Cover-Bild Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 16.03.2017
  • ISBN: 9783833904677
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Sabine Städing

Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger

Band 1

Moment mal! Seit wann können Schädel knurren? Dem 12-jährigen Johnny läuft es kalt den Nacken runter, als ihn der Totenkopf anquatscht, den er im Moor gefunden hat. Als hätte er mit dem zickigen Geistermädchen und dem grölenden Highlander auf seiner Burg nicht schon genug Spuk am Hals! Doch der Totenkopf entpuppt sich als Profi in Sachen Gruselbekämpfung und hilft Johnny dabei, der mutigste Geisterjäger zu werden, den die Welt je gesehen hat!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2017

Ein fantastischer und humorvoller Gruselspaß – eine absolute Leseempfehlung!

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Zum Inhalt:

Der 12jährige Johnny Sinclair wohnt in den Schottischen Highlands auf Greyman Castle. Während sich seine Eltern in fernen Ländern auf Forschungsreisen befinden, bekommt es Johnny im Stammsitz ...

Zum Inhalt:

Der 12jährige Johnny Sinclair wohnt in den Schottischen Highlands auf Greyman Castle. Während sich seine Eltern in fernen Ländern auf Forschungsreisen befinden, bekommt es Johnny im Stammsitz der Familie auf einmal mit gleich mehreren Spukgestalten zu tun. Tja wer kann ihm bei diesem Problem wohl weiterhelfen? Der berühmte Inspector John Sinclair höchstselbst? Oder sein Kindermädchen, die Voodoo-Mambo Cécile? Oder vielleicht sein treuer, aber etwas hasenfüßiger Freund Russell?


Meine Meinung:

„Ein Floh kann einem Löwen mehr zu schaffen machen als ein Löwe einem Floh.“ (S. 15)

Mit dem ersten Band ihrer neuen Kinderbuchreihe „Johnny Sinclair“ begibt sich die deutsche Erfolgsautorin Sabine Städing („Petronalla Apfelmus“, „Magnolia Steel“, „13 Weihnachtstrolle machen Ärger“) auf die Spuren des Grusel-Heftroman-Klassikers von Helmut Rellergerd alias Jason Dark, die es bislang auf mehr als 2.000 Hefte gebracht hat. Aber keine Sorge, Sabine Städing verliert dabei das Alter ihrer jüngeren Leser niemals aus den Augen!

Ich muss zugeben, dass dieses Buch schon durch den Titel und das tolle Cover einige Vorschusslorbeeren bei mir einheimsen konnte. Um soviel bereits vorweg zu nehmen: Ich wurde nicht enttäuscht – im Gegenteil!

Bereits der Start in die Geschichte ist echt cool. Das Setting der alten Burg Greyman Castle in den Schottischen Highlands ist total klasse gewählt, und dass Johnnys großes Vorbild der berühmte John Sinclair ist, finde ich sehr passend. Auch auf die ersten Gespenster muss der Leser nicht lange warten, erscheinen sie doch bereits auf der zweiten Seite der Geschichte, die mich schon nach dem ersten Kapitel voll und ganz in ihren Bann gezogen hat!

Schnell ist also klar, worum es geht: Greyman Castle hat ein Spuk-Problem und Johnny stellt sich die Frage, wie er dieses Problem lösen kann. Scotland Yard dementiert auf Johnnys Nachfrage hin leider die Existenz des berühmten Geisterjägers (na klar, alles streng geheim!) und wie mächtig die Voodoo-Künste seines aus Haiti stammenden Kindermädchens Cécile wirklich sind, da ist Johnny sich auch nicht so sicher. Immerhin muss er bei ihren Seancen oft für die nötigen „Special Effects“ sorgen. Sein bester Kumpel Russell ist dank seiner Helikopter-Eltern auch eher Waschlappen als Geisterjäger. Doch als Johnny eines Tages auf dem Weg nach Hause von einem Shuk (Geisterhund) durch den dichten Nebel in das Churchmoor gejagt wird, findet Johnny endlich die Hilfe, die er so dringend benötigt: Erasmus von Rothenburg! Naja, genauer gesagt seinen über und über tätowierten Schädel, der anscheinend nie um kluge Sprüche und gutgemeinte Ratschläge verlegen ist und den man sogar als „Schädeljoker“ bei Klassenarbeiten gebrauchen kann. Kein Wunder, behauptet der Jahrhunderte alte Multifunktionsschädel von sich selbst doch, das fünfte Musketier gewesen oder bei der Abfahrt von Christoph Kolumbus Flotte zugegen gewesen zu sein. Ein echter Tausendsassa in Schädelform!

Somit kann es also losgehen, mit der Beseitigung der Geisterplage! Mit Erasmus entdeckt Johnny nicht nur ganz neue Orte innerhalb der uralten Mauern von Greyman Castle, sondern auch ungeahnte Qualitäten und Fähigkeiten an sich selbst. So ergibt sich eine spannende, oftmals wohlig-schaurige Geschichte, die man am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen mag und die viele humorvolle Überraschungen bereit hält. Sehr gut gefallen hat es mir, dass die Geisterjagd bei Johnny Sinclair nicht darin besteht, die Geister zu vernichten, sondern vielmehr ihren Ursachen auf die Spur zu kommen und ihnen zu helfen, ihre Ruhe zu finden. Ebenso sehr gut gefallen hat es mir auch, dass Sabine Städing ihre Geschichte nicht „nur“ auf die Geisterjagd reduziert hat, sondern die Geschichte auch noch mit sehr passenden und unterhaltsamen Rahmenhandlungen drum herum angereichert hat, wie beispielsweise mit den spaßigen Highland-Games oder auch mit typischen Problemen in der Schule (ich sage nur: tiefbegabte Vollchaoten!).

Der Schreibstil der Autorin passt dabei stets perfekt zur Geschichte: locker-flockig, manchmal ein bisschen flapsig und oftmals einfach nur wunderbar humorvoll („Der Schädel hatte eindeutig etwas an den Ohren. An welchen Ohren?“ - S. 101).

Ein unglaublich fantasievoller Lesespaß für Klein und Groß: Johnny braucht sich in keinster Weise hinter John Sinclair zu verstecken!



FAZIT:

Wer braucht schon John wenn er Johnny haben kann? Einfach fantastisch - Ich hätte gerne 6 Sterne vergeben!

Veröffentlicht am 04.04.2017

Johnny Sinclair kommt ganz nach seinem Namensvetter..

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Johnny Sinclair und sein sprechender Totenschädel gehen auf Geisterjagd. Ganz nach seinem Vorbild und Namensvetter John Sinclair, hat Johnny die Aufgabe den Geistern zu helfen und sie ins Reich der Toten ...


Johnny Sinclair und sein sprechender Totenschädel gehen auf Geisterjagd. Ganz nach seinem Vorbild und Namensvetter John Sinclair, hat Johnny die Aufgabe den Geistern zu helfen und sie ins Reich der Toten zurück zu schicken. Dabei bekommt er Hilfe von seinem Freund Russel und seinem Kindermädchen Cecile, welche praktischerweise eine Voodoo Priesterin ist.

Johnny findet eines Tages einen sprechenden Totenkopf im Moor und nimmt ihn ohne zu Zögern mit nach Hause. Der Totenkopf entpuppt sich als ehemaliger Alchemist und Magier Erasmus von Rothenburg. Geschwatzig und selbstsicher erzählt Erasmus, dass er über Johnnys kleinen Geisterproblemen Bescheid weiß und bietet ihm seine Hilfe an. Doch jeder Geisterjäger der etwas auf sich hält, braucht einen Assistenten. Da kommt sein bester Freund Russel ins Spiel. Ein geselliger, direkter und äußerst redseliger Junge, der sich eher vor den Flatterlaken fürchtet. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen und von Erasmus lernen, umso mutiger wird er. Praktisch ist es natürlich auch, dass Johnny auf einer schottischen Burg wohnt, da wimmelt es nur so von Geistern.

Cecile, eigentlich Voodoo Priesterin, kümmert sich um Johnny seit je her. Da sie nicht nur Kindermädchen sein will, bietet sie den Dorfbewohnern und Touristen auch ihre übersinnlichen Fähigkeiten an. Cecile ist ein laufendes Wikipedia für Paranormales und da Johnny somit damit aufgewachsen ist, hat er auch keine große Angst mehr vor den Geistern.

Johnny ist ein sympathischer Charakter, genauso wie Russel und Cecile. Die Stimmung hat einfach gepasst, Cecile die mit ihren heimatlichen Ritualen Johnny schon von klein auf das übersinnliche mitgegeben hat und ihn quasi unwissentlich darauf vorbereitet hat. Russel kommt anfangs ein wenig schusselig rüber, aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Die Kulisse war natürlich perfekt für das Thema Geister - eine schottische Hochburg, was könnte da besser passen?

Johnny Sinclair ist nicht nur für Kids zu empfehlen, der Reihenauftakt liest sich weg wie nix und die Aufmachung finde ich auch gelungen. Der farbige Seitenrand, die schaurigen Illustrationen und die Karte am Anfang des Buches machen definitiv was her.