Cover-Bild Böses Blut
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 1200
  • Ersterscheinung: 14.12.2020
  • ISBN: 9783764507688
Robert Galbraith

Böses Blut

Ein Fall für Cormoran Strike
Wulf Bergner (Übersetzer), Christoph Göhler (Übersetzer), Kristof Kurz (Übersetzer)

Atemberaubend, labyrinthisch, episch – der 5. Cormoran-Strike- und Robin-Ellacott-Roman ist der bislang fesselndste und faszinierendste aus der Feder von Bestsellerautorin JK Rowling!

Cormoran Strike ist gerade zu Besuch bei seiner Familie in Cornwall, als er von einer Frau angesprochen wird, die ihn bittet, ihre Mutter, Margot Bamborough, ausfindig zu machen, die 1974 unter mysteriösen Umständen verschwand.

Strike hatte es noch nie mit einem Cold Case zu tun, geschweige denn mit einem, der bereits vierzig Jahre zurückliegt. Doch trotz der geringen Erfolgsaussichten ist seine Neugier geweckt, und so fügt er der langen Liste an Fällen, die er und seine Arbeitspartnerin Robin Ellacott gerade in der Agentur bearbeiten, noch einen hinzu. Robin selbst hat mit einer hässlichen Scheidung und unerwünschter männlicher Aufmerksamkeit zu kämpfen – und dann natürlich mit ihren Gefühlen für Strike …

Strikes und Robins Nachforschungen zu Margots Verschwinden führen sie auf die Fährte eines vertrackten Falls mit Hinweisen auf Tarotkarten, einen psychopathischen Serienkiller und Zeugen, die nicht alle vertrauenswürdig sind. Und sie merken, dass sich selbst Fälle, die schon Jahrzehnte alt sind, als tödlich herausstellen können ...

Außerdem aus der Cormoran-Strike-Reihe lieferbar:
Der Ruf des Kuckucks
Der Seidenspinner
Die Ernte des Bösen
Weißer Tod

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Cold Case

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Böses Blut hat mich mal wieder absolut überzeugt. Auch wenn 1.189 Seiten auf uns warten um einen Cold Case, also einen Fall von vor 40 Jahren, zu lösen ist es einfach sehr schön in die Welt von Strike ...

Böses Blut hat mich mal wieder absolut überzeugt. Auch wenn 1.189 Seiten auf uns warten um einen Cold Case, also einen Fall von vor 40 Jahren, zu lösen ist es einfach sehr schön in die Welt von Strike und Robin abzutauchen.
Neben den privaten Verwicklungen mit Matthew und auch Charlotte, kann sich Strike mit seinen Halbgeschwistern rumärgern und hat einen schweren Verlust zu verkraften.

Trotz all dem bekommen wir ein interessantes Buch, dass die beiden ein ganzes Jahr begleitet.

Viele Verdächtige und um so mehr Personen kommen in diesem Buch vor, schließlich leben viele die vor 40 Jahren mit der bis heute Vermissten Margot zu tun hatten, nicht mehr. Daher wird es zeitweise verwirrend, wer noch lebt und wer was zu berichten hat oder wer nun die Wahrheit nach 40 Jahre erzählt und sich damals nicht getraut hat.

Der damalige Ermittler der zum damaliger Zeit ein nicht entdecktes Leiden hat, verrennt sich in die Theorie der Mörder müsste ein bestimmtes Sternzeichen haben. Aber auch diese wirren Gedanken beziehen Robin und Strike in ihre Ermittlungen mit ein um den Fall lösen zu können.

Alle Verwicklungen werden am Ende aufgelöst, jede Person kann bei der Lösung des Falles helfen und alles wieder super aufgeklärt. Kein Faden bleibt offen. Was bei sovielen Personen und Motiven und der langen Zeitspanne wirklich ein Meisterwerk ist.

Ich freue mich jetzt schon sehr, wieder von den beiden zu lesen. Auch wenn es dann nicht mehr als die jetzigen 1.189 Seiten sein muss.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Nie vergessen

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Viel zu selten besucht Cormoran Strike seine Familie in Cornwall, doch nun hat er es wieder einmal geschafft. Hier spricht ihn eine Frau an, deren Mutter seit ungefähr vierzig Jahren verschwunden ist. ...

Viel zu selten besucht Cormoran Strike seine Familie in Cornwall, doch nun hat er es wieder einmal geschafft. Hier spricht ihn eine Frau an, deren Mutter seit ungefähr vierzig Jahren verschwunden ist. Die Ärztin hatte die Gemeinschaftspraxis damals als Letze verlassen und nicht bei einem Treffen mit einer Freundin angekommen. Für Strike und seine Geschäftspartnerin Robin Ellacot bildet dieser Fall eine ganz besondere Herausforderung. Noch nie haben sie sich mit einem Cold Case befasst. Kann es nach so langer Zeit überhaupt noch eine Lösung geben? Ihre Auftraggeberin gibt den Privatdetektiven ein Jahr Zeit.

Inzwischen sind Cormoran Strike und Robin Ellacot bei ihrem fünften Fall angelangt. Und dieser scheint wirklich unlösbar. Natürlich sind zwölf Monate ein langer Zeitraum, aber wenn Zeugen nicht mehr aufzufinden oder inzwischen verstorben sind oder auch einfach nicht mit den Detektiven reden wollen, dann kann ein Jahr recht schnell vergehen. Zumal Robin mit ihrer Scheidung Probleme hat, weil ihr Ex noch das Meiste aus der Vereinbarung herausschlagen will, und auch Strike muss im Privatleben mit Begebenheiten klar kommen, die nicht leicht zu nehmen sind. Und dieser Fall ist nicht die einzige Untersuchung der nunmehr auf etliche Mitarbeiter angewachsenen Kanzlei, wobei einer der Freien beginnt, Robin schöne Augen zu machen.

Ein Cold Case ist erstmal ein interessanter Ansatz, man ist neugierig, ob ein frischer Blick auf einen alten Sachverhalt tatsächlich noch etwas Neues hervorbringen kann. Die akribischen Ermittlungen und der Alltag in der Detektei sind detailliert geschildert, was bei einem Buch von knapp 1.200 Seiten mal etwas ausufern kann. Man bleibt aber immer neugierig, auch weil die Autorin lange offen lässt, ob es den Ermittlern gelingt etwas zu entdecken. Und natürlich fiebert man mit, wie sich die zur Zeit nur geschäftliche Partnerschaft zwischen Strike und Ellacot entwickelt. Wie einige der Bekannten der beiden Detektive wünscht man sich, dass sich da etwas entwickelt und man kann sich herrlich daran aufreiben, wenn es nicht so läuft. Dieser Fall von Robin Ellacot und Cormoran Strke ist sehr gelungen und lässt genug offen, um sich auf das nächste Rätsel zu freuen.

Veröffentlicht am 03.01.2021

Perfekte Komposition

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Spätestens seit Erscheinen der englischen Originalausgabe habe ich ungeduldig auf die deutsche Version gewartet. Meine hohen Erwartungen wurden in keiner Weise enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Mit 1200 Seiten ...

Spätestens seit Erscheinen der englischen Originalausgabe habe ich ungeduldig auf die deutsche Version gewartet. Meine hohen Erwartungen wurden in keiner Weise enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Mit 1200 Seiten gibt es herrlich viel Robin und Strike, sowieso einen äußerst komplexen Cold Case, dessen Auflösung mir nicht gelungen wäre. Erst am Ende erschließt sich, wie geschickt die Autorin in diesem perfekt komponierten Krimi Hinweise versteckt hat, ohne je auch nur für einen Moment den Faden zu verlieren. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen und kann gar nicht sagen, ob mich der Fall oder die "Rahmenhandlung" mit den bekannten Protagonisten mehr begeistert hat.

Während Strike mit der Krankheit seiner Tante, den psychischen Problemen seiner Exfreundin, verblüffenden Kontaktversuchen seines bisher lieblosen, berühmten Vaters und seinen eigenen verdrängten Gefühlen für Robin zu kämpfen hat, wird er für einen Cold Case engagiert. Es geht um das Verschwinden einer Ärztin in den Siebziger Jahren, deren vermutlicher Tod einem überführten Serienkiller zugeschrieben wird. Doch dieser hat sich dazu nie geäußert. Die Tochter der verschwundenen Margot Bamborough möchte nun endlich Gewissheit haben. Mit wenig Hoffnung beginnen Strike und Robin zu recherchieren. Doch so sehr die Spuren auch erkaltet scheinen, finden sie sich bald in Ermittungen, in denen offenbar viele Beteiligte einiges zu verbergen haben...

Die feine psychologische Beobachtungsgabe der Autorin, die hier wieder auf ihr bekanntes Pseudonym zurückgreift, hat mich aufs Neue begeistert. Ich liebe Strikes grummelige, ehrlich-aneckende Art. Eigentlich macht mir überhaupt kein Ermittlerduo mehr Freude als dieses. Damit mir die Zeit bis zum nächsten Teil meiner Lieblingskrimi-Serie ncht ganz so lang wird, werde ich mich wohl an die BBC-Verfilmung der ersten drei Teile wagen.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

schon fast ein Pageturner

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Ein neuer Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott, der fast 40 Jahre in der Vergangenheit liegt. Früher wurden viele Fehler gemacht und nach und nach geht der Ermittler mit allen noch einmal die Aussagen ...

Ein neuer Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott, der fast 40 Jahre in der Vergangenheit liegt. Früher wurden viele Fehler gemacht und nach und nach geht der Ermittler mit allen noch einmal die Aussagen durch und stellt erneut Fragen um den Fall zu lösen. Doch wird es ihm nach all den Jahren gelingen, herauszufinden was wirklich mit der Ärztin Dr. Bamborough passiert ist, die vor 40 Jahren verschwunden ist.



Cover und Titel haben für meinen Geschmack sehr gut zu diesem Krimi gepasst. Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich mir das Buch mal in einem Buchladen zur Hand nehme. Es ist zwar der fünfte Band einer Reihe, wobei ich nur den ersten gelesen hatte, dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass ich wirklich etwas verpasst hatte. Von daher kann man die Bände auch sehr gut getrennt von einander lesen. Natürlich gibt es einen besseren Lesegenuss, wenn man alles vorher schon kennt, gestört hat es mich aber an keiner Stelle. Ich war erst von den vielen Seiten abgeschreckt, weil ich sagen muss, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, welches so viele Seiten hatte. Aber der Schreibstil war schön locker flockig, sodass ich schnell durch die Seiten fliegen konnte. Es hat sich definitiv nicht angefühlt wie 1200 Seiten.

Die Spannung war für mich die ganze Zeit da. Ich habe versucht mit zu rätseln, aber ich wäre wohl ein lausiger Ermittler, denn so richtig eine Idee hatte ich nicht, wer wie darin verstrickt sein könnte. Und auch das hat mir sehr gut gefallen. Dadurch ist es nie wirklich langweilig geworden. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es sehr erstaunlich finde, was man auch nach Jahren noch herausfinden kann und dabei handelte es sich nur um Aussagen. Auch die anderen Fälle, die mit behandelt wurden und mehr oder weniger ganz normale Fälle für Detektive waren, heißt zum Beispiel herauszufinden, ob der Partner fremd geht, hat der ganzen Detektei und der Arbeit noch etwas mehr Tiefe verliehen. So hatte man einen richtig guten Eindruck, wie der Tag eines Ermittlers so rumgeht.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, waren die Privaten Dinge der Ermittler, das ging mir alles viel zu tief, was aber bestimmt so mein Ding ist. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass andere Leser das mögen. So machen die Charaktere mehr den Eindruck als wären sie Freunde. Mir reicht es aber, wenn ich nur grob umrissene Charaktere bekomme. Hat ja aber jeder so seinen Geschmack.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich könnte mir sogar gut vorstellen, die Vor- aber auch die Folgebände zu lesen.

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