Cover-Bild Küstenmord in Harlesiel. Ostfrieslandkrimi
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 14.04.2020
  • ISBN: 9783965861596
Rolf Uliczka

Küstenmord in Harlesiel. Ostfrieslandkrimi

Ein grausiger Fund zerstört die Idylle des ostfriesischen Küstenortes Harlesiel. Der junge Journalist Fabian Kluge wurde kaltblütig ermordet und im Yachthafen abgelegt. Kurz vor seinem Tod recherchierte Fabian inkognito über illegale Hochseefischerei. War er in dem Geschäft um das große Geld den falschen Leuten zu nahe gekommen? Und wo steckt seine unauffindbare Freundin Julia, mit der er die letzten Wochen in einem Ferienhaus an der Harle verbrachte? Hat sie womöglich etwas mit dem Tod ihres Freundes zu tun oder schwebt sie selbst in Lebensgefahr? Für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund beginnt ein unberechenbarer Wettlauf gegen die Zeit…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2020

Spannender Krimi mit aktueller Thematik

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„Küstenmord in Harlesiel“ ist der zehnte Ostfrieslandkrimi des Autors Rolf Uliczka in dem die beiden Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln.


Das Buch beginnt ruhig und romantisch, die Atmosphäre ...

„Küstenmord in Harlesiel“ ist der zehnte Ostfrieslandkrimi des Autors Rolf Uliczka in dem die beiden Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln.


Das Buch beginnt ruhig und romantisch, die Atmosphäre der ostfriesischen Nordseeküste wird gut eingefangen. Mit der Idylle ist es aber recht schnell vorbei. Der Journalist Fabian Kluge wird grausam ermordet aufgefunden und seine Freundin Julia Lobemann ist verschwunden. Zuletzt hat Fabian im Bereich der illegalen Hochseefischerei recherchiert und so kommt schnell der Verdacht auf, dass er dort irgendjemandem zu Nahe getreten ist. Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund beginnen zu ermitteln.


Der Schreibstil des Autors macht Spaß. Nach einem langsamen Start in die Handlung steigt die Spannung stetig und reißt bis zum Ende nicht mehr ab. Man erfährt einiges über die illegale Hochseefischerei, die Plünderung der Meere, die Zerstörung des Ökosystems und merkt, dass hier gut recherchiert wurde. Interessante und wissenswerte Fakten wurden gelungen in die spannende Handlung eingebaut. Auch die Ermittlungsarbeiten lesen sich interessant und authentisch. Die Zusammenarbeit zwischen Nina und Bert funktioniert ebenso gut wie die mit der Polizei über die Landesgrenze hinaus.
Die Charaktere werden glaubwürdig und facettenreich dargestellt, ihr Handeln ist nachvollziehbar.


Mich hat der Fall gefesselt und die Auflösung überrascht. Es blieb bis zum Schluss spannend und ich kann das Buch allen Krimi- und Ostfrieslandfans, die sich auch gerne mit kritischen und aktuellen Themen auseinandersetzen, nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Viel kriminelle Energie

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Ein Ehepaar aus dem Pott wollten beim Sonnenaufgang eigentlich auf ihre Rosenhochzeit anstoßen, doch dann machen sie einen grausigen Fund. Im Hafenbecken ist eine Leiche eingeklemmt. Es handelt sich um ...

Ein Ehepaar aus dem Pott wollten beim Sonnenaufgang eigentlich auf ihre Rosenhochzeit anstoßen, doch dann machen sie einen grausigen Fund. Im Hafenbecken ist eine Leiche eingeklemmt. Es handelt sich um den Journalisten Fabian Kluge, der schon einige Bücher veröffentlicht hatte zum Thema Umwelt- und Meeresschutz. Mit seinen Recherchen dazu hatte er sich nicht nur Freunde gemacht. Nun hatte er sich mit seiner Freundin Julia Lobemann in Harlesiel eingemietet, um eine Weile von der Bildfläche zu verschwinden. Auch wenn er im Netz versucht hatte, seine Spuren zu verwischen, so findet die Polizei dennoch Hinweise. Hatte Fabian sich mit den falschen Leuten angelegt? Oder hat Julia etwas mit seinem Tod zu tun, die ist nämlich verschwunden?
Dieses ist nun bereits der zehnte Fall für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen und recht kurze Kapitel sorgen für Tempo und Spannung.
Bert und Nina sind sympathische und sehr fähige Ermittler, die manchmal viel Geduld brauchen, weil sie auch oft auf Untersuchungsergebnisse warten müssen. Aber auch die anderen Teammitglieder gefallen mir gut. Da Spuren auch nach Groningen führen, fahren Nina und Oke, der sich prima ins Team eingefunden hat, zu ihren niederländischen Kollegen. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit funktioniert gut, bereitet Nina aber auch einige Probleme. Der niederländischen Polizei gehen zwar illegale Hochseefischer ins Netz, aber sind die auch für den Mord an Fabian verantwortlich? Es gibt immer neue Hinweise und die Zeit drängt, denn niemand weiß, was mit Julia ist.
Ich ahnte es schon, dass die vielen Wendungen zwar die Spannung hochhalten, aber dass es auch noch eine Überraschung geben wird. So kam es denn auch. Am Ende musste ich mich wieder einmal wundern, wie irre Täter doch ticken.
Gut gefallen hat mir auch, dass ich noch ein wenig mehr über die Fischerei und die Konsequenzen daraus gelernt habe.
Ein sehr spannender und interessanter Fall. Ich kann das Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Morden im Norden

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Darum geht es:

Im Yachthafen von Harlesiel schwimmt eine Leiche. Es ist der Investigativ-Journalist Fabian Kluge. Kluge war der illegalen Fischerei auf der Spur. Mit seiner Freundin Julia Lobemann bewohnte ...

Darum geht es:

Im Yachthafen von Harlesiel schwimmt eine Leiche. Es ist der Investigativ-Journalist Fabian Kluge. Kluge war der illegalen Fischerei auf der Spur. Mit seiner Freundin Julia Lobemann bewohnte er eigentlich ein Hausboot in Groningen (Niederlande). Gemeldet waren sie aber nicht dort. Waren die beiden auf der Flucht? Aber vor wem? Hatte jemand „Wind“ von den Recherchen von Fabian Kluge bekommen und wollte ihn aus dem Weg räumen? Plötzlich ist auch Julia Lobemann spurlos verschwunden. Was hat sie mit der ganzen Sache zu tun?
Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kriminalpolizei in Wittmund sollen Licht ins Dunkel bringen. Doch das ist nicht so einfach. Führt die Spur doch von Harlesiel nach Groningen und auf einen Hochsee-Fisch-Trawler, der in den illegalen Fischfang verstrickt ist. So müssen die beiden Wittmunder Kommissare gemeinsame Sache mit den Kollegen in den Niederlanden machen. Doch werden sie Julia Lobemann rechtzeitig finden?

Meine Meinung:

Ein – wieder mal – sehr gelungener Küstenkrimi von Rolf Uliczka. Ein spannender Kriminalfall wird sehr geschickt mit dem aktuellen Thema der Piratenfischerei und Überfischung der Meere verbunden. Immer wieder wird der Leser auf die Missstände hingewiesen und animiert, in dem Fall mitzuraten. Immer wieder wird der Leser aber auch ganz geschickt auf die falsche Fährte gelockt. Ich muss sagen, das Ende hätte ich so nie erwartet. So liebe ich Krimis. Davon würde gerne mehr lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Die Kapitel sind angenehm lang. So ist ein Lesen in einem Rutsch genauso gut möglich wie das Lesen einzelner Abschnitte.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Küstenkrimi, der keine Wünsche offen lässt. Meine absolute Leseempfehlung für Fans von Regional- bzw. Küstenkrimis. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Küstenmord in Harlesiel

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Inhalt: „Ein grausiger Fund zerstört die Idylle des ostfriesischen Küstenortes Harlesiel. Der junge Journalist Fabian Kluge wurde kaltblütig ermordet und im Yachthafen abgelegt. Kurz vor seinem Tod recherchierte ...

Inhalt: „Ein grausiger Fund zerstört die Idylle des ostfriesischen Küstenortes Harlesiel. Der junge Journalist Fabian Kluge wurde kaltblütig ermordet und im Yachthafen abgelegt. Kurz vor seinem Tod recherchierte Fabian inkognito über illegale Hochseefischerei. War er in dem Geschäft um das große Geld den falschen Leuten zu nahe gekommen? Und wo steckt seine unauffindbare Freundin Julia, mit der er die letzten Wochen in einem Ferienhaus an der Harle verbrachte? Hat sie womöglich etwas mit dem Tod ihres Freundes zu tun oder schwebt sie selbst in Lebensgefahr? Für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Kripo Wittmund beginnt ein unberechenbarer Wettlauf gegen die Zeit …“

“Küstenmord in Harlesiel“ ist der 10! Band aus der Reihe „Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln, alle Bände können losgelöst voneinander gelesen werden. Um die persönliche Geschichte von Nina und Bert kennenzulernen oder aber auch die Befindlichkeiten der einzelnen Teammitglieder der Kripo Wittmund, da empfiehlt es sich wirklich, die Bände der Reihenfolge zu lesen. Quer einsteigen geht aber auch, so hab ich es gemacht und die Vorgängerbände „nachgeholt“.

Der Schreibstil ist super leicht zu lesen, bildhaft und packend zugleich. Rolf Uliczka gelingt es auch hier hervorragend Spannung aufzubauen und die Leserschaft völlig in die Irre zu führen, was den Täter/in betrifft. Auf den letzten Seiten ist dann die Überraschung sehr groß.

Der Handlungsablauf, vor allem die Ermittlungen der Kripo Wittmund empfand ich richtig gut. Gerade bei diesen Ermittlungen geht es oftmals Schlag auf Schlag und Bert Linnig und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Mittlerweile ist mir die Truppe richtig ans Herz gewachsen und es kommt einem vor, alte Bekannte zu treffen. Durch das Einspielen vieler persönlicher Noten zu den einzelnen Figuren sieht man nicht nur deren Funktion als Teammitglied, sondern den Menschen, der dahinter steht. Das gefällt mir in allen zehn Bänden am meisten. Und von Nina und Bert gibt es natürlich ein bisschen mehr über den Feierabend hinaus.

Das Thema illegale Hochseefischerei war für mich als Laie gleichermaßen interessant wie erschreckend. Damit stößt Rolf Uliczka auf ein höchst brisantes Thema.

„Küstenmord in Harlesiel“ verspricht ein hohes Maß an Spannung und ich kann diesen Ostfrieslandkrimi absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Wo ist Julia?

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Der neue und nunmehr 10. Fall für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund enthält alles, was einen spannenden Krimi ausmacht. Ein unbekannter Toter wird im Yachthafen aufgefunden ...

Der neue und nunmehr 10. Fall für die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund enthält alles, was einen spannenden Krimi ausmacht. Ein unbekannter Toter wird im Yachthafen aufgefunden und das Mordmotiv liegt im Dunkeln. Verdächtig machen sich viele im Verlauf der Ermittlungen.

Das Mordopfer ist der Investigativjournalist Fabian Kluge, der zusammen mit seiner Freundin, der Fotografin Julia, die Niederlande aufgrund von Problemen schnell verlassen musste. In Harlesiel will er weiter an seinen Reportagen und Büchern über illegale Methoden bei der Hochseefischerei arbeiten. Er benutzt nur Prepaid-Handys, um keine Spuren zu hinterlassen.
Hat er sich Feinde gemacht oder steckt etwas anderes hinter dem brutalen Mord? Nina und Bert ermitteln zunächst im beruflichen Umfeld. Bald führen erste Spuren nach Groningen, wo er ein Hausboot bewohnte, in welches schon vor längerer Zeit eingebrochen wurde. Dort findet die gewissenhafte Spurensicherung ein verdeckt gedrehtes Video.

Aber auch auf Nina, die mit Bert verlobt ist, wartet eine Überraschung. Es ist der Kommissar aus dem Nachbarland, der charmante und gut aussehende Piet Vermeulen, ein Onkel ihres neuen Kollegen Oke. Es knistert gewaltig zwischen den beiden.

Das Video zeigt Aufnahmen von einem Hochseetrawler. Es gelingt dem Autor den Leser in die Welt der Hochseefischerei einzuführen. Fesselnd und ungemein kenntnisreich erzählt Rolf Uliczka vom Leben auf diesen Schiffen und den illegalen Methoden, um die festgelegten Fangquoten zu umgehen. Fabian Kluge war selbst als Decksmann unter falschem Namen auf dem Schiff.

Es erwartet den Leser ein spannendes Lesevergnügen ohne Gleichen. Man wird schnell in den Bann der Geschichte gezogen. Aufhören oder Pausieren geht gar nicht. Erzählt wird eine komplexe Geschichte aus immer wieder neuen Perspektiven. Doch ein Täter, dem die Tat nachgewiesen werden kann, ist nicht in Sicht.
Die handelnden Personen sind mit vielen Facetten und Eigenarten so gut beschrieben, dass ich sie alle bildlich vor mir sah. Sie wurden trefflich charakterisiert und ihre Handlungen waren nach vollziehbar.

Rolf Uliczka hat die Geschichte gut strukturiert aufgebaut mit vielen Handlungsansätzen, die nicht geradlinig zur Lösung führen. Im Verlauf des Krimis erwarten den Leser bis zum Schluss viele Wendungen und Überraschungen, die so nicht vorhersehbar waren.

Fazit:
Ein gut ausgedachte Geschichte, die in sich schlüssig gelöst wurde. Mich hat dieser Ostfrieslandkrimi gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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