Cover-Bild Verschließ jede Tür
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 24.04.2020
  • ISBN: 9783423219334
Riley Sager

Verschließ jede Tür

Thriller
Christine Blum (Übersetzer)

Ein Haus zum Träumen. Und zum Sterben.

Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls »Apartmentsitterin«, erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr.

 

Von Riley Sager sind bei dtv außerdem folgende spannende Thriller erschienen:
»Final Girls«
»Schwarzer See«
»HOME – Haus der bösen Schatten«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2020

Verschwörungstheoretiker aufgepasst

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Jules hat sich von ihrem Freund getrennt und wohnt vorübergehend bei ihrer Freundin. Auch ihren Job hat sie verloren, doch schon kurz darauf zieht sie einen neuen an Land: Sie wird Wohnungssitterin im ...

Jules hat sich von ihrem Freund getrennt und wohnt vorübergehend bei ihrer Freundin. Auch ihren Job hat sie verloren, doch schon kurz darauf zieht sie einen neuen an Land: Sie wird Wohnungssitterin im legendären Bartholomew. Doch ihre neue Nachbarin und Freundin Ingrid warnt sie, denn es sollen sich gruselige Dinge im Haus zutragen. Jules ahnt nichts von der Gefahr, in welche sie sich begibt, bis Ingrid plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist und die Jagd beginnt…

Der Thriller hat mir unglaublich gut gefallen!
Allgemein kann man festhalten, dass die Kapitellänge mit fünf bis fünfzehn Seiten optimal gewählt wurde, genauso, wie die Zeitangaben zu Beginn jedes Kapitels. Der Beginn des Buches startet im „Jetzt“, das vermeintliche Finale des Buches, die gesamte Geschichte wird dementsprechend in Rückblenden erzählt. Die öfter sich abwechselnden Zeitsprünge machen die Geschichte immer spannender. Auch die Protagonistin hat mir gut gefallen; Sie hat oft sehr humorvolle Gedanken oder Sprüche auf Lager und ihre sehr interessante Vergangenheit wird immer mal wieder thematisiert, vorallem zu Beginn der Geschichte. Außerdem werden zu Anfang vieler Kapitel oft von ihren (Alp-)Träumen berichtet, die immer einen direkten Bezug zum Buchinhalt herstellen und Vermutungen aufstellen lassen. Genauso gefällt mir, wie das Haus mit seinen Räumlichkeiten, Gegebenheiten, Gerüchten und Bewohner ausgearbeitet wurde. Viele interessante Verschwörungstheorien werden gesponnen und halten die Spannung durchgehend aufrecht. Außerdem wird viel mit Symbolik gearbeitet, was dem Leser sehr viel Platz für Interpretationen lässt. Auch das Ende der Geschichte konnte mir zusagen, da die Theorien letztendlich doch wieder über Board geworfen wurden und den Leser schockierend zurück lassen.
Zwei Aspekte haben mir jedoch nicht ganz so gut gefallen. Als erstes wurde ich zu Anfangs etwas verwirrt, da die Namen des Hauptcharakters und die der Freundin recht ähnlich klangen, dies hat sich mit der Zeit jedoch gelegt. Außerdem sind mir ab und an auch ein paar Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler aufgefallen.

Zusammenfassend lässt sich bei dieser toll ausgearbeiteten und super spannenden Geschichte über die wenigen negativen Punkte hinweg schauen. Der Autor überzeugt mit vielen Details, Symboliken, Verschwörungstheorien und interessanten Charakteren. Spannung von Anfang bis Ende! Definitiv ein empfehlenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Spannung pur!

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Hier hat mich das Gesamtpaket sofort angesprochen: Tolles Cover, ein Klappentext, der gleich Lust auf mehr macht und das Versprechen nach einem geheimnisvollen Thriller.

Der Autor konnte mich auch ab ...

Hier hat mich das Gesamtpaket sofort angesprochen: Tolles Cover, ein Klappentext, der gleich Lust auf mehr macht und das Versprechen nach einem geheimnisvollen Thriller.

Der Autor konnte mich auch ab der ersten Seite für sich gewinnen. Dabei fand ich den Aufbau der Geschichte grandios. Wir lernen Jules kennen und kommen auch direkt mit dem berüchtigte Bartholomew in Kontakt. Nach und nach erfährt man auch einiges über die Vergangenheit des Gebäudes. Besonders gelungen ist dabei auch die durchwegs vorhandene Frage: Was ist an den Gerüchten wahr, Zufall oder Fluch?

Nach und nach erst kristallisieren sich die einzelnen Geschehnisse heraus und zusammen mit Jules deckt man das ein oder andere Geheimnis auf. Es gab so einige Momente, da wusste ich nicht genau, in welche Richtung das alles führen wird. Ab und zu hatte ich eine Vermutung, manche davon hab ich direkt wieder verworfen.

Einige der Figuren passen perfekt zu diesem düsteren Setting, denn sie sind skurril und besonders, das hat mir total gut gefallen. Die unheimliche Atmosphäre ist auch vollkommen bei mir angekommen, ich habe regelrecht mit Jules mitgezittert. Die Handlung empfand ich zudem absolut glaubhaft dargestellt, was dem Ganzen noch zusätzlich eine schaurige Note gegeben hat.

Mehr kann ich gar nicht schreiben, weil ich sonst schon zu viel verraten würde. Auf jeden Fall erwartet euch ein Thriller, der ohne detailreiche Brutalität und blutige Szenen auskommt und trotzdem zu schockieren versteht. Am Ende war ich zwar nicht von allem komplett überrascht, aber mit einigen Wendungen hätte ich auch gar nicht gerechnet.

Fazit
Verschließ jede Tür hat meine Erwartungen absolut erfüllt. Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte gefangen, konnte das Buch kaum aus der Hand legen und so habe ich es auch in einem Rutsch gelesen. Es ist immer wieder grandios zu sehen, dass es in diesem Genre auch Geschichten gibt, die schockieren und vor Spannung kaum auszuhalten sind, und das ganz ohne blutige Details. Das war hier der Fall und das hat der Autor wirklich auf geniale Art und Weise umgesetzt: eine geniale Idee, ein tolles Setting, teils skurrile Figuren und dazu eine düstere Atmosphäre. Alle waren verdächtig, und doch war man nie sicher, wo der Zusammenhang besteht. Absolute Empfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

„Eine Wohnung wo gruselige Dinge vor sich gehen“

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Jules kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat einen neuen Job wo sie echt viel Geld dafür bekommt, dass sie auf eine Wohnung aufpasst und diese bewohnt. Die Bedingungen sind schon etwas seltsam genauso wie ...

Jules kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat einen neuen Job wo sie echt viel Geld dafür bekommt, dass sie auf eine Wohnung aufpasst und diese bewohnt. Die Bedingungen sind schon etwas seltsam genauso wie das Bewerbungsgespräch, aber Jules sieht nur das Geld und die wundervolle noble Wohnung und nimmt das Jobangebot an.

Die Bewohner dieses Hochhauses schätzen Diskretion und sind alle durchschnittlich sehr reich.
Regeln wie zum Beispiel mit niemanden reden oder keinen Besuch empfangen stören Jules nicht. Hauptsache sie darf für 3 Monate in dieser absolut schicken Wohnung leben. Wenige Zeit später passieren aber seltsame Dinge in der Wohnung. Jules kommt sich beobachtet vor. Sie erfährt durch Zufall von einer Bewohnerin namens Ingrid, dass in diesem Haus schon einige Personen verschwunden sind. Als sich Jules und Ingrid näher kennen lernen, verschwindet Ingrid plötzlich und niemand weiß wohin.

Das Ganze ist schon sehr seltsam. Man ahnt als Leser, dass hier Schreckliches passieren wird. Der Plot ist sehr spannend und abwechslungsreich, da er aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt wird. Alles in diesem Haus ist geheimnisvoll und dubios. Was ist Jules passiert und warum hatte sie diesen Unfall? Kapitel für Kapitel löst sich des Rätsels Lösung.
Für Leser die kein Blut „lesen“ wollen ist dieses Buch ideal. Toller facettenreicher Thriller sicherlich nicht mein letztes Buch von diesem Autor.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Thriller mit Gänsehautfaktor

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Schauplatz New York: Jules hat gerade ihren Freund in flagranti erwischt und auch noch ihren Job verloren. Ein Glück dass sie erst mal bei ihrer besten Freundin schlafen kann, auch wenn das keine Dauerlösung ...

Schauplatz New York: Jules hat gerade ihren Freund in flagranti erwischt und auch noch ihren Job verloren. Ein Glück dass sie erst mal bei ihrer besten Freundin schlafen kann, auch wenn das keine Dauerlösung ist. Das Inserat in der Zeitung scheint ein Wink des Schicksals. Jules hat sich als Wohnungssitterin beworben, sie traut ihren Augen nicht als sie genau vor diesem Haus steht, das in ihrem Lieblingsbuch im Mittelpunkt steht. Das Bartholomew Building, eines der ältesten Häuser New Yorks, in den teuren Luxuswohnungen leben Stars und berühmte Menschen. Das Bewerbungsgespräch verläuft positiv, sie bekommt den Job. Leicht verdientes Geld, sie soll pro Woche 1000 Dollar bekommen und muss sich dafür nur an einige Regeln halten. Die wichtigsten: sie muss jede Nacht im Bartholomew Building verbringen und darf keinen Besuch bekommen. Für Jules kein Problem. Außer ihr gibt es noch zwei weitere Wohnungssitter, mit einer freundet sie sich an. Als diese dann unter merkwürdigen Umständen mitten in der Nacht verschwindet fängt Jules an nachzuforschen und Fragen zu stellen, unbequeme Fragen. Sie erforscht die Vergangenheit des Bartholomew und bringt sich in eine gefährliche Situation.

Wow, was für ein genialer Pageturner. Hier hat für mich alles gestimmt. Angefangen bei Jules, die eine sympathische Protagonistin ist mit ihrem familiären Hintergrund. Eine, an der ich emotional nah dran war und mit der ich so richtig mitfiebern konnte. Auch wenn ihr Leben gerade in Scherben vor ihr liegt verliert sie nicht ihren Mut. Doch ihre Neugier und der Drang helfen zu müssen bringt sie letztlich in Lebensgefahr.

Was mir besonders gut gefallen hat ist die Beschreibung des Bartholomew Buildings, eines Gebäudes mit Geschichte und vielen architektonischen Details. Die Wasserspeier und Figuren haben es Jules angetan, sie vergibt dem Speier unter ihrem Fenster sogar einen Namen. Den Ausblick auf den Central Park hatte ich bildhaft vor Augen, das Setting ist so ungewöhnlich wie faszinierend. Man lernt nach und nach einige Bewohner des Bartholomew kennen, freundliche und weniger freundliche Nachbarn, denen Jules begegnet.

Durch die ganze Story zieht sich eine unheimliche Atmosphäre, es wird klar dass mit diesem Haus etwas nicht stimmt, etwas vor sich geht. Doch was? Das Geheimnis ist nicht greifbar, der Autor lenkt sowohl Jules als auch den Leser in eine Richtung. Doch ist es auch die richtige? Die Spannung ist permanent vorhanden und steigert sich zum Schluss immens, von der Auflösung war ich echt überrascht, weil ich auf der falschen Fährte war. Stoff zum nachdenken, was für eine unglaubliche Enthüllung. Auch das Ende hat mich überzeugt, es war stimmig und passt gut zur Geschichte.

Fazit: Thriller mit Gänsehautfaktor vor einer grandiosen Kulisse. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Ein gelungener, spannender Thriller, mit dessen Wendung ich so nicht gerechnet habe!

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Ich habe mich sehr über den Thriller "Verschließ jede Tür" von Riley Sager gefreut, welcher mir vom dtv Verlag auf Netgalley bestätigt und zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür noch einmal an ...

Ich habe mich sehr über den Thriller "Verschließ jede Tür" von Riley Sager gefreut, welcher mir vom dtv Verlag auf Netgalley bestätigt und zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle! Es versteht sich von selbst, dass meine Meinung dadurch in keiner Weise über das Buch beeinflusst wird.
Die Autorin Riley Sager war mir bislang nicht bekannt, was sich nun ändern durfte. Das Buch sprach mich vor allem wegen seinem erschreckenden, und spannend klingenden Klappentext an und machte mich schlichtweg neugierig auf die Geschichte, die hinter den mysteriösen Zeilen steckt. Erwartungsvoll begann ich zu lesen und erhoffte mir gute Unterhaltung durch gruselige und atmosphärische Momente.

Der Thriller dreht sich um die Hauptprotagonistin Jules, die einen vermeintlichen Wahnsinnsjob an Land zieht – sie soll, oder eher darf, eine schicke Luxuswohnung sitten, die zurzeit leer steht. Diese befindet sich im sogenannten Bartholomew, einem beliebten, alten Hochhaus am Central Park, wo die Reichen ein und aus gehen. Eine leerstehende Wohnung wird nicht toleriert und schafft Unwohlsein, daher wird dringend nach einer vorübergehenden Sitterin gesucht. Für Jules, die sowieso nach einer Bleibe sucht, und finanziell nicht sehr gut aufgestellt ist, ist dies ein gefundenes Fressen, wäre da nicht die ein oder andere Regel, die von der Hausverwaltung gestellt wird und relativ absurd wirkt. Doch für 1000 Dollar die Woche will Jules mal nicht meckern und ignoriert die ein oder andere Warnung ihrer besorgten Freundin. Nach und nach geschehen im Bartholomew seltsame Dinge, die ihr ihre prekäre Lage immer deutlicher machen. Es verschwindet nicht nur eine andere Apartmentsitterin spurlos, mit der sie sich gerade erst anfreundet, es tun sich noch ganz andere Abgründe auf, die Jules und ich nicht zu glauben vermochten...

Es wird hier durchweg ich der Ich-Perspektive von Jules im Präsenz berichtet, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihrer Persönlichkeit verschafft und ich somit eins mit ihr werde. In jeder Lebenslage fiebere ich mit ihr mit, vor allem, je länger ich sie in diesem Werk begleite. Ich lerne sie mehr und mehr kennen und entwickele eine große Portion Sympathie für sie. Die nach Außen hin eher unbeschwert wirkende junge Frau hat schon einiges in ihrem Leben hinter sich und trauert immer noch um ihre Familie. Angehörige hat sie keine mehr, ihr bleibt eigentlich nur noch ihre beste Freundin. Und diese darf sie einfach nicht ins Bartholomew einladen.. doch anstatt dort wirklich einsam zu sein, versucht sie sich den Hausbewohnern anzunähern.. doch noch ahnt sie nicht, wer Freund und wer Feind ist. Es ist auch für mich unfassbar schwer einzuschätzen, mit wem ich es in diesem Werk wirklich zu tun habe. Nahezu alle Nebencharaktere sind mir hier suspekt. Mit Mühe versuche ich mich ihnen zu öffnen, doch ehe ich es richtig schaffe, überschlagen sich auch schon die Ereignisse und jeglicher Verdacht wird von mir über den Haufen geworfen.

Ich habe hierbei keine Schwierigkeiten dabei, mir einen Überblick über die Personenkonstellation des Bartholomews zu verschaffen und kann mir auch die Architektur des Gebäudes sehr gut bildhaft vorstellen.

Die Geschichte ist sehr wendungsreich und spannungsgeladen und beginn zu Anfang erst seicht, wird dann unterschwellig immer düsterer, bis sich die Geschehnisse zum Ende hin tatsächlich enorm zuspitzen. Zwischenzeitlich blickt man in die Gegenwart der Protagonistin, wird aber noch nicht richtig schlau aus ihr. Dieser Verlauf gefällt mir gut und packt mich, sodass ich nur so durch die Zeilen des Werkes fliege.

Die Aufklärung am Ende und generell der Schluss erleichtern mich und hinterlassen keine offenen Fragen. Ich schließe das Buch zwar mit einem entrüstenden, doch auch einem froh gestimmten Gefühl.

"Verschließ jede Tür" bekommt von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne *****

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