Cover-Bild Der Seelenbrecher
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.10.2009
  • ISBN: 9783426554791
Sebastian Fitzek

Der Seelenbrecher

Psychothriller | Psychologisch wie Die Therapie, klaustrophobisch wie Amokspiel, ausgefuchst wie Das Kind – Fitzek zieht alle Register seines Könnens | SPIEGEL-Bestseller
Sebastian Fitzek auf Nervenkitzel-Kurs: Sein bisher härtester Psychothriller!
Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres ...
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den »Seelenbrecher« nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. In der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt …
Mit psychologischer Raffinesse und atemberaubender Spannung entführt Sebastian Fitzek seine Leser in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2018

Dieses Buch ist genial!

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Es heißt, der Mensch würde sein wahres Ich erst in Extremsituationen erkennen. In Momenten, in denen es die Umstände unmöglich machen, nach den antrainierten Werten zu handeln, die in jahrelanger Konditionierung ...

Es heißt, der Mensch würde sein wahres Ich erst in Extremsituationen erkennen. In Momenten, in denen es die Umstände unmöglich machen, nach den antrainierten Werten zu handeln, die in jahrelanger Konditionierung durch Eltern, Schule, Freunde und sonstige Bezugspersonen von außen an einen herangetragen wurden. Eine Krise sei wie ein scharfes Obstmesser. Sie schäle die Hülle und lege den inneren Kern frei; den ungeformten, meist instinktgeprägten Urzustand, in dem die Selbsterhaltung die Moral dominiert.
"Der Seelenbrecher" von Sebastian Fitzek
[S. 236]

Inhalt:
Äußerlich sind sie unversehrt, innerlich sind die gebrochen - die Opfer des Seelenbrechers. Er raubt ihnen ihr Innerstes und lässt sie in sich selbst gefangen zurück, nur mit einem kleinen Zettel zwischen den Fingern, auf denen sich ein Rätsel befindet. Seit zehn Tagen ist es nun still, seit zehn Tagen hat sich der Seelenbrecher kein neues Opfer gesucht und alle bangen vor seinem nächsten Schritt.
Caspar kriegt von alledem nur bedingt etwas mit, denn er sitzt in seinem ganz eigenen Gefängnis. In einer luxuriösen Privatklinik auf dem Berliner Teufelsberg, versucht er bemüht seine Erinnerungen wieder zu erlangen. Erst vor wenigen Tagen fand man ihn bewusstlos vor den Türen der Heilanstalt. Nun weiß er weder wo er her kommt, noch wie er heißt.

Einen Tag vor Weihnachten, als ein gewaltiger Blizzard über Berlin hinwegfegt und die Teufelsbergklinik somit ganz von der Außenwelt abschneidet, wird Caspar auf grausame Weise gezwungen, sich seinem alten Leben zu stellen, als jemand mit dem Sturm in das Gemäuer eindringt - jemand der nur unter dem Namen der Seelenbrecher bekannt ist.

Meinung:
Wie schwerwiegend können äußere Verletzungen sein, im Vergleich zu einer labilen und zerbrochenen Seele? Dieser Frage widmet sich nicht nur Sebastian Fitzek in seinem Psychothriller: "Der Seelenbrecher", auch ich komme nicht umhin mich zu fragen, wann es wohl die ersten Warnhinweise auf Büchern geben wird, um die lesende Seele vor schlaflosen Nächten zu schützen. Denn wenn man als Leser schwitzige Hände und den einsamen Gang durch die dunkle Wohnung fürchten sollte, dann definitiv in Verbindung mit Werken dieses Autors. Fitzek schreibt unglaublich spannende und mitreißende Bücher, die bis zur letzten Seite hoffen und bangen lassen, die den Herzschlag beschleunigen und Lesestunden wie Minuten erscheinen lassen. Besonders mit "Der Seelenbrecher" ist dem deutschen Autor ein absolut einmaliger Pageturner gelungen, den man nur schwer aus der Hand legen kann.

Dabei wird man als Leser schon von Beginn des Psychothrillers gekonnt mit der Handlung verwoben. Denn die Geschichte rund um Caspar und den Seelenbrecher, ist eine Geschichte in einer Geschichte. Eigentlicher Ausgangspunkt ist eine verlassene und kalte Bibliothek. Dort lauschen eine Hand voll Studenten einem Professor, der mit ihnen einen psychologischen Versuch durchführen will. Die Entlohnung: zweihundert Euro. Letztlich lässt sich ein junges Paar auf den Test ein. Ziel ist es, die vermeintlich psychologische Akte des Seelenbrechers direkt vor Ort und ohne große Umschweife zu lesen. Damit beginnt die Geschichte... Da man als Leser im Folgenden die gleiche Akte liest, findet man sich kurze Zeit später selbst als Proband, neben den beiden Studenten des Professors wieder und verschlingt begierig Zeile um Zeile.

Nachdem mich "Passagier23" mangels Überraschungen eher enttäuscht hatte, trumpft "Der Seelenbrecher" wieder in altbekannter Fitzek-Manier auf. Eine mitreißende Idee, trifft auf eine düstere und authentische Atmosphäre, sowie einen sympathischen Protagonisten, mit dem man mit fiebert, mitleidet und mitkämpft. Eine von der Außenwelt abgeschnittene Klinik, verriegelt, ohne jegliche Kontaktmöglichkeit zur Außenwelt, ein psychopathischer Killer, ein Mann ohne Erinnerungen und eine verschneite Nacht des Grauens, wie könnte man die Neugier des Lesers mehr fesseln, als durch diese gelungene Buchidee?

Zusätzlich ist das Werk wunderbar geschrieben. Atmosphärisch dicht, spannend und mit vielen kleinen und größeren Wendungen. Dominant vibriert die Frage nach der Identität des Killers nach jedem Kapitel nach und verleitet zu unzähligen Spekulationen.

Jedes Kapitel formt einen weiteren Gang, der in die Tiefen eines Irrgartens führt, den Fitzek realistisch vor den Augen des Lesers erbaut. Man wird immer tiefer in das Geschehen gezogen, aber auch in die Irre geführt und wenn man am Ende die Auflösung dieses ca. vierhundert Seiten langen Rätsels vor Augen hat, kommt man nicht umhin vor Überraschung und Schock noch einmal alle Ereignisse des Werkes im Schnelldurchlauf zu durchleben. Plötzlich stechen die Hinweise einem unerbittlich ins Auge und man fragt sich, wie man so blind sein, wie dieses Werk einen so sehr hinters Licht führen konnte. Die Auflösung ist grandios, das Ende an sich in meinen Augen jedoch noch ausbaufähig. Die letzten Seiten hätten letztlich doch etwas mehr hergeben können. Ich verstehe zwar, warum dieser Schluss gewählt wurde, denn sonst würde die ganze Geschichte wahrscheinlich nicht auf diese Weise funktionieren, trotzdem war er in meinen Augen etwas zu blass, etwas zu formlos, etwas zu wage.

Fazit:
Würde es Warnhinweise auf Bücher geben, würde auf "Der Seelenbrecher", ein Psychothriller vom Meister des Wahns Sebastian Fitzek, wahrscheinlich folgendes stehen: Achtung: Dieses Buch verursacht schwitzige Hände, schlaflose Nächte und beschleunigt den Herzschlag. In meinen Augen hat man mit diesem Werk eines der besten Werke des Autors zwischen seinen Fingern. Nicht nur die Idee an sich ist einfach grandios, auch die Umsetzung macht sprachlos. Atmosphärisch dicht, spannend bis zum letzten Wort, mit unterschiedlichen und der Handlung zuträglichen Charakteren, einem sehr interessanten Protagonisten, der genauso ratlos ist wie man selbst und zahlreichen überraschenden und plötzlichen Wendungen, wird der Leser schon von den ersten Seiten an tief in das Geschehen gezogen und zum Rätsel- und Täterraten animiert. Dieses Buch ist genial und zugleich krank, mitreißend und zugleich abstoßend und einfach nur WOW!

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ganz okay

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An sich war das Buch spannend aber ich fand es ein bisschen zu vorhersehbar. Mir gefällt die Aufstellung der Personen nicht richtig. Es passiert irgendwie zu viel und zu hektisch.

An sich war das Buch spannend aber ich fand es ein bisschen zu vorhersehbar. Mir gefällt die Aufstellung der Personen nicht richtig. Es passiert irgendwie zu viel und zu hektisch.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Der Seelenbrecher

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Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller den ich gerne gelesen habe. Es ist ein typischer Fitzek den man schlecht aus den Händen legen kann. Es gibt einen schaurigen sehr gut gewählten ...

Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller den ich gerne gelesen habe. Es ist ein typischer Fitzek den man schlecht aus den Händen legen kann. Es gibt einen schaurigen sehr gut gewählten Handlungsort und eine Handlung die wirklich spannend ist. Auch war ich bis zum Ende davon überzeugt das der Seelenbrecher jemand anderes ist. Ich bin total überrascht worden, was mir sehr gut gefiel.

Berlin drei Frauen verschwinden und tauchen später wieder auf. Doch sie sind nicht vergewaltigt oder missbraucht worden. Nein sie sind viel schlimmer gebrochen worden. Sie waren in den Fängen eines Psychopathen der sie innerlich gebrochen hat, sie sind in sich selbst gefangen und können sich nach außen nicht mehr äußern. Dann kurz vor Weihnachten tritt der Seelenbrecher wieder in Erscheinung. In einer privaten Psychiatrischen Klinik in Berlin. Als die Ärzte und Patienten feststellen dass der Seelenbrecher unter ihnen ist, ist es zu spät. Denn ein Schneesturm und eine kaputte Telefonleitung sorgen dafür das alle in der Klinik eingeschlossen sind und so dem Seelenbrecher ausgeliefert sind. Es beginnt ein Wettkampf um Leben und Tot.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, man kann der Handlung von der ersten Seite an folgen. Auch die Charaktere sind gut entwickelt gewesen und man konnte sie sich gut vorstellen. So zum Beispiel Caspar der unter einer Amnesie leidet und seine Erinnerungen Bruchstückhaft zurück kommen. Auch sät der Autor gekonnt misstrauen und Angst unter den Protagonisten und verwirrt so auch den Leser.

Die Umgebung und den Handlungsort fand ich sehr gut gewählt. Eine Psychiatrische Klinik abgeschnitten von der Außenwelt. Das ist der perfekte Schauplatz für einen Psychothriller.

Die Spannung war die ganze Zeit über vorhanden, auch wenn sie gegen ende etwas flacher wurde war es doch interessant. Was mir auch gefallen hat war die zwei Erzählstränge. Dadurch wurde das Buch aufgelockert und die Spannung wurde hoch gehalten. Denn man wollte unbedingt weiter lesen was in der Klinik passiert.

Alles in allem war es ein gelungenes Buch was ich gerne gelesen habe. Und ich werde bestimmt noch weitere Fitzek Bücher lesen.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Spannend wie immer

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Wie alle Bücher von diesem Schriftsteller war auch diese Buch spannend bis zum Schluss
Ein muss für Thrillerliebhaber.

Wie alle Bücher von diesem Schriftsteller war auch diese Buch spannend bis zum Schluss
Ein muss für Thrillerliebhaber.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Viel zu vorhersehbar...

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Caspar erholt sich von einer Amnesie in der psychatrischen Teufelsbergklinik in Berlin. Einen Tag vor Weihnachten wird ein weiterer Patient in die Klinik eingeliefert und in der folgenden Nacht findet ...

Caspar erholt sich von einer Amnesie in der psychatrischen Teufelsbergklinik in Berlin. Einen Tag vor Weihnachten wird ein weiterer Patient in die Klinik eingeliefert und in der folgenden Nacht findet Caspar seine Ärztin Sophia im Zimmer des neuen Patienten - mit den gleichen Symptomen, wie drei weitere Frauen, die vor nicht all zu langer Zeit von dem "Seelenbrecher" gefoltert wurden. Äußerlich sind die Opfer alle gesund, aber ihre Seele ist es nicht.....

"Der Seelenbrecher" ist eins von Sebastian Fitzeks ersten Werken, nach "Die Blutschule" bereits mein zweites Buch von ihm. Und leider wurde ich wieder etwas enttäuscht und finde den Hype um den Autor leider nicht wirklich gerechtfertigt :(

Die Story handelt von einem Professor, der seinen Schülern für ein Experiment ein Buch/eine Krankenakte zu lesen gibt: Caspars Bericht aus der Nacht mit dem Seelenbrecher.
Die Idee ist interessant - die Umsetzung und Auflösung völlig daneben.
Eigentlich passiert auf den Seiten, die den Studenten gewidmet sind, nur eins: Nichts. Sie lesen ihr Büchlein und diskutieren mit dem Professor. Das wars. Am Ende gibt es nicht mal eine wirkliche Auflösung des Experimentes, keine Ahnung, ob Fitzeck damit den Grundstein für einen zweiten Teil legen wollte (dieser ist dann zumindest nie erschienen), aber im Prinzip ist diese komplette Rahmenhandlung völlig sinnlos und erfüllt keinen Zweck, außer noch ein paar Seiten mehr zu füllen. Meiner Meinung nach könnte man die "Heute" Teile auch einfach weglassen. Davon abgesehen war für mich das Ende von vornerein ziemlich klar...

Die Haupthandlung, das Buch "Der Seelenbrecher", ist zwar unglaublich spannend, weil immer wieder völlig unerwartet viele Dinge passieren, aber gleichzeitig auch komplett an den Haaren herbeigezogen. Diese ganze Hypnosesache fand ich sehr interessant, aber die Aktionen der Personen sind teilweise so haarsträubend, da fallen mir keine Worte mehr ein.
Die Personen selbst, bleiben, bis auf den Protagonisten Caspar, völlig blass und haben keine Tiefe. Nur Namen, mehr nicht.
Caspar bekommt zwar durch seine vielen Erinnerungen etwas Leben eingehaucht, aber trotzdem bleibt er irgendwie unnahbar.

Neben all den negativen Aspekten muss Herrn Fitzek aber eins lassen: Gut schreiben kann der Mann. Der Schreibstil ist extrem flüssig und sehr angenehm zu lesen, ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durgelesen (was aber vermutlich eher an der geringen Seitenzahl mit wenig Text drauf lag).

Zusammengefasst ist "Der Seelenbrecher" ein für mich unnötiges Buch mit einer haarsträubenden Geschichte, die für mich teilweise nicht nachvollziehbar war. Spannend ist es aber trotzdem und für eingefleischte Fitzek-Fans sicher auch interessant. Mich konnte es aber nicht überzeugen und ich werde vermutlich auch kein weiteres Buch von ihm lesen.