Cover-Bild Verschließ jede Tür
(22)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 24.04.2020
  • ISBN: 9783423219334
Riley Sager

Verschließ jede Tür

Thriller
Christine Blum (Übersetzer)

Ein Haus zum Träumen. Und zum Sterben.

Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls »Apartmentsitterin«, erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr.

 

Von Riley Sager sind bei dtv außerdem folgende spannende Thriller erschienen:
»Final Girls«
»Schwarzer See«
»HOME – Haus der bösen Schatten«

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Bestes Buch des Autors

0

Verschließ jede Tür von Riley Sager
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung ...

Verschließ jede Tür von Riley Sager
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls »Apartmentsitterin«, erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches finde ich von der Perspektive her echt klasse gelungen. Es wirkt schon ein wenig düster und auch unheimlich – genau wie die Story. Geschildert wird die Geschichte in der ersten Person aus Sicht von Protagonistin Jules.

Der Prolog, der im Jetzt spielt, impliziert dem Leser sofort, dass hier etwas Grausames passiert sein muss. Ein Jetzt-Kapitel erscheint immer, bevor in der Geschichte ein neuer Tag beginnt. Insgesamt gehen wir nur sechs Tage zurück, was anhand der Geschehnisse eine echt wahnsinnig kurze Zeit ist …
Der Hochhauskomplex mit seinen 42 Wohnungen, der vor 100 Jahren fertig gestellt wurde, besitzt eine atemberaubende Aussicht. Auch die Ausstattung der einzelnen Wohnungen lässt auf wohlhabende Mieter schließen. Dies wird zwar detailliert vom Autor beschrieben, aber es ist zu keiner Zeit zu viel. Ich konnte mir die Umgebung sehr gut vorstellen und war somit absolut nah an der Protagonistin Jules dran. Bei der Wohnungsbesichtigung kam ich mir wie in einem lebendig gewordenen Cluedo-Spiel vor ;) Die Wasserspeier an der Außenfassade setzten noch einen drauf!
Jules fand ich von der ersten Seite an einfach nur toll. Sie ist erst 25 Jahre alt und hat kein leichtes Leben hinter sich. Näheres dazu erfährt der Leser ziemlich bald.
Ingrid, eine andere Wohnungssitterin, ist das genaue Gegenteil von Jules – ein richtiger Wirbelwind, der kaum einmal still ist. Auch sie mochte ich sehr gerne.
Beide Frauen bekommen für ihren Job unheimlich viel Geld angeboten, müssen sich aber auch an bestimmte Regeln halten. Regeln, die sicherlich nicht nur mir merkwürdig vorkamen. Aber nicht nur das ist fragwürdig, sondern auch die Geräusche, die Jules meint zu hören. Man merkt ganz deutlich, dass es einen gehörigen Haken an dem „super Job“ geben muss …
Auch die anderen Bewohner des Hauses lernt der Leser am Rande kennen – Jules trifft sie im Treppenhaus immer wieder.
Nach Ingrids Verschwinden begibt sich Jules auf Spurensuche, die ich auch hautnah mitverfolgen und dabei meine eigenen Theorien aufstellen konnte.

Riley Sager hat mich mit seinem mittlerweile dritten Roman komplett überzeugen können. Ich würde sagen, dass die Geschichten von Buch zu Buch besser werden! Hier hat er eine düstere und mysteriöse Atmosphäre erschaffen, der man sich als Leser kaum entziehen kann. Man verfolgt, man rätselt, man ist letztendlich schockiert über die Erklärung. Ich hatte zwar einige Vermutungen, aber nicht zuletzt durch das Einbringen einer falschen Fährte kam ich nicht auf die Lösung. Und diese hat es wirklich in sich – erschreckend, kaltblütig und grausam würde ich sie beschreiben … Der Spannungsbogen ist durchweg hoch, wobei sie ab einem bestimmten Zeitpunkt noch einmal in eine andere Art umschwenkt. Denn das Jetzt erhält zum Schluss auch noch einige Seiten und überraschte mich total. Ein absolut gelungener Thriller, der unter die Haut geht.


Zum Autor

Riley Sager ist ein Pseudonym. Der Autor, in Pennsylvania geboren, ist Schriftsteller, Redakteur und Grafikdesigner und lebt in Princeton, New Jersey.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

400 Seiten
übersetzt von Christine Blum
ISBN 978-3-423-21933-4
Preis: 10,95 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/riley-sager-verschliess-jede-tuer-21933/

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag


An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2021

„Rosemary´s Baby“ lässt grüßen

0

Die Mittzwanzigerin Jules scheint von Unglück verfolgt zu sein: Vor Jahren verschwand spurlos ihre geliebte Schwester und zwei Jahre später begingen ihre Eltern Selbstmord. Trotzdem kämpfte sie sich durch, ...

Die Mittzwanzigerin Jules scheint von Unglück verfolgt zu sein: Vor Jahren verschwand spurlos ihre geliebte Schwester und zwei Jahre später begingen ihre Eltern Selbstmord. Trotzdem kämpfte sie sich durch, machte eine Ausbildung, zog nach New York und fand eine Arbeitsstelle. Doch das Pech meldet sich zurück mit gleich zwei Schicksalsschlägen: Jules bekommt eine Kündigung und erwischt ihren Freund beim Fremdgehen. Tief verletzt und obendrein pleite sucht sie nach einer Lösung und meldet sich auf eine Zeitungsannonce. Darin wird nach einem Wohnungssitter gesucht. Erst beim Vorstellungsgespräch erfährt Jules, dass sich die besagte Wohnung in Bartholomew befindet, einem prachtvollen alten Hochhaus in Manhattan, wo lauter feine Gesellschaft verkehrt und kaum jemand sonst Zutritt findet. Die junge Frau ist überwältigt von dem Luxus und der Aussicht auf eine äußerst großzügige Bezahlung. Als sie den Job tatsächlich bekommt, ist sie ganz aus dem Häuschen und ignoriert Warnsignale und Bedenken, die ihre beste Freundin Chloe äußert. Doch schon die ersten Tage in Bartholomew zeigen ihr, dass es ein gewaltiger Fehler war...

Bereits das tolle, perfekt zum Thema des Buches passende Cover hat gereicht, um meine Leselust zu wecken: das Schwarz-Weiß-Foto von einem Haus, aus der Vogelperspektive aufgenommen, wirkt bedrohlich und beunruhigend. Man kann sich sofort vorstellen, dass dies ein gefährlicher Ort ist, hinter dessen Fassade unheimliche und böse Dinge geschehen könnten... So wurde ich, ein erklärter Fan von düsteren Thrillern, noch vor der Lektüre in die richtige Stimmung versetzt und freute mich auf eine schaurig-spannende Unterhaltung. Ich wurde nicht enttäuscht: Der Roman bringt alles, was ich an solchen Büchern so anziehend finde: einen interessanten Plot, diese besondere düstere Atmosphäre, glaubwürdige Charaktere, jede Menge Spannung, die bis zum Ende anhält und ein fulminantes Ende. Riley Sagers Roman erfüllt all diese Kriterien bravourös und sorgte zumindest bei mir für einen Kopfkino-Effekt schlechthin. Zwischendurch musste ich an das Buch von Ira Levin „Rosemaries Baby“ bzw. die großartige Verfilmung Polanskis denken, gewisse Parallelen sind nicht abzustreiten. Und doch entwickelt sich Sagers Werk in eine andere, nicht weniger grauenerregende Richtung...

Fazit: Herrlich gruselig, mit viel Atmosphäre, ein Pageturner, den man nur schwer aus der Hand legen kann! Für alle Fans des Genres ein nervenaufreibendes Lesevergnügen

Veröffentlicht am 30.09.2022

Weniger Mystery als gedacht

0

Inhalt
Jules meldet sich auf eine Anzeige als Wohnungssitterin im Luxuswohnhaus Bartholomew. Für drei Monate bekommt sie mehr, als sie je woanders verdienen könnte. Doch kurz nach ihrem Einzug wird ihr ...

Inhalt
Jules meldet sich auf eine Anzeige als Wohnungssitterin im Luxuswohnhaus Bartholomew. Für drei Monate bekommt sie mehr, als sie je woanders verdienen könnte. Doch kurz nach ihrem Einzug wird ihr klar, es ist wirklich zu schön um wahr zu sein. Die Regeln sind mehr als mysteriös und mit den Bewohnern stimmt auch irgendetwas nicht. Und plötzlich hört sie nachts jemanden in ihrer Wohnung umher gehen. Spukt es dort etwa? Oder ist es etwas viel schlimmeres?

Eigene Meinung
Der Schreibstil ist total fesselnd und mitreißend und ich war sofort im Thrillermodus. Ein Kapitel nach dem anderen habe ich verschlungen und von Kapitel zu Kapitel wurde es immer geheimnisvoller.

Mir hat das Setting, das alte luxuriöse Haus voller Verwinkelungen, total gut gefallen! Von mir aus hätte sich das ganze noch etwas mehr ziehen können.

Gegen Ende kristallisierte sich eine Richtung heraus, die ich zum gähnen fand. Gott sei dank wurde das Ruder noch einmal herumgerissen und es stellte sich heraus, dass man auf eine falsche Fährte geführt wurde.
Hat mir richtig gut gefallen!

Fazit
Ein toller, schneller Thriller zum miträtseln und gruseln. Trotzdem hätte ich mir, nach der Kurzbeschreibung, mehr Mystery gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2022

Starker Auftakt zum Schluss dann ganz schnell

0

Jules Larsen hat einen neuen Job in New York ergattert. Ein Traum: Sie bekommt Geld dafür, dass sie nur in einer Wohnung wohnt und darauf aufpasst, so lange bis ggf. die Wohnung verkauft werden kann. Und ...

Jules Larsen hat einen neuen Job in New York ergattert. Ein Traum: Sie bekommt Geld dafür, dass sie nur in einer Wohnung wohnt und darauf aufpasst, so lange bis ggf. die Wohnung verkauft werden kann. Und das nicht gerade wenig. Ihre Freundin ist nicht sehr davon überzeugt, als sie davon erfährt und als sie gerne die Wohnung mal sehen möchte, muss Jules leider ablehnen, denn dies ist gegen die Regel. Ist das nicht komisch? Oder ist es einfach nur zum Schutz der berühmten Bewohner?

Jules lernt eine andere Wohnungssitterin kennen - diese verschwindet eines nachts spurlos. Jules hat sie vermutlich als letztes gesehen.

Für mich war der Beginn des Buches super und auch die ersten 300 Seiten hatte ich das Gefühl super in die Geschichte einsteigen zu können. Doch die letzten 80 Seiten waren so "hingeschmiert" da habe ich gemerkt, der Autor möchte das Buch schnell zu Ende bringen. Sehr schade, denn dann ging alles ganz schnell - mit aber dennoch guten Ideen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2021

Blue Moon

0

Nachdem sie ihren Freund in flagranti mit einer anderen erwischt und ihren Job verloren hat, wohnt Jules bei ihrer Freundin. Als sie das Angebot bekommt, als Wohnungssitterin im prachtvollen Bartholomews ...

Nachdem sie ihren Freund in flagranti mit einer anderen erwischt und ihren Job verloren hat, wohnt Jules bei ihrer Freundin. Als sie das Angebot bekommt, als Wohnungssitterin im prachtvollen Bartholomews zu wohnen, greift sie sofort zu. Die Wohnung im 12. Stock des Gebäudes mit Blick auf den Central Park ist toll, die Bezahlung noch besser. Ein Glücksgriff also. Doch schon bald ist sich Jules nicht mehr so sicher, ob es wirklich Glück ist – denn etwas scheint nicht zu stimmen in dem altehrwürdigen Haus.

Das Buch lebt hauptsächlich von der etwas gruseligen Stimmung, die das alte Gebäude verströmt. Zwar scheint es einfach ein altes Gebäude zu sein, in dem bekannte und berühmte Personen wohnen und nicht gestört werden wollen, doch schnell ahnt Jules (und auch der Leser), dass hier mehr dahintersteckt. Die Regeln sind klar: Jules darf keinen Besuch empfangen und muss jede Nacht in dem Gebäude verbringen, außerdem darf sie die anderen Bewohner nicht belästigen. Kinderspiel – denkt sich Jules. Das Buch hat durch manche Szenen etwas „Rosemaries Baby“-artiges, wenn man als Leser – ebenso wie Jules – nicht so richtig weiß, was hier vor sich geht – oder ob es überhaupt stimmt, was Jules sich hier zurechtspinnt.

So passiert eigentlich nichts Dramatisches in dem Buch, aber es fesselt – und wird zum Schluss hin richtig spannend. Mir hat Jules‘ Suche nach der Wahrheit gefallen, auch wenn ich mir am Ende noch einen doppelten Knaller erwartet habe, der nicht gekommen ist. Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten!