Cover-Bild Sommerleuchten am See
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783749901234
Sarah Morgan

Sommerleuchten am See

Judith Heisig (Übersetzer)

Einfühlsam, warmherzig, romantisch ‒ ein Roman wie ein Spaziergang mit der besten Freundin

Von Kindesbeinen an waren Becca und Clare beste Freundinnen. Doch kurz vor Beccas Tod hatten sie Streit, und Clare konnte sich nicht versöhnen. Für sie ist es trotzdem keine Frage, dass Beccas Mann Jack und ihre Kinder wie jedes Jahr den Sommer bei ihr und ihrer Familie am malerischen See im Lake District verbringen. Auch wenn Jack eine neue Frau mitbringt – was ihr, aber besonders der ältesten Tochter Izzy zu schaffen macht. Und dennoch scheint diese Flora genau der richtige Mensch zu sein, der da ist, als dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Licht kommen.

»Eine glänzende Geschichte über Akzeptanz und Liebe.«
Woman’s Weekly

»Die lebendigen Figuren ziehen einen sofort in die Geschichte.«
Woman & Home

»Wieder einmal stellt Morgan ihr einzigartiges Talent unter Beweis. Sie beschreibt echte Beziehungen: die Freude, den Schmerz, die Hilflosigkeit und die bedingungslose Liebe einer Familie.«
Read All The Romance

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2021

Verlust und Freundschaft

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Jack und seine Töchter, die 17-jährige Izzy und die 6-jährige Molly, sind seit dem Tod von Becca alleine. Die Ehefrau und Mutter ist ein Jahr zuvor verstorben und vor allem die Kinder haben sich noch nicht ...

Jack und seine Töchter, die 17-jährige Izzy und die 6-jährige Molly, sind seit dem Tod von Becca alleine. Die Ehefrau und Mutter ist ein Jahr zuvor verstorben und vor allem die Kinder haben sich noch nicht von dem Schock erholt. Als Jack die Floristin Flora kennenlernt, sind die Mädchen sehr zurückhaltend. Bei Izzy wandelt sich diese Zurückhaltung schnell in Abneigung. Der jährliche Urlaub in England, bei Beccas Freundin Clare, soll Ruhe in die Familie bringen. Doch dann lädt zum Unwillen von Izzy, Jack seine neue Freundin ein, die drei Urlaubswochen mit ihnen auf dem malerischen Anwesen im Lake Discrit zu verbringen. Flora sagt zu und hofft Zugang zu Izzy zu finden, da sie in ihrer Vergangenheit ähnliches durchgemacht hat. Im Urlaub stellt sich heraus, dass nicht nur Flora, sondern auch Izzy und Clare Geheimnisse verbergen.





Wenn ich nach meinen Lieblingsautorinnen gefragt werde, gehört Sarah Morgan zuoberst auf die Liste. Ich mag den Schreibstil der Autorin und ihre Geschichten, die mitten aus dem Leben entsprungen sind, sehr gerne. Leider kann ich „Sommerleuchten am See“ nicht die volle Punktezahl geben, wie bei ihren anderen Werken. Denn ich empfand die Figur Flora sehr wankelmütig charakterisiert. Mal gibt sie sich schüchtern und zurückhaltend, auf der nächsten Seite sagt sie, am Grillabend nach der Ankunft, bei für sie fremden Menschen, was sie denkt. Dann ermüdeten mich die immer wiederkehrenden Hinweise auf die schwierige Kindheit von Flora. Und diese Hinweise wurden immer passgenau in belastenden Situationen mit Jacks Töchtern eingefügt. Das empfand ich als weit hergeholt, wie auch die vielen Zufälle. Dazu gehörte nicht nur ein Wasserrohrbruch, sondern auch eine dominante Chefin, die plötzlich ohne weiteres Flora 3 Wochen Urlaub bewilligt. Weiter ist die Geschichte oft durch die Zickereien von der 17-jährigen Izzy sehr pubertär eingefärbt. Auch da machte sich bei mir ab und zu eine leichte Müdigkeit breit.



Ein paar Geheimnisse, die nach und nach entschlüsselt werden, bringen den nötigen Pep in die Geschichte. Erfrischend empfand ich auch die regelmässigen Perspektivwechsel, in denen Clare, Flora und Izzy im Mittelpunkt stehen.



Ein Liebesroman ist die Geschichte nicht unbedingt. Denn die Liebe zwischen Jack und Flora wird rasch „besiegelt“. Es ist eher eine Geschichte über Verlust und Freundschaft.

Zwei Mädchen, die mit dem Verlust der Mutter zurechtkommen und dabei auch die neue Partnerin des Vaters akzeptieren müssen. Ein Mann, der nach dem Tod seiner Frau, eine neue Frau in sein Leben lässt und dabei das Wohl der Töchter nicht vergessen darf. Eine Frau, deren beste Freundin verstorben ist und nun ihr Haus für die Nachfolgerin öffnet. Und schlussendlich Flora, die den Mädchen nicht versucht die Mutter zu ersetzen, jedoch eine Freundin zu sein.

All diese Beziehungsgeflechte sind teilweise sehr berührend. Zu lesen, wie mehr und mehr Vertrauen wächst und eine Beziehung geschaffen wird, empfand ich als sehr fesselnd.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Das Cover täuscht! Ein Sommer ohne Becca…

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》INHALT:

Beste Freundinnen – für immer! Doch was bedeutet dies für Clare und Becca? Von klein auf waren sie unzertrennlich, doch ein Bruch, den die beiden aufgrund von Beccas plötzlichem Tod nicht mehr ...

》INHALT:

Beste Freundinnen – für immer! Doch was bedeutet dies für Clare und Becca? Von klein auf waren sie unzertrennlich, doch ein Bruch, den die beiden aufgrund von Beccas plötzlichem Tod nicht mehr kitten konnten, schien alles zu verändern. Und nun ist Beccas Mann Jack, mit den beiden Kindern und einer neuen Frau auf dem Weg zu Clare, um den gemeinsamen Sommerurlaub traditionell im Lake District zu verbringen. Nicht nur Clare, sondern auch Flora, der neuen Frau in Jacks Leben, und seiner ältesten Tochter Izzy wird klar: Die Schatten der Vergangenheit haben nicht vor dort zu bleiben…



》EIGENE MEINUNG:

Vor einigen Jahren habe ich Sarah Morgan als Autorin für mich entdeckt und war erstaunt, welch tiefgründige Geschichten sich hinter den oft quietschbunten Covern verbergen. Die Gestaltung hat definitiv Wiedererkennungswert und sind klar Geschmackssache, aber bei „Sommerleuchten am See“ war das Cover für mich auch klar irreführend. Auch den Originaltitel „Family for Beginners“ empfinde ich als wesentlich passender.

Handlungsorte: Wir starten mit einem tollen Prolog, aus Sicht von Clare und am Lake District, in die Geschichte und ich war sofort Feuer und Flamme. Entsprechend enttäuscht war ich, als wir dann erst mal nach New York katapultiert werden und hier kommt gleich mein erster Kritikpunkt: Ich hatte mich auf eine sommerliche Reise an einen See gefreut und doch verbringt man einen nicht geringen Teil des Buches erst mal in New York und dabei vor allem an Floras Arbeitsplatz, einem Floristikgeschäft, und in Jacks Wohnung. Erst nach dem, für mich etwas zu langem Kennen lernen mit Jack, Flora, Izzy und der kleinen Molly, durfte ich als Leser endlich wieder zum traumhaften Lake District zurückkehren!

Es ist für mich immer wieder spannend zu erleben wie mich Sarah Morgan an ihre Charaktere fesseln kann, obwohl viele davon nicht in meinem Alter sind oder meiner Persönlichkeit entsprechen. Auch hier haben wir wieder – typisch für die Autorin – mehrere weibliche Hauptcharaktere, aus deren Sicht wir die Geschehnisse verfolgen. Clare ist verheiratet, Mutter und steht mit beiden Beinen im Leben. Sie ist ehr der schüchterne Typ, aber auch sehr loyal und Beccas Tod hat sie sehr getroffen. Flora ist unheimlich gutmütig, manchmal beinahe naiv zu nennen. Sie hat eine schwere Vergangenheit, die wir nach und nach erzählt bekommen und ist etwa 30 Jahre alt. Und dann ist da noch Izzy, die ältere Tochter von Becca, im Teenageralter. Sie ist unheimlich fürsorglich, stark und zugleich maximal unsicher – die typische explosive Heranwachsenden-Mischung! Erstaunlicherweise konnte ich mit ihr am meisten mitfühlen. Von Clare und ihrem Haus am Lake District hätte ich so gerne noch mehr gelesen. Die Nebencharaktere sind vielfältig und lagen mir mal mehr, mal weniger. Allerdings kamen mir gerade die männlichen Protagonisten dabei in diesem Buch viel zu kurz: Sie wirken für mich eher farblos. Jack konnte mich als Mann auch überhaupt nicht anziehen, war mir in Bezug auf Izzy viel zu wenig einfühlsam, und ich konnte somit Floras Gefühle nur teilweise nachvollziehen. Verbunden sind schließlich alle Protagonisten, auf die ein oder andere Weise, mit Becca. Sie ist der spannende rote Faden…

Geschichte: Für mich kann man hier nicht von einem reinen Liebesroman sprechen – und schon gar nicht von einem seichten! Natürlich geht es um die Gefühle die sich zwischen Flora und Jack entwickeln, aber da ist auch noch so viel mehr. Izzys Ängste, Clares Sorgen, der Mut für das eigene Leben und andere Partei zu ergreifen, Geheimnisse aus der Vergangenheit, die Herausforderungen sich selbst zu finden und weiter zu entwickeln, zwischenmenschliche Beziehungen, Trauerbewältigung,… Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen, war nachvollziehbar, anrührend, dramatisch, spannend uvm.

Der Schreibstil von Sarah Morgan war gewohnt flüssig, feinfühlig und leicht zu lesen. Die Beschreibungen vom Lake District konnten mich vollauf begeistern, Gefühle werden stark transportiert und ein Quäntchen Humor lockert die Erzählung immer wieder mal auf. Ein Hauch Erotik ist im Buch ebenfalls zu finden.



》FAZIT:

Eine tiefgehende Geschichte über Beziehungen und Familie – mit all der dazugehörigen Freude, dem Schmerz, den Dramen, der nötigen Akzeptanz, Liebe, Trauerbewältigung, Neuanfängen uvm. Allerdings auch ein etwas anderer Sarah Morgan-Roman als bisher gewohnt.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein Roman mit starken Charakteren

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Schauplätze des neuen Romans von Sarah Morgans sind Brooklyn NYC und der britische Lake District.

In New York wohnt Floristin Flora, die sich mit Jack anfreundet, nichtahnend, was er für eine Geschichte ...

Schauplätze des neuen Romans von Sarah Morgans sind Brooklyn NYC und der britische Lake District.

In New York wohnt Floristin Flora, die sich mit Jack anfreundet, nichtahnend, was er für eine Geschichte hinter sich hat. Jack ist Witwer und Vater zweier Mädchen, von der siebenjährigen Molly und von Izzy, die gerade 17 wird. Später in der Geschichte reisen sie alle zusammen nach England zu Clare und ihrer Familie. Hier wollen sie drei Wochen Sommerferien verbringen, so wie es seit jeher Tradition war. Denn Clare war die beste Freundin von Becca, Jacks verstorbener Frau.

Der Roman wird aus drei Perspektiven erzählt: Clare, Izzy und Flora.

Clare hat Bedenken Flora gegenüber, doch sich mit Flora anzufreunden, fällt ihr viel leichter als gedacht. Obwohl Clare es in ihrem Inneren weiss und oft auch von ihrer Mutter gesagt bekam, merkt Clare erst jetzt, wie das mit ihrer Freundschaft zu Becca wirklich lief.

Izzy versuchte nach dem Tod ihrer Mutter, zuhause in den Staaten, die kleine Familie zusammen zu halten und sich unentbehrlich zu machen. Von Flora fühlt sie sich deshalb bedroht. Jack macht die Augen zu und denkt es sei normales Teenagerverhalten, obwohl ihn Flora oft darauf anspricht.

Flora kennt sich mit Trauer aus. Auch mit dem Gefühl, nicht gewollt zu sein. Sie ist liebenswürdig, aber auch sehr einsam, denn die Zeit hat sie geprägt und Flora verbiegt sich oft, um zu gefallen und gemocht zu werden. Irgendwann ist aber der Punkt da, wo das nicht mehr geht und sie vor einer Entscheidung steht.

Ein Sommer ohne Becca, dafür mit Flora - das ist nicht für alle der Beteiligten einfach. Insbesondere für Clare und Izzy. Beide hüten ein Geheimnis über Becca und denken, es wäre besser zu schweigen. Doch dann kommt alles ans Licht.

Sarah Morgan bietet starke Figuren, eine tiefgründige Geschichte, die mit viel Humor aufgelockert ist. Das Setting, das Haus am See, ist bezaubernd.

"Sommerleuchten am See" ist ein kleines Familiendrama, in dem es um Verlust, Akzeptanz, Wut, Selbstliebe und Ehrlichkeit geht. Alles wurde realistisch geschildert, mir war an einigen Stellen aber zu viel Drama dabei.

Dieser Roman hier ist ein bisschen anders, als von Sarah Morgen gewohnt. Es gibt bessere Romane von ihr, dennoch habe ich ihn gern gelesen.

Fazit: Ein Roman mit starken Charakteren, tiefgründig, aber ein wenig anders, als von Sarah Morgan gewohnt.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

"Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten." (Thomas Mann)

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Der Tod seiner Ehefrau Becca hat Jack für lange Zeit in ein tiefes Loch fallen lassen. Doch durch die Begegnung mit Flora ein Jahr später sieht er endlich wieder Licht am Ende des dunklen Tunnels. Flora ...

Der Tod seiner Ehefrau Becca hat Jack für lange Zeit in ein tiefes Loch fallen lassen. Doch durch die Begegnung mit Flora ein Jahr später sieht er endlich wieder Licht am Ende des dunklen Tunnels. Flora dagegen steht vor großen Herausforderungen, denn sie hat mit Jack nicht nur eine neue Liebe gefunden, sondern hat es sich zur Herzensaufgabe gemacht, auch für seine Töchter Molly und Izzy eine Bezugsperson zu werden, doch die heißen sie nicht gerade herzlich willkommen. Vor allem die Älteste, Izzy, trauert noch sehr um ihre Mutter und will Flora so gar keine Chance geben. Aber auch Beccas beste Freundin Clare hat so ihre Vorbehalte gegenüber Flora. Als Jack mit seinen Töchtern wieder für den Sommerurlaub bei Claire und ihrem Mann im Lake District anreist, bringt er auch Flora mit…
Sarah Morgan hat mit „Sommerleuchten am See“ einen tiefgründigen und feinfühligen Unterhaltungsroman vorgelegt, der nicht nur drei starke Frauen zu Wort kommen lässt, sondern auch mit einer großen Bandbreite an Emotionen punktet. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser gemeinsam mit Flora, Jack und den Töchtern zu Clare in die englische Grafschaft Cumbria reisen, um dort am malerischen Lake District die Ferien zu verbringen und gleichzeitig der Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten auf den Grund zu gehen. Über wechselnde Perspektiven begibt sich der Leser mal in die Fußstapfen von Flora, mal von Clare und mal von Izzy und erlebt dabei die unterschiedlichen Sichtweisen der drei Frauen und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu ihrem Umfeld. Interessant zu beobachten ist dabei, dass sich in der Geschichte nicht nur ein Geheimnis versteckt, sondern es mehrere gibt, die sich nach und nach offenbaren. Morgans großes Talent ist, die Emotionen ihrer Protagonisten wunderbar in Worte zu kleiden, sodass der Leser sie gut nachvollziehen kann und regelrecht an den Seiten klebt, um nur keine Nuance zu verpassen. Themen wie Verlust, Trauerbewältigung, Familienzusammenhalt, aber auch Neubeginn und Freundschaft greifen ineinander und werden innerhalb der Geschichte verarbeitet. Flora kann einem geradezu leidtun, denn für den Mann, den sie liebt, muss sie es mit einer Frau aufnehmen, die sie nie kennengelernt hat und die bei vielen eine große Lücke hinterließ. Jeder hat seine Erfahrungen mit Becca gemacht, und unterschwellig muss Flora immer wieder dem Vergleich standhalten. Die Autorin hat dies in ihrer Handlung sehr gut und nachvollziehbar umgesetzt.
Die Charaktere sind durchgehend sehr realistisch und glaubwürdig ausgestaltet. Aufgrund ihrer sehr menschlichen Züge findet sich der Leser alsbald in ihrer Mitte wieder und kann mit ihnen leiden, hoffen, bangen und mitfiebern. Flora ist eine sehr sympathische Protagonistin mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld, allerdings auch mit einem Hang zur Selbstaufgabe, was ihr einiges abverlangt. Izzy hat wie ihre kleine Schwester Molly nicht nur am Verlust der Mutter zu tragen, sondern auch die Verantwortung für ihre jüngere Schwester übernommen. Innerlich ist sie voller Verzweiflung und Angst, nach außen wirkt sie oftmals wie eine verzogene Göre, kalt und unberechenbar. Jack ist ein sehr liebevoller und empathischer Vater, der seine Kinder ebenso vergöttert, wie er es mit Becca gemacht hat. Clare trauert nicht nur um Becca, sondern ist gleichzeitig voller Wut über das Geheimnis, dass sie in Beccas Namen hüten soll. Dabei ist sie auch immer eine enge Bezugsperson für Jack und die Kinder.
Bei „Sommerleuchten am See“ ist der Leser nicht nur dabei, sondern mittendrin in einer sehr gefühlsbetonten Geschichte. Ein Potpourri an Themen regt zum Nachdenken an, während man als Leser hofft, dass sich alles fügen wird. Ein echter Pageturner mit Nachwirkungen! Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.08.2021

Family for Beginners

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Vorneweg - ich liebe die witzigen und romantischen Romane dieser Autorin und habe fast alle gelesen. Dies war jedoch der erste, der mich richtig enttäuscht hat....

Die Handlung selbst ist ein Klassiker, ...

Vorneweg - ich liebe die witzigen und romantischen Romane dieser Autorin und habe fast alle gelesen. Dies war jedoch der erste, der mich richtig enttäuscht hat....

Die Handlung selbst ist ein Klassiker, der schon vielfach erzählt wurde: Junge Frau verliebt sich in gut aussehenden Witwer und wird von seinen Kindern angefeindet. Am Ende klären sich jedoch alle Probleme und übrig bleibt eine glückliche Familie....Daher passt auch der englische Titel viel besser als die deutsche Übersetzung.

Mich erinnert der Plot etwas an Daphne du Mauriers weltberühmten Roman „Rebecca“. Eine etwas farblose junge Frau (Flora) wird durch die dominante tote Ehefrau (Becca) an die Wand gedrückt. Hier kommt noch die rebellische Teenie-Tochter hinzu, die Flora als Eindringling sieht und sie um jeden Preis aus der Familie ekeln will.

Man kann diese Gefühle zwar nachvollziehen, aber die ewig einfühlsame und verständnisvolle Flora nervt. Die Figur fühlt sich dadurch einfach nicht echt an. Das, was ich an dieser Autorin so schätze - perfekte, sympathische Figuren, knapp vor der Grenze zur Übertreibung, hat sie diesmal nicht geschafft. Auch fehlt dieser Geschichte der übliche Witz und die Lockerheit.. Daher nur 3 Sterne diesmal.

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