Cover-Bild Eve & Caleb – Wo Licht war
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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 16.01.2013
  • ISBN: 9783785571033
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Anna Carey

Eve & Caleb – Wo Licht war

Claudia Max (Übersetzer)

Wie überlebst du, wenn du vor allem fliehen musst, was du kennst?

Seit ihre Mutter während der Großen Seuche vor 16 Jahren gestorben ist, lebt Eve in einem Mädcheninternat. Hier wird sie zu einem wertvollen Mitglied der neuen Gesellschaft ausgebildet – glaubt sie zumindest. Als Eve erkennt, wie sehr sie und die anderen Mädchen ausgebeutet werden sollen, flieht sie.
Doch auf ein Überleben in der Wildnis und auf die Flucht vor den Soldaten des Neuen Amerikas ist Eve nicht vorbereitet. Unerwartet hilft ihr Caleb, ein junger Rebell. Kann Eve ihm trauen?
Sie weiß, die Soldaten werden die Suche nicht aufgeben, und Caleb ist ihre einzige Möglichkeit zu überleben. Sie muss ihr Leben in die Hände eines Fremden legen. Wahre Freundschaft, Liebe und Freiheit sind es, wonach sich Eve und Caleb sehnen – doch im Neuen Amerika muss man um diese Rechte kämpfen. Anna Carey erschafft in ihrer ersten Jugendbuch-Trilogie eine fesselnde Dystopie für Mädchen ab 14 Jahren, bei der neben der Frage nach Grundrechten wie Freiheit und Selbstbestimmung auch viel Platz für Romantik bleibt. „Wo Licht war“ ist der erste Band der Eve & Caleb-Trilogie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2017

Interessanter Reihenauftakt...

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Eve lebt in einem Internat und freut sich eigentlich auf ihr Leben als ein wertvolles Mitglied in der Gesellschaft. Ihr Mutter starb bei der Großen Seuche und so ist Eve auf ihre Kontakte innerhalb des ...

Eve lebt in einem Internat und freut sich eigentlich auf ihr Leben als ein wertvolles Mitglied in der Gesellschaft. Ihr Mutter starb bei der Großen Seuche und so ist Eve auf ihre Kontakte innerhalb des Internates angewiesen. Als Eve aber feststellt, dass ihr zukünftiges Leben nichts als Ausbeutung für sie bereit hält, flieht sie aus dem Internat hinaus in eine Welt, die sie nicht kennt. Dort trifft sie auf Caleb, einen Rebell, der ihr hilft. Nur leider soll es nicht bei der Hilfe bleiben...

Ich mochte Eve, weil sie trotz der schwierigen Situation in der sie steckt, einen kühlen Kopf bewahrt und versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Ich finde auch, sie ist die Protagonistin, die sich am meisten in dem Buch entwickelt.
Caleb ist für mich etwas geheimnisvoll, aber das finde ich nicht schlimm, weil sein guter Kern - gerade im Bezug auf Eve - immer wieder durchscheint. Ich glaube auch, dass er sich selber immer sehr zurücknimmt um Eve zu schützen und es ihr dadurch etwas leichter zu machen. Trotzdem bemerkt man, dass er humorvoll und loyal ist.
Natürlich sollte an dieser Stelle bemerkt werden, dass die Charaktere des Buches relativ einfach gehalten sind, aber das tut dem ganze Buch - nach meiner Meinung - sogar ganz gut.

Was mir leider negativ aufgefallen ist, dass der Mittelteil sich etwas sehr zieht. Ich fühlte da einen Spannungsabfall, der mir nicht so sehr gefiel. Auch fiel es Anna Carey dann irgendwie schwer, die Spannung wieder nach oben zu bringen. Das fand ich persönlich sehr schade, weil das führte bei mir zu dem Punkteabzug. Trotzdem fand ich das Ende wieder sehr gut.

Das Cover finde ich recht hübsch gestaltet, es ist eher schlicht gehalten und verrät dadurch nicht viel vom Inhalt. Ich mag das Grün sehr und die Mischung der Farben stimmt einfach - zumindest in meinen Augen.

Den Schreibstil von Anna Carey mochte ich. Er war jetzt nichts besonderes, aber sehr angenehm zu lesen und fesselt den Leser auch, ist aber sprachlich auch dem Jugendroman angepasst. Sie beschreibt viele Dinge sehr genau, so dass das Vorstellen leichter wird. Der Leser sieht die gesamte Zeit durch´s Eves Augen, die alles in der Ich-Perspektive erzählt, und kann dadurch besser verstehen, was Eve fühlt. Trotzdem fallen die anderen Abläufe im Buch nicht hinten über.
Ich habe bei dem Buch immer wieder bemerkt, wie ich Kopfkino bei dem Buch hatte. Das fand ich richtig toll, weil die Dystopie dadurch lebendig wird.

Die Grundidee des Romans gefällt mir und ich bin gespannt, wie sich die Trilogie weiterhin entwickelt, denn "Wo Licht war" ist ja erst Band 1 der Trilogie...

Fazit:
Ein toller Einstieg in eine sehr spannende Dystopie, die eine Mischung aus spannenden und emotionalen Momenten mit tollen und starken Charakteren ist, auf deren Entwicklung ich gespannt bin. Leider zeiht sich der Mittelteil etwas, was bei mir leider zu einem Punkteabzug führte.

Veröffentlicht am 27.10.2016

LEsenswert

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Zunächst einmal: was für ein wunderschönes Cover! So schlicht, so sanft und doch so schön. Ich finde es passt super zu diesem tollen und romantischen Titel. Doch muss ich sagen, dass mich beides in die ...

Zunächst einmal: was für ein wunderschönes Cover! So schlicht, so sanft und doch so schön. Ich finde es passt super zu diesem tollen und romantischen Titel. Doch muss ich sagen, dass mich beides in die Irre geführt hatte! Ich dachte Eve&Caleb wäre ein Roman, dabei ist es eine Dystopie! Dementsprechend war ich etwas vom Klappentext überrascht. Das hat mich natürlich nicht vom lesen abgehalten.
Man findet sehr schnell und sehr gut in die Geschichte rein, dass hat mir gefallen. Doch konnte ich zu Beginn es nicht vermeiden parallelen mit Delirium etc, zu ziehen. Frauen und Männer werden getrennt. Es gibt keine Familien und Liebe mehr. Männer werden als absolut böse da gestellt. Ein Mädchen was heraus findet wie falsch und grausam das System ist und flieht. Dort einen Rebellen kennen lernt und sich in ihn verliebt. Tausend mal gelesen und doch ist es (zum Glück) doch total anders. Klar, gibt es diese parallelen, doch schon nach ein paar kapiteln fand ich sie kaum noch vorhanden. Ich denke das lag auch daran, dass Eve so schnell in die Wildnis gelangt.
Das Buch ist richtig spannend geschrieben. Eve scheint von einem Drama ins nächste zu kommen. Ihr sind nur kurze Verschnaufpausen gegönnt. Diese sind meistens sehr schön und mir gefiel dieser Wechsel von Spannung und tollen „Ruhepausen“. Es ist unglaublich mit an zu sehen, wie Eve sich weiter entwickelt. Wenn man die Anfangs – Eve mit der End- Eve vergleicht sind es zwei komplett unterschiedliche Mädchen.
Was mir auch gefallen hat ist, dass es keine Dreiecks Beziehung gibt. Es gibt zwar mal einen Zwischenfall, aber dieser kommt von „außerhalb“. Eve und Caleb lieben sich und nur sich ohne Zweifel (außer beim kurzen Zwishenfall^^). Sowas ist doch auch mal schön zu lesen.
Die Idee mit der Seuche gefiel mir gut und war wirklich nachvollziehbar, lebendig und plausibel erklärt. Allgemein das Chaos, die Folgen, die Lösungen etc. wurden meiner Meinung nach ausreichend und gut erklärt und absolut schlüssig.
Alles in allem ist es eine vielversprechende Dystopie mit immer wieder kehrenden Höhen und Tiefen, die das Buch so spannend machen.

Veröffentlicht am 21.12.2020

EVE & CALEB - WO LICHT WAR

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Wie überlebst du, wenn du vor allem fliehen musst, was du kennst?

Die Geschichte spielt in der Zukunft. Es geht um Eve welche nach dem sie rausfindet, dass ihre Zukunft nicht die sein wird von der man ...

Wie überlebst du, wenn du vor allem fliehen musst, was du kennst?

Die Geschichte spielt in der Zukunft. Es geht um Eve welche nach dem sie rausfindet, dass ihre Zukunft nicht die sein wird von der man ihr immer erzählt hat, aus dem Mädcheninternat flüchtet in dem sie lebt seit dem ihre Mutter bei der großen Seuche gestorben ist.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es gibt mehrere Gründe wegen denen ich gerne die nächsten Teile lesen würde, schließlich wurde noch nicht aufklärt wie es Arden geht und auch nicht wie es mit Eve und Carden weitergeht.
Ich hab das Buch in wenigen Stunden durchgelesen, der Schreibstil ist wirklich sehr fesselnd.
Meine einzigen Kritikgründe sind das Cover und der Brief anfangs. Das Cover ist einfach überhaupt nicht nach meinem Geschmack und der Brief ihrer Mutter mit dem das Buch anfängt ist meiner Meinung zwar sehr schön geschrieben, aber die Formulierungen passen einfach nicht zu einem Brief.

Ansonsten war es aber wirklich ein tolles Buch und ich freue mich schon die weiteren Bände zu lesen.♡︎

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Veröffentlicht am 19.06.2017

Konnte mich nicht überzeugen

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Nach der großen Epidemie ist Amerika nahezu ausgerottet. Auch Eve's Mutter ist an der Seuche gestorben und somit kam Eve in ein Mädcheninternat für Waisenkinder. Sie hat ihr ganzes bisheriges Leben gelernt ...

Nach der großen Epidemie ist Amerika nahezu ausgerottet. Auch Eve's Mutter ist an der Seuche gestorben und somit kam Eve in ein Mädcheninternat für Waisenkinder. Sie hat ihr ganzes bisheriges Leben gelernt und gearbeitet, um nach ihrem Abschluß über den See in das Gebäude der Ausbildungen zu kommen und danach in die Stadt aus Sand zum Arbeiten zu gehen.
Am Tag vor ihrem Abschluß, welche Eve als Beste gemeistert hat, erwischt sie ihre Mitschülerin Arden dabei, wie diese flieht. Und sie vertraut ihr ein Geheimnis an: In dem Gebäude auf der anderen Seite des Sees wird man nicht ausgebildet. Man dient dem König als "Gebärmaschine", um die Bevölkerung des neuen Amerikas wieder zu erhöhen.
Eve kann nicht glauben was sie ihr Arden erzählt.
In der Nacht schleicht sie sich aus dem Internat und watet durch den See (schwimmen kann sie nicht) an das andere Ufer. Dort sieht sie zu ihrem erschrecken alle bisherigen Absolventinnen in einem Saal liegen und alle sind sie angekettet und vorallem hochschwanger. Arden hatte also recht.
In dieser Nacht noch flieht Eve aus dem Internat und ihre Lehrerin deckt sie und rät ihr nach Califia zu fliehen. Dort wäre sie in Sicherheit.
Auf ihrer Reise trifft Eve überraschend wieder auf Arden und die beiden beschließen gemeinsam den Weg zu bestreiten. Dabei treffen sie auf den Streuner Caleb.
In der Schule lernte Eve nur, dass Männer Abschaum und bösartig seien, daher ist sie voller Angst und Zweifel als Arden tatsächlich mit Caleb gehen will.
Dieser nimmt sie in seine Gemeinschaft auf, welche nur aus Jungs aller Altersklassen besteht. Sie leben in einer Höhle und nach und nach freundet Eve sich mit den kleineren Jungs und auch Caleb an.
Doch Eve wird von dem König gesucht. Denn sie soll seine Nachfahren gebähren.
Als der Anführer der Jungstruppe Leif sie dann letztendlich verrät und an einen Streuner verkauft fliehen Arden und Eve erneut.
Doch werden sie den Weg bis nach Califia schaffen? Und was ist mit Caleb? Eve kann nur noch an ihn denken und bekommt ihn einfach nicht aus dem Kopf. Dadurch begeht sie einen großen Fehler, welcher viele Leben kosten wird...


Buchkritik:

Die Sprache und die Schreibweise von Anna Carey sind sehr flüssig und einfach zu lesen.
Auch wenn ich die Story an sich recht gut fand waren mir manche Dinge doch mehr als suspekt. Die Tatsache, das die Frauen als Gebärmaschinen herhalten und jedes Jahr (!) ein Kind gebären sollen, hat mich doch schon sehr angewidert.

Die Protgaonistin Eve ist wirklich sehr liebenswürdig. Auch wenn sie durch ihre Fehlinformationen manches Mal sehr naiv erscheint. Doch sie ist einfach toll im Umgang mit den kleinen Jungs und wie sich um sie kümmert. Ausserdem wird sie im Laufe des Buches immer stärker und auch die Beziehung zu Caleb ist wirklich süß. Mehr aber auch nicht.

Caleb scheint ein anständiger Kerl zu sein. Allerdings finde ich ihn doch sehr farblos und irgendwie auch ohne wahren Charakter.

Den Cliffhanger finde ich jetzt nicht ganz so gut gelungen. Meine Neugier wurde nur leicht angeregt.


Fazit:

Irgendwie konnte mich der erste Teil der Trilogie nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte ist ganz nett. Mehr aber auch nicht. Es plätschert teilweise nur so vor sich hin ohne das wirklich was spannendes passiert. Da ich den zweiten Teil schon in meinem Regal liegen habe werde ich ihn auch lesen. Der Klappentext dazu scheint auch relativ vielversprechend zu sein.
Wir werden sehen...

Für den ersten Teil gibt es aber jetzt leider nur 3 von 5

Veröffentlicht am 10.05.2017

Kann man machen, muss man aber nicht

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Inhalt: Vor gut 10 Jahren ist eine Epidemie ausgebrochen und hat den größten Teil der Weltbevölkerung ausgelöscht. Eve ist jetzt 16 Jahre alt und eines der Kinder, die überlebt haben. Sie wohnt wie alle ...

Inhalt: Vor gut 10 Jahren ist eine Epidemie ausgebrochen und hat den größten Teil der Weltbevölkerung ausgelöscht. Eve ist jetzt 16 Jahre alt und eines der Kinder, die überlebt haben. Sie wohnt wie alle Mädchen in einem Mädcheninternat. Hinter den Mauern des Internates lauern gefahren: Wölfe, Bären und vor allem Männer, die Rebellen. Den Schülerinnen wird immer eingetrichtert, dass die Männer schlecht sind und die Frauen nur ausnutzen. Doch als Eve etwas schreckliches erfährt flieht sie und begegnet dem jungen Rebellen Caleb. Alles was sie bis jetzt gelernt hat wird in Frage gestellt.

Meine Meinung:

Ich finde die Idee, die in dem Buch steckt sehr spannend und habe mich auch auf das Buch gefreut, als ich es in den Händen hielt. Leider muss ich sagen, dass mir die ersten hundert Seiten des Buches gar nicht gefallen haben.

Eve ist währenddessen noch im Internat oder befindet sich gerade auf der Flucht. Sie ist die Jahrgangsbeste und das merkt man ihr auch an den Gedanken an. Im Internat hat sie nie etwas anderes gemacht als gelernt und sie ist daher total auf das System des Internats fixiert. Ihrer Meinung nach kann nur das richtig sein was die Lehrerinnen sagten.

Ich komme in diesem Teil des Buches einfach nicht mit ihrem Charakter klar. Sie ist ein ziemlicher Angsthase und stellt nie etwas in Frage. Ihre Gedanken sind nie auch nur in einer bestimmten Art ungerecht und sie ist scheinbar zu fast jedem nett. Mit sowelchen “Langweilerinnen” als Protagonistin komme ich einfach nicht klar.

Gott sei Dank ändert sich ihr Charakter während ihres Aufenthaltes in der Wildnis aber noch und ab da mag ich sie eigentlich ganz gerne.

Was mir außerdem nicht gefallen hat ist, dass am Anfang einfach alles viel zu schnell passiert ist. Die Kapitel sind relativ kurz, was ich an sich nicht schlimm finde, dennoch ist der Inhalt der Kapitel auch dementsprechend gehalten. Es geht am Anfang einfach alles ein bisschen zu schnell von statten.

Weiterhin kann ich aber nur positives über dieses Buch sagen. Nachdem man das erste Viertel des Buches geschafft hat, wird die Geschichte wirklich gut. Sie ist toll geschrieben und die Charaktere die vorkommen haben alle ihren ganz eigenen Charme, so dass man sie sowohl hassen als auch lieben kann.

Am Ende des Buches war ich fest davon überzeugt, dass es gut aus geht, aber als ich das Ende gelesen habe, standen mir teilweise Tränen in den Augen. Es hat einfach eine unvorhersehbare Wandlung genommen und das ist etwas, was mir wirklich gut gefallen hat.