Cover-Bild Running Girl
Band 1 der Reihe "Garvie Smith"
(24)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 12.03.2019
  • ISBN: 9783499218309
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Simon Mason

Running Girl

Karsten Singelmann (Übersetzer)

Geh chillen, Sherlock – hier kommt Garvie Smith

Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben hat - plus die miesesten Noten. Wozu auch der Stress? Das Leben nervt total. Nie passiert irgendwas Spannendes … Bis eines Tages die Leiche von Garvies Ex-Freundin Chloe aus dem Teich gefischt wird. Und der junge Kommissar Singh sich bei seinen Ermittlungen einfach zu dämlich anstellt. Jetzt muss Garvie wohl oder übel eingreifen. Langeweile? Endlich mal keine. Schule? Muss halt warten.

Nominiert für den Costa Book Award

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2019

Nicht schlecht, aber leider nicht so gut wie erwartet

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Zuerst muss ich sagen, dass mich die Leseprobe wirklich gefesselt hat. Ich war gespannt auf das Buch und auch voller Freude, weswegen die Bewertung vielleicht auch etwas schlechter Ausfeld.

Spannung:
Zur ...

Zuerst muss ich sagen, dass mich die Leseprobe wirklich gefesselt hat. Ich war gespannt auf das Buch und auch voller Freude, weswegen die Bewertung vielleicht auch etwas schlechter Ausfeld.

Spannung:
Zur Spannung lässt sich sagen, dass die Geschichte zwar unterhaltsam ist, aber nie wirklich so gut war, dass ich traurig war, wenn ich das Buch aus der Hand legen musste. Andere Werke sind hier doch deutlich fesselnder.

Schreibstil:
Das gesamte Buch ist in einer relativ einfachen Sprache geschrieben. Ich finde, für ein Jugendbuch fast schon etwas zu einfach, doch aber noch ganz in Ordnung.

Inhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht viel sagen, um eventuelle Spoiler zu vermeiden, doch muss ich sagen, dass in der Handlung immer komische Wendungen nimmt, die nicht immer nachvollziehbar sind und für mich zum Teil auch absolut keinen Sinn machen.

Alles in allem kann man zu dem Buch sagen, dass es keine Katastrophe ist, aber auch kein Meisterwerk. Es ist in seiner Kategorie ein akteptables Buch, mehr aber leider auch nicht.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Der Zielgruppe ins Herz getroffen

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Zum Inhalt:
Garvie sieht wahnsinnig gut aus und ist 16, hochbegabt und der Alptraum seiner Mutter. Denn er lässt sich mit den falschen Leuten ein, lügt, hat keine Lust auf Schule, dafür umso mehr auf bewusstseinsverändernde ...

Zum Inhalt:
Garvie sieht wahnsinnig gut aus und ist 16, hochbegabt und der Alptraum seiner Mutter. Denn er lässt sich mit den falschen Leuten ein, lügt, hat keine Lust auf Schule, dafür umso mehr auf bewusstseinsverändernde Mittel. Kommissar Singh ist dagegen überhaupt nicht cool, dafür religiös, sehr strebsam und wenig beliebt bei seinen Kollegen. Zwei Menschen, die nicht viel miteinander gemein haben, bis Chloe stirbt, Garvies Ex-Freundin, und dieser das Gefühl hat, dass Singh ohne Hilfe bei der Suche nach dem Täter scheitern wird. Und so setzt Garvie seinen außergewöhnlichen IQ bei der Lösung des Mordes ein – misstrauisch beäugt von Mutter, Lehrern und nicht zuletzt von Singh.

Mein Eindruck:
Simon Mason trifft bei seiner Zielgruppe höchstwahrscheinlich genau ins Schwarze. Sein Held ist cool, selbstbewusst, macht was er will und lässt sich dabei weder von den Umständen, noch von irgendwelchen Erwachsenen etwas sagen. Liest man jedoch das Buch mit ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel, gewinnen andere Eindrücke die Oberhand: Man erblickt einen Jugendlichen, der seine Versprechen bricht, kifft, einbricht, lügt, stiehlt und betrügt, - als Identifikationsfigur also eher suboptimal, egal, wie geschickt und klug Garvie dabei agiert. Dass diese Handlungen kaum Konsequenzen oder Restriktionen (außer ein paar „dududus“) nach sich ziehen, ist sehr ärgerlich. Singh, der zweite Hauptcharakter, ist dagegen erschreckend farblos und langweilig, eigentlich erfährt man nur, dass er seine Religion praktiziert und hört, dass seine Kollegen ihn nicht mögen – in die Tiefe geht die Beschreibung sonst nicht.
Der Autor stellt viele Charaktere kurz vor; möglicherweise in der Hoffnung einer Reihe um seinen jugendlichen Detektiv geschuldet. Für die meisten Personen bleibt jedoch sehr wenig Platz, so dass beim Umblättern Namen, Funktion und Bedeutung für die Geschichte schon vergessen sind.
Doch egal wie viel Angriffsfläche die Personenzeichnung bietet, - Spannung weiß Mason unbedingt zu erzeugen und auch die humorvollen Teile gelingen ihm sehr gut und sind fein austariert. Gefährliche Situationen sind wunderbar bildhaft geschildert und laden zum Mitfiebern mit den betroffenen Figuren ein.
Die (ein bisschen sehr übertriebene) Komplexität des Falls bieten einige Sequenzen eines Showdowns, insbesondere die letzte ist gut hergeleitet und stimmig.

Mein Fazit:
Ein Sympathieträger für eine jugendliche Zielgruppe (12 – 14 Jahre); Erziehungsberechtigte schlagen – wenn sie sich den Umgang mit so einem Bürschchen vorstellen – die Hände über dem Kopf zusammen

Veröffentlicht am 05.04.2019

Spannend

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Der 16 jährige Garvie ist ein Genie, doch ist er vom Leben gelangweilt, schwänzt die Schule, kifft und trinkt. Er hat eine Schwäche für Rätsel und sein Interesse wird geweckt, als seine Ex-Freundin Cloe ...

Der 16 jährige Garvie ist ein Genie, doch ist er vom Leben gelangweilt, schwänzt die Schule, kifft und trinkt. Er hat eine Schwäche für Rätsel und sein Interesse wird geweckt, als seine Ex-Freundin Cloe ermordet wird.
Er stellt eigene Ermittlungen an und hilft damit dem jungen Inspektor Singh.


Der Schreibstil lässt sich locker leicht und flüssig lesen. Die Story ist sehr spannend und glänzt mit viel Ironie und Wortwitz.
Garvie war mir anfangs wenig sympathisch, seine Überheblichkeit und Ignoranz und die Tatsache, dass er kifft und kein guter Umgang ist, sprachen nicht sonderlich für ihn. Seine gute Auffassungsgabe und sein Engagement im Fall Chloe machten ihn aber im Laufe der Geschichte sympathischer.

Es gibt viele Möglichkeiten mitzurätseln, schließlich werden genug Verdächtige erwähnt.
Ein vielversprechender Auftakt einer neuen Jugendkrimireihe.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Mörderjagd

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Garvie Smith ist ein Krimi-Held der introvertierten Art. Daß seine "Freunde" ihn Sherlock nennen ist nicht schmeichelhaft, aber doch passend. Mit seiner „null-Bock-Mentalität“ durchlebt er seine Tage, ...

Garvie Smith ist ein Krimi-Held der introvertierten Art. Daß seine "Freunde" ihn Sherlock nennen ist nicht schmeichelhaft, aber doch passend. Mit seiner „null-Bock-Mentalität“ durchlebt er seine Tage, denn er ist nicht nur hochintelligent, sondern auch gelangweilt vom Leben- von der Schule, seiner Mutter und den Verpflichtungen allgemein, so schwänzt und kifft er lieber und entspannt sich mit Überlegungen und komplexen Zahlen in seiner Hood, einem sozialschwachen Randbezirk Londons.

Das alles hat ein überraschendes Ende als man Chloe tot auffindet, eine frühere Freundin Garvie´s. Und deren nun verdächtigen letzten Freund Alex er auch näher kennt. Der ermittelnde Kommissar R. Singh ist natürlich in Garvie´s Augen unfähig und so ermittelt er, um zu helfen und Chloe´s wahren Mörder zu entlarven. Natürlich gerät er dadurch ständig mit DI Singh aneinander. Deren Dialoge machen einen Großteil des Reizes dieses Buches aus.
Chloe schien nach außen zwar alles von sich preiszugeben, jedoch hatte sie so einige Geheimnisse, die Garvie nach und nach aufdeckt. Allerdings ist er dabei Singh immer um einige Schritte voraus, dem dies sauer aufstößt. Warum lügt Alex und hatte der verheiratete Lehrer eine Affäre mit Chloe? Warum ist der schweigsame Schulhausmeister so nervös?

Dieser Jugendroman ist spannend, ironisch und intelligent. Das Buch ist flüssig geschrieben, die Handlung und Charaktere immer nachvollziehbar, es weist einen guten Spannungsbogen auf und ein überraschendes Ende. Sehr empfehlenswert, nicht nur für junge Erwachsene :)

Veröffentlicht am 31.03.2019

Echt jetzt Sherlock, geh´ mal chillen !

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Echt jetzt Sherlock, geh´ mal chillen !
Denn die Garvie macht das schon..!
„Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben ...

Echt jetzt Sherlock, geh´ mal chillen !
Denn die Garvie macht das schon..!
„Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben hat - plus die miesesten Noten. Wozu auch der Stress? Das Leben nervt total. Nie passiert irgendwas Spannendes … Bis eines Tages die Leiche von Garvies Ex-Freundin Chloe aus dem Teich gefischt wird. Und der junge Kommissar Singh sich bei seinen Ermittlungen einfach zu dämlich anstellt. Jetzt muss Garvie wohl oder übel eingreifen. Langeweile? Endlich mal keine. Schule? Muss halt warten.“
Herrlich geschrieben, etwas schräg und viele Sherlock-Fans regt das vielleicht sogar auf, aber ich fand dieses kleine, feine Buch einfach nur sehr amüsant und toll geschrieben und es ist meiner Meinung nach auch hervorragend für ältere Leser geeignet und nicht nur für Jugendliche.