Cover-Bild Wattmord in Carolinensiel. Ostfrieslandkrimi
Band 4 der Reihe "Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 08.06.2018
  • ISBN: 9783955738044
Rolf Uliczka

Wattmord in Carolinensiel. Ostfrieslandkrimi

Grauenhafte Ereignisse erschüttern die Idylle Ostfrieslands. Im Watt wird eine getötete junge Frau gefunden, wenig später verschwindet die Studentin Tanja Grönwold spurlos. Tanja verbrachte ihren Urlaub in Carolinensiel – und sie hatte die Leiche im Watt entdeckt. Kann das ein Zufall sein? Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund nehmen die Ermittlungen auf, und schon bald werden die schlimmsten Befürchtungen wahr: Bilder und Videos des Mordopfers werden auf einschlägigen verbotenen Seiten im Internet entdeckt. Für die Ermittler ist der Fall längst eine emotionale Angelegenheit, denn viel deutet darauf hin, dass irgendwo ganz in der Nähe in Ostfriesland noch mehr junge Frauen in Gefahr sind. Jede Minute zählt, und plötzlich kommt die Kommissarin den Tätern gefährlich nah …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2018

Toller Nordsee Krimi

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Grauenhafte Ereignisse erschüttern die Idylle Ostfrieslands. Im Watt wird eine getötete junge Frau gefunden, wenig später verschwindet die Studentin Tanja Grönwold spurlos. Tanja verbrachte ihren Urlaub ...

Grauenhafte Ereignisse erschüttern die Idylle Ostfrieslands. Im Watt wird eine getötete junge Frau gefunden, wenig später verschwindet die Studentin Tanja Grönwold spurlos. Tanja verbrachte ihren Urlaub in Carolinensiel – und sie hatte die Leiche im Watt entdeckt. Kann das ein Zufall sein? Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund nehmen die Ermittlungen auf, und schon bald werden die schlimmsten Befürchtungen wahr: Bilder und Videos des Mordopfers werden auf einschlägigen verbotenen Seiten im Internet entdeckt. Für die Ermittler ist der Fall längst eine emotionale Angelegenheit, denn viel deutet darauf hin, dass irgendwo ganz in der Nähe in Ostfriesland noch mehr junge Frauen in Gefahr sind. Jede Minute zählt, und plötzlich kommt die Kommissarin den Tätern gefährlich nah … (Kurzbeschreigung vom Bucherücken)
Was für ein interessanter Krimi. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen und man ist neugierig wie die Story weiter geht. Die Personen sind sehr bildlich dargestellt und haben mich überzeugt. Der Autor bringt auch gleich eine gute Spannung in der Geschichte. Ich bin total begeistert von dem Krimi. Man fragt sich was nur mit dem Fall los ist. Es werde falsche Spuren gelegt, so dass die Spannung gut aufrecht erhalten bleibt. So das man das Buch nur kaum aus den Händen legen darf. Mal sehen die Ermittlung erfolgreich sind. Wer wird wohl der Täter sein? Wer gerne einen Nordsee Krimi im Watt Lesen will, ist hier sehr gut aufgehoben. Ich bin total begeistert und kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Hochspannung pur

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Der Ostfrieslandkrimi „Wattmord in Carolinensiel“ von Rolf Uliczka ist im Juni 2018 im Klarant Verlag erschienen. Obwohl es schon der vierte Fall für die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig ist, ...

Der Ostfrieslandkrimi „Wattmord in Carolinensiel“ von Rolf Uliczka ist im Juni 2018 im Klarant Verlag erschienen. Obwohl es schon der vierte Fall für die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig ist, war es für mich das erste Buch, welches ich aus dieser Reihe kennengelernt habe.

Jeder Fall ist in sich abgeschlossen. Der Krimi kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Es erwartet den Leser ein grusliges und spannendes Lesevergnügen ohne Gleichen. Man wird sofort am Anfang in den Bann der Geschichte gezogen. Aufhören oder Pausieren geht gar nicht.

Bei einer Wattwanderung entdeckt die Studentin Tanja eine grausam zugerichtete Leiche eines jungen Mädchens, das niemand bisher vermisst hat.
Die Ermittlung der Identität der Toten führt zu Spuren im Darknet, denn die Kollegen vom LKA haben das Mädchen auf speziellen Videos dort entdeckt. Was Bert Linnig und seine Kollegen auf diesen Bildern an Brutalität sehen schockiert alle. Unvorstellbar - irgendwo in Ostfriesland wurden diese Horrorszenen aufgenommen!

Von Beginn an steht die polizeiliche Arbeit unter enormen Zeitdruck, denn die Filme zeigen weitere Frauen, die grausam malträtiert werden. Sie müssen lebend gefunden werden.

Plötzlich wird Tanja von der Vermieterin ihrer Ferienwohnung als vermisst gemeldet. Irgendetwas stimmt nicht, denn zu Hause kam sie nie an.
Der Spannungsaufbau ist dem Autor hervorragend gelungen. Immer wenn die Ermittler etwas Verwertbares finden, passiert unerwartet Neues.

Rolf Uliczka zeigt auch eine weitere Facette der polizeilichen Arbeit, denn nichts ist abgeschlossen, wenn Verdächtige verhaftet wurden. Jetzt kommen Anwälte in Spiel und versuchen die Unschuld ihrer Mandanten zu beweisen. Eine nervenaufreibende Angelegenheit für die Polizisten, besonders hier, wenn es sich um scheinbar ehrenwerte und angesehene Zeitgenossen handelt.

Aufgelockert wird die Erzählung durch die Schilderung der schönen Landschaft und liebenswerter Ostfriesen. Genau dieses Lokalkolorit macht solche Krimis so faszinierend.

Auch die ermittelnden Kommissare lernt der Leser privat kennen und bewundert, wie sie versuchen den schwierigen Spagat zwischen Dienst und Privatleben zu bewältigen.Die handelnden Personen sind mit vielen Facetten und Eigenarten so gut beschrieben, dass ich sie alle bildlich vor mir sah. Sie wurden trefflich charakterisiert und ihre Handlungen waren nach vollziehbar.

Im Verlauf des Krimis erwarten den Leser bis zum Schluss viele Wendungen und Überraschungen, die so nicht vorhersehbar waren.

Fazit:
Ein gut ausgedachte Geschichte, die in sich schlüssig gelöst wurde. Mich hat dieser Ostfriedlandkrimi gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Fesselnder Krimi

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„...Wie gut für Sie,...dass sie schon durch Geburt zur Elite gehören und damit automatisch über einen hohen Intelligenzquotient verfügen. Der emotionale Quotient..war aber offensichtlich in ihren Erbgut ...

„...Wie gut für Sie,...dass sie schon durch Geburt zur Elite gehören und damit automatisch über einen hohen Intelligenzquotient verfügen. Der emotionale Quotient..war aber offensichtlich in ihren Erbgut nicht besonders ausgeprägt vorhanden. Der ist bei ihnen eindeutig zu kurz gekommen...“

Das Buch beginnt heftig. Als Leser darf ich bildlich gesprochen dem Sterben eines jungen Mädchen zusehen. Vor ihren Augen läuft kurz ihr Leben ab.
Dann findet Tanja die Tote im Watt, als sie dort Vögel fotografieren wollte. Wenige Tage später ist Tanja verschwunden.
Der Fall landet auf dem Tisch von Kommissar Bert Linning von der Kripo Wittmund. Bilder und Videos der Toten und von Tanja werden auf Seiten im Darknet gefunden. Jetzt muss es schnell gehen, denn es wird mit weiteren Toten gerechnet.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi in Ostfriesland angesiedelt. Es gibt Hinweise darauf, dass die Vergewaltigungen mit Todesfolge genau in dieser Gegend stattfinden.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Geschichte verfügt über einen hohen Spannungsbogen. Sehr detailliert lässt mich der Autor an den Ermittlungen teilnehmen. Dabei treffe ich als Leser auf einige sympathische Zeitgenossen. Ein Hafenmeister, der mitdenkt, und eine Vermieterin, die unaufgefordert das Häuschen zuvor noch in Ordnung bringt, sind zwei davon.
Dem gegenüber stehen die Herren, die sich als Eliten fühlen und glauben, sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen und ihren Gelüsten ungestraft nachgehen zu können. Für die Kriminalisten sind dies schwierige Situationen, denn nur Fakten überzeugen die eilig herbeigerufenen Anwälte.
Nina kann dabei ihre sarkastischen Bemerkungen nicht zurückhalten, wie das Eingangszitat zeigt. Es war ihre Reaktion auf die folgende Aussage des Beschuldigten gegenüber Bert:

„...Ihnen scheint wohl der Unterschied zwischen Bürgern und Eliten überhaupt nicht bewusst zu sein. Aber was soll man von einem Mann in ihrer untergeordneten Position schon erwarten...“

Gut wird ebenfalls herausgearbeitet, dass die schnelle und effektive Arbeit des Teams gekonnt durch die Bürokratie übergeordneter Stellen ausgebremst wird. Das hat insbesondere für Nina heftige Folgen.
Gefallen hat mir ebenfalls, dass an passenden Stellen geschickt Informationen über Land und Leute integriert worden. So nimmt der Leiter der Wattwanderung den Griff des Kegelclubs nach Alkohol zum Anlass, sie über die Regeln im Watt und über die Gefahren aufzuklären. Die Bergung der Leiche und die Rückkehr des Teams an Land gelingt in letzter Sekunde, bevor das Wasser kommt.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Positiv fällt auch die angenehme Arbeitsatmosphäre im Team auf.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Furchtbare Taten in Ostfriesland

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Die Studentin Tanja Grönwold unternimmt mit ihrem Freund eine Wattwanderung, um Vögel zu fotografieren. Dabei findet sie eine tote junge Frau. Kurz darauf ist Tanja verschwunden. Zufall? Die Kommissare ...

Die Studentin Tanja Grönwold unternimmt mit ihrem Freund eine Wattwanderung, um Vögel zu fotografieren. Dabei findet sie eine tote junge Frau. Kurz darauf ist Tanja verschwunden. Zufall? Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund nehmen die Ermittlungen auf. Schon bald tauchen im Darknet Filme auf, die ihre Befürchtungen bestätigen. Die jungen Frauen wurden mit Drogen willenlos gemacht und dann missbraucht; Todesfälle waren eingeplant. Die Ermittler gehen davon aus, dass weitere junge Frauen in Gefahr sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Dieser Krimi ist sehr spannend und der Fall, mit dem die Kommissare befasst sind, ist zu schockierend. Eigentlich kann man sich gar nicht vorstellen, dass derartige Gräueltaten möglich sind, aber die Realität beweist es immer wieder.
Bert und Nina sind sympathische und sehr fähige Ermittler. Sie sind mit Herzblut dabei und vergessen darüber oft ihr Privatleben. Aber auch die anderen Kollegen gefallen mir gut, denn jeder einzelne von ihnen setzt sich voll ein.
Am meisten erregt hat mich, dass die Täter sich für etwas Besseres halten und glauben über dem Gesetz zu stehen. Ihre Netzwerke reichen weit und daher ist ihnen kaum beizukommen. Doch die Ermittler ziehen das Netz immer enger zusammen und dann wird es sogar noch für sie selbst gefährlich.
Ein rasanter und sehr spannender Krimi, der zeigt, dass das Böse auch in der Idylle lauern kann.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Gelungener Regionalkrimi

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Im ostfriesischen Watt wird eine junge Frau tot aufgefunden. Wenig später verschwindet die Studentin Tanja, die die Leiche im Watt entdeckt hatte. Die Kommissare Bernd Linnig und Nina Jürgens finden bei ...

Im ostfriesischen Watt wird eine junge Frau tot aufgefunden. Wenig später verschwindet die Studentin Tanja, die die Leiche im Watt entdeckt hatte. Die Kommissare Bernd Linnig und Nina Jürgens finden bei den Ermittlungen heraus, dass im Darknet Bilder der Toten und der Verschwundenen auftauchen. Und das ist nicht alles, weitere Frauen sind in Gefahr - jede Minute zählt.

Mit dem Thema Darknet greift der Autor Rolf Uliczka ein heißes Eisen an und bringt dafür virtuell seine idyllische Heimat in Gefahr. Verdachtsmomente werden recht schnell eingestreut, man kann gut mit dem Mitraten beginnen. Die knappen Beschreibungen der Misshandlungen reichen schon aus für ein bildliches Kopfkino und die nötige Spannung. Der Schreibstil war für mich anfangs etwas holprig, die Dialoge kamen mir teilweise etwas hölzern vor. Der Kriminalfall steht im Vordergrund und ist gut gelöst, das Privatleben der beiden Ermittler bildet einen weiteren Handlungsfaden, der sich auch schon durch die Vorgängerbände hindurch zieht. Dennoch kann man das Buch auch ohne weitere Kenntnisse lesen, die Gegebenheiten werden gut dargestellt, auch wenn für mich die Protagonisten teilweise eher blass blieben. Dafür werden die örtlichen Gegebenheiten so gut geschildert, dass man sich wie in Ostfriesland fühlt, trotz mehrerer Hunderte Kilometer dazwischen. Man merkt der Erzählung an, dass der Autor seine Heimat liebt…

Die äußerst spannende Geschichte um das Darknet macht meiner Meinung nach einige kleine Kritikpunkte wett, so dass ich sehr gerne vier von fünf Sternen hinterlasse sowie eine Leseempfehlung. Ein gelungener Regionalkrimi, der gut über den Tellerrand hinausguckt!