Cover-Bild Normale Menschen
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.12.2021
  • ISBN: 9783442771509
Sally Rooney

Normale Menschen

Roman
Zoë Beck (Übersetzer)

Die Geschichte einer intensiven Liebe: Connell und Marianne wachsen in derselben Kleinstadt im Westen Irlands auf, aber das ist auch schon alles, was sie gemein haben. In der Schule ist Connell beliebt, der Star der Fußballmannschaft, Marianne die komische Außenseiterin. Doch als die beiden miteinander reden, geschieht etwas mit ihnen, das ihr Leben verändert. Und auch später, an der Universität in Dublin, werden sie, obwohl sie versuchen, einander fern zu bleiben, immer wieder magnetisch, unwiderstehlich voneinander angezogen. Eine Geschichte über Faszination und Freundschaft, über Sex und Macht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Rezension zu Normale Menschen

0

𝐍𝐨𝐫𝐦𝐚𝐥𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 | unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar

„𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓶𝓲𝓻 𝓼𝓲𝓷𝓭 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓼𝓮𝓵𝓫𝓮𝓷 𝓢𝓪𝓬𝓱𝓮𝓷 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰, 𝓭𝓲𝓮 𝓭𝓲𝓻 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰 𝓼𝓲𝓷𝓭, 𝓐𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓾 𝓫𝓲𝓼𝓽 𝓶𝓲𝓻 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰.“

𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧
Vielen Dank an das @bloggerportal ...

𝐍𝐨𝐫𝐦𝐚𝐥𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 | unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar

„𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓶𝓲𝓻 𝓼𝓲𝓷𝓭 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓼𝓮𝓵𝓫𝓮𝓷 𝓢𝓪𝓬𝓱𝓮𝓷 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰, 𝓭𝓲𝓮 𝓭𝓲𝓻 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰 𝓼𝓲𝓷𝓭, 𝓐𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓾 𝓫𝓲𝓼𝓽 𝓶𝓲𝓻 𝔀𝓲𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰.“

𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧
Vielen Dank an das @bloggerportal und an den @btb_verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥
„Normale Menschen“ war ein Buch, der ganz anderen Art. Es wurde keinerlei wörtliche Rede gekennzeichnet und auch die Flashbacks waren rein Formal nicht erkennbar. Allerdings wurde dieses Fehlen einfach von der Art und Weise, wie Sally Rooney und vor allem auch was Sally Rooney schrieb, aufgefangen, ausgeglichen. Das gefiel mir… irgendwie. Auch der Inhalt war teils sehr interessant und witzig, dann aber wieder ernst - auch dieser Wechsel gefiel mir. Leider zog sich die Handlung ab und zu etwas.

𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Witzigerweise konnte man die Charaktere oder ähnliche Charaktere, wie die im Buch, auch in seinem eigenen Leben wiedererkennen. Zumindest, ging es mir so. Manche der Persönlichkeiten sind bereits vorbeigezogen und mit anderen habe ich jetzt noch zu tun.
Aufgrund der langen Zeitspanne, über die hinweg im Buch berichtet wird, kann der Leser an der Charakterentwicklung teilhaben, was teilweise sehr interessant mitanzusehen war…

𝐆𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭𝐞𝐢𝐧𝐝𝐫𝐮𝐜𝐤
Insgesamt war „Normale Menschen“ die Geschichte zweier Individuen, die versucht haben, mit ihrem einzigartigen Charakter in die Gesellschaft zu passen und sich vor allem Werten anzupassen, die sie womöglich gar nicht vertreten. Sie haben versucht „normale“ Menschen zu werden, wobei gar nicht klar ist, was einen „normalen“ Menschen überhaupt ausmacht. Das zu lesen und darüber nachzudenken, wie wichtig es uns eigentlich ist, was andere Menschen über uns denken, hat mich das ganze gesellschaftliche System, in dem wir Leben, nochmal hinterfragen lassen. Und ich glaube, das war der Sinn hinter „Normale Menschen“. Diese Intension macht es für mich, mit all seinen Höhen und Tiefen oder Schwächen und Stärken; zu einem Buch mit Genialitätsfaktor.
3,9⭐️/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2022

Sehr realistisch

0

Worum geht es?


Das Buch handelt von einer ziemlich wirklichkeitsnahen Liebesgeschichte zwischen Connel und Marianne.
Von Liebe bis hin zu den Konflikten.

Meine Meinung:

Ich habe schon sehr viel von ...

Worum geht es?


Das Buch handelt von einer ziemlich wirklichkeitsnahen Liebesgeschichte zwischen Connel und Marianne.
Von Liebe bis hin zu den Konflikten.

Meine Meinung:

Ich habe schon sehr viel von diesem Buch gehört, weshalb meine Erwartungen an dieses Buch schon ziemlich hoch waren.
Auch wenn der Schreibstil erst etwas ungewöhnlich war, konnte man wegen der Leichtigkeit trotzdem schnell in die Geschichte einsteigen.
Das Buch behandelt viele sehr realistisch dargestellte Szenen. Die Emotionen wurden so also gut übertragen, da man oft mit den Protagonisten mitgefühlt hat.
Sie war tiefgründig.
Man wollte unbedingt weiterlesen und wissen, was als nächstes passieren würde.

Fazit:

Das Buch ist den Hype wert und war wirklich sehr realistisch geschrieben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2021

Wenn man nicht voneinander loskommt...

0

Ich habe das Buch auf englisch gelesen.

Meine Meinung:

Das war das erste Buch von Sally Rooney und es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Der Schreibstil der Autorin hat mich sehr eingenommen. ...

Ich habe das Buch auf englisch gelesen.

Meine Meinung:



Das war das erste Buch von Sally Rooney und es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Der Schreibstil der Autorin hat mich sehr eingenommen. Sie schreibt eigentlich sehr leicht, manchmal sogar recht oberflächlich, eher erzählend und weniger emotional. Das wird aber durch die Geschichte total wett gemacht, weil diese genug Emotionalität mit sich bringt. Es geht um Connell und Marianne. Wir erleben wie die beiden schon in der Schulzeit eine Beziehung zueinander aufbauen und wie sich ihre Leben dann mal trennen, wieder zusammenfinden, wieder trennen und immer so weiter. Ein wahrlich schrecklicher aber auch schöner Teufelskreis.

Ich wusste im Großen und Ganzen was mich in dieser Geschichte erwartet, und meine Erwartungen wurden zum Großteil erfüllt. Auch wenn ich grundlegend extrem begeistert bin, hat mir eine Richtung der Geschichte nicht so gut gefallen - hier meine ich insbesondere Connells Lebensweg und einige Passagen dazu (mehr möchte ich aber nicht verraten). Daher muss ich leider einen Stern abziehen.

Wir bekommen in dieser Geschichte nicht viel Action geboten, es passiert auch gar nicht so viel. Aber das braucht es auch nicht. Die Geschichte lebt viel mehr durch die Beziehung der beiden und durch das, was sie füreinander empfinden, aber niemals aussprechen. Für mich war diese Zuneigung zueinander - ohne das jemals dem anderen gegenüber in Worte zu fassen - so verständlich. Ich weiß, wie sich so etwas anfühlt. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man nicht voneinander loskommt, obwohl der gesunde Menschenverstand sagt, dass es vielleicht einfach nicht sein soll. In diesem Buch merkt man, wie sich Connell und Marianne gegenseitig manipulieren - gar nicht mal mit böser Absicht, sondern nur um den anderen nicht zu verlieren. Vielleicht wäre es so viel einfacher, wenn man einfach mal offen sagen würde, was man eigentlich wirklich denkt und fühlt.... aber manchmal ist genau das auch einfacher gesagt als getan. Mir hat diese Geschichte aus der Seele gesprochen.



Fazit:



Für mich eine unfassbar emotionale Geschichte, die mir persönlich sehr nah geht, weil ich die Beziehung zwischen Connell und Marianne extrem gut nachvollziehen kann. Mir gefallen leider einige Entwicklungen nicht so gut, die Stimmung und Atmosphäre ist für mich aber eine 10/10. Ich vergebe extrem gute 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2021

Wie soll man dieses Buch am besten in Worte fassen?

0

Anmerkung: Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

"Life ist the thing you bring with you inside your own head.“ (S. 201)

Sally Rooney war überall. Sie wurde gelobt; insbesondere ihre Art und Weise ...

Anmerkung: Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

"Life ist the thing you bring with you inside your own head.“ (S. 201)

Sally Rooney war überall. Sie wurde gelobt; insbesondere ihre Art und Weise alltägliche Situationen zu beschreiben. Letzteres kann ich nur bestätigen. Jedes Mal aufs Neue war ich erstaunt, wie greifbar Sally Rooney Gespräche und Situationen in Worte verpacken konnte. Es war beinahe als wäre ich direkt im Raum anwesend und würde alles aus nächster Nähe miterleben. Dieses Buch ist etwas Besonderes und dabei eines der ruhigeren Töne.

Das Cover: Auf dem englischen Cover ist eine flache Konservendose auf einem orangenen Untergrund abgebildet, in welcher eine Frau und ein Mann eng umschlungen liegen. Mir ist das Motiv jedoch erst bei genauerem Hinsehen richtig deutlich geworden und ich musste sogleich über dessen Bedeutung nachdenken. Das ausgewählte Motiv ist durchaus spannend!

Die Handlung: Connell und Marianne kennen sich bereits aus der Schule. Beide von Grund auf verschieden – Connell sehr beliebt, während Marianne keinen Anschluss findet. Nur Connell scheint Zeit mit ihr verbringen zu wollen, jedoch im Geheimen, bis sie eines Tages getrennte Wege gehen. Jahre später treffen sie sich wieder – diesmal mit vertauschten Rollen: Marianne die Beliebte, und Connell, der sich eher als Außenseiter sieht. Beide nähern sich wieder an, doch das Leben fällt manchmal mit der Tür ins Haus…

Meine Meinung: Diese Geschichte hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Sie hat sich in meine Gedanken tätowiert und wird dort wohl noch eine Weile bleiben. Aufgrund des recht allgemeinen Klappentextes konnte ich mir nicht allzu viel unter der Geschichte vorstellen, umso überraschter war ich, welche ernsten Untertöne "Normal People“ anschlagen würde. Es war teilweise nicht leicht zu lesen. Umso mehr konnte es mich an vielen Stellen berühren. Während des Lesens habe ich mich immer wieder gewundert, was mich denn nun an dem Buch so sehr packte. War es die Handlung, obwohl man eigentlich „nur“ zwei Menschen durch ihren Alltag begleitet? Letzteres stimmt, doch Sally Rooney schafft es mit ihren Worten, dass man einfach wissen muss, wie es mit Connell und Marianne weitergeht. Auch wenn ich an einigen Stellen nicht völlig Zugang zur Geschichte finden konnte, so konnte sie mich trotzdem überzeugen. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass sie nicht für jede/n etwas ist, da sie so besonders und eigen ist.

Die Charaktere: Für mich das, was sich am schwierigsten beschreiben lässt. Wann immer ich das Gefühl hatte, dass ich sie durchschaut hätte, machten sie mir einen Strich durch die Rechnung. Marianne musste in ihrem Leben bereits viel durchmachen. Ihr Selbsthass frisst sie auf und sie scheint sich immer mit den falschen Menschen einzulassen. Zu ihr einen Zugang zu finden war sehr, sehr schwierig. Trotzdem konnte sie mich auf irgendeine Art und Weise überzeugen, nur lässt sich das nicht ganz in Worte fassen. Connell war deutlich greifbarer. Ihn mochte ich ausgesprochen gerne, auch wenn es etwas länger gedauert hat. Ich vermute jedoch, dass es nicht unbedingt die Absicht der Autorin war die sympathischsten Charaktere zu erschaffen, sondern zwei Menschen, die ihre eckigsten Kanten haben und so auch im Bekanntenkreis bestehen könnten.

Fazit: Ein eindrucksvolles Buch, welches ich immer noch nicht recht verarbeitet habe. Es war berührend, unfassbar authentisch geschrieben und etwas anders. Ich kann durchaus verstehen, warum es so beliebt ist, und werde in Zukunft noch weitere Bücher von der Autorin lesen. Von mir gibt es hier 4/5, da mir trotzdem die Nähe zu den Charakteren gefehlt hatte und ich nicht an allen Stellen völlig eintauchen konnte.

"All of life is an artistic technique.“ (S. 198)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2021

Der Roman hat mich fasziniert

0

Auf der einen Seite ist es eine zärtliche und schmerzhafte Liebesgeschichte. Auf der anderen Seite ist diese ordinäre Liebe sehr delikat und kompliziert.
Es bleibt immer das Ungesagte zwischen Connell ...

Auf der einen Seite ist es eine zärtliche und schmerzhafte Liebesgeschichte. Auf der anderen Seite ist diese ordinäre Liebe sehr delikat und kompliziert.
Es bleibt immer das Ungesagte zwischen Connell und Marianne, während sie innerlich einen Drang zur Kommunikation spüren. Warum bleiben sie denn verschlossen?Sie haben sich längst entschieden, dass sie es besser wissen und lassen sich damit leiden.Aufgrund ihrer sozialen Ungleichheit können sie einander nicht verstehen.Das Ungesagte über die Liebe, den Schmerz, die Gedanken über die Zukunft und Trauer bzw. Depression... Die Protagonisten scheinen ein schönes Paar zu sein, jedoch steht die Verschlossenheit der beiden im Wege und wird zum Grund für die Probleme in ihrer Beziehung, obwohl sie das, was zwischen ihnen ist, nicht als eine „Beziehung“ definieren. Vertrauen ist das wichtigste, was Connell und Marianne zur einander fühlen und Vertrauen bestimmt die emotionale Ebene von denen.

Es geht im Roman um die Liebe, Sex, toxische Beziehungen, Trennungen, Identitätssuche, soziale Ungleichheiten und traumatische Erfahrungen. Wir leben in einer Gesellschaft und für vielen von uns ist es wichtig, was unsere Familie und Freunde über unseren Partner*in denken. Am Ende des Tages ist es überhaupt nicht von Bedeutung, was sie denken. Die Hauptsache ist, dass wir einfach glücklich sind.

Ich habe zahlreiche zweideutige Meinungen zu diesem Buch gehört und bleibe irgendwo in der Mitte. Die Geschichte an sich scheint ganz gewöhnlich zu sein. Solche Geschichten gibt es in unglaublich vielen Büchern. Trotzdem gibt es etwas, was mich fasziniert hat. Es werden im Roman manche Szenen beschrieben, wo ich mich selbst gesehen habe, wo ich genau das gleiche in ähnlichen Situationen gesagt oder getan habe. Mir hat es auch gefallen, dass das Ende ohne irgendwelchen Überraschungen oder Drama war. Das Ende war ganz normal, genau wie es im Leben ist.

Man kann den Roman innerhalb eines Tages gelesen haben, jedoch vergisst man diese Geschichte nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere