Cover-Bild MATTHEW CORBETT und die Hexe von Fount Royal - Band 1
Band 1 der Reihe "Matthew Corbett"
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 516
  • Ersterscheinung: 23.03.2017
  • ISBN: 9783958351974
Robert McCammon

MATTHEW CORBETT und die Hexe von Fount Royal - Band 1

historischer Thriller
Nicole Lischewski (Übersetzer)

1699 in den Carolina-Kolonien Amerikas …

Die Einwohner von Fount Royal sind überzeugt, dass eine Hexe für die unerklärlichen Tragödien in ihrem Dorf verantwortlich ist. Sie verlangen, dass die schöne Witwe Rachel Howarth vor Gericht gestellt und wegen Hexerei hingerichtet wird.
Der Prozess wird vom reisenden Richter Isaac Woodward mithilfe seines scharfsinnigen jungen Gerichtsdieners Matthew Corbett geführt.
Matthew glaubt an Rachels Unschuld und muss sich bald dem wahren Bösen stellen, das in Fount Royal umgeht …

»… eine herausragende Geschichte, fesselnd und voller Spannung …« [Stephen King]

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2017

„Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal“ von Robert McCammon

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Der Auftakt zu einem Genre-Mix aus Historischem, Mystery-, Horror- sowie Kriminalroman, vom amerikanischen Autor Robert McCammon, erschienen im Januar 2017 im Luzifer Verlag.

Klappentext:
Geht eine Hexe ...

Der Auftakt zu einem Genre-Mix aus Historischem, Mystery-, Horror- sowie Kriminalroman, vom amerikanischen Autor Robert McCammon, erschienen im Januar 2017 im Luzifer Verlag.

Klappentext:
Geht eine Hexe in Carolina um? Das zumindest glauben die Bewohner der kleinen Stadt Fount Royal. Ihr Name ist Rachel Howarth, eine Fremde - wunderschön und mutig. Kein Wunder, dass sie von manchen Einwohnern gehasst wird und den meisten zumindest suspekt vorkommt.
Der fahrende Friedensrichter Isaac Woodward und sein scharfsinniger Gerichtsdiener Matthew Corbett sollen ihr den Hexenprozess machen. Die Beweise sind erdrückend: In ihrem Haus finden sich okkulte Hinweise, sie weigert sich, die Worte des Herrn zu sprechen, und Zeugen berichten von unaussprechlichen Dingen, die sie mit dem Leibhaftigen selbst begangen haben soll.
Aber Matthew zweifelt an den Anschuldigungen. Gibt es so etwas wie Hexerei wirklich? Und wenn Rachel tatsächlich wie ein Dämon durch die Nacht fliegen kann, wieso hat sie sich dann nicht längst selbst aus dem Gefängnis befreit?
In Fount Royal gehen noch weitaus rätselhaftere Dinge vor. Wer ermordete Rachels Ehemann? Wer wäre imstande, eine ganze Stadt zu paralysieren? Und wer würde davon profitieren, wenn die Hexe verbrannt würde?
Es tobt tatsächlich ein Kampf zwischen Gott und Teufel, zwischen Gut und Böse in dieser Stadt, und selbst die Unschuldigen sind nicht länger sicher. Schon bald muss sich Matthew Corbett mit Herz und Hirn dem wahrhaftigen Bösen stellen, das in Fount Royal umgeht …

Meine Meinung:
Der Klappentext und das Cover hatten mich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich muss sagen, dass ich absolut begeistert von diesem Auftakt zur neuen Matthew Corbett Reihe war.
Der Schreibstil vom Autor war flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich von der ersten Seite an gefesselt war.
Auch die Charaktere empfand ich als realistisch und gut ausgearbeitet.
Die Handlung war packend und überzeugend, mit einem Spannungsbogen, der stetig gesteigert wurde. Der Autor verstand es sehr gekonnt, den Leser in das Leben im 17. Jahrhundert zurück zu entführen und ihn daran teilhaben zulassen.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es im 2. Teil weitergehen wird, und kann das Buch nur
weiterempfehlen.

Mein Fazit:
Absolut Lesenswert!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Eine spannende Zeitreise

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Ein tolles Buch über den Hexenwahn im 17. Jahrhundert.
Sehr flüssig geschrieben und nicht einmal langweilig gewesen.

Man muss natürlich Interesse an historischen Büchern haben, um diese Geschichte so ...

Ein tolles Buch über den Hexenwahn im 17. Jahrhundert.
Sehr flüssig geschrieben und nicht einmal langweilig gewesen.

Man muss natürlich Interesse an historischen Büchern haben, um diese Geschichte so toll zu finden wie ich

Ich finde, der Schreibstil ist sehr plastisch, man fühlt sich regelrecht ins 17. Jahrhundert zurückversetzt und fühlt sich, als wäre man ein Teil der Geschichte.

Ich möchte zur damaligen ZEIT keine Frau gewesen sein. Der Wahn, der damals herrschte und die Paranoia müssen schrecklich gewesen sein.

Was steckt wirklich hinter den Ereignissen von Fount Royal ? Ist es wirklich Hexerei?
Matthew Corbett glaubt nicht, dass Rachel Howarth eine Hexe ist, ein Dämon, der hingerichtet werden muss.
Vielleicht hat sie ihn aber auch bloß verhext...? Wer weiß, welches Böse wirklich umgeht in der kleinen Stadt.

Mich hat das Buch sehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich lese sehr gern Bücher zum Thema Hexenverfolgung und Hexenwahn und dieses Buch war genau das Richtige.
Ich wünsche mir, dass noch viele Leser auf den Geschmack kommen und sich für das gute Stück begeistern können.

Ich habe ein paar enttäuschte Stimmen gehört, weil Bücher von McCommon sonst wohl eher in die Horrorschiene gehen, das kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht muss man auch mal über den Tellerrand hinausschauen

Fies ist natürlich der Cliffhanger am Ende..Generell ist es ja schon
schön eine Reihe zu lesen, blöd nur, wenn man auf den nächsten Teil noch warten muss..Ich hoffe, das Warten hat bald eine Ende und ich erfahre wie es weiter geht..

Der Luziferverlag und Robert McCommon konnten mich jedenfalls wirklich begeistern.

Danke dafür.

Veröffentlicht am 16.02.2017

Das Boese geht um

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Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal: historischer Thriller (Erster Band) von Robert McCammon, erschienen im Luzifer-Verlag am 30. Januar 2017

In Salem (Neuengland) haben vor kurzem die aufsehenerregenden ...

Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal: historischer Thriller (Erster Band) von Robert McCammon, erschienen im Luzifer-Verlag am 30. Januar 2017

In Salem (Neuengland) haben vor kurzem die aufsehenerregenden Hexenprozesse stattgefunden. In der Stadt Fount Royal/South Carolina geht im Jahr 1699 ebenfalls das Böse in Gestalt einer wunderschönen Witwe um die von der Bevölkerung als Hexe verbrannt werden soll. Zu diesem Zweck wurde der ehrenwerte Friedensrichter Isaac Woodward mit seinem Gerichtsdiener Matthew Corbett nach Fount Royal eingeladen. Jeden Tag den sich der Hexenprozess hinzieht fliehen Leute aus dem verfluchten Dorf wo die Hexe von mehreren Zeugen dabei beobachtet wurde mit Satan Unzucht getrieben zu haben. Der Dorfgründer erwartet von Woodward umgehend ein Todesurteil. Woodward nimmt seinen Berufsstand jedoch ernst und möchte Zeugen vernehmen. Als er erkrankt, übernimmt sein junger Gerichtsdiener die Ermittlungen und stellt schnell fest, dass das Böse im Dorf unterwegs ist, aber er glaubt nicht daran, dass es die wunderschöne Rachel ist.

Robert McCammon weiß offensichtlich wie man eine Geschichte schreibt. Die Charaktere sind wunderbar geschrieben, der Plot spannend, abwechslungsreich und man taucht völlig ein in diese Geschichte.

Man ist wirklich dort, spürt fast schon die Insekten, die Hitze, den Regen und das Rascheln der Ratten in den Ecken. Ich weiß nicht genau wie es in Southern Carolina 1699 ausgesehen hat, aber es fühlt sich bei McCammon einfach richtig an. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven und Leute die sich leicht gruseln.

Als besonderer Charakter muss man Exodus Jerusalem hier erwähnen. Wir modernen Menschen möchten fast aufschreien bei dem was dieser Mann von sich gibt, aber es klingt so gut nach den durchgeknallten Gestalten, die aufgrund der Unwissenheit und der Angst selbst als Anhänger Satans zu gelten, Leute überzeugen konnten den größten Mist überhaupt zu glauben. Einfach ein herausragender Charakter in einem herausragenden Buch.

In diesem Buch wird die Geschichte um die Hexe Rachel und das Dorf Fount Royal nicht abgeschlossen. Ich warte sehnsüchtig darauf zu erfahren, wie die Geschichte endet. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Historischer Krimi trifft sanften Grusel

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Wir schreiben das Jahr 1699. Der Richter Isaac Woodward kommt mit seinem jungen und scharfsinnigen Gerichtsdiener Matthew Corbett in die kleine Stadt Fount Royal, die erst vor wenigen Jahren in den amerikanischen ...

Wir schreiben das Jahr 1699. Der Richter Isaac Woodward kommt mit seinem jungen und scharfsinnigen Gerichtsdiener Matthew Corbett in die kleine Stadt Fount Royal, die erst vor wenigen Jahren in den amerikanischen Carolina-Kolonien gegründet wurde. In der Stadt geschehen seit einer Weile merkwürdige und erschreckende Dinge: ungeklärte Morde, Brände und seltsame Krankheiten, die die Bevölkerung dezimieren und viele zur Abreise bewegen. Die verbleibenden Einwohner, allen voran der Bürgermeister und Stadtgründer Mr. Bidwell, glauben die Ursache der Misere zu wissen: Sie geben die Schuld daran einer jungen Frau, die sie für eine Hexe halten. Woodward soll ihr einen Prozess machen und am besten schnell auf den Scheiterhaufen schicken – die meisten in der Stadt können dies kaum erwarten. Doch ist die schöne und kluge Rachel Howarth tatsächlich schuldig oder eher ein Opfer? Matthew, der sich von Rachel seltsam angezogen fühlt und an ihre Unschuld glaubt, geht der Sache auf den Grund und stößt dabei auf weitere rätselhafte und verstörende Sachen. In Fount Royal treibt das Böse tatsächlich ihr Unwesen und er will nun herausfinden, wer oder was dahinter steckt...

Ich habe mir dieses Buch aufgrund der vielen begeisterten Kritiken zugelegt. Der Klappentext hörte sich in der Tat sehr interessant an und auch das Cover fand ich sehr ansprechend. Geheimnisvoll und düster, regt es die Phantasie der Leser an, kündigt eine Gänsehaut-Atmosphäre an und macht neugierig auf den Inhalt.
Nun bin ich mit der Lektüre des Buches fertig und muss feststellen, dass es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat. Ich habe mich auf den wohligen Schauer gefreut, ich wollte mich gruseln. Vielleicht bin ich inzwischen zu abgebrüht, weil ich etliche Thriller gelesen und geschaut habe, die öfters nichts für Zartbesaitete waren. Die Tatsache ist, beim Lesen der „Hexe von Fount Royal“ wollte sich die von mir erhoffte Stimmung nicht einstellen. Im Gegenteil: Manche Passagen haben mich zum Schmunzeln gebracht, weil sie meines Erachtens herrlich witzig geschrieben sind und viel Situationskomik enthalten. Ist das jetzt schlecht? Nein, ganz und gar nicht. Denn auch wenn mich der Roman in einer Hinsicht etwas enttäuscht hat, so hat er mich andererseits auch positiv überrascht. Die um die Wende zum 18. Jahrhundert in Carolina angesiedelte Geschichte ist tatsächlich spannend und enthält überraschende Wendungen. Der Autor schreibt flüssig und die von ihm erschaffenen Charaktere wirken oft sehr lebendig, so dass man sie sich mühelos vorstellen oder sogar in sie hineinversetzen kann. Ich konnte sehr gut die Neugier des cleveren Titelhelden Matthew Corbett nachvollziehen und begleitete ihn gerne bei seinen Ermittlungen, litt mit dem kranken Richter Woodward, empfand Mitgefühl für die arme Rachel und entwickelte eine Abneigung gegen den eitlen und egoistischen Mr. Bidwell. Das Buch punktet auch durch den von mir bereits erwähnten – zugegeben, oft recht derben – Humor und vermittelt am Rande interessante Informationen zum Leben der amerikanischen Pioniere.
Da der erste Band mit einer neuen und für Corbetts Ermittlung wichtigen Entdeckung endet, der er im Band zwei nachgehen will, ist man als Leser gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Ich jedenfalls freue mich auf die Fortsetzung

Mein Fazit: Auch wenn ich von dem Roman nicht restlos begeistert bin, so finde ich ihn durchaus unterhaltsam und kann ihn allen empfehlen, die eine Vorliebe für historische Krimis mit einem Hauch Gänsehaut haben.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Fuchs im Hühnerstall

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Matthew Corbett ist zwanzig und der Gerichtsdiener des ehrwürdigen Richters Isaac Woodward. Ihr Weg führt sie durch die neue Welt direkt ans vermeintliche Ende der Welt in die Ortschaft Fount Royal, dort, ...

Matthew Corbett ist zwanzig und der Gerichtsdiener des ehrwürdigen Richters Isaac Woodward. Ihr Weg führt sie durch die neue Welt direkt ans vermeintliche Ende der Welt in die Ortschaft Fount Royal, dort, wo Rachel Howarth bezichtigt wird, Mord und unbeschreibliche Dinge mit dem Teufel begangen zu haben. Wir schreiben das Jahr 1699, und der Glaube an Hexen ist stark. Als Matthew und sein Meister in dem Dorf ankommen, sehen sie sich einer Wand aus Aberglauben, Hass, Neid, Gier und allen menschlichen Abgründen gegenüber, die eine Gemeinschaft aufbringen kann. Am Ende soll eine dafür büßen - Rachel Howarth, so kein Zweifel unter den Menschen -, muss auf dem Scheiterhaufen brennen!

Anfangs erscheint das Buch wie eine Mischung aus Sleepy Hollow und Der Name der Rose mit dem jungen, scharfsinnigen Matthew und seinem Mentor, Richter Woodward. Ein paar Sachen fand ich fragwürdig - echt jetzt, die können die Erregung einer Frau riechen? Entweder hatten die Leute des 17. Jahrhunderts weitaus schärfere Nasen als wir heutzutage, oder ich bin einfach ... eine Ausnahme. Aber okay, das Buch nimmt eigenständig Fahrt auf und ist durchaus spannend. Die schmutzige, gefährliche Zeit voller Aberglauben, in der Krankheiten schneller zum Tode führen als gefährliche Tiere, mordlüsterne Wirte oder wilde Indianer wurde sehr gut beschrieben. Der Hexenglaube, das Verdrehen der Wahrheit, das Auftauchen des Predigers, all das konnte wirklich Entsetzen über die Zeit transportieren. Der Schluss war mir zu abrupt und irgendwie an der falschen Stelle, als wäre mal wieder ein Buch zweigeteilt worden, das im Englischen als Einzelband existiere, aber er hat mich natürlich, wie beabsichtigt, neugierig auf Band 2 gemacht.