Cover-Bild Das Geheimnis der Themse
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 08.02.2021
  • ISBN: 9783453360716
Susanne Goga

Das Geheimnis der Themse

Roman
London 1894. Zwei Jahre nach der Hochzeit liegt ein Schatten über dem Glück von Charlotte und Tom Ashdown. Durch ihre Kinderlosigkeit steht vieles unausgesprochen zwischen ihnen. Ein spannendes Buchprojekt über die magischen Orte Londons bringt die beiden einander unverhofft wieder näher. Doch ohne es zu ahnen, geraten Charlotte und Tom nach einem Leichenfund an der Themse in tödliche Gefahr …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2021

"Alles Denken, das in die Tiefe geht, endet in ethischer Mystik." (Albert Schweitzer)

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1894 London. Seit zwei Jahren ist die ehemalige Gouvernante Charlotte nun mit dem Journalisten Tom Ashdown verheiratet, doch mit der eigenen Familienplanung will es partout nicht klappen. Die Kinderlosigkeit ...

1894 London. Seit zwei Jahren ist die ehemalige Gouvernante Charlotte nun mit dem Journalisten Tom Ashdown verheiratet, doch mit der eigenen Familienplanung will es partout nicht klappen. Die Kinderlosigkeit macht dem Ehepaar zu schaffen, so dass für beide das Tom vom Verleger Sir Tristan Jellicoe angetragene neue Buchprojekt über die mystischen Orte Londons genau rechtzeitig kommt, um sich abzulenken und eng zusammenzuarbeiten. Währenddessen findet der Waisenjunge Alfie bei der Strandsuche am Ufer der Themse die Leiche von Laura Danby, doch die Polizei hat kein großes Interesse an dem Fall, den sie als Unglück einstufen. Toms Neugier, der bei seinen Buchnachforschungen Alfie begegnet und von dem Leichenfund hört, wird geweckt und spornt ihn zu weiteren Recherchen an, die ihn auf okkulte Geheimgesellschaften und magische Zirkel stoßen lassen. Charlotte dagegen macht bei ihrer Suche nach der Herkunft einer alten Silbermünze die Bekanntschaft von Mrs. Danby, der Mutter der Toten. Weder Charlotte noch Tom glauben an Zufall und beginnen neben dem Buchprojekt auch damit, dem Tod von Laura Danby auf den Grund zu gehen. Dabei gerät Charlotte bald in große Gefahr…
Susanne Goga hat mit „Das Geheimnis der Themse“ den Nachfolgeband ihres historischen Buches „Der verbotene Fluss“ vorgelegt, in dem sie das Ehepaar Ashdown diesmal einen sehr mysteriösen Fall lösen lässt, der den Leser gleichzeitig an die verborgenen magischen Orte des alten Londons führt. Der flüssige, fesselnde und bildhafte Erzählstil lässt den Leser sich schnell im neuen Ashdown-Domizil einziehen, wo er nicht nur die unterschwelligen Spannungen zwischen den Eheleuten hautnah miterlebt, sondern sich auch an den Nachforschungen für Toms neues Buchprojekt und bei der Aufklärung des Todes von Laura Danby beteiligen darf. Während der Leser sich von der Autorin zu den mystischen und okkulten Stätten Londons führen lässt, baut sie nebenbei mit ihrer gut durchdachten und verwinkelten Handlung immer mehr Spannung auf, so dass man automatisch in alle Richtungen denkt und miträtselt, weshalb Laura Danby wohl sterben musste und wer dafür verantwortlich ist. Geschickt eingewebte Wendungen bieten zusätzliche Überraschungsmomente und erhöhen den Spannungslevel zusätzlich. Durch die bildhafte Sprache wandelt der Leser durch ein unbekanntes, manchmal unheimliches London und bekommt zusätzlich einen neuen Blick über die Bedeutung der Themse.
Die Charaktere sind liebevoll und lebendig in Szene gesetzt, besitzen realistische menschliche Eigenheiten und geben dem Leser die Möglichkeit, nicht nur ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu studieren, sondern auch mit ihnen auf Forschungstour zu gehen. Charlotte ist eine eigensinnige, aber auch starke und mutige Frau, für die Hilfsbereitschaft kein Fremdwort ist. Außerdem liebt sie es, den Dingen auf den Grund zu gehen, was sie mit ihrer angeborenen Spürnase manchmal in Schwierigkeiten bringt. Tom behandelt seine Frau liebevoll und gleichberechtigt, was zur damaligen Zeit recht ungewöhnlich war. Er liest in ihr wie in einem offenen Buch und die beiden ergänzen sich in ihren Interessen. Der 12-jährige Alfie ist ein aufgeweckter lieber Kerl, der von einem Leben auf See träumt. Mrs. Clovis ist eine neugierige Nervensäge, die selbst ein Geheimnis hat. Iris Jellicoe ist eine Frau, die mit allen Wassern gewaschen ist. Mrs. Danby eine trauernde Mutter, die alle Hebel in Bewegung setzt, den Tod ihrer Tochter zu verstehen und zu verarbeiten.
„Das Geheimnis der Themse“ ist ein packender historischer Kriminalroman, der nicht nur mit einem komplizierten Fall punktet, sondern auch mit allerhand Mystik und Okkultismus die Stadt London in ein neues Licht rückt. Verdiente Leseempfehlung für diese spannende und unterhaltsame Lektüre!

Veröffentlicht am 06.03.2021

tolles Buch!

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Charlotte und Tom Ashdown sind seit mittlerweile 2 Jahren glücklich miteinander verheiratet. Frisch in ein neues Heim gezogen scheint nur eines noch zu fehlen, das Kinderglück.

Da kommt das Angebot an ...

Charlotte und Tom Ashdown sind seit mittlerweile 2 Jahren glücklich miteinander verheiratet. Frisch in ein neues Heim gezogen scheint nur eines noch zu fehlen, das Kinderglück.

Da kommt das Angebot an Tom, einen Atlas magischer Orte von London zu erstellen, gerade recht, um wieder gemeinsam ein Projekt zu haben.

Bei den Recherchen stößt Tom auf einen mysteriösen Todesfall, der wohl auch mit magischer Tradition zu tun haben könnte. Bei weiteren Nachforschungen geraten Tom und Charlotte in gefährliche Gesellschaft.

Die Ashdowns kennt man bereits aus „Der verbotene Fluss“, in dem die beiden sich kennengelernt haben. Die beiden führen eine glückliche Ehe, nur die Kinderlosigkeit führt immer wieder zu Missverständnissen. Mir haben die Szenen mit den beiden gemeinsam immer besonders gut gefallen. Sie sind ein wirklich fortschrittliches Ehepaar dieser Zeit und das liebevolle miteinander ist einfach herzerwärmend.

Als sie auf den ungewöhnlichen Tod einer jungen Frau stoßen, nehmen die beiden sozusagen die Ermittlungen auf und versuchen herauszufinden, was wirklich passiert ist. Bei diesen Ermittlungen nehmen sie den jungen Strandsucher Alfie bei sich auf, der zwischenzeitlich ein Ersatzsohn für Tom wird.

Bei den Ermittlungen geraten alle drei in gefährliche Kreise. Es geht um Geheimgesellschaften und alte ägyptische Rituale. Bei der Recherche zu den magischen Orten Londons erfährt der Leser eine Menge über das alte London.

Das Buch ist auf keiner Seite langweilig. Man fiebert mit Charlotte und Tom mit und rätselt, was passiert sein könnte. Auch wenn man recht bald erkennt, wohin es gehen könnte, bleibt die Geschichte bis zum Ende unglaublich spannend.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf weitere Bücher von Susanne Goga. Gerne auch mit Charlotte und Tom.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Welches Mysterium umgibt die Themse?

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London 1894: Die ehemalige Gouvernante Charlotte führt ein gutes Leben mit ihrem Mann, dem Journalisten, Tom. Doch bereits nach zwei Jahren Ehe tauchen erste Probleme zwischen den beiden auf. Grund dafür ...

London 1894: Die ehemalige Gouvernante Charlotte führt ein gutes Leben mit ihrem Mann, dem Journalisten, Tom. Doch bereits nach zwei Jahren Ehe tauchen erste Probleme zwischen den beiden auf. Grund dafür ist ihre Kinderlosigkeit. Als Tom den Auftrag erhält ein Buch über das magische London zu schreiben, kommen sich die beiden Eheleute bei der gemeinsamen Recherche wieder näher. Noch ahnen sie jedoch nicht, dass dieses Buch sie in einen mysteriösen Mordfall verstricken wird.
Da ich London sehr liebe und die Stadt rund um die Themse auch gut kenne, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die wechselnden Erzählperspektiven waren anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kommt schnell rein und kann die vielen verschiedenen Personen auch schnell zuordnen. Leider wurde in der ersten Hälfte des Buch sehr oft auf den Vorgängerband verwiesen, was mich ein bisschen irritiert hat, da ich nicht wusste, ob es nicht doch besser gewesen wäre den anderen Band vorher zu lesen. Nachdem ich das Buch nun aber zu Ende gelesen habe, kann ich sagen, dass die Handlungen unabhängig voneinander zu lesen sind, allerdings bin ich nun auch neugierig auf den anderen Roman rund um Charlotte und Tom, sodass die Autorin hier gute Werbung gemacht hat.

Ich finde den Schreibstil von Susanne Goga sehr angenehm und anschaulich. Man kommt dadurch sehr gut in die Handlung rein, die auch direkt am Anfang des Buches beginnt. Während ich das Buch gelesen habe, habe ich mir die beschriebenen Orte wirklich gut bildlich vorstellen können und hatte auch gleich eine Verbindung zu Charlotte und dem Strandsucher Alfie. Da die Themse auf mich selbst auch eine große Anziehungskraft ausübt, konnte ich mich gut in das mystische Gefühl, das im Buch rund um diesen Fluss beschrieben wird, hineinversetzen. Etwas im Hintergrund der Geschichte blieb für mich jedoch der Mordfall. Anhand des Klappentextes hatte ich hier mit mehr Ermittlungen rund um den Leichenfund gerechnet, dieser blieb doch eher im Hintergrund und der Fokus wurde auf die Buchrecherche und welche Mysterien dadurch aufgedeckt wurden, gelegt.

Insgesamt finde ich den Roman sehr gelungen und er hat mich gut unterhalten. Fans von historischen Romanen werden sicherlich von dieser Geschichte begeistert sein. Es war zwar mein erstes Buch der Autorin, aber es wird nicht mein letztes sein.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Magie und Mystik in London...

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Nachdem ich "Der verbotene Fluss" vor Jahren verschlungen hatte, wollte ich natürlich wissen wie es mit den Figuren weitergeht. Ihr müsst euch aber keine Sorgen machen, man kann diesen Roman auch ohne ...

Nachdem ich "Der verbotene Fluss" vor Jahren verschlungen hatte, wollte ich natürlich wissen wie es mit den Figuren weitergeht. Ihr müsst euch aber keine Sorgen machen, man kann diesen Roman auch ohne Vorkenntnis des ersten lesen.

In der Geschichte geht es um das frisch verheiratete Paar Charlotte und Tom. Ihre Ehe steht auf der Kippe, denn Kinder haben sich bisher nicht eingestellt, ein echtes Problem im Jahr 1894. Doch als Journalist Tom ein Buchprojekt angeboten bekommt, blüht das Paar auf. Bei der Recherche stolpern sie unverhofft über eine Leiche. Was hat das zu bedeuten? Wo sind sie da rein geraten? Schweben sie jetzt selbst in Lebensgefahr?

Es war unglaublich schön die beiden Hauptfiguren wiederzusehen. Charlotte ist so eine starke Frau, die Probleme offen anspricht, bevor sie sich lange quält. Und auch Tom ist sehr verständnisvoll. Wer möchte nicht gern einen Mann, der anhand der Augenbrauenbewegungen seiner Frau weiß was sie denkt und möchte?

Ein besonderer Nebencharakter war für mich der junge Strandsucher Alfie. Ich mochte wie mutig er ist und dass er nicht den Komfort sucht, sondern seinen eigenen Weg geht, auch wenn dieser steiniger ist.

Die Mysterien Londons haben sich unfassbar spannend lesen lassen. Gefühlt ist man mehr am online recherchieren, als das man zum Lesen kommt, weil man all die beschriebenen Orte entdecken möchte.

Der dargestellte Kriminalfall hat mir gefallen. Man kann herrlich miträtseln. Die Auflösung, was hinter all dem steckt, war schlüssig und nachvollziehbar.

Das sensible Thema Kinderlosigkeit hat die Autorin mit sehr viel Feingefühl beschrieben. Man kann die Ängste, Gedanken und Emotionen des Paares verstehen. Ich als Betroffene mochte die Art der Darstellung jedenfalls sehr. Dennoch könnte es für andere Leser ein Trigger sein, also überlegt euch bitte vor dem Lesen, ob ihr damit umgehen könnt oder nicht!

Die Schreibe von Frau Goga ist so mitreißend, dass man den Roman inhaliert. So müssen Page Turner geschrieben sein.

Fazit: Unterhaltsam und spannend. Perfekt um sich einfach mal in eine andere Zeit und an einen anderen Ort zu träumen. Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und hoffe nun auf ein Wiedersehen mit den beiden Hauptfiguren.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

liest sich wundervoll

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Ich bin ein Fan von Susanne Gogas Histo-Romanen. Auch, weil ich gerne mal neben langen Reihen stand-alones lese und immer wieder neue sympathische Darsteller kennenlerne und ein Ende ohne Cliffhanger bekomme. ...

Ich bin ein Fan von Susanne Gogas Histo-Romanen. Auch, weil ich gerne mal neben langen Reihen stand-alones lese und immer wieder neue sympathische Darsteller kennenlerne und ein Ende ohne Cliffhanger bekomme. Deshalb wurde ich beim Goga-Buch „Der verbotene Fluss“ vortrefflich unterhalten. Aber schon damals hatte ich den Wunsch, Charlotte und Tom wieder zu treffen, weil ich sie so liebgewonnen hatte. Und es scheint, dass die Autorin entweder dem Wunsch vieler begeisterter Leserstimmen nachgekommen ist oder dieses Pärchen ihr selber immer wieder im Kopf rumgespukte und es deshalb eine lose Fortsetzung unter dem Titel „Das Geheimnis der Themse“ gibt.


Charlotte und Tom sind inzwischen seit zwei Jahren verheiratet und beziehen ein kleines Häuschen. Zu ihrem Glück fehlt eigentlich nur noch ein Kind, aber das klappt irgendwie nicht so recht und die beiden hadern ein wenig mit sich und ihrem Schicksal. Bald tritt dies aber in den Hintergrund. Tom erhält einen neuen Buchauftrag und recherchiert in diesem Zusammenhang im Londoner Stadtgebiet, wo es mystische und magische Plätze gibt. Charlotte, gerade ohne richtigen Job, stolpert über eine sehr alte Münze und eine tote junge Frau, die beide am Strand der Themse gefunden werden. Die unterschiedlichen Ermittlungen der beiden führen zu immer neuen Puzzleteilen. Schlaue Ideen und glückliche Zufälle gehen Hand in Hand und bald ist klar, dass in London der seltsame Isiskult praktiziert wird und der Tod der Frau damit zusammenhängen könnte. Und wie sollte es anders sein, langsam wird die Sache für die beiden auch ganz persönlich immer gefährlicher.


Das Buch liest sich von der ersten Seite an wundervoll. Das liegt zum einen an den beiden bekannten und herzerwärmenden Hauptakteuren. Zum anderen am Londonsetting welches toll rüberkommt, allein schon durch die vielen Ausflüge von Charlotte und Tom zu interessanten magischen Plätzen. Bekannte Theaterstücke, berühmte Persönlichkeiten und auch neue Infos gehen Hand in Hand. Das Ensemble wird durch einen schlauen Teenager und interessante Nebenfiguren belebt.


Mehr möchte ich nicht verraten, aber wer leicht historische Romane mit einer Spur Krimi-Handlung mag, der muss hier unbedingt zugreifen. Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht und am Ende bin ich wieder da, wo ich schon im ersten Buch mit Charlotte und Tom war. Ich hätte nichts dagegen, sie und auch Alfie nochmal wieder zu treffen.