Die Komplizin – Ihr Mann ist ein Serienkiller. Was ist sie – Täterin oder Opfer?

Steve Cavanagh ist ein Garant für spannende Justizthriller und auch der mittlerweile 7. Band um den Anwalt meines Vertrauens, Eddie Flynn, konnte mich (fast) auf ganzer Linie überzeugen. "Die Komplizin" las sich unwahrscheinlich flüssig und fesselnd, wie auch schon die Vorgänger. Cavanagh's unverwechselbare Erzählweise ist so packend, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen - die Perspektivwechsel und Cliffhanger am Ende vieler Kapitel taten ihr Übriges!

Die Auszüge aus Carrie Millers Tagebuch lasen sich besonders fesselnd und jene Kapitel aus Sicht des Sandmanns bescherten mir eine regelrechte Gänsehaut. Der Plot ist raffiniert konstruiert und hält den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht. Nach der für mich überraschenden Auflösung kommt Steve Cavanagh mit einem weiteren Plottwist um die Ecke, der mich sprachlos zurück ließ. Einfach genial!

Die bekannten Charaktere werden diesmal von Gabriel Lake unterstützt, der hier bestimmt nicht seinen letzten Auftritt hatte. Lake, ehemals für das FBI tätig, ist etwas eigenwillig und verschroben, aber doch recht sympathisch und eine tolle Ergänzung zu Bloch, die in diesem Band etwas präsenter ist - im Gegensatz zu Kate. Mehr will ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten, um nicht zu spoilern.

Wenngleich mir "Die Komplizin" spannende Lesestunden bescherte und ich das Buch regelrecht verschlungen habe, muss ich aber doch einen kleinen Kritikpunkt loswerden. Mir fehlte ein klein wenig die "Eddie Magie", was womöglich daran lag, dass sich, im Gegensatz zu den anderen sechs Bänden, weniger Szenen vor Gericht abspielten. Dieses typische Justizthriller-Feeling kam mir diesmal einfach etwas zu kurz. Ich weiß, Meckern auf hohem Niveau, doch nach "Fifty Fifty" und "Seven Days", beides absolute Meisterwerke in meinen Augen, ist es leider fast unmöglich, keinen Vergleich zu ziehen.

Klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

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Eddie Flynn übernimmt einen spannenden Fall und muss sich krassen Herausforderungen stellen.
Hierbei handelt es sich um den 7 Band in der Reihe des Juristen Eddie Flynn. Die Fälle sind jedoch in sich geschlossen, somit muss man nicht in der Reihenfolge der Veröffentlichung lesen, wenn man die Hintergründe der Charaktere genauer verstehen möchte lohnt es sich schon.
Die Story hat wechselnde POVs, von den Ermittlern, dem Juristen-Team und dem Serienkiller. Einen erwarten brutale Morde und einen gewieften Serienmörder, der allen anderen einen Schritt voraus ist.
Durch den Wechsel zwischen Jagd auf den Mörder, dem Schlagabtausch im Gericht und dem Einblick ins Denken des Killers macht das Ganze sehr spannend, aufregend und abwechslungsreich.
Eddie Flynn ist ein äußerst sympathischer Anwalt, den man nicht unterschätzen darf.
Das Ende kam sehr unerwartet und vom Autor wirklich schlau durchdacht. Dies war mein erstes Buch von Cavanagh und jetzt möchte ich alle anderen auch lesen!

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Wer mir schon länger folgt weiß, ich bin wirklich großer Fan von Steve Cavangah und seiner Eddie Flynn Reihe. Kaum verwunderlich also, dass ich „Die Komplizin - Ihr Mann ist ein Serienkiller. Was ist sie - Täterin oder Opfer?“ geradezu verschlugen habe, sobald ich es in den Händen gehalten habe 😊

Dieses Mal vertritt Eddie Carrie Miller, die meistgehasste Frau Amerikas, die Frau des Sandmanns. Ihr Mann Daniel hat vierzehn Menschen ermordet bevor er verschwunden ist, FBI, Staatsanwaltschaft und Medien sind felsenfest davon überzeugt, dass Carrie von den Taten wusste und Daniel gedeckt hat.
Aber Eddie glaubt Carrie, zumindest bis Ihm während des Prozesses erste Zweifel kommen…

Ich liebe die Eddie Flynn Reihe, aber dieses Mal war es schwierig.
Ich kam irgendwie nicht richtig in die Geschichte rein, der Fall hat mich einfach nicht richtig packen können. Dachte ich. Aber ich habe die Rechnung ganz eindeutig ohne Steve Cavangah gemacht, denn mit diesem Geniestreich am Schluss habe ich definitiv nicht gerechnet. Ich habe es mal wieder nicht kommen sehen und genau das ist der Grund, warum ich dieses Buch nun doch bedingungslos empfehlen möchte.
Ich habe das Buch jetzt seit zwei Tagen beendet und die Figuren geistern immer noch in meinem Kopf rum und genau solche Bücher lieben ich - Bücher die einen einfach nicht loslassen, bei denen man noch etliche Fragen hat und dringend Antworten braucht!

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Meinung: Wie ihr wisst, bin ich ein großer Fan der Eddie-Flynn-Reihe. Umso mehr habe ich mich darauf gefreut, seinen neuesten Fall zu lesen. Der Einstieg fiel mir leicht, allerdings zog sich die Geschichte anfangs etwas in die Länge, was meinen Lesefluss zunächst etwas gebremst hat. Doch sobald die Handlung Fahrt aufnahm, wurde es wieder richtig spannend. Carrie Miller ist die meistgehasste Frau Amerikas. Ihr Mann, Daniel Miller, hat vierzehn Menschen brutal ermordet und ist danach spurlos verschwunden. Nun steht Carrie als mutmaßliche Komplizin des berüchtigten „Sandmanns“ vor Gericht. Die Beweise gegen sie wirken erdrückend, doch Eddie Flynn übernimmt ihre Verteidigung. Und wie so oft stellt sich die Frage: Ist sie wirklich schuldig, oder steckt mehr hinter der Geschichte, als es den Anschein hat?

Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen. Die kurzen Kapitel und wechselnden Perspektiven sorgen für ein hohes Erzähltempo, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Besonders die Kapitel aus der Sicht des „Sandmanns“ sowie Carries Tagebucheinträge haben mich regelrecht in den Bann gezogen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, doch das Motiv des Täters hätte für meinen Geschmack noch etwas stärker herausgearbeitet werden können. Das große Finale hat mich vollkommen überrascht – dennoch muss ich sagen, dass dieser Band für mich der bislang schwächste der Reihe ist

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„Die Komplizin“, das siebte Buch der Eddie Flynn-Reihe lässt mich etwas ratlos zurück, denn obwohl ich die Vorgänger allesamt sehr gerne gelesen habe, wollte der Funke diesmal nicht so richtig überspringen.

Worum geht’s? Die Polizei weiß Bescheid, der flüchtige Daniel Miller ist der „Sandmann“, ein Killer, der 17 Frauen brutal ermordet hat. Aber als bei der Hausdurchsuchung an einem Kleidungsstück seiner Frau Carrie Blutflecken gefunden werden, die, wie sich bei der Analyse herausstellt, von einem Opfer stammen, gerät auch sie in den Fokus. Wusste sie, dass ihr Mann ein Killer ist, oder hat sie ihm gar bei seinen Morden geholfen?

Sie wird festgenommen, aber gegen Kaution bis zum Prozess wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihr Anwalt bittet Eddie inständig, den Fall vor Gericht zu vertreten. Nach kurzen Zweifeln ist er von der Unschuld der zukünftigen Mandantin überzeugt und übernimmt in Absprache mit seinem Team die Verteidigung. Und schon geht der Schlamassel los. Carrie taucht ab, was wiederum ihren Killer-Ehemann auf den Plan ruft…

Okay, ich bin keine Freundin der Serientäter-Thematik, die meist plump inszeniert und oft die Mängel des Plots übertüchen soll. Aber da ich davon ausgegangen bin, dass Cavanagh den Fokus, wie in den Vorgängern, auf Eddies clevere Tricksereien während der Gerichtsszenen legt, habe ich mich entschieden, es dennoch zu lesen. Hätte ich es mal lieber gelassen, denn im Wesentlichen spielt sich die Handlung außerhalb der „heiligen Hallen“ ab und lässt gewährt den Taten des Sandmanns für meinen Geschmack viel zu viel Raum.

Da sind sie wieder, diese altbekannten Versatzstücke: Ein Mord und noch ein Mord, Entführung, Befreiung unter Zeitdruck etc. Kurze Kapitel, wechselnde Perspektiven und Tagebuch-Auszüge des Täters und dessen Frau sorgen zwar für Tempo, bieten aber kaum Überraschungen. Und was ich definitiv vermisst habe, war der tiefere Blick in Psyche und Motiv des Täters. Einziger Lichtblick ist Gabriel Lake, der Neuzugang mit FBI-Vergangenheit in EddiesTeam, der mit Sicherheit auch in der Fortsetzung der Reihe seinen Auftritt haben und die eine oder andere entstandene personelle Lücke füllen wird.

Fazit: Die Handlung ist konventionell gestrickt, bietet kaum Überraschungen und ist inklusive der Auflösung vorhersehbar. Der schwächste Band der Reihe.