Cover-Bild Seven Days
Band 6 der Reihe "Eddie-Flynn-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 17.01.2024
  • ISBN: 9783442494019
Steve Cavanagh

Seven Days

Thriller. - Der neue Thriller vom Autor der SPIEGEL-Bestseller THIRTEEN und FIFTY FIFTY
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Er gewinnt jeden Prozess. Denn er steckt hinter jedem Mord.

Man nennt ihn den König der Todeszellen. Randal Korn hat mehr Menschen auf den elektrischen Stuhl geschickt als jeder andere Staatsanwalt in Amerika. Und er genießt es, bei Hinrichtungen zuzusehen. Sein nächstes Opfer: Andy Dubois, ein junger Afroamerikaner, der wegen des Mordes an einem weißen Mädchen zum Tode verurteilt werden soll. Korn hat bereits alles für einen möglichst kurzen Prozess vorbereitet. Doch er hat nicht mit Eddie Flynn gerechnet. Dem New Yorker Anwalt bleiben sieben Tage, um Andy vor einer korrupten Justiz zu retten und den wahren Täter zu finden. Dann soll das Urteil gesprochen werden. Wird Eddie Flynn bis dahin noch am Leben sein?
Sieben Tage bleiben Eddie Flynn, um das Leben seines Mandanten zu retten. Und sein eigenes ...

»Nach den ersten Seiten hängen Sie rettungslos am Haken. ›Seven Days‹ treibt einem den Schweiß auf die Stirn, und die grandiosen Gerichtsszenen übertreffen sogar John Grisham.« The Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

Süchtig nach dieser Reihe!

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Der junge Afro-Amerikaner Andy soll seine Arbeitskollegin Skylar getötet haben. So zumindest lautet die Anklage des Staatsanwalts Randal Korn. Doch die Vorgeschichte von Korn macht Eddie Flynn auf den ...

Der junge Afro-Amerikaner Andy soll seine Arbeitskollegin Skylar getötet haben. So zumindest lautet die Anklage des Staatsanwalts Randal Korn. Doch die Vorgeschichte von Korn macht Eddie Flynn auf den Fall aufmerksam. Korn hat schon zu viele unschuldige Menschen auf dem elektrischen Stuhl hinrichten lassen. Aber nicht Andy – dafür will Flynn sorgen und lässt sich eine extra Lizenz ausstellen, die es ihm ermöglicht, in einem anderen County als Anwalt zu fungieren. Cooler Schachzug! Aber die Beweise sind erdrückend, dafür hat Korn gesorgt. Wer bereits einen Teil der beliebten Reihe gelesen hat, weiß jedoch: Flynn wäre nicht Flynn, wenn er nicht einen Ausweg finden würde, um Andy zu entlasten. Dabei bringt er nicht nur sich, sondern sein ganzes Team in Lebensgefahr. Und mich in völlige Eskalation! Was habe ich mich auf einen neuen Band gefreut. Zugegeben war auch etwas Angst mit dabei, ob mich der Autor diesmal enttäuschen bzw. nicht ganz abholen würde. Aber nö, Pustekuchen! Cavanagh kann’s einfach!

Ich habe fleißig alle Bände dieser Reihe verschlungen und dachte immer, dass ich bereits alle Facetten von Flynn kenne und er mich kaum noch überraschen kann. Falsch gedacht! Denn Flynn ist nicht nur ein Stehaufmännchen und Überlebenskünstler, er ist auch ein Mensch mit einem großen Herzen, der es nicht ertragen kann, wenn jemandem Unrecht getan wird. Deshalb nimmt er sich pro bono dem Fall von Andy an und zeigt wiedermal sein ganzes Talent. Dabei hat er diesmal volle Rückendeckung von Kate, Harry und Bloch – einem Team, dem er bedingungslos vertrauen kann. Ich wäre so gern ein Teil von ihnen!

Der Schreibstil von Cavanagh ist schonungslos, direkt und ohne Tamtam. Er greift die bedrückende Atmosphäre im Gerichtssaal auf und ich als Leserin hatte das Gefühl, gleich die Stecknadel fallen zu hören. Ich fühlte mich mittendrin – sei es auf der Anklagebank oder in den Reihen der Jury. Ich habe mit Andy mitgefiebert und bis zur Urteilsverkündung voller Faszination das anwaltliche Talent von Eddie und seinem Team mitverfolgt und bewundert.

Fazit: Große Liebe für Eddie Flynn! In diesem Teil hat der Autor sogar noch mal eine Schippe obendrauf gelegt und mich auf eine Art und Weise fasziniert, die nur schwer zu toppen ist. Bitte lass‘ diese Reihe niemals enden, lieber Steve! Ich bin nämlich total süchtig nach Flynn!

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Tolles Buch

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✨ REZENSION - Seven Days von @sscav ✨

~ Er gewinnt jeden Prozess. Denn er steckt hinter jedem Mord. ~

Das hier ist der 6. Teil der Eddie Flynn Reihe und ich hatte mich schon echt gefreut wieder was von ...

✨ REZENSION - Seven Days von @sscav ✨

~ Er gewinnt jeden Prozess. Denn er steckt hinter jedem Mord. ~

Das hier ist der 6. Teil der Eddie Flynn Reihe und ich hatte mich schon echt gefreut wieder was von ihm zu lesen. Natürlich war ich auch gespannt ob das Buch eher wie Band 1 - 3 wird oder wie Band 4 und 5 und irgendwie finde ich es war ein Mischung aus beidem.🤣
Trotzdem bleiben 4 und 5 bisher meine liebsten Teile, aber Seven Days fand ich besser wie 1-3.😊

Also hier geht es ja wieder um Eddie Flynn und ihn mag ich schon echt sehr gerne. Ich mag seine raffinierte und clevere Art. Ich fand das Buch war wieder sehr spannend und konnte mich sogar von der ersten Seite mitreißen. Es gab wieder geniale Plot Twists, die unvorhersehbar waren und wo ich einfach nur noch mitgefiebert habe. Ich finde es auch krass das der Autor so gut etwas vortäuschen kann, wo einem fast das Herz stehen bleibt beim lesen. Den Schreibstil fand ich wieder total flüssig und angenehm.
Hier gab es ja auch wieder Kapitel vom Mörder, es gibt hier mehrere und das fand ich auch gut unterhaltsam, auch worauf das ganze hinaus lief.😊

Ich kann die Reihe von Eddie Flynn definitiv empfehlen und wenn es nur Band 4 - 6 sind. Man kann alle Teile nämlich unabhängig voneinander lesen, da alle Teile bzw Fälle abgeschlossen sind. Trotzdem bekommt man auch Einblicke und frühere Bände, aber das ist ja verständlich denn es ist hier ja auch Eddies Leben.🥰

Wird es noch einen 7. Teil geben?🤔🤷🏻‍♀️ Ich würde mich freuen.🥰

4,5/5 ⭐

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Das Jüngste Gericht

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Wie üblich bei der Eddie Flynn-Reihe von Steve Cavanagh werden wir etwas über die Vita des New Yorker Strafverteidigers erfahren. Flynn hat nicht immer auf der Seite des Rechts gestanden. Als ehemaliger ...

Wie üblich bei der Eddie Flynn-Reihe von Steve Cavanagh werden wir etwas über die Vita des New Yorker Strafverteidigers erfahren. Flynn hat nicht immer auf der Seite des Rechts gestanden. Als ehemaliger Trickbetrüger kennt er alle Schliche aus dem Milieu, die er auch heute ab und zu anwendet, wenn es hart auf hart kommt (ist in diesem Thriller leider etwas zu kurz geraten).

In einem spannungsgeladenen Prolog erfahren wir, wie Bezirksstaatsanwalt Randal Korn in der Kleinstadt Buckstown in Sunville County im US-Bundesstaat Alabama den 25 Jahre alten Darius Robinson auf den elektrischen Stuhl schickt. Cavanagh beschreibt dabei im Detail, wie eine Hinrichtung vonstattengeht. Das hat mich sehr berührt.

Korn ist ein narzisstischer Sadist, der allein über Leben und Tod entscheidet. Man nennt ihn auch König der Todeszellen. Sowohl den Sheriff und dessen Deputys als auch den Richter hat er dabei zunächst auf seiner Seite. Er hat Gefallen an Hinrichtungen und schert sich dabei nicht um Schuld oder Unschuld eines Angeklagten. Wenn die Jury jemanden für schuldig befindet - und dafür sorgt Korn – kommt es zur Hinrichtung auf »Yellow Mama», dem elektrischen Stuhl.

Nach Buckstown führt Eddie Flynn sein neuer Fall. Dort wurde der neunzehnjährige Afroamerikaner Andy Dubois angeklagt, die zwanzigjährige Skylar Edwards ermordet zu haben. Dieser schwört aber, nichts mit dem Mord zu tun zu haben. Im Auftrag des Regierungsbeamten Berlin soll Flynn vor Gericht die Unschuld von Dubois beweisen. Für Korn gibt es nur einen möglichen Mörder – Andy Dubois. Und auch die aufgebrachte Bevölkerung möchte Dubois auf dem Stuhl »grillen» sehen.

Man lässt es Flynn und seinem neu zusammengestellten Team merken, dass man sie nicht haben möchte. Autoreifen werden zerstochen, man kann ihnen kein Zimmer vermieten, da beide Motels angeblich belegt sind und im Diner weigert man sich, ihnen eine Mahlzeit anzubieten.

Ganze sieben Tage verbleiben, um die Unschuld von Andy Dubois zu beweisen, andernfalls wird er zum Tode verurteilt. Das erweist sich schon im Vorfeld als fast aussichtsloses Unterfangen. Buckstown ist eine Kleinstadt, die von Rassismus und Korruption geprägt ist. Bevölkerungsschichten, die in der Minderheit sind, werden ausgegrenzt. Bloch entdeckt bei ihren Recherchen Ordner mit Deckelaufschriften »Juden«, »Schwarze«, »Latinos« und »Schwule«. In Sunville-County im US-Südstaat Alabama wird man den Eindruck nicht los, dass hier die Zeit stehen geblieben ist und die Einwohner voller Hass auf Minderheiten sind.

Über das Auswahlverfahren der Geschworenen hätte ich gerne mehr gelesen. Auch mehr Gerichtspräsenz hätte ich mir gewünscht. Generell ist es eine Stärke von Cavanagh, wie er im Kreuzverhör die Zeugenaussagen der Anklage entkräftet. Eine unstimmige Passage ist mir aufgefallen, die offensichtlich beim Schreiben oder beim Korrekturlesen übersehen wurde: Der Staatsanwalt benötigt 10 der 12 Geschworenen auf seiner Seite, um einen Schuldspruch zu erwirken – Flynn spricht davon, dass er zwei der Geschworenen auf seiner Seite benötigt, um einen Freispruch zu erwirken. Hier stimmt etwas nicht!

Ein spannungsgeladenes Finale mit vielen Wendungen erwartet uns und wir werden Dinge erfahren, die weit über den Mord an Skylar Edwards hinausgehen.

Fazit:

Cavanagh kennt sich als ehemaliger Bürgerrechtsanwalt mit der Materie aus. Er ist meines Erachtens eine Konkurrenz für den Schriftsteller John Grisham, der sich schon seit Jahren literarisch mit der amerikanischen Rechtsprechung befasst. Allerdings sollte Cavanagh noch mehr Augenmerk auf das eigentliche Verfahren im Gerichtssaal legen.
Cavanagh schreibt wie gewohnt sehr detailverliebt. Aber das wirkt keineswegs störend. Ganz im Gegenteil, man lernt so das amerikanische Rechtssystem besser kennen.
Das Setting hat mich überzeugt. Der Thriller liest sich flüssig und ist spannend. Einige Kritikpunkte haben mich dazu veranlasst, einen Stern abzuziehen.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Nix mit Sweet Home Alabama

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Steve Cavanaghs „Seven Days“ schließt nahtlos an „Fifty-Fifty“ (Band 5 der Reihe) an, und Eddie hat Verstärkung bekommen. Neben seinem alten Freund Harry unterstützen ihn nun Kate auf der Anwaltsseite ...

Steve Cavanaghs „Seven Days“ schließt nahtlos an „Fifty-Fifty“ (Band 5 der Reihe) an, und Eddie hat Verstärkung bekommen. Neben seinem alten Freund Harry unterstützen ihn nun Kate auf der Anwaltsseite und die für heiklen Ermittlungen zuständige Bloch (alle aus den Vorgängern bekannt). Diesmal benötigt Andy Dubois in Buckstown, Alabama, seine Hilfe. Ihn hat der dort ansässige Bezirksstaatsanwalt Randal Korn ins Visier genommen und setzt alles daran, einen Schuldspruch für den jungen Afroamerikaner zu erreichen und sich daran zu ergötzen, wie er auf dem elektrischen Stuhl sein Leben aushaucht. Korn ist kein leichter Gegner, bekannt und berüchtigt dafür, in seinen Prozessen die mit Abstand höchste Quote an Verurteilungen samt nachfolgender Todesstrafe zu erreichen, auch wenn die Beweise eher dünn gesät sind.

Genau der richtige Gegner für Eddie Flynn, auch wenn Alabama aus vielerlei Gründen weit außerhalb seiner Komfortzone und der Einsatz in diesem Fall das Leben eines Unschuldigen ist. Sieben Tage, um zu verhindern, dass das Leben des jungen Afroamerikaners in einem noch immer von Rassengegensätzen geprägten Staat auf Yellow Mama endet.

Es ist zwar klagen auf hohem Niveau, aber ich hatte den Eindruck, dass Cavanagh in diesem sechsten Band der Reihe erstmals schwächelt und das Format leicht abgenutzt daherkommt. Aus den Vorgängern wissen wir, dass Eddie, ganz gleich, wie aussichtslos der Fall erscheint und wie hinterhältig der Gegner auch sein mag, als Sieger aus diesem Duell hervorgehen wird. Stellt sich nur die Frage, welche Mittel und Tricks er auf dem Weg dahin nutzt. Der Prozess ist auf sieben Tage angesetzt, und da sind wir wieder bei dem Handeln unter Zeitdruck, das ein wesentliches Merkmal aller bisherigen Bücher der Reihe ist. Es wäre jetzt wirklich einmal langsam an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Verschiedene Erzählperspektiven sind gut für’s Tempo, aber hier scheinen mir das eindeutig zu viele. Praktisch jede/r bekommt eine eigene Stimme mit entsprechenden Kapiteln und Bezugspunkten. Die Zuordnung macht kein Problem, aber das Gesamtbild zerfleddert und wirkt nicht mehr wie aus einem Guss. Und last but not least, sind die Bösen immer hinterhältig, unsympathisch und/oder gestört. Auch hier gibt es möglicherweise durchaus Änderungspotenzial. Surprise me Mr Cavanagh!

Aber trotz dieser kleinen Mängel ist der Thriller wie erwartet spannend und sehr unterhaltsam. Keine Frage, natürlich werde ich die Reihe weiterlesen. Und da ich nicht auf die Übersetzung warten möchte, habe ich mir vorsichtshalber Band 7 im Original besorgt.