Cover-Bild Engelskalt
Band 1 der Reihe "Holger Munch und Mia Krüger"
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 20.04.2015
  • ISBN: 9783442482252
Samuel Bjørk

Engelskalt

Thriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: „Ich reise allein.“ Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde – und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Thriller!

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Auf der einen Seite tote Mädchen engelhaft an einen Baum drapiert, auf der Anderen eine Religionsgemeinschaft, welche alten Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Zwei Dinge mit denen sich ein zusammengewürfeltes ...

Auf der einen Seite tote Mädchen engelhaft an einen Baum drapiert, auf der Anderen eine Religionsgemeinschaft, welche alten Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Zwei Dinge mit denen sich ein zusammengewürfeltes Team von Ermittlern befassen muss.

Samuel Bjørk beschreibt in seinem Thriller spannend und fesselnd, wie die Sondereinheit versucht einen Kindermörder zu fassen. Gleichzeitig beschreibt er die private Situation der einzelnen Charaktere so einfühlsam, ohne langatmig zu werden, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzten kann. Ein wirklich toller Thriller, den ich nur sehr schwer aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Ich reise allein

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Zwei kleine Mädchen werden erhängt im Wald aufgefunden, in seltsamer Kleidung, mit einem Schulranzen auf dem Rücken. Einiges deutet darauf hin, dass sie nicht die einzigen toten Kinder bleiben werden. ...

Zwei kleine Mädchen werden erhängt im Wald aufgefunden, in seltsamer Kleidung, mit einem Schulranzen auf dem Rücken. Einiges deutet darauf hin, dass sie nicht die einzigen toten Kinder bleiben werden. Kommissar Holger Munch stellt ein Team zusammen und holt auch Mia Krüger dazu, die sich eigentlich auf eine einsame Insel zurückgezogen hatte, um sich umzubringen. Doch der Fall lässt sie weitermachen. Wird es dem Team gelingen, den Tod weiterer Mädchen zu verhindern?

„Engelskalt“ ist ein gut geschriebener norwegischer Krimi, der schon durch die Ausgangssituation unfassbar und brutal wird. Die kleinen Mädchen aufgehängt in einem Wald lassen böse Bilder vor Augen entstehen. Die Lösung des Falls scheint weit weg, einige Verdächtige tauchen auf, sind jedoch schnell ausgeschlossen. Munch und Mia ahnen bald, dass der Mörder es auf die Ermittler selbst abgesehen hat. Doch durch welchen Fall in der Vergangenheit sind sie ihm nahegekommen?

Obwohl ich früh ahnte, wer hinter der Entführung und Ermordung der Mädchen stecken könnte, fand ich die Ermittlungen spannend. Den zweiten Strang des Romans, in dem es um eine Freikirche ging, die sich im Wald verschanzt, hätte ich dafür nicht gebraucht, glaubte ich von Anfang an nicht, dass sie etwas mit dem Fall der Kinder zu tun haben.

Mia Krüger und Holger Munch – und natürlich auch das übrige Team – würde ich gerne bei einem weiteren Fall begleiten, denn ihre Ermittlungen haben mir gut gefallen. Guter und spannender nordischer Krimi!

Veröffentlicht am 19.01.2017

Engelskalt

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Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist düster und mystisch gehalten. Man sieht eine Kirche im Hintergrund, einen verlassenen Ort. Der Titel ist aufgemacht, als seie er genäht. Im Namen des Autors und im ...

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist düster und mystisch gehalten. Man sieht eine Kirche im Hintergrund, einen verlassenen Ort. Der Titel ist aufgemacht, als seie er genäht. Im Namen des Autors und im Titel "stecken" noch die Nähnadeln. Anhand dieser Titelaufmachung, hat mich das Buch angesprochen.
Meine Meinung zum Buch:
Man steigt ziemlich schnell in das Geschehen ein. Ein Spaziergänger findet zufällig eine Mädchenleiche im Wald. Aufgeknüpft an einem Baum mit einem Springseil, zurecht gemacht wie eine Puppe. Man lernt im Lauf des Buches fast alle Ermittler genau kennen. Vor allem aber Holger Munch und Mia Krüger. Munch ist ein etwas älterer,rauchender Ermittler, zudem Vater und Großvater. Mia hat ihre gesamte Familie verloren und möchte selbst nicht mehr leben. Im gesamten Buch gibt es verschiedene Handlungsstränge. Es dreht sich um das tote Mädchen und weitere Mädchen. Zudem um eine Sekte im Wald und um das Leben von Mia und Holger.
Ich fand das Buch teilweise etwas langatmig. Grund dafür war, die verschiedenen Namen und Orte. Dennoch fand ich es spannend geschrieben. Man hatte mal den Eindruck, man weiß schon wer der Täter ist, dann plötzlich doch nicht. Zum Ende hin, fand ich es sehr psycho geschrieben, dennoch gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Habe mir mehr versprochen

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In einem Waldstück in der Nähe von Oslo wird ein sechsjähriges Mädchen aufgehängt an einem Baum gefunden. Sie trägt einen Schulranzen sowie ein Schild auf dem steht "Ich reise allein". Das alleine klingt ...

In einem Waldstück in der Nähe von Oslo wird ein sechsjähriges Mädchen aufgehängt an einem Baum gefunden. Sie trägt einen Schulranzen sowie ein Schild auf dem steht "Ich reise allein". Das alleine klingt schon spannend und ein wenig gruselig.
Dann werden dem Leser die beiden Hauptfiguren der Geschichte vorgestellt, Mia Krüger und Holger Munch, beides Polizisten, die privat einiges an Ballast mit sich herum schleppen. Mia ist nach einem Zwischenfall beurlaubt und hat sich auf eine kleine Insel zurückgezogen, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie kann nicht verwinden, dass ihre Zwillingsschwester vor zehn Jahren an einer Überdosis starb. Holger ist geschieden und lebt nur für seinen Job. Das Verhältnis zu seiner Tochter und seiner Enkelin ist dadurch belastet.
Für den Fall des toten Mädchens holt Holger Mia zurück ins Team, denn sie hat eine besondere Gabe sich in einen Fall und die Denkweise des Täters hinein zu versetzen. Und schnell wird klar, dass es nicht bei dem einen entführten Mädchen bleiben wird...

So weit so gut. Das hätte einiges Potential, aber meiner Meinung nach verschenkt der Autor davon einiges. Am Ende war es für mich zwar ein solider Thriller, aber einer unter vielen, die ich schon gelesen habe. Es gibt keine wirklichen Überraschungen und Wendungen. Irgendwann erfahren wir, dass Mias Großmutter sie für etwas Besonderes hielt, für hellsichtig, genau wie sie selbst. Das wäre z. B. eine Möglichkeit gewesen, dem Ganzen einen gewissen Kick zu geben und die Story damit von der Masse der Thriller abzuheben. So muss ich leider sagen, dass ich mit Mia überhaupt nicht warm geworden bin. Sie hat zwar gute Ideen und kann sich in den Fall hineinknien, aber nur, wenn sie Alkohol getrunken hat. Das fand ich ein wenig unrealistisch.
Einzig der junge Hacker Gabriel Mork sowie der Teenager Tobias waren mir sympathisch. Bei Holger Munch schwankte es immer.

Die Auflösung und überhaupt die ganze Geschichte waren für mich letztendlich doch ziemlich verworren und teilweise nicht wirklich glaubhaft. Meiner Meinung nach wurde auch zu vielen Personen, die eigentlich gar keine große Rolle spielten, zu viel Raum gegeben. Dadurch zog sich alles ziemlich in die Länge. Am Ende bleiben auch einige Fragen offen und nicht alles erschließt sich mir.
Der Schreibstil war auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, oft kurze, abgehackte Sätze. Aber da weiß ich nicht, ob das nicht vielleicht an der Übersetzung gelegen hat.

Insgesamt bekommt das Buch aber noch drei Punkte, denn der Autor hat sich bemüht und es ist sein erster Thriller. Also es ist noch viel Luft nach oben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat die Erwartungen leider nicht erfüllt

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Inhalt (laut Klappentext):
Ein totes Mädchen, das engelsgleich an einem Baum hängt - um den Hals ein Schild: Ich reise allein. Doch allein wird es nicht bleiben...

Die Spannungssensation aus Norwegen!

Ein ...

Inhalt (laut Klappentext):
Ein totes Mädchen, das engelsgleich an einem Baum hängt - um den Hals ein Schild: Ich reise allein. Doch allein wird es nicht bleiben...

Die Spannungssensation aus Norwegen!

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: Ich reise allein. Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...

Meine Meinung:
Der Klappentext und das Cover, mit der roten Schrift aus hervorgehobenen Stickereien, haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und große Erwartungen in mir hervorgerufen. Leider wurden diese nicht erfüllt. Spannungssensation? Wohl eher nicht.
Lediglich zum Ende hin wurde es spannend und fesselnd.

Der Schreibstil war anfangs recht gewöhnungsbedürftig mit seinen vielen und kurzen manchmal abgehackten Sätzen, wurde mit der Zeit aber recht angenehm und hat dazu geführt, dass ich das Buch schnell lesen konnte. Enttäuschend sind aber ein offenbar schlechtes Lektorat und viele Übersetzungsfehler.

Die Handlung wird auf vielen verschiedenen Erzählsträngen eingeführt und nach und nach wird damit ein Netz gewoben, das alles zusammen führt. Allerdings war hier sehr vieles schon vorhersehbar. Schade!

Trotz einer Vielzahl an eingeführten Personen, verlor ich nicht den Überblick und hatte immer alle im Hinterkopf. Das Ermittler-Team ist eine bunte Mischung aus Personen, die alle in einem anderen Gebiet ihre guten Fähigkeiten haben und sich bestens ergänzen. Die verschiedenen Charaktere wurden gut ausgearbeitet und konnten somit einige Sympathien erlangen.

Mein Fazit:
Die Geschichte an sich ist eigentlich gut, aber für einen Thriller war hier vieles zu vorhersehbar, auch wenn das Ende noch einmal einiges heraus gerissen hat.