Eispalast – Der Fluch der sechs Prinzessinnen
Wie bereits ihre Schwestern müssen die Zwillinge Penelopé und Genevieve einen Weg finden, ihren Fluch zu beenden. Beide Prinzessinnen wurden in ein Land der ewigen Kälte mit einem Hinweis, wie ihr Fluch ...
Wie bereits ihre Schwestern müssen die Zwillinge Penelopé und Genevieve einen Weg finden, ihren Fluch zu beenden. Beide Prinzessinnen wurden in ein Land der ewigen Kälte mit einem Hinweis, wie ihr Fluch gebrochen werden kann, verbannt. Genevieve trennt sich von ihrer Schwester, welche sich mit dem Schicksal des Fluches scheinbar abgefunden hat, und begibt sich auf den Weg nach einer Lösung. Der Fluch muss doch gebrochen werden können. Der Zufall will es, dass ausgerechnet der geheimnisvolle Schneekönig Penelopé in seinen Eispalast einlädt. Ist dies die Chance, den Fluch beider Prinzessinnen zu beenden?
Autorin Regina Meißner ist wieder einmal eine wundervolle Märchenerzählung gelungen. Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und wachsen dem Leser ans Herz. Spannung und Dramatik werden geschickt mit einer traurig-romantischen Geschichte verbunden. „Eispalast“ hat genau die richtigen Zutaten für eine Märchenerzählung. Da es sich um ein Märchen handelt, kann ich auch darüber hinwegsehen, dass die Eule in der Geschichte ein Fell besitzt, denn in der Fantasie ist alles möglich.
Durch den guten Schreibstil vergeht die Lesezeit wie im Fluge. Viel zu schnell muss sich der Leser von den lieb gewonnenen Charakteren trennen. Die Geschichte ist nicht ganz abgeschlossen, einige Geschehnisse bleiben offen. In ihrem Nachwort teilt Regina Meißner mit, dass es einen abschließenden fünften Teil der Reihe „Der Fluch der sechs Prinzessinnen“ geben wird. Auf dieses große Finale bin ich schon jetzt gespannt.