Irgendwie hatte ich mehr erwartet
Die Idee fand ich total vielversprechend - die Göttlich Trilogie und die Percy Jackson Reihe habe ich immer gerne gelesen. Generell finde ich Mythologie-Nacherzählungen häufig super. Hier wurde ich leider ...
Die Idee fand ich total vielversprechend - die Göttlich Trilogie und die Percy Jackson Reihe habe ich immer gerne gelesen. Generell finde ich Mythologie-Nacherzählungen häufig super. Hier wurde ich leider enttäuscht.
Mythologie war nur am Rande hin und wieder eingestreut, hatte für die Story aber eigentlich nicht wirklich Auswirkungen. Die Geschichte hätte mit kleinen Änderungen auch in der Realität spielen können.
Außerdem wurde so wenig über die Hintergründe erklärt: Persephone, die von ihrer Mutter versteckt wurde und (bis jetzt) keine Kräfte hat, wird Göttin des Frühlings genannt. Warum? Gab es vor ihrer Geburt keinen Frühling? Weiß doch jemand was ihre Kräfte sind oder sind diese Titel nur irgendwas, was sich die Eltern ausdenken?
Persephone war mir leider das ganze Buch über sehr unsympathisch und hat mich ganz schön aufgeregt, ich hatte fast das Gefühl, als würde sie sich extra dumm stellen - ich glaube nicht, dass das von der Autorin beabsichtigt war.
Natürlich war Hades auch typisch "nach außen hin böse, aber eigentlich voll der nette Kerl", wie man es schon gefühlte tausend Mal gelesen hat. Und natürlich ist er reich und sieht super aus..
Die ganze Eifersuchtsnummer wirkte auf mich total deplatziert und sendet auch eine komische Botschaft. Warum muss es in Büchern immer eine total hinterhältige Ex geben, die einfach (relativ grundlos) böse ist? Das gibt es ja im echten Leben auch nicht. Können Frauen in Büchern nicht mal Freundinnen sein?
Ich werde die Reihe wohl nicht weiter verfolgen.