Cover-Bild Die Sehenden und die Toten
Band 1 der Reihe "Ein Carla-Seidel-Krimi"
(50)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.05.2024
  • ISBN: 9783442206643
Sia Piontek

Die Sehenden und die Toten

Kriminalroman
Du hast die Vergangenheit hinter dir gelassen. Doch sie holt dich gnadenlos ein ...

Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2024

Gelungener Reihenauftakt

0

Inhalt:

Für einen Neuanfang hat Carla Seidel sich von der Mordkommission Hamburg zur Polizeistation Dannenberg ins beschauliche Wendland versetzen lassen, wo statt Gewaltverbrechen Verkehrsdelikte und ...

Inhalt:

Für einen Neuanfang hat Carla Seidel sich von der Mordkommission Hamburg zur Polizeistation Dannenberg ins beschauliche Wendland versetzen lassen, wo statt Gewaltverbrechen Verkehrsdelikte und Lärmbeschwerden an der Tagesordnung sind. Als jedoch der 18-jährige Justus brutal ermordet aufgefunden wird, ist ihre Erfahrung als Mordermittlerin gefragt. Dem Toten wurden die Augen entfernt und durch Spiegelscherben ersetzt. Je mehr Nachforschungen Carla und ihre Kollegen anstellen, umso mehr Geheimnisse befördern sie ans Tageslicht und es scheint, als habe niemand Justus wirklich gekannt. Auch Carlas hochsensible Tochter Lana ist fasziniert vom neuen Fall ihrer Mutter. Als sie bei einer ihrer Mitschülerinnen das gleiche Motiv als Tattoo entdeckt, das auch der Tote in den Oberschenken eingeritzt hatte, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an und wagt sich in die Höhle des Löwen.

Meine Meinung:

„Die Sehenden und die Toten“ ist der Auftakt einer neuen Wendland-Krimireihe, in deren Zentrum die ehemalige Hamburger Mordermittlerin Carla Seidel sowie ihre hochsensible Tochter Lana stehen. Der Schreibstil liest sich insgesamt sehr angenehm und so findet man als Leser schnell in die Geschichte hinein. Die unter Pseudonym schreibende Autorin des Buches ist selbst im Wendland beheimatet, was sich in den bildhaften und authentischen Beschreibungen der Landschaft und Schauplätze wiederspiegelt.

Die Handlung des Buches wird hauptsächlich aus Sicht der Ermittlerin Carla Seidel erzählt, die eine sehr taffe und willensstarke Frau und sehr gute Ermittlerin ist. In ihrer Zeit als Mordermittlerin in Hamburg konnte sie einige Erfolge verbuchen und ist in ihrer aktuellen Position eigentlich unterfordert, sodass der Mordfall ihren Jagdinstinkt weckt. Aber auch Carlas hochsensible Tochter Lana kommt zu Wort. Sie ist anders als ihre Mitschüler und eine Außenseiterin. Dass sie um ihrer Mutter bei den Ermittlungen zu helfen ein ums andere Mal über ihren Schatten springt, fand ich sehr mutig von ihr. Dabei ist das Verhältnis von Mutter und Tochter nicht immer ganz einfach und so spielt auch ihre private Situation im Laufe des Buches eine Rolle. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch, weswegen ich - insbesondere in den eher brenzligen Situationen - mit ihnen mitgefühlt und -gebangt habe. Das Thema Hochsensibilität fand ich sehr interessant und hat mir gut gefallen. Authentisch wird es von der Autorin in die Handlung eingebunden ohne dabei den Mordermittlungen die Show zu stehlen.

Der Krimiplot des Buches ist spannend und wendungsreich und konnte mich dadurch von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Im Laufe der Ermittlungen kommen immer mehr Geheimnisse des Toten ans Licht und gleichzeitig steigt auch die Zahl Verdächtiger stetig. Nicht nur die Ermittler werden dadurch immer wieder auf falsche Fährten gelockt, sondern auch der Leser. Das packende Finale samt überraschender, aber schlüssiger Auflösung bildet ein gelungenes Ende dieses durchweg spannenden und abwechslungsreichen Krimis.

Fazit:

Spannender und fesselnder Reihenauftakt mit sympathischem Mutter-Tochter-Gespann. Ich freu mich schon jetzt auf den nächsten Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2024

Guter Auftakt

0

Es war mein erstes Buch von der Autorin, ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen, es ist flüssig und locker zu lesen.
Ich fand die Idee sehr gut und es ist der Autorin auch sehr gut gelungen.
Die Handlungen ...

Es war mein erstes Buch von der Autorin, ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen, es ist flüssig und locker zu lesen.
Ich fand die Idee sehr gut und es ist der Autorin auch sehr gut gelungen.
Die Handlungen wurden super step by step sehr gut bearbeitet, ich konnte mir alles immer sehr gut vorstellen.
Mit den Protagonisten bin ich auch sehr schnell warm geworden.
Das Buch hat einen gemeinen Cliffhanger, ich freue mich auf das 2 Buch von Sia Piontek.

Geschichte

Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen.
Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ...


Es ist eine absolute Empfehlung. ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2024

Ich freue mich auf mehr von Sia Piontek!

0

Carla Seidel war in Hamburg Mordermittlerin, hat sich jedoch nach einem traumatischen Erlebnis ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wohnt sie nun mit ihrer 17 jährigen Tochter Lana in einem kleinen, ...

Carla Seidel war in Hamburg Mordermittlerin, hat sich jedoch nach einem traumatischen Erlebnis ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wohnt sie nun mit ihrer 17 jährigen Tochter Lana in einem kleinen, alten Haus und hofft darauf, dass sie sich hier beide erholen können. Doch schon in ihrem ersten Fall in der neuen Umgebung untersucht sie den Mord an dem 18-jährigen Justus.
Der Krimi ist sehr gut aufgebaut und strukturiert. Viele kleine Spannungsbögen erhalten die Spannung bis zum Ende und immer wieder sorgen neue Wendungen für Überraschungen. Die Charaktere sind vielschichtig und sehr detailliert ausgearbeitet, sie präsentieren sich mit ihren Stärken und auch Schwächen. Im Verlauf des Kriminalromans ist eine deutlichen Entwicklung zu beobachten.
Das Cover mit dem Fachwerkhaus passt prima zum Setting in einer niedersächsischen Provinz und die Farbgebung suggeriert Spannung und Gefahr. Ich fühle mich davon sehr angesprochen und finde es absolut passend.
Mein Fazit: Ein großartiges Debüt von Sia Piontek und ein äußerst solider und gut aufgebauter Krimi mit sympathischen Charakteren. Eine absolute Leseempfehlung für Krimifans. Ich freue mich sehr an den nächsten Fall von Carla Seidel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2024

ein spannender Serieauftakt

0

Ich lese sehr gerne Serien und ich denke, mit Carla Seidel habe ich eine neue Lieblingsermittlerin gefunden. Die Geschichte spielt im normalerweise beschaulichen Wendland und Beschaulichkeit hat Carla, ...

Ich lese sehr gerne Serien und ich denke, mit Carla Seidel habe ich eine neue Lieblingsermittlerin gefunden. Die Geschichte spielt im normalerweise beschaulichen Wendland und Beschaulichkeit hat Carla, nach ihrem familienbedingen Umzug von der quirligen Metropole Hamburg in diese ruhige Gegend, auch erwartet. Und erst sieht es auch so aus. Carla ist natürlich ziemlich überqualifiziert für diese Stelle in der Polizeistation auf dem Lande. Aber sie hat so ihre Gründe und der Leser erfährt nach und nach auch schon Bruchstücke aus der Vergangenheit. Denn dort liegt der Grund für ihren Umzug mit ihrer Tochter Lana in diese vermeintliche Dorfidylle. Carla erleben wir als eine sehr zupackende Frau, die ihren Weg im Polizeidienst mit Bravour gemeistert hat. Carla brennt eigentlich für ihren Beruf und als Mordermittlerin hatte sie große Erfolge zu verzeichnen. Aber nun hat sie sich für das Wohlergehen ihrer hochsensiblen und damit nicht ganz einfachen Tochter Lana entschieden. Carla ist sehr zielstrebig und lässt sich nichts vormachen, daher kann man sie nach dem seltenen Leichenfund in dieser Gegend auch nicht von ihren Ermittlungen abbringen. Ihr Chef ist ihr wirklich in dieser Beziehung unterlegen und das weiß er auch. Aber wenn die Erfolge nach Außen auf ihn zurückkommen, dann lässt er Carla auch in Ruhe arbeiten. Diese macht sich aus Ruhm nichts und lässt ihn auch gewähren. Mir hat diese Beschreibung bezügl. des Arbeitsalltags und dem Umgang mit den männlichen Kollegen gut gefallen. Die Schwierigkeiten in dem Bereich werden authentisch geschildert und man kann sich die Situationen gut vorstellen. Carla ist aber tough genug und zieht so ihre eigenen Schlüsse. Außerdem hat sie auch sehr nette Kollegen dabei. Die Ermittlungen sind sehr interessant und überraschend. Man wird öfter mal auf eine falsche Spur geschickt, aber mich hat die Lösung des Falls mit allem drum und dran am Ende total überzeugt. Die dargestellten Charaktere sind sehr ausgefeilt und zeigen die große Bandbreite an möglichen menschlichen Emotionen und vor allen Dingen Motivationen. Manches ist gut nachvollziehbar, bei anderen Details ist man überrascht, aber es erklärt sich alles gut. Hier wird das Verhältnis zwischen Privat- und Arbeitsleben gut getroffen. Denn gerade Carla kann das nicht so gut trennen und es wird sogar gefährlich, denn nicht nur sie ermittelt. Ich habe zeitweise sehr mit unseren Protagonistinnen gelitten. Es gab sehr gefährliche Situationen und man hat mitgebangt. Interessant ist es, wie Carla aus so vielen kleinen und unterschiedlichen und auf den ersten Blick unscheinbaren Informationen, ihre Rückschlüsse zieht. Das Geschehen an sich, lässt sich anhand der detailreichen Schilderungen immer gut nachvollziehen. Und auch die Umgebung und die Menschen sind sehr lebensecht dargestellt. Ich konnte immer alles gut vor meinen inneren Augen sehen. Der Text lässt sich flüssig und gut lesen. Man bleibt immer unter Spannung und Langweile kommt auf keinen Fall auf. Die Auflösung des Falls hat mir jedenfalls gut gefallen. Das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen und besonders der Epilog hat mir gut gefallen. Ich mag es, wenn man auch noch Informationen nach Ende des gelösten Falls bekommt und sich ein Bild nach den Ermittlungen von den Protagonisten machen kann. Und das war hier ja auch sehr aufschlußreich und lässt Raum für neue Überlegungen bezg. der nachfolgenden Bände.
Mir hat dieser Regionalkrimi aus dem Wendland mit seinen sympathischen Protagonisten jedenfalls sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Denn ich möchte doch noch mehr über Carla, Lana und die anderen Personen erfahren und mit ihnen noch einige spannende Fälle lösen.

Ich kann diese neue Serie jedenfalls mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2024

Kannst du deiner Vergangenheit wirklich entkommen?

0

Carla Seidel, ehemalige Mordermittlerin aus Hamburg, zieht mit ihrer Tochter in das idyllische Wendland und beginnt dort einen neuen Job. Aber nun geschieht auch in dieser idyllischen Gegend ein grausamer ...

Carla Seidel, ehemalige Mordermittlerin aus Hamburg, zieht mit ihrer Tochter in das idyllische Wendland und beginnt dort einen neuen Job. Aber nun geschieht auch in dieser idyllischen Gegend ein grausamer Mord. Der junge Justus wird tot gefunden. Das Grausame daran? Seine Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt. Auch Lana kann die Finger nicht stillhalten und will ihrer Mutter unbedingt bei den Ermittlungen helfen … Dabei begibt sie sich selbst in Gefahr.

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kann Carla den Mörder schnappen, bevor er ihre Familie schnappt?

Das Buch startet sehr spannend und diese Spannung wird auch gut gehalten. Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und habe von Beginn an mitgefiebert und mitgerätselt. Und trotz all meinen Bemühungen hab ich den wahren Täter bis zum Schluss nicht entlarvt und wurde am Ende wirklich überrascht. Positiv ist auch, dass die Hintergründe für die Tat am Ende klargestellt wurden.

Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und schafft es einen zu fesseln. Sie baut die Spannung sehr gut auf und schafft es diese auch bis zum Ende zu halten. Das Buch ist sehr leicht lesbar und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. Ich habe es innerhalb weniger Tage beendet.

Die Personen im Buch, vor allem Carla und Lana, waren mir sehr sympathisch. Ich hoffe auf weitere Bücher, in den Carla ermittelt. Auch das Cover gefällt mir sehr gut und es passt meiner Meinung nach sehr gut.

„Die Sehenden und die Toten“ ist ein sehr gelungener Krimi mit spannender Unterhaltung und äußerst interessanten, sowie für mich auch sympathischen Ermittlern. Ich kann jeden Krimi-Fan dieses Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere