Cover-Bild Was mein Herz dir sagen will
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 05.02.2018
  • ISBN: 9783956497834
Susan Wiggs

Was mein Herz dir sagen will

Ivonne Senn (Übersetzer)

Großmutter Lisette hatte ein Geheimnis, dessen ist sich die junge Witwe Camille sicher, als ihr eine Kiste mit vergilbten Aufnahmen in die Hände fällt. Kann es sein, dass ihr Opa gar nicht ihr leiblicher Großvater war? Unterstützt von dem charmanten Historiker Finn, begibt sie sich auf dem malerischen Landgut ihrer Familie in der Provence auf Spurensuche. Dort erfährt Camille nicht nur Unglaubliches über Lisette - in den wogenden Lavendelfeldern von Bellerive entdeckt sie auch, dass Finn der erste Mann sein könnte, den sie seit dem Tod ihres Gatten in ihr Herz lassen möchte.

"Meisterhaft beschreibt Susan Wiggs die Eigenheiten menschlicher Beziehungen." Jodi Picoult

"Wiggs ist eine unübertroffene Geschichtenerzählerin, mit der sich kaum eine andere Autorin messen kann … Ihre Beobachtungsgabe ist bemerkenswert." Romantic Times

"Susan Wiggs schreibt bewegende, unvergessliche Romane über Träume und Hoffnungen, in denen sich jede Leserin wiederfindet." New York Times-Bestsellerautorin Suzan Elisabeth Philipps

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2018

Was mein Herz dir sagen will

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Die junge Witwe Camille ist auch nach fünf Jahren noch nicht über den Tod ihres Ehemannes hinweg. Seitdem lebt sie übervorsichtig und hält sich am liebsten in ihrer Dunkelkammer auf, um alte Filme zu entwickeln. ...

Die junge Witwe Camille ist auch nach fünf Jahren noch nicht über den Tod ihres Ehemannes hinweg. Seitdem lebt sie übervorsichtig und hält sich am liebsten in ihrer Dunkelkammer auf, um alte Filme zu entwickeln. Halt gibt ihr ihre Tochter Julie, die allerdings ihre ganz eigenen Probleme hat, denn sie wird in der Schule gemobbt und ist deshalb sehr unglücklich. Als Camille erfährt, dass ihr Vater Henry in Frankreich ein Landgut hat, reisen sie alle gemeinsam dorthin. Dort gehen sie den Geheimnissen um Camilles Großmutter Lisette auf den Grund und auch die Frage, wer Henrys Vater wirklich war, könnte dort geklärt werden.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Der leichte Schreibstil ermöglichte mir einen raschen Einstieg in die Geschichte und das Buch ließ sich zügig lesen.
Die Charaktere wurden bildhaft und anschaulich beschrieben, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Ich war in der Lage, mich in ihre Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen und konnte sie und ihre Handlungen nachvollziehen. Camille und Finn fand ich sofort sympathisch und ich war gespannt, wie sich ihre gemeinsame (Liebes)Geschichte entwickeln wird.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen in der heutigen Zeit rund um Camille, Julie, Henry und Finn. Zum anderen zur Zeit des zweiten Weltkrieges rund um Camilles Großmutter Lisette. Beide Zeiten wurden lebhaft beschrieben, so dass ich mich mittendrin fühlte. Besonders die Vergangenheit hat mich sehr berührt. Die Nöte und Ängste, mit denen die Menschen, insbesondere Lisette, zu kämpfen hatten, wurden einfühlsam beschrieben. Die Entscheidungen, die Lisette treffen musste, waren nicht leicht. Doch hat sie in dieser Zeit auch ihre große Liebe gefunden.
Der Teil in der Gegenwart war ebenfalls schön geschrieben. Allerdings gab es hier ein paar Dinge, die mich etwas gestört haben, nämlich das viele Zweifeln von Camille, ob sie sich auf eine neue Liebe einlassen darf, sowie eine persönliche Entwicklung bzw. Offenbarung von Camilles Vater, die mir einfach zu viel war und die es in dieser Geschichte nicht unbedingt gebraucht hätte, da schon so genug Themen verarbeitet wurden.
Was mir sehr gut gefiel, war das Aufdecken der Geheimnisse anhand alter Fundstücke. Hier konnte ich für mich überlegen, wie die familiären Zusammenhänge wohl sein mögen. Das fand ich interessant und spannend und es hielt mich gefesselt an dem Buch.

Insgesamt ist dies ein einfühlsamer, bewegender und geheimnisvoller Roman, der mir schöne Lesestunden beschert hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Die Liebe zur Fotografie

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Es ist keine Geschichte, die ich erzählen wollte.

Seit dem Unfalltod ihres Mannes, hat sich die sonst so lebenslustige Camille verändert. Sie geht nicht mehr das kleinste Risiko ein und versucht ihre ...

Es ist keine Geschichte, die ich erzählen wollte.

Seit dem Unfalltod ihres Mannes, hat sich die sonst so lebenslustige Camille verändert. Sie geht nicht mehr das kleinste Risiko ein und versucht ihre Tochter vor allem zu (über)beschützen. Sie selbst ist am glücklichsten in ihrer Dunkelkammer, wo sie sich darauf spezialisiert hat, alte Filme und Fotos zu retten und bemerkt gar nicht, wie sehr Julie in der Schule gemobbt und immer unglücklicher wird.

Als sie durch Zufall erfährt, dass ihrem Vater ein Gut in Frankreich gehört und Julie eine Auszeit mehr als gut tun würde, überwindet sie ihre Ängste. Sie reisen nach Bellerive, wo sie der Geschichte ihrer Großmutter nachspürt und das große Geheimnis um ihren Vater aufdeckt.

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"Was mein Herz dir sagen will" ist ein sehr gefühlvoller aber trotzdem leichter Sommerroman, der nicht nur auf 2 Kontinenten sondern auch auf 2 Zeitebenen spielt.

Es ist eine Geschichte über Schuld, Geheimnisse, Mut und dem Blick nach vorn - mit sehr sympathischen Protagonisten, denen man, trotz aller Problemen gerne folgt. Ja, es wird schon sehr viel aufgetischt, aber von der Autorin so gekonnt und manchmal schon fast beiläufig umgesetzt, dass es dennoch nicht überfrachtet wirkte - dafür bleibt die Tiefe dann ein wenig auf der Strecke.

Beide Zeitebenen verbindet die Liebe zur Fotografie und das ergibt einen interessanten roten Faden.

Wie ortskundig und landschaftsgenau Susan Wiggs in Frankreich gearbeitet hat, war mir bei der Thematik völlig nebensächlich, denn was hier viel mehr zählt, ist die Sichtweise und das Leben in Frankreich während des 2. Weltkriegs und das fand ich sehr lebensnah geschildert. Und auch die beschriebenen Landschaften konnte ich mir bildlich vorstellen.

Fazit: Ein romantischer Sommerroman. Eine Familiengeschichte die trotz ernster Themen wunderbar herrlich leicht bleibt.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Der Einfluss der Vergangenheit

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Camille hat sich auf die Bearbeitung alter Filme spezialisiert und sich damit einen Namen gemacht. Doch dann vergeigt sie den Auftrag von Finn, der viel Hoffnung in die Bilder gesetzt hatte. So verläuft ...

Camille hat sich auf die Bearbeitung alter Filme spezialisiert und sich damit einen Namen gemacht. Doch dann vergeigt sie den Auftrag von Finn, der viel Hoffnung in die Bilder gesetzt hatte. So verläuft das erste Treffen der Beiden nicht gerade erfreulich. Doch dann ist ausgerechnet er es, der Camille bei der Spurensuche nach Vorfahren in Frankreich unterstützt.
Das Buch liest sich wirklich angenehm und flüssig. Die sich entwickelnde Liebesgeschichte und das Ende sind vorhersehbar, dennoch habe ich das Buch gerne gelesen.
Camille ist vor fünf Jahren unter furchtbaren Umständen Witwe geworden. Diesen Verlust hat sie immer noch nicht überwunden. Zum Glück ist sie nicht alleine, denn Sie muss sich um Tochter Julie kümmern und hat auch Familie und Freunde, die sie unterstützen. Doch seit dem Unfall ist aus der abenteuerlustigen jungen Frau eine ängstliche Mutter geworden, die ihrer Tochter jeglichen Freiraum nimmt. Daher merkt sie auch nicht, dass ihrer Tochter Julie etwas zusetzt, mit dem sie nicht fertig werden kann. Camille will ihre Tochter vor allem Unangenehmen schützen, aber auch Julie will ihre Mutter schützen und macht daher alles mit sich alleine aus.
Der Fund einer alten Kiste und ein kranker, aber sehr bestimmter Vater sorgen dann dafür, dass Camille sich überwindet und mit Henry und Julie nach Frankreich reist. Dort trifft sie den charmanten Finn wieder, der sich sehr um sie bemüht und ihr mit seinem Team bei den Recherchen hilft. Aber Camille ist nicht bereit für eine neue Beziehung, obwohl sie sich eigentlich danach sehnt.
Doch der Sommer in Frankreich verändert nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Tochter und ihres Vaters.
Der historische Anteil aus der Zeit des zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit war für mich der interessantere Teil. Camilles Großmutter Lisette ist eine mutige Frau, die trotz der Gefahren sich um andere kümmert, während ihr Mann Didier rücksichtslos nur seine eigenen Interessen verfolgt.
Es sind eine ganze Reihe von Themen, die in diesem Roman abgehandelt werden: Trauerbewältigung, Krankheit, Mobbing und Homosexualität – vielleicht ein paar zu viel. Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich kann es empfehlen.

Veröffentlicht am 13.02.2018

ein bisschen zuviel des Guten

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Großmutter Lisette hatte ein Geheimnis, dessen ist sich die junge Witwe Camille sicher, als ihr eine Kiste mit vergilbten Aufnahmen in die Hände fällt. Kann es sein, dass ihr Opa gar nicht ihr leiblicher ...

Großmutter Lisette hatte ein Geheimnis, dessen ist sich die junge Witwe Camille sicher, als ihr eine Kiste mit vergilbten Aufnahmen in die Hände fällt. Kann es sein, dass ihr Opa gar nicht ihr leiblicher Großvater war? Unterstützt von dem charmanten Historiker Finn, begibt sie sich auf dem malerischen Landgut ihrer Familie in der Provence auf Spurensuche. Dort erfährt Camille nicht nur Unglaubliches über Lisette – in den wogenden Lavendelfeldern von Bellerive entdeckt sie auch, dass Finn der erste Mann sein könnte, den sie seit dem Tod ihres Gatten in ihr Herz lassen möchte.
es ist ein schöner leichter Sommerroman aber etwas zuviel Probleme die in kürzester Zeit abgehandelt werden, z.B.: Trauer, Mobbing, Krebs, , Homosexualität. Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen denn alle Protagonisten sind sympathisch, die Wärme und die Liebe die aus jeder Zeile sprechen machen den Roman lesenswert und ermöglichen das Eintauchen in eine schöne Umgebung und eine spannende Suche in die Vergangenheit.