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Band 1 der Reihe "Haus Sonnenuntergang"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.02.2023
  • ISBN: 9783365002674
Sybille Bullatschek

Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren

Roman

Willkommen i m Haus Sonnenuntergang

Nur mit Mühe schafft es Pflegerin Sybille, den Betrieb in ihrem Seniorenheim zusammen mit ihren Kolleginnen am Laufen zu halten. Und dann taucht plötzlich auch noch Rüdiger Otterle, Nachfolger und Erbe des Heims und gelernter BWLer, auf. Der Neue hat zwar keinen Schimmer von Pflege, geschweige denn von Senioren, aber ein großes Ziel: Er möchte Haus Sonnenuntergang zum »Heim des Jahres« machen.

Sybille setzt alles daran, ihr überarbeitetes Team zu motivieren. Neben dem täglichen Pflegewahnsinn muss sie zwischen den beiden verfeindeten Seniorengangs Bandidos und Rollator Angels schlichten, den verwirrten Senior Herrn Bellies im Moulin Rouge abholen und sich gegen Otterles verrückte Marketingideen zur Wehr setzen. Und dann ist da auch noch Sybilles Singleleben. Wo kriegt man einen Mann her, wenn zwischen Schichtdienst und beruflichem Engagement keine Zeit mehr bleibt? Richtig. Man nimmt seine Senioren einfach mit zum Speeddating. Das Chaos ist vorprogrammiert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2023

witzig!

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Ein Bengerlgeschenk meiner Arbeitskollegin! Titel witzig für die älteste Kollegin, der Inhalt auch passend, weil die Apotheke ja Altersheime versorgt.


Ein bisserl viel, was Sybille alles erlebt in ihrer ...

Ein Bengerlgeschenk meiner Arbeitskollegin! Titel witzig für die älteste Kollegin, der Inhalt auch passend, weil die Apotheke ja Altersheime versorgt.


Ein bisserl viel, was Sybille alles erlebt in ihrer Arbeit und auch Freizeit! Ein Speeddating, bei dem sie einige Heimbewohner mitnehmen muss, weil sie Dienst hat und der Personalmangel zu groß ist. Oder die Russenmafia, als sie einen entlaufenen Bewohner vom Moule Rouge nach Hause bringen muss oder das Überschwappen des Muffinteiges über das ganze Auto!.....Ein Ereignis jagt weitere Komplikationen - Sybille kommt gar nicht zur Ruhe! Witzig fand ich die Ideen mit den Dufties und den verschiedenen Auswirkungen, je nach Spray ( plötzlich: Heißhunger, Schlaf, oder Lufthunger...). Dass diese dann am Höhepunkt auch voll eingesetzt werden, hat das Chaos noch weiter erhöht!

Die Personen, sowohl die Bewohner, als auch die Pflegekräfte wurden liebevoll dargestellt. Trotz dem Klamauk kamen immer wieder harte Fakten, viele Probleme des Pflegealltags ans Licht.

gute Unterhaltung

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Man muss nicht verrückt sein, um hier zu arbeiten. Aber es hilft :-)

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Mit dem neuen Chef soll alles anders werden und so sieht sich Pflegerin Sybille plötzlich nicht nur mit den normalen Alltagsaufgaben im Pflegebereich konfrontiert, sonder auch mit englischen Berufsbezeichnungen, ...

Mit dem neuen Chef soll alles anders werden und so sieht sich Pflegerin Sybille plötzlich nicht nur mit den normalen Alltagsaufgaben im Pflegebereich konfrontiert, sonder auch mit englischen Berufsbezeichnungen, Duftwolken und dem ambitionierten Bestreben ihres Vorgesetzten, den Titel "Pflegeheim des Jahres" einzuheimsen. Doch erstens kommt alles anders und zweitens eine Hüpfburg....


Sybille Bullatschek hat wirklich das Zeug zur Comedienne, denn ihr Buch liest sich locker flockig von der Hand, ist an vielen Stellen brüllend komisch und garantiert Lachmuskelkater am nächsten Tag. Sie weist mit einer großen Portion Humor auf das ernste Thema Pflegenotstand hin und schildert den normalen Wahnsinn im Pflegeheim mit frechen Pointen, scharfzüngigen Verbalduellen und wohl dosierter Hinterlistigkeit.

Ihre Figuren sind überspitzt dargestellt, nehmen sich nicht ganz so ernst und daher sind sie prädestiniert dafür, von einem Fettnäpfchen ins andere zu treten. Der eintönige graue Heimalltag wird plötzlich kunterbunt, auch wenn die Hintergedanken des Heimleiters nicht unbedingt gut zu nennen sind. Manipulation und Profitgier stehen bei ihm an vorderster Stelle und er verlangt von seinen Mitarbeitenden, seine Entscheidungen mitzutragen, komme was wolle.

Da aber mit Humor alles besser geht, streut die Autorin hier eine Extraportion in ihre Schilderungen ein, um den hektischen und stressigen Alltag auf einer Pflegestation leichter meistern zu können. Vom Speed-Dating bis Bordellbesuch ist im Haus Sonnenuntergang so ziemliche alles möglich :) Es sind die kleinen liebevollen Details, die aus einem anonymen Heim ein Zuhause machen - die Pfelgebedürftigen werden Senior und Senioras genannt, die Zimmer tragen die Namen von Städten wie Paris, New York oder Prag und die Pflegenden haben das Herz auf dem rechten Fleck. Auch wenn der ein oder andere Ausreißer dabei ist, wird auf den Stationen Nordcorega und Südcorega gut für die Bewohner:innen gesorgt (ich habe nur noch darauf gewartet, dass eine Corega-Staffel ein Wettrennen mit den Rollatoren veranstaltet :) )

Ein bisschen Dialekt, ein bisschen Chaos, das ab und an zu dick aufgetragen wirkt und der ein oder andere Seitenhieb runden das Ganze ab und lassen den Pflegenotstand in unseren Heimen zu einem kurzweiligen Lesespaß werden Vielleicht hilft dieses Buch ja dabei, genau dort anzusetzen und die Pflegenden zu unterstützen und ihnen nicht nur Applaus für ihre Tätigkeit zu spenden, sondern auch den ein oder anderen Hunderter im Geldbeutel am Monatsende.

Humorvoll inszeniert und trotzdem mit ernsten Zwischentönen versehen, kann dieses Buch überzeugen.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Großer Spaß

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Sybille fühlt sich in ihrem Beruf als Pflegerin in einem Altenheim wohl. Jedenfalls bis Rüdiger Otterle das Heim erbt und er den Chefposten übernimmt. Mit null Ahnung aber großem Ehrgeiz will er das "Haus ...

Sybille fühlt sich in ihrem Beruf als Pflegerin in einem Altenheim wohl. Jedenfalls bis Rüdiger Otterle das Heim erbt und er den Chefposten übernimmt. Mit null Ahnung aber großem Ehrgeiz will er das "Haus Sonnenuntergang" zum "Heim des Jahres" machen. Sybille muß nun ihr völlig überarbeitetes Team motivieren, dem täglichen Pflegewahnsinn trotzen und Streitigkeiten zwischen den Heimgangs Bandidos und Rollator Angels schlichten. Und nebenbei sucht sie in ihrer eigentlich nicht vorhandenen Freizeit noch den Mann fürs Leben....

Sybille Bullatschek beschreibt in "Sie haben ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren" auf humorvolle Art den Alltag in einem Altenheim. Hier muß man die Realität einfach einmal ausblenden, denn so lustig ist es für die wahren Pfleger gewiss nicht. Gelingt dies, so erhält man hier ein Buch, das richtig gut unterhält. Schon allein die Streitigkeiten zwischen den Gangs Bandidos und Rollator Angels sorgen hier für Lachtränen. Die Charaktere sind absolut liebenswert gezeichnet. So witzig das Buch ist, so werden die Senioren jedoch nicht lächerlich gemacht. Ja, sie handeln oft so, daß einem die Lachtränen in die Augen schießen, jedoch ist der Humor nicht respektlos. Sybille Bullatschek schreibt einfach sehr locker. Dadurch kann man dieses Buch genießen und ist relativ schnell damit durch.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Der ganz normale Wahnsinn im Pflegealltag, von der Autorin unterhaltsam erzählt und selbst gesprochen.

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„Ich kann es einfach ned glauben! Das Heim sieht aus wie ein Dschungel, die Senioren werden mit einem Treppenlifter chauffiert und von Duftis manipuliert und im Hintergrund dudelt seichte Geigenmusik. ...

„Ich kann es einfach ned glauben! Das Heim sieht aus wie ein Dschungel, die Senioren werden mit einem Treppenlifter chauffiert und von Duftis manipuliert und im Hintergrund dudelt seichte Geigenmusik. Schlechter als in jedem Film!“

Ja, Herr Otterle, der neue Heimleiter, gibt alles, um mit „Haus Sonnenuntergang“ Heim des Jahres zu werden. Da müssen die Pfleger:innen mitziehen!
Und warum? Weil der Preis ein satter Geldbetrag ist natürlich! Die Belange der Seniorinnen sind da wohl eher nebensächlich.
Doch nicht für Sybille Bullatschek! Sie und ihre Kolleg:innen geben alles, um den Senioren und Senioritas die letzten Tage schön zu gestalten! Dafür legt sie sich nicht nur mit der Heimleitung, sondern auch mit der Mafia an!
Es heißt „Volle Pflägekraft voraus“ wenn Sybille zulangt! Da werden die Bewohner auch mal in den Kiosk verfrachtet oder zum Speeddating ausgeführt! Und ganz nebenbei sucht Sybille auch noch nach der Liebe, gar nicht leicht bei wechselndem Schichtdienst!
Das alles erzählt uns im Hörbuch die Autorin selber – in breitestem Schwäbisch! Locker und sehr unterhaltsam berichtet sie uns vom ganz normalem Wahnsinn eines Pflegeheimes. Bei langem Zuhören war mir der Dialekt dann manchmal einen Zacken zuviel, vor allem, weil einige Versprecher im Hörbuch dringelassen wurden. Beim ersten Mal war das lustig und sympathisch, mehr hätt ich nicht gebraucht.
Ob all die Erlebnisse für bare Münze genommen werden können, bin ich mir nicht so sicher, lustig war es allemal!
Fazit: Der ganz normale Wahnsinn im Pflegealltag, von der Autorin unterhaltsam erzählt und selbst gesprochen.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Aus dem (nicht ernsthaften) Leben einer Pflegekraft

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Am Anfang hatte ich meine argen Probleme mit dem Buch, so dass ich schon nicht mehr weiter lesen wollte. Die "Witze" waren zu plump und wiederholten sich ständig. Dann änderte sich mein Eindruck. Entweder ...

Am Anfang hatte ich meine argen Probleme mit dem Buch, so dass ich schon nicht mehr weiter lesen wollte. Die "Witze" waren zu plump und wiederholten sich ständig. Dann änderte sich mein Eindruck. Entweder hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt oder ich habe den Ernst einer so verantwortungsvollen Tätigkeit beiseite gelegt und mich auf den Humor eingelassen. Dass es in irgendeinem Pflegeheim so zugeht, kann ich mir nun gar nicht vorstellen, aber das zu vermitteln, war sicher auch nicht die Absicht.

Von den maßlosen Übertreibungen mal abgesehen, war es lustig, ich musste viel lachen. Schade fand ich, dass der Leser nun nicht erfahren hat, was Herr Bellis in seiner Tasche hatte. Hatte er vielleicht eine Bank überfallen? Vermutlich gibt es einen weiteren Band. Zu erzählen gibt es sicher noch eine Menge.

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