellungen zu hinterfragen, ändert sie (fast) gar nichts an ihrem Alltag und ihren Lebensumständen. Unterbewusst hat es sie jedoch dennoch beeinflusst, besucht sie doch eine Therapeutin; ihre eigene Hochzeit zögert sie immer wieder hinaus. So gesehen, ist das dann auch eine Antwort der Autorin: Würden wir wirklich von heute auf morgen unser Leben ändern, wenn wir einen kurzen Blick in die Zukunft erhaschen würden?

Guter Ansatz und gelungenes Ende, das volle Potential der Geschichte wurde in meinen Augen allerdings nicht ausgeschöpft.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Leider war mir das zu wenig

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Inhalt:
Dannie und David sind das Traumpaar schlechthin. Sie sind beide sehr erfolgreich in ihrem Beruf und haben sowohl einen beruflichen als auch einen privaten Fünfjahresplan. Sie unterstützen sich ...

Inhalt:
Dannie und David sind das Traumpaar schlechthin. Sie sind beide sehr erfolgreich in ihrem Beruf und haben sowohl einen beruflichen als auch einen privaten Fünfjahresplan. Sie unterstützen sich gegenseitig und als David Dannie den erwarteten Antrag macht, scheint ihr Glück perfekt. Doch ein sehr realistisch wirkender Traum katapultiert Dannie fünf Jahre in die Zukunft und in die Arme eines fremden Mannes. Zurück in ihrem Alltag kriegt sie den Traum nicht aus dem Kopf und findet immer mehr Gründe, die Hochzeit zu verschieben. Als schliesslich der Mann aus ihren Träumen an der Seite ihrer besten Freundin Bella in Dannies Leben tritt, muss Dannie sich über einige Dinge klar werden.

Meine Meinung:
"In fünf Jahren" stand lange auf meiner Wunschliste, die vielen begeisterten Rezensionen haben mich neugierig gemacht. Dann endlich habe ich es in einem offenen Bücherschrank entdeckt und am gleichen Tag hat Daniela vom Blog readeatlive das Buch im Rahmen des Posts "Fünf Bücher, die mich glücklich machen" erneut empfohlen (schon ihre Rezension hat mir sehr gut gefallen). Nur leider hat mir die Geschichte nicht wie erwartet zugesagt. Die Protagonistin Dannie, die sich in ihrem Leben und ihrem Beruf verrannt hat, empfand ich als ziemlich anstrengend. Ich definiere mich selber auch sehr stark über meinen Beruf und trotzdem ist es mir möglich, auf mein Herz zu hören. Das kann Dannie überhaupt nicht. Wahre Liebe empfindet sie eigentlich nur für ihre beste Freundin Bella. Diese Freundschaft wird aber sehr schön dargestellt, finde ich. Und es ist eigentlich die einzige wirkliche und überzeugende Liebesgeschichte in diesem Buch. Die Handlung entwickelt sich ganz anders, als erwartet. Der schon von einigen erwähnte Plottwist konnte auch mich überraschen, was mir sehr gut gefallen hat, das Ende war dann aber leider sehr vorsehbar. Der tragischen Entwicklung zum Trotz kamen bei mir keine Emotionen auf, die Figuren haben sich in meinen Augen zu wenig entwickelt und die Geschichte blieb oberflächlich und sehr, sehr seicht. Immerhin liest sich das Buch sehr leicht, so bin ich immerhin schnell zum Ende gekommen

Fazit:
Leider hat dieses Buch meinen Geschmack nicht ganz getroffen. Die Geschichte hat sich viel zu schwerfällig und oberflächlich entwickelt und Dannie ist eine ziemlich anstrengende Protagonistin, die sich selber permanent im Weg steht. Von mir gibt es - allen positiven Rezensionen zum Trotz - keine Empfehlung und das Buch wandert zurück in den Bücherschrank.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Nichts ist für immer

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Die ersten paar Seiten von In fünf Jahren waren wirklich fesselnd. Rebecca Serles geschickter und sanfter Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich erinnere mich, dass ich schon beim Anfang ...

Die ersten paar Seiten von In fünf Jahren waren wirklich fesselnd. Rebecca Serles geschickter und sanfter Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich erinnere mich, dass ich schon beim Anfang dachte, dass dieses Buch das Potenzial hat, ein Fünf-Sterne-Buch zu werden. Leider war dem doch nicht so.
Dannie ist die Typ Persönlichkeit, die ihr Leben im Griff hat. Sie ist methodisch und mechanisch. Sie hat klare Pläne für ihr Leben. Sie will in einer der erfolgreichsten Anwaltskanzleien New Yorks arbeiten und geht zum Vorstellungsgespräch mit einem Anzug, den sie drei Jahre zuvor für diesen Anlass ausgesucht hat. Sie lebt mit ihrem langjährigen Freund zusammen und weiß genau, wann er ihr einen Antrag machen wird. Sie haben die gleichen Ambitionen und Träume. Alles läuft wie am Schnürchen, bis... etwas Seltsames passiert.
Dannie schläft ein und wacht fünf Jahre in der Zukunft auf. Wir schreiben das Jahr 2025 und sie lebt jetzt in einer völlig anderen Wohnung in Brooklyn, trägt einen anderen Verlobungsring und lebt mit einem anderen Mann zusammen, der nicht ihr Verlobter ist. Dannie verbringt eine Stunde in dieser Zukunftszeit/alternativen Realität und kehrt dann in ihr geplantes Leben im Jahr 2020 zurück. Dannie ist von diesem Traum zutiefst erschüttert. Wer war dieser Mann? Was ist aus der Zukunft geworden, die sie geplant hatte? Während die Zeit auf dieses Datum fünf Jahre später zueilt, lernt sie viel über Dinge, die sie kontrollieren kann und über solche, die ihr Leben prägen. Sie weiß nicht, ob sie den Traum als unausweichliches Spiegelbild ihres Schicksals akzeptieren oder gegen die Dinge kämpfen soll, die zu seiner Verwirklichung führen.
Eine erstaunliche, emotionale Geschichte voller Wendungen und Überraschungen. Doch der Schluss war leider zu offenkundig und vieles kam mir einfach unlogisch vor. Als ob die Autorin schnel mit dem Buch fertig werden wollte. Schade, ich hatte dann doch mehr erwartet.

Veröffentlicht am 08.08.2022

Emotional, aber zu oberflächlich

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Inhalt:
In der Nacht nach ihrer Verlobung hat die New Yorker Anwältin Dannie einen Traum. Oder ist es eine Vision? Sie wacht auf: An einem Tag, fünf Jahre in der Zukunft. In einer anderen Wohnung, in ...

Inhalt:
In der Nacht nach ihrer Verlobung hat die New Yorker Anwältin Dannie einen Traum. Oder ist es eine Vision? Sie wacht auf: An einem Tag, fünf Jahre in der Zukunft. In einer anderen Wohnung, in einem fremden Bett, mit einem neuen Mann.
Das Vorkommnis wirft Dannie aus der Bahn und gleichzeitig kann sie sich niemandem anvertrauen. Weder ihrem Verlobten noch ihrer besten Freundin Bella. In den folgenden Jahren hängt der Traum drohend über Dannies ansonsten nahezu perfektem Leben. Diese gerät endgültig aus den Fugen, als der Mann, den sie einst im Traum gesehen hat, plötzlich wahrhaftig vor ihr steht: Als neuer Freund ihrer besten Freundin.

Meine Meinung:
„Dies ist eine Liebesgeschichte. Aber nicht die Liebesgeschichte, die Sie erwarten.“ Das ist das Versprechen, das „In fünf Jahren“ den Lesenden macht. Ich habe im Vorfeld einige andere Rezensionen gelesen, die mir den Eindruck gegeben haben, dass das Buch dieses Versprechen auch einhalten kann.
Und ja, es stimmt. Man liest hier wirklich nicht die Geschichte, die sich aufdrängt, wenn man den Klappentext sieht. Ich liebe den Ansatz der Autorin, zu überraschen und in der ein oder anderen Weise vielleicht auch Augen zu öffnen, für Dinge, die wir als zu selbstverständlich annehmen.
Unglücklicherweise bin ich nicht ganz zufrieden mit der Umsetzung dieses Ansatzes. Ich finde die Protagonisten (Dannie, Bella und die beiden Männer in ihrem Leben) zu stereotyp und nur sehr oberflächlich ausgearbeitet. Sie wirken nicht wie richtige Menschen, weil einzelne Charaktereigenschaften zu stark überbetont werden und sie quasi vollständig zu definieren scheinen. Obwohl das Buch auch immer wieder ernstere Themen anspricht und diese mich definitiv emotional erreichen konnten, werden sie zu wenig in die Tiefe gehend aufarbeitet. Möglicherweise ist ein Grund dafür die relativ überschaubare Seitenanzahl der Geschichte. Immer wieder wirken Szenen klischeehaft, die Figuren agieren wie Abziehbilder.
Es ist merkwürdig: Weil mir die Geschichte, die Handlung selbst, wirklich ans Herz gegangen ist. Es ist die Art und Weise, wie sie erzählt wurde, die mich irgendwie unzufrieden zurückgelassen hat. Ich denke, anders dargestellt, hätte „In fünf Jahren“ viel mehr glänzen können.

Fazit:
Nichtsdestotrotz würde ich sagen, dass „In fünf Jahren“ ein nicht ganz leichtes, aber vielleicht sanftes und ganz bestimmt sehr passendes Buch, für einen gemütlichen Sommerabend auf der Terrasse ist. Ein bisschen erinnert es mich an eine amerikanische TV-Serie aus den Neunzigern. Vielleicht ist es zu überzeichnet, vielleicht gibt es ein paar zu viele Klischees, am Ende sitzt man trotzdem schluchzend auf dem Sofa.

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