Cover-Bild Federgrab
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 17.10.2016
  • ISBN: 9783442205257
Samuel Bjørk

Federgrab

Thriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Aus einem Jugendheim bei Oslo verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen. Einige Zeit später wird sie tot im Wald gefunden – gebettet auf Federn, umkränzt von einem Pentagramm aus Lichtern und mit einer weißen Blume zwischen den Lippen. Die Ermittlungen des Teams um Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger drehen sich im Kreis, bis sie von einem mysteriösen Hacker kontaktiert werden. Er zeigt ihnen ein verstörendes Video, das neue Details über das Schicksal des Mädchens enthüllt. Und am Rande der Aufnahmen ist der Mörder zu sehen, verkleidet als Eule – der Vogel des Todes …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2016

Spannend

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In einem Jugendheim bei Oslo verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen. Einige Zeit später wird sie tot im Wald gefunden – gebettet auf Federn, umkränzt von einem Pentagrammaus Lichtern und mit einer weißen ...

In einem Jugendheim bei Oslo verschwindet ein siebzehnjähriges Mädchen. Einige Zeit später wird sie tot im Wald gefunden – gebettet auf Federn, umkränzt von einem Pentagrammaus Lichtern und mit einer weißen Blume zwischen den Lippen. Die Ermittlungen des Teams um Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger drehen sich im Kreis, bis sie von einem mysteriösen Hacker kontaktiert werden. Er zeigt ihnen ein verstörendes Video, das neue Details über das Schicksal des Mädchens enthüllt. Und am Rande der Aufnahmen ist der Mörder zu sehen, verkleidet als Eule – der Vogel des Todes.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch gerade im ersten Drittel extrem spannend und gut lesbar. Das zweite Drittel empfandich als etwas zäh. Aber dann kam das letzte Drittel und das war wieder richtig spannend und musste ganz schnell gelesen werden, da man wissen wollte, wie es zu Ende geht.
Fazit:
Bitte mehr von Mia und Holger!

Veröffentlicht am 14.11.2016

Ein solider Thriller mit einigen Schwächen

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Auf die Geschichte selber möchte ich an dieser Stelle gar nicht genau eingehen, denn der Klappentext sagt schon sehr viel darüber aus. Die Story ist in einem guten Tempo geschrieben und hat auch einiges ...

Auf die Geschichte selber möchte ich an dieser Stelle gar nicht genau eingehen, denn der Klappentext sagt schon sehr viel darüber aus. Die Story ist in einem guten Tempo geschrieben und hat auch einiges an Spannung zu bieten. Da ich Band 1 der Serie auch kenne, bin ich auch mit den Hauptcharakteren – Munch, Mia Krüger und dem Rest des Teams – vertraut. Wie bei Skandinavischen Thrillern und Krimis ja schon fast normal, sind die Eigenartigkeiten der einzelnen Personen. Besonders Auffällig ist, dass sie alle ein meist psychisches Problem mit sich herumtragen. Auch Samuel Bjork macht da keine Ausnahme. Munch, ein grüblerischer Kettenraucher, der mit seiner privaten Situation teilweise überfordert ist oder Mia, die den tragischen Tod ihrer Zwillingsschwester nicht verkraftet und versucht sich mich Tabletten und Alkohol auf Linie zu halten sind anscheinend nicht genug. Diesmal kommt noch ein dritter Kollege hinzu und nimmt mit seinem übermäßigen Alkoholkonsum und seinem Privatleben Raum in der Handlung ein. Kurzfristig ist es durchaus lesbar, doch mit der Zeit nehmen diese “privaten Dinge” mir persönlich zu viel Raum auf Kosten der Spannung ein.

Gut versteht es der Autor mich als Leser in die Irre zu führen. Man denkt schon eine Vorahnung zu haben, wird aber dann doch eines Besseren belehrt. Richtig zufrieden mit dem Ende bin ich allerdings nicht. Mir fehlte irgendwie die Lösung. Auch nach Tagen des Grübelns, konnte ich keine Verbindung zum Prolog und dem was man darin las und dem Täter am Ende finden.

Das Cover ist nordisch kühl, aber gefällt mir sehr gut. Es ist im Stil ähnlich dem ersten Band “Engelskalt”. Persönlich finde ich das gut, es hat einen Wiedererkennungswert und macht es mir als Leser auch einfacher einen Zusammenhang zu finden.

Mein Eindruck:

Ein guter solider Thriller mit einigen Schwächen. Man sollte unbedingt Band 1 gelesen haben um sich mit den Hauptcharakteren Munch und Mia vertraut zu machen!

Veröffentlicht am 07.11.2016

Ein vielschichtiger zweiter Fall für den Osloer Kommissar

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Auf einer Lichtung im Wald wird die Leiche eines Mädchens gefunden, die auf einem Bett aus Federn liegt. Von einem Pentagramm aus Kerzen umgeben und mit einer Lilie im Mund bietet sie einen Anblick, der ...

Auf einer Lichtung im Wald wird die Leiche eines Mädchens gefunden, die auf einem Bett aus Federn liegt. Von einem Pentagramm aus Kerzen umgeben und mit einer Lilie im Mund bietet sie einen Anblick, der äußerst verstörend wirkt. Kommissar Holger Munch und sein Team von der Osloer Polizei übernehmen den merkwürdigen Fall und beginnen in einem Jugendheim zu ermitteln, in dem das ermordete Mädchen zu Hause war. Und noch während sie auf der Suche nach einem stichhaltigen Motiv für das grausame Verbrechen sind, taucht plötzlich ein Video auf, das das Mädchen mit einem Unbekannten zeigt, der sich als Eule verkleidet hat.

„Federgrab“ ist nach „Engelskalt“ der zweite Fall für Kommissar Holger Munch und die von ihm erneut ins Team zurückgeholte Mia Krüger, die über ganz besondere Fähigkeiten verfügt. Denn während Holger Munch seine Ermittlungen auf das akribische Zusammentragen von Fakten stützt, vertraut Mia eher ihrem untrüglichen Instinkt, indem sie versucht, sich in die Gedankengänge von Mördern hineinzuversetzen. Dass sie dabei viel zu viel Alkohol trinkt und gleichzeitig Unmengen an Tabletten konsumiert, ist für ihre Arbeit zwar nicht hinderlich, aber für Munch Grund genug, dass sich Sorgen um sie macht. Doch nicht nur sie hat, wie in den skandinavischen Krimis üblich, gravierende Probleme. Im Osloer Team gibt noch mehr Ermittler, deren Verhalten grenzwertig ist. So wird der Leser einerseits durch das Zusammenspiel der völlig unterschiedlichen Ermittler und ihren Kampf gegen die eigenen Dämonen gut unterhalten. Zum anderen versteht es der lange Zeit undurchsichtige Fall, an das Geschehen zu fesseln, der voller ungelöster Rätsel ist. Hinzu kommen eine Atmosphäre, die spürbar düster ist und ein Schreibstil, der sich wunderbar liest.

Fazit:
Ein vielschichtiger zweiter Fall für Kommissar Holger Munch, dessen Spannungsbogen oft durch die weitreichenden Probleme seiner Ermittler unterbrochen wird, was nicht jedem Leser gefallen wird. Trotzdem erwartet ihn hier eine interessante und gut durchdachte Ermittlung, die tief in menschliche Abgründe blicken lässt.

Veröffentlicht am 05.11.2016

Etwas schwächer als der 1. Teil ...

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Die Geschichte:
Eigentlich ist Mia noch nicht wieder im Dienst, doch Holger Munch und sein Team benötigen schon wieder ihre Hilfe. Eine Jugendliche wurde tot aufgefunden und der Täter hat ihre Leiche ...

Die Geschichte:
Eigentlich ist Mia noch nicht wieder im Dienst, doch Holger Munch und sein Team benötigen schon wieder ihre Hilfe. Eine Jugendliche wurde tot aufgefunden und der Täter hat ihre Leiche seltsam zugerichtet, aufgebahrt wie zu einem Ritual, geschmückt mit Federn und Perücke. Was steckt dahinter?
Bald gibt es gleich mehrere Verdächtige, doch Mias Gefühl sagt ihr, dass sie immer noch auf der falschen Spur sind. Und dann wird es plötzlich sehr gefährlich – nicht nur für Mia …

Meine Meinung:
In “Engelskalt” habe ich bereits Holger Munch, Mia Krüger und ihr ungewöhnliches Team ins Leserherz geschlossen. Umso mehr habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut.
Dass Mia durch den frühen Tod ihrer Zwillingsschwester furchtbar leidet, erfährt man schon im ersten Teil, aber der Autor thematisiert ihre psychischen Probleme, die sie mittels Alkohol und Tabletten zu bekämpfen sucht, noch einmal sehr ausführlich. Manchmal etwas zu ausführlich für meinen Geschmack, denn es kommt zu Szenen, bei denen man das Gefühl hat, man stecke in einer Endlosschleife. Auch manche Dialoge ziehen sich auf diese Weise sehr hin.

Der Schreibstil ist zwar sehr gut lesbar und die Geschichte wird durch viele Dialoge aufgelockert, aber manche Dinge werden einfach zu oft erwähnt. Aufmerksame Leser fühlen sich dadurch schnell gelangweilt.

Bei Buchreihen spielt das Privatleben der Figuren meistens eine größere Rolle, so auch hier. Was das betrifft, ist der Autor aber wohl ein klein wenig über das Ziel hinausgeschossen: die persönlichen Befindlichkeiten der Ermittler nehmen auffallend viel Raum ein, was den Spannungsaufbau immer wieder beeinträchtigt.

Eigentlich ist die Geschichte ja durchaus fesselnd, vielschichtig durch Rückblicke in die Vergangenheit und undurchsichtig durch viele Verdächtige. Aber bis kurz vor dem Ende zieht sich das Ganze aus den vorgenannten Gründen etwas hin und dann überschlagen sich die Ereignisse plötzlich förmlich. Viele Personen, die vorher noch eine Rolle gespielt haben, werden einfach nicht mehr erwähnt. Doch vielleicht finden diese auch im nächsten Teil wieder Erwähnung, genau so hat es der Autor nämlich mit ein paar netten Figuren aus “Engelskalt” gemacht.

Für einen Reihenjunkie wie mich ist ein etwas schwächerer Teil natürlich kein Hinderungsgrund, sich auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung zu freuen. Der Schluss lässt bereits erahnen, dass es für Munch in der Zukunft nicht leichter werden wird. Vielleicht sorgt das allerdings dafür, dass Mia sich endlich aus ihrem Tief befreien kann … ich bin gespannt!

Fazit:
Kommt leider nicht ganz an Band 1 heran, ist aber trotzdem gut durchdacht und fesselnd zu lesen!

3,5 Sterne

Veröffentlicht am 31.03.2017

Kommt leide rnicht an Engelskalt heran

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Auf einer Waldlichtung wird eine seltsam drapierte Leiche eines jungesn Mädchens gefunden. Sie liegt nackt auf einem Federbett, umgeben von einem Pentagram aus Lichtern und mit einer Blume im Mund. Die ...

Auf einer Waldlichtung wird eine seltsam drapierte Leiche eines jungesn Mädchens gefunden. Sie liegt nackt auf einem Federbett, umgeben von einem Pentagram aus Lichtern und mit einer Blume im Mund. Die junge Frau ist außerdem sehr abgemagert und bei der Obduktion findet man in ihrem Magen Tierfutter. Das Ermittlerteam rund um Kommissar Holger Munch und Mia Krüger untersuchen den Fall, dessen Spur in eine Gärtneri führt. Die Inhaberin, Helene Eriksen, leitet dort ein Heim für Jugendliche, wo auch die Ermordete Camilla Green gewohnt hat. Als Gabriel Mørk, der Softwareentwickler, der im ersten Band als Neuzugang zum Ermittlerteam dazugestoßen ist, ein Video aus dem Dark Net zugespielt wird, hoffen Munch und Mia auf eine baldige Auflösung des Falles. Doch die Ermittlungen laufen schleppend....

Leider kann "Federgrab" nicht mir "Engelskalt", dem ersten Teil der Reihe, mithalten. Vieles scheint erscheint nicht wirklich neu. Auch die Probleme und Selbstmordgedanken von Mia waren schon in Band 1 ein großes Thema und wird auch hier wieder seitenweise behandelt. Mia scheint aus dem Dilirium aus Tabletten und Alkohol gar nicht herauszukommen und auch Munch hat die Trennung zu seiner Frau noch immer nicht überwunden. So war besonders der Mittelteil für mich ziemlich schleppend, denn die ewigen Wiederholungen ermutigten nicht wirklich zum weiterlesen.

Es ist zwar bekannt, dass skandinavische Autoren gerne kaputte Ermittler für ihre Thriller verwenden, jedoch sollten nicht immer dieselben Probleme wiedergekäut werden! Der Fokus liegt auch eher beim Privatleben der Ermittler und der Kriminalfall gerät dadurch immer mehr in den Hintergrund, was sehr schade ist.
Erst im letzten drittel steigt der Spannungsbogen an. Durch geschickt ausgelegte falsche Spuren und überraschende Wendungen gelingt es dem Autor den Leser in die Irre zu führen.
Die Auswahl eines Opfers fand ich allerdings unpassend und nicht besonders einfallsreich....mehr kann ich hier leider nicht verraten...

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist gut lesbar und flüssig, die Sätze sind eher kurz gehalten. Die aus verschiedenen Erzählperspektiven erzählte Geschichte lässt den Leser tiefe Einblicke in das Gefühlsleben der Ermittler, als auch des Täters zu.

Fazit:
Leider kann der zweite Band der Reihe nicht wirklich überzeugen bzw. mit Band Eins mithalten. Die Längen in der Mitte und der Fokus auf das kaputte Ermittlerteam gerichtet, war mir der Thriller einfach zu langatmig und konnte auch mit falsch gelegten Spuren und überraschenden Wendungen nicht "gerettet" werden. Ein eher mittelmäßiger Thriller, den man lesen kann, aber nicht muss.