Cover-Bild Das kleine Glück am Weihnachtsabend
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 299
  • Ersterscheinung: 27.10.2019
  • ISBN: 9783458364443
Sheila O’Flanagan

Das kleine Glück am Weihnachtsabend

Susann Urban (Übersetzer)

Claire und Neil Archer führen ein kleines gemütliches Hotel in den Wicklow Mountains, die Sugar Loaf Lodge. Als in der Vorweihnachtszeit die Buchungen ausbleiben, versuchen es die beiden mit einer Annonce und nach und nach kommen die Anmeldungen: die junge Frau, die ein geheimes Treffen mit ihrem Geliebten plant; Andrew und Bridget, die sich endlich einmal etwas Schönes gönnen wollen, aber auch die jungen Eltern, die den Streitereien mit der Familie entfliehen möchten. Für sie alle sollen diese Weihnachtsfeiertage etwas ganz Besonderes werden.

Die irische Bestsellerautorin Sheila O’Flanagan erzählt warmherzig und mit feinem Humor Geschichten von Liebe und Eifersucht, Beziehungskrisen und Familiengeheimnissen, und wie sich am Ende vieles fügt zum kleinen Glück am Weihnachtsabend.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

auch auf Weihnachtsmuffel wartet das Glück

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Die Betreiber des Luxushotels Sugar Loaf Lodge kämpfen um ihr Bestehen. Nur durch ein Wunder ist es über die Weihnachtsfeiertage doch noch ausgebucht. Jedes Zimmer wurde nach den umliegenden Bergspitzen ...

Die Betreiber des Luxushotels Sugar Loaf Lodge kämpfen um ihr Bestehen. Nur durch ein Wunder ist es über die Weihnachtsfeiertage doch noch ausgebucht. Jedes Zimmer wurde nach den umliegenden Bergspitzen benannt und die jeweiligen Bewohner haben alle ein besonderes Schicksal erlebt. Diese lernen wir kennen und das gelingt Sheila O'Flanagan auf eine einzigartige Schreibweise. Auf eine Art sehr modern, berührt sie einen aber sehr gefühlvoll. So hatte ich beim lesen an mancher Stelle Tränen in den Augen bekommen. Sie hat die wunderschöne festliche Stimmung in der Lodge prima eingefangen und man fühlt sich im Buch gleich sehr wohl. Am Besten hat mir die Verbindung von der Vergangenheit mit der Gegenwart gefallen.

Wer ein kleines Stückchen Glück noch zu Weihnachten sucht liegt mit diesen Buch goldrichtig!

Veröffentlicht am 15.12.2019

Weihnachten einmal anders - Ein Hotel rettet das Fest

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Weihnachten in der Sugar Loaf Lodge. Claire und Neil machen sich Sorgen. Der Umbau des Hotels hat sie eine Menge Geld und Energie gekostet. Die ersten Monate liefen perfekt, aber langsam beginnen die Belegungen ...

Weihnachten in der Sugar Loaf Lodge. Claire und Neil machen sich Sorgen. Der Umbau des Hotels hat sie eine Menge Geld und Energie gekostet. Die ersten Monate liefen perfekt, aber langsam beginnen die Belegungen des Luxushotels zu stocken. Mit einer Zeitungsannonce und einem verlockenden Pauschalangebot erhofft sich das Paar neuen Aufschwung. Seltsamerweise scheint das Ausbleiben der Buchungen tatsächlich nur eine vorübergehende Flaute gewesen zu sein, denn von einem Tag auf den anderen rieseln neue Buchungen ins Haus. So viele Gäste möchten die Weihnachtstage im gemütlichen und vielgelobten Hotel in den irischen Bergen verbringen. All jene haben nämlich dieses Jahr nur einen einzigen Wunsch, und zwar, Weihnachten einmal ganz anders zu erleben. Für die meisten der Weihnachtsgäste ist dieser Kurzurlaub reiner Luxus und nur eine einmalige Aktion. Aber genau in diesem Jahr dringend von Nöten. Denn jeder einzelne Gast hat einen guten Grund, die Feiertage hier im Hotel, anstatt Daheim zu verbringen. Da gibt es zum Beispiel Holly, die vergebens auf ihren Liebhaber, einen verheirateten Familienvater wartet. Das Ehepaar Bridget und Andrew, die ihr Leben lang gespart und durch eine Dummheit, plötzlich all ihr Geld verloren haben, was die Stimmung zu Hause mächtig in den Keller getrieben hat. Oder Grace, die jahrelang ein Geheimnis hütet und am Ende doch ihren Mann verliert. Ebenfalls unter den Gästen befinden sich Laura und Jim, die sich vor den übereifrigen Großeltern retten müssen. Diese möchten das erste Weihnachtsfest mit ihrer Enkelin verbringen und sind nicht bereit, Kompromisse einzugehen. Nicht zu vergessen, der kleine mystische Ausflug in die Vergangenheit des 18. Jahrhunderts und der Geschichte des Hotels. In Form von Geistern und Sagen verleiht er dem Buch den nötigen irischen Charme.
Alle Gäste der Sugar Loaf Lodge haben ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mich ihren Schicksalen von einem Kapitel auf das nächste zu nähern. Wenn auch die weihnachtliche Stimmung vor lauter Misere erst einmal auszubleiben scheint, so herrscht in den Köpfen der Gäste doch eigentlich nur eine Frage, und zwar, wie sie am besten die Feiertage überstehen, die ihnen, aus welchem Grund auch immer, so grausig erscheinen. Welch ein Segen bietet ihnen da das gemütliche Hotel am Rande von Dublin, in den Bergen der Wicklow Mountains. Mit seinem romantischen Flair lässt es schnell die Sorgen vergessen und sorgt für entspannte Stimmung.
Es ist lange her, dass ich ein Buch von Sheila O`Flanagan gelesen habe und kann daher schlecht einen Vergleich ziehen. Eines kann ich aber ganz gewiss sagen, ihr Schreibstil hat mich begeistert. Von Kapitel zu Kapitel, treten immer mehr Personen auf. Manchmal kostet es etwas Mühe, alle auseinander zu halten, doch jedes einzelne Schicksal der Gäste hat mich gefesselt und gut unterhalten. Es wird nur allzu deutlich, dass die Weihnachtstage lange nicht immer so harmonisch ablaufen, wie sie sollten. Wie schwierig es werden kann, alle Familienangehörigen unter einen Hut zu bekommen. Oder wie trist das Fest erst wird, wenn man allein ist. Die vielen Gäste waren mir schnell sympathisch und so mancher bekam mein absolutes Mitgefühl. Besonders bei Holly, die schon sehr früh im Buch ihren Auftritt hatte, konnte ich nicht anders, als ihr von ganzem Herzen ein Happy End zu wünschen. Zum Glück durfte ich gerade sie noch einmal am Ende des Buches über ein paar Seiten begleiten. Das versüßte mir die Geschichte eindeutig und verlieh dem Buch den noch fehlenden Glanz. Lange Zeit habe ich mir die Frage gestellt, wie sich all die Lebensgeschichten der Gäste schließlich zusammenfügen mögen. Weil so viele Menschen, Paare und Familien im Buch vorkommen, wünschte ich mir für jeden ein glückliches Ende. Leider blieben einige Geschichten einfach offen. Aber die für mich wichtigsten Protagonisten haben den perfekten Abschluss erhalten. So wirkte das Ende für mich trotzdem vollständig.
Auch wenn das Buch vielleicht nicht gerade vor weihnachtlicher Stimmung strotzt und viel mehr besinnlich, statt fröhlich stimmt, so ist es für mich doch ein absolutes Weihnachtsbuch. Ich kann mich den negativen Meinungen hierzu jedenfalls nicht anschließen. Mich hat die Geschichte mit ihrem irischen Charme absolut überzeugen können und sehr gut unterhalten. Ich verleihe ihm gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Eine herzliche Weihnachtsgeschichte

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Der Weihnachtsroman "Das kleine Glück am Weihnachtsabend" von der bekannten Autorin Sheila O'Flanagan aus dem Insel Verlag entzückt mit seinem bezaubernden Cover und sorgt für weihnachtliche Stimmung.

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Der Weihnachtsroman "Das kleine Glück am Weihnachtsabend" von der bekannten Autorin Sheila O'Flanagan aus dem Insel Verlag entzückt mit seinem bezaubernden Cover und sorgt für weihnachtliche Stimmung.

In der Geschichte spielt sich alles rund um das Hotel "Die Sugar Loaf Lodge" von Claire und Neil Archer in den Wicklow Montains. Zuerst bleiben die Buchungen in der Vorweihnachtszeit aus. Doch nach einer Annonce häufen sich die Gäste und an Weihnachten ist das Hotel ganz überfüllt. Die Gäste könnten nicht unterschiedlicher sein. Alle haben ihre eigenen Erlebnisse und Schicksale, aber trotzdem möchten sie ihre Weihnachtszeit besinnlich genießen.

Die Erzählung der Autorin gefällt mir. Die Handlung hat etwas Märchenhaftes und man fühlt sich wie in einem winterlichen Wunderland. Die Kulisse habe ich auf Anhieb vor Augen und kann das Buch für die Vorweihnachtszeit nur empfehlen. Mir gefällt der Aufbau der Handlung. Denn in jedem Kapitel wird ein neuer Charakter in den Mittelpunkt gestellt. Neben dem Heute erfährt man auch mehr über dessen Vergangenheit und Gedanken. Zum Teil ist das Buch dadurch sehr emotional und nachdenklich. Geschmackssache, ob man sowas zur Weihnachtszeit lesen mag. Aber ich fand es sehr schön und besinnlich. Mir gefällt die Tiefgründigkeit. Für jeden Charakter gab es genug Beachtung und die verschiedenen Persönlichkeiten haben für gute Unterhaltung gesorgt. Für jeden Leser gibt es hier bestimmt eine Person, mit der man sich identifizieren kann. Insgesamt eine warmherzige Geschichte, in der es mal auf eine andere Art drunter und drüber geht. Amüsant ist es auf jeden Fall und am Ende erhält jeder sein kleines Glück am Weihnachtsabend!

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Veröffentlicht am 29.12.2019

"Das kleine Glück am Weihnachtsabend" - nicht so stimmungsvoll und weihnachtlich wie erwartet!

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Inhalt:
Mit dem Kauf eines verfallenen Landsitzes und der Eröffnung eines kleinen Luxushotels in Irland nach dessen Renovierung haben sich Claire und Neil, ein junges Ehepaar, ihren Lebenstraum erfüllt. ...

Inhalt:
Mit dem Kauf eines verfallenen Landsitzes und der Eröffnung eines kleinen Luxushotels in Irland nach dessen Renovierung haben sich Claire und Neil, ein junges Ehepaar, ihren Lebenstraum erfüllt. Als sich die wirtschaftliche Lage im Land verschlechtert und die Buchungen ausbleiben, ist die Sorge um ihre gemeinsame Zukunft in der Sugar Loaf Lodge, so der Name ihres Hotels, groß. Wie durch ein Wunder sind schließlich doch noch alle Zimmer über die Weihnachtstage mit zahlreichen Gästen belegt. Claire und Neil können aufatmen und wieder neue Hoffnung schöpfen.
Das Weihnachtsfest soll für alle etwas ganz Besonderes werden!

Das ansprechend weihnachtlich gestaltete Cover des Buches sowie der Prolog und der Klappentext
versprechen eine stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte rund um die Sugar Loaf Lodge und ihre Besitzer Claire und Neil.
Herausgekommen ist ein Roman, in dem in 7 ganz unterschiedlichen Kapiteln die Geschichte der Bewohner des jeweiligen Zimmers und der Grund, warum sie die Weihnachtstage nicht zuhause verbringen, erzählt wird. Gemeinsam ist diesen Geschichten die Sugar Loaf Lodge, in der sie sich zur Weihnachtszeit aufhalten. Jeder der Gäste hat sich in das gemütliche Hotel begeben, um vor Beziehungskrisen, der Familie, oder ähnlichem zu flüchten.
Für sich betrachtet sind die einzelnen Kapitel nett erzählt und mehr oder weniger ansprechend. Die Geschichte von Louisa, einer ehemaligen Bewohnerin des Landsitzes, gefällt mir sogar sehr gut.
Schade ist, dass Claire und Neil, den eigentlichen Hauptpersonen in der Sugar Loaf Lodge, nur eine Nebenrolle zukommt. Sie hätten der „rote Faden“ sein sollen, der die Einzelschicksale der anderen Protagonisten verbindet, damit sich in der Sugar Loaf Lodge alles zum „kleinen Glück am Weihnachtsabend“ zusammenfügt.
So ist am Ende ein ansprechender Roman entstanden, der zu jeder Jahreszeit irgendwo hätte spielen können. Die stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte, die ich erwartet habe, konnte ich leider nur im Ansatz entdecken.
Schade, denn die Sugar Loaf Lodge mit Claire und Neil und insbesondere auch Louisa hätte das Zeug zu einer wunderschönen Weihnachtsgeschichte gehabt und auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Ganz und gar anders als erwartet bzw. erhofft

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Als ich das herrlich weihnachtlich anmutende Cover zum ersten Mal gesehen habe (- ja, ich bin schon immer ein Fan von Schneekugeln gewesen -), war ich sehr angetan. Hinzu kam ein Klappentext, der mehr ...

Als ich das herrlich weihnachtlich anmutende Cover zum ersten Mal gesehen habe (- ja, ich bin schon immer ein Fan von Schneekugeln gewesen -), war ich sehr angetan. Hinzu kam ein Klappentext, der mehr als vielversprechend schien. Erwartet habe ich eine heimelig-kuschelige Weihnachtsstory voller Herzenswärme, angesiedelt im wunderschönen Irland, das schon seit langer Zeit mein Traumreiseziel ist.

Inhalt: Claire und ihr Gatte Neil führen ein Luxushotel in der Nähe von Dublin, die Sugar Loaf Lodge. In diesem Jahr stehen die Finanzen allerdings schlecht und die Zukunft des Hotels scheint ungewiss. Zum Glück trudeln pünktlich zu Weihnachten doch noch jede Menge Hotelgäste ein, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Eltern und ihre Kinder, langjährige Paare, frisch Verliebte und Seitensprung-Partner.

Hat es an meinen hohen Erwartungen gelegen, dass der Roman der irischen Bestsellerautorin Sheila O’Flanagan mich nicht vollends überzeugen konnte? Leider muss ich festhalten, dass der Klappentext etwas irreführend, bestenfalls enorm wohlwollend formuliert gewesen ist. Das von mir erhoffte Weihnachtsfeeling blieb leider gänzlich aus. Ebenso das irische Flair – die Ereignisse hätten auch an jedem anderen Ort stattfinden können. Lediglich die Tatsache, dass es (wie angepriesen) um "Eifersucht, Beziehungskrisen und Familiengeheimnisse" geht, trifft zu. Für meinen Geschmack war der Roman zu schwermütig und unterkühlt; er hat mich weder sonderlich berührt, noch gab es Szenen, die mir ein Schmunzeln entlockt hätten. Vielleicht trifft es die Beschreibung 'auf Krampf gewollt-tiefgründig' am besten. Scheinbar polarisiert das Werk, denn in meiner Leserunde hat es auch ein paar begeisterte Stimmen gegeben.

Das Buch besteht aus einer Aneinanderreihung einzelner Geschichten, die kaum Berührungspunkte haben und in denen das Thema 'Weihnachten' lediglich eine Randerscheinung ist. Die einzelnen Mini-Stories sind relativ zusammenhanglos gehalten; der einzige gemeinsame Nenner war die Tatsache, dass alle Figuren (= Gäste) zufällig im selben Hotel wohnten und sich gelegentlich über den Weg liefen bzw. Blicke austauschten. Auch die Hotelbesitzerin Claire kommt maximal einer Nebenrolle gleich, dabei sollte sie doch im Mittelpunkt stehen. Weniger wäre mehr gewesen: mehr Fokus auf eine Handvoll Charaktere hätte mehr Sinn gemacht als all diese Momentaufnahmen zahlreicher Gäste. Das eigentliche Drama ist: die Autorin schreibt, abgesehen von ein paar Wortwiederholungen, wirklich nicht schlecht. Nur der Story-Inhalt selbst…naja, da ist noch viel Luft nach oben.

Jedes Kapitel trägt, wie auch die Zimmer des Hotels, den Namen eines irischen Berges. Für die einzelnen Kapitelüberschriften ist eine verschnörkelte Schriftart ausgewählt worden, die zwar nett aussieht, aber eine Entzifferung zum Ratespiel macht. Eine Aufklärung diesbezüglich ermöglicht allerdings das Inhaltsverzeichnis im Anhang.

Für die Grundidee zum Roman - aus der man eine wundervolle Geschichte hätte machen können - und für den unkomplizierten Schreibstil der Autorin vergebe ich jeweils einen Stern; der dritte Stern basiert auf der ansprechenden Covergestaltung.

Fazit: Eine nette (inoffizielle) Ansammlung von Kurzgeschichten über die Irrungen und Wirrungen des Lebens, die zufällig zur Weihnachtszeit in einem Hotel spielen.

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