Cover-Bild Die Tote im Stadl
Band der Reihe "Servus Krimi"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 270
  • Ersterscheinung: 12.02.2021
  • ISBN: 9783710402395
Stefan Maiwald

Die Tote im Stadl

Ein Bad-Kleinkirchheim-Krimi

Wenn sich der Schnee rot färbt: Krimi-Spannung in den österreichischen Alpen

Eingebettet in ein Tal der Gurktaler Alpen und von einem eindrucksvollen Bergpanorama umgeben liegt der beschauliche Ort Bad Kleinkirchheim. Doch die Kärntner Gemeinde hat Hotspot-Ambitionen: Das Geschäft mit Ski-Weltcup und Alpin-Tourismus boomt. Nun sollen neue Hotels den Ort zum absoluten Wintereldorado machen. Als ein Mord droht, den Saisonauftakt zu ruinieren, tritt der Wiener Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer in Aktion.

Eigentlich hat sich der Ermittler seinen Winterurlaub anders vorgestellt: Bei einer zweiwöchigen Sportkur mit strenger Diät will er seine überzähligen Scheidungskilos loswerden. Stattdessen muss er sich nicht nur mit der zwielichtigen Verwandtschaft der Toten und einem übereifrigen Journalisten herumschlagen, sondern auch mit den Zwistigkeiten des örtlichen Hotelgewerbes. Kann Kerschbaumer diesen Kriminalfall lösen?

- Auftakt zur Krimi-Reihe rund um den charismatischen Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer

- Schauplatz Bad Kleinkirchheim: Ein Alpenkrimi gewährt Einblick hinter die Kulissen des beliebten Wintersportorts

- Hoch oben in den österreichischen Bergen: Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit und Ortskenntnis

- Humorvoll, abgründig und fesselnd: Buchtipp für alle Krimi-Fans

Mord zum Saisonauftakt: Wer stört die Winteridylle in Bad Kleinkirchheim?

Eine junge Slowenin wird tot in einem Stadl abseits der Piste aufgefunden. Ein Messer steckt bis zum Schaft in ihrer Brust. Schnell stellt Chefinspektor Kerschbaumer fest, dass niemand vor den Niederungen der Habgier gefeit ist.

Der Autor Stefan Maiwald lebt mit seiner Familie in Grado in Italien. Für seinen ersten Kriminalroman wählt er sein Lieblings-Urlaubsdomizil Bad Kleinkirchheim als Ort des Verbrechens. Seine Ortskenntnis lässt die Figuren und den Schauplatz lebendig werden und versetzt die Leser mitten hinein in das Geschehen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Eine Leiche zum Skiopening kann keiner brauchen

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Der Wiener Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer will im schönen, winterlichen Bad Kleinkirchheim wieder zu seinem Idealgewicht finden und hat sich selbst ein ambitioniertes Sportprogramm und einen kalorienreduzierten ...

Der Wiener Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer will im schönen, winterlichen Bad Kleinkirchheim wieder zu seinem Idealgewicht finden und hat sich selbst ein ambitioniertes Sportprogramm und einen kalorienreduzierten Speiseplan verordnet. Dass das dem Genussmenschen dann doch nicht ganz so behagt, ist verständlich. So ist er heilfroh, dass eines Morgens das Mobiltelefon klingelt und er von seinem Chef den Auftrag erhält, hier in Kärnten in einem Mordfall zu ermitteln, denn der örtlich zuständige Kriminalbeamte hat sein skifahrerisches Können sträflich überschätzt und liegt mit Knochenbrüchen im Krankenhaus.
Und so lässt Kerschbaumer seine Diätpläne fahren und eilt an den Tatort. Swetlana Kastelic, ein junges slowenisches Zimmermädchen ist ermordet aufgefunden worden. Gemeinsam mit den Kollegen aus Bad Kleinkirchheim, Volker Feiersinger und Hilde Hofgärtner beginnt er mit den Ermittlungen. Dabei kommt es auf einiges Fingerspitzengefühl an, denn erstens war Swetlanas Arbeitsplatz das Hotel Pulracher, eines der ersten Hotels am Platz und zweitens steht die Eröffnung der Wintersaison vor der Tür. Ein Mord, so sind sich alle einig, macht hierbei, wie man so schön sagt, „keinen schlanken Fuß“.

Durch seine einheimischen Ermittlungspartner erfährt Wendelin allerlei Wissenswertes rund um Bad Kleinkirchheim und kann daraus seine Schlüsse ziehen. Swetlana hat nicht nur als Zimmermädchen gearbeitet, sondern hat den männlichen Gästen (natürlich vorbei an Steuern und der Chefin) den einen oder anderen Zusatzdienst gewährt.

Liegt darin das Mordmotiv? Oder sind es doch die Ausbaupläne der Hoteliers? Immerhin führt eine Spur in den Süden.

Meine Meinung:

Mir hat dieser Krimi gut gefallen, denn er nimmt den Tourismus und seine Auswüchse ein wenig auf die Schaufel. Einerseits will man seinen Gästen, die angeblich urtümlich, kärntnerische Atmosphäre bieten, andererseits können einige Hotelbesitzer den Rachen nicht voll genug bekommen und planen eine touristische Weiterentwicklung mit der Errichtung von weiteren Hotels.

Gut gelungen ist der Aufbau des Buchs. Die Ermittlungen erstrecken sich über zehn Tage und genau so viele Abschnitte hat der Krimi. Jeder der Ermittlungstage beginnt mit einem Wetter und einem Pistenbericht. So liest am Tag neun zum Beispiel:

„Eine Gruppe holländischer Snowboarder geriet in Streit mit einer Gruppe Skifahrer aus dem Niedersächsischen. Erst ging es um die vermeintliche Zerstörung der Pisten durch herabrutschende Snowboarder, dann um Fußball, schließlich um die Frage ob Heineken ein ernst zu nehmendes Bier sei. Zwei Skifahrer trugen seitdem ein Pflaster im Gesicht, ein Snowboarder lispelt ein wenig.“

Darüber musste ich herzlich lachen.

Der Schreibstil ist humorvoll, wenn auch nicht extrem spannungsgeladen - Ein Wohlfühlkrimi, also für den Leser, nicht für die Leiche. Wie erfahren einiges über Land und Leute. Besonders die Kärntner Schmankerl haben es dem Autor angetan. Hier merkt man, dass der Autor schon einige Reiseführer geschrieben hat. Er geht auf die Besonderheiten des Ortes Bad Kleinkirchheim ein und macht den Leser auf regionale Kleinigkeiten aufmerksam, die einem sonst durch die Lappen gehen könnten.
Herrlich, wie er Wendelin Kerschbaumer austrickst, als der sich im Rampenlicht des Fernsehteams wähnt. Dabei hat es das Journalistenteam auf Kaiser Franz abgesehen. Hier in Kärnten natürlich Klammer nicht Beckenbauer.

Gelungen sind auch die Charaktere. Allen voran Kordula Kastelic, Swetlanas Oma, die trotz ihres Alters und ihres beachtlichen Vermögens ein strenges Regiment führt. Mirko, Swetlanas Bruder, gibt den etwas beschränkten Muskelmann, der von seiner Umgebung immer wieder ein wenig unterschätzt wird.

Fazit:

Stefan Maiwald präsentiert einen Krimi, der sich nicht nur wohltuend von den blutrünstigen Krimis abhebt, sondern ordentlich Humor mitbringt. Mit Wendelin Kerschbaumer hat er einen Ermittler geschaffen, der von mir aus gerne weitere Fälle lösen darf. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2020

Solider Regionalkrimi

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Darum geht es:
Wendelin Kerschbaumer – Chefinspektor in Wien – macht Urlaub. In Bad Kleinkirchheim einem Wintersport-Mekka will er ein wenig abnehmen. Der Urlaub könnte so schön sein, wäre da nicht die ...

Darum geht es:
Wendelin Kerschbaumer – Chefinspektor in Wien – macht Urlaub. In Bad Kleinkirchheim einem Wintersport-Mekka will er ein wenig abnehmen. Der Urlaub könnte so schön sein, wäre da nicht die Leiche von Swetlana gewesen. Die junge Slowenin, die als Saisonkraft in einem Hotel arbeitete, wird in einem Stadl gefunden. In der Brust ein Messer. Das war es dann wohl mit der Ruhe und der Diät im Urlaub. Kerschbaumer beginnt zu ermitteln. Doch wer hatte ein Motiv, die junge Frau zu töten? Das gilt es jetzt herauszufinden. War es jemand aus Swetlanas Verwandtschaft, die nach und nach in Bad Kleinkirchheim auftauchen? Oder vielleicht ein Kollege? Und nicht nur mit denen muss ich Kerschbaumer herumschlagen. Ihm rückt auch ein sehr eifriger Journalist der örtlichen Presse auf die Pelle und die Streitigkeiten der Hoteliers in Bad Kleinkirchheim tun ihr Übriges.

Meine Meinung:
„Die Tote im Stadl“ ist der Auftakt einer Krimi-Reihe im schönen Kärnten. Er lässt sich super lesen. Die Protagonisten sind authentisch und gut beschrieben. Ebenso erfährt man etwas über die Region sowie typische Getränke und Gerichte. An der ein oder anderen Stelle hätte es etwas weniger langatmig sein können.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Dieses 268 Seiten lange Buch ist in insgesamt 10 Ermittlungstage und darüber hinaus nochmals in 54 durchweg kurze Kapitel unterteilt. So kann man dieses Werk problemlos in einem Rutsch aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

„Die Tote im Stadl“ ist ein klassischer Regionalkrimi, der zwar nicht vor Action nur so strotzt, aber trotzdem durchaus spannend und humorvoll daherkommt.

Mein Fazit:
Wer großes Blutvergießen und wilde Action erwartet, der ist hier falsch. Wer aber einen schönen Regionalkrimi zu schätzen weiß, der wird hier sicher nicht enttäuscht. Von mir eine Leseempfehlung mit 4 Sternchen.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Netter Regiokrimi, bei dem es viel ums Essen geht [ Band 1]

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+ + ein schöner Ausflug ins vorweihnachtliche Kärnten - solider Regionalkrimi mit einem sympathischen Ermittlerteam - - Band 1 einer neuen Reihe + +

Wegen des Mordes an einer jungen Slowenin, muss der ...

+ + ein schöner Ausflug ins vorweihnachtliche Kärnten - solider Regionalkrimi mit einem sympathischen Ermittlerteam - - Band 1 einer neuen Reihe + +

Wegen des Mordes an einer jungen Slowenin, muss der Wiener Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer seinen Urlaub in Bad-Kleinkirchheim ( BKK ) unterbrechen. Er wird von seinem Chef als leitender Ermittler Vorort eingesetzt.

Während der Ermittlungen erfahren wir was über den Tourismus, das Hotelgewerbe und ganz viel über die regionalen Spezialitäten. Inspektor Kerschbaumer bestellt sich z.B. öfters Nockalmrind. in verschiedenen Variationen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es ein Gefühl für die Region vermittelt.

Der Kriminalfall ist klassisch angelegt und die Auflösung ist für mich nachvollziehbar.

Für mich stand in diesem Krimi die Regionalität und Unterhaltung im Vordergrund. Durch die kurzen Kapitel und den leichten Schreibstil liest sich das Buch sehr flott.

Ein Extralob verdient die Gestaltung des Buches. Ich finde das Cover sehr gelungen und der blaue Buchschnitt ist ein echter Hingucker.

Am Schluss des Buches gibt es einen Hinweis auf einen Folgeband " Der Tote im Bach". Ich kann mir gut vorstellen, dass ich den auch lesen werde.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Saisonbeginn

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Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer macht Urlaub. Nach seiner Scheidung hat er sich Kummerspeck angefuttert und nun soll ein Sport- und Kururlaub mitsamt Diät es richten. So begeistert ist er allerdings ...

Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer macht Urlaub. Nach seiner Scheidung hat er sich Kummerspeck angefuttert und nun soll ein Sport- und Kururlaub mitsamt Diät es richten. So begeistert ist er allerdings nicht und so kommt es ihm eher recht, dass er um Mithilfe bei Ermittlungen in einem ungeklärten Todesfall gebeten wird. Eine junge Hotelbedienstete wurde erstochen in der Nähe der Skipiste gefunden. Sie war unter ihren Kollegen beliebt und es ist zunächst rätselhaft, weshalb ihr jemand nach dem Leben getrachtet haben soll. Könnte es etwas mit ihrem Arbeitsplatz zu tun haben oder liegt das Motiv eher in der Familie?

Dankbar ist Kerschbaumer für jede Ausrede, mit der er seine Diät unterbrechen kann. Die angebotenen kulinarischen Genüsse in Bad Kleinkirchheim sind einfach zu verlockend. Und nicht dass er dem örtlichen Polizeichef, der nach einem Skiunfall im Krankenhaus liegt, etwas will, aber insgeheim ist der Wendelin froh, dass er die Arbeit übernehmen kann. Auch wenn die Wache recht antiquiert wirkt, sind die Kollegen doch umgänglich und besonders Hilde auch der neuen Technik gegenüber aufgeschlossen und ein wenig aufgeschlossen auch gegenüber Wendelin Kerschbaumer. Obwohl sie mit geeinter Kraft loslegen, verlaufen die ersten Befragungen am Arbeitsplatz der Toten eher zäh.

Der sympathische Chefinspektor Kerschbaumer bekommt es in seinem ersten Fall gleich mit einem verzwickten Fall zu tun. Als Wiener muss er sich in dem idyllischen Bad Kleinkirchheim, wo tatsächlich schon Ski-Weltcup-Rennen stattgefunden haben, erstmal zurechtfinden. Durch die liebevollen und detailreichen Beschreibungen des Autors gelingt das sowohl dem Ermittler als auch dem Leser recht schnell. Gerade in der heutigen Zeit, in der man sich genau überlegt, ob man in Urlaub fährt, lassen einen die mit Humor und Hingewandtheit zum Ort des Geschehens geschriebenen Lokalkrimis einen kleinen Ersatzurlaub erleben. Wenn zu diesem schönen Rahmen noch ein spannender Fall kommt, der verzwickt, aber nicht allzu blutig ist, dann schlägt das Leserherz schon höher. Für Wendelin Kerschbaumer ist es ein gelungener Start, der auf etliche weitere Fälle für den gewitzten Ermittler hoffen lässt.

Veröffentlicht am 26.09.2020

Trockener Humor, nett

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Ein gemütlicher Krimi mit viel Lokalkolorit, in dem die Spannung immer wieder leicht anzieht. Der regionale Charakter und die Beziehungen zwischen den Kommissaren samt eigener Befindlichkeiten von Kerschbaumer ...

Ein gemütlicher Krimi mit viel Lokalkolorit, in dem die Spannung immer wieder leicht anzieht. Der regionale Charakter und die Beziehungen zwischen den Kommissaren samt eigener Befindlichkeiten von Kerschbaumer überwiegen. Also mehr netter Roman als Krimi. Es wurde gemördert, eine junge Skifahrerin mit einem Messer tot aufgefunden mitten im Schnee. Das Bild dazu stellte ich mir beim Lesen vor.

Maiwald schreibt unaufgeregt und so, dass man sich die Figuren bildlich bestens vorstellen kann. Und auch die Landschaft, die Ski-Hütten, die Wirtschaften. Es ist keineswegs langweilig dem trockenen Humor Kerschbaumers zu folgen, aber auch kein "richtig spannender Krimi". Eher etwas fürs Sofa oder den Liegestuhl für drei bis vier Stunden nette Unterhaltung. Oder für mehrere Abende im Bett.

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