Cover-Bild Academy of the Sun – Onyekas Superkraft
Band 1 der Reihe "Die Academy-of-the-Sun-Reihe"
(20)
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783737343381
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Tọlá Okogwu

Academy of the Sun – Onyekas Superkraft

Fantasy-Buch 10 Jahren │ Abenteuer und Action für Superhelden- und Superheldinnen-Fans
Ulrike Köbele (Übersetzer)

Onyeka, das Mädchen mit den Superhaaren – so eine Heldin gab’s noch nie!

Onyeka hat die wildesten Afro-Haare , die man sich vorstellen kann. Kaum zu bändigen und immer irgendwie im Weg, doch diese Haare verleihen ihr magische Superkräfte . Denn Onyeka ist eine Solari, ein Mädchen mit einer außergewöhnlichen Gabe , wie sie nur wenige Kinder besitzen. An der Academy of the Sun trifft sie andere Solari-Kinder, die wie sie mit Hilfe von Sonnenenergie-Hightech lernen müssen, ihre besonderen Kräfte zu beherrschen. Da wird ein Anschlag auf die Schule verübt – und die Angreifer stammen aus ihren eigenen Reihen! Nun heißt es für Onyeka und ihre Freunde plötzlich: jeder gegen jeden …

Der Auftakt einer neuen spannenden Fantasy-Reihe für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren. Eine besondere Abenteuergeschichte voller Action, Freundschaft, Science Fiction und einer Heldin, wie wir sie noch nie erlebt haben! 


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2024

X-Men trifft Black Panther

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Der erste Band um die zwölfjährige Protagonisten Onyeka mit ihren magischen Haaren. Nigerianische Einflüsse gepickt mit Elementen ala X-men machen das Leseerlebnis besonders.

Nigeria wird als technologische ...

Der erste Band um die zwölfjährige Protagonisten Onyeka mit ihren magischen Haaren. Nigerianische Einflüsse gepickt mit Elementen ala X-men machen das Leseerlebnis besonders.

Nigeria wird als technologische Zukunftsvision gesehen wie bei dem Marvel Comic Black-Panther, woo es viele Menschen mit Superkräften gibt und sie in die Academy of the Sun gehen, um zu lernen mit ihren Superkräften umgehen zu können (wie bei X-Men). Die Geschichte ist Actionreich und Onyeka als Protagonisten ist lustig, schlau und insgesamt ein sympathischer Charakter.

Insgesamt gefiel mir der erste Band der Reihe ausgesprochen gut und ich freue mich schon auf die kommenden Bände, um die Geschichte rund um die Academy of the Sun und vor allem Onyekas weiteren weg mit ihren Kräften zu verfolgen. Und vor allem, da der erste Band mit einem Cliffhanger geendet hat.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Jugendliche Superhelden in nigerianischem Academy-Drill

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Onyeka fühlt sich als Aussenseiterin: Nicht nur wegen ihrer dunkleren Hautfarbe, sondern vor allem wegen ihrer wilden Lockenmähne. Als besagte Lockenmähne erste Anzeichen bietet, dass in Onyeka eine Art ...

Onyeka fühlt sich als Aussenseiterin: Nicht nur wegen ihrer dunkleren Hautfarbe, sondern vor allem wegen ihrer wilden Lockenmähne. Als besagte Lockenmähne erste Anzeichen bietet, dass in Onyeka eine Art Superkraft schlummert, reist ihre Mutter mit ihr nach Nigeria und lässt ihre Tochter vorerst an der Acedemy of the Sun unterrichten. Dort ist Onyeka plötzlich eine unter vielen mit magischen Kräften.
Die Idee an sich gefällt mir, wie ausgerechnet die Besonderheit des Mädchens, für welche sie sich bisher geschämt hat, nun zu ihrer Superkraft wird: ihre wilde Lockenmähne. Einfühlsam wird auch geschildert, welch Arbeit diese Haare machen können, was wohl vielen so gar nicht bewusst ist. Auch das Lernen magischer Fähigkeiten und die Hintergründe, woher diese Magie überhaupt kommt, haben mir gefallen.
Allerdings gibt es auch so manche Punkte, welche mir eben weniger gefielen. So hat mich gleich von Beginn an gestört, dass ausgerechnet Onyekas Mutter ihre Tochter regelrecht zur Aussenseiterin erzogen hat, indem sie ihr z. B. einredete, sie hätte mit ihrem widerborstigen Haar einen regelrechten Störfaktor auf dem Kopf, statt ihr von Beginn an beizubringen, ihr Haar und sich selbst so zu akzeptieren, wie sie ist. Und dass sie okay ist so, wie sie ist. Das hätte ihren Charakter gegenüber anderen Kindern deutlich gefestigt, zumal ihre beste Freundin sich einen Klacks darum schert, was andere ganz eventuell denken könnten. Und dass ihre Mutter Onyeka sämtliche Privatveranstaltungen verbietet ausser Schulunterricht und Kirche hat sie zusätzlich von allen anderen Kindern abgeschottet. Das hat mich von Beginn an so gestört an dem Buch, diese toxische Übermutter, dass es mir schon früh die Lesefreude minderte.
An der Academy störten mich ebenfalls einige Punkte: Nicht nur, dass mal wieder die Kinder in sogenannte Häuser eingeteilt werden, die gegeneinander kämpfen sollen. Das Thema gab es bereits zur Genüge. Sondern vor allem, dass die Kinder die ganze Zeit kämpfen lernen sollen, ohne, dass auch nur eines der Kinder das mal hinterfragt. Wirklich nicht? Auch nicht das Motto, dass die Kinder ihre Magie nur zum Wohle des Landes einzusetzen haben? Lassen sich Kinder und Jugendliche wirklich so blind zu kleinen Soldaten rekrutieren, sich wild kämpfend gegeneinander antreten? Da hatte ich mehrfach so meine Zweifel und diese halbmilitärische Atmosphäre behagte mir so gar nicht.
Die Idee der Quelle der Magie sowie die Idee, Scham in Stärke zu verwandeln, haben mir schon ganz gut gefallen. Die toxische Übermutter sowie der halbmilitärische Aufbau der Akademie, den keines der Kinder hinterfragte, erstaunlicherweise nicht mal Onyeka als Neuankömmling, nahmen dem Ganzen jedoch zuviel Faszination.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Onyeka und ihr Ike

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Onyeka fühlt sich in ihrem Leben als Außenseiterin und vor allem ihre wilden Afro-Haare stören sie. Doch dann entdeckt Onyeka, dass sie ihr magische Superkräfte verleihen und sie zu einer Solari machen.
Jetzt ...

Onyeka fühlt sich in ihrem Leben als Außenseiterin und vor allem ihre wilden Afro-Haare stören sie. Doch dann entdeckt Onyeka, dass sie ihr magische Superkräfte verleihen und sie zu einer Solari machen.
Jetzt wo das Geheimnis um sie gelüftet ist, fliegt ihre Mutter mit ihr nach Nigeria, um ihren Vater zu finden und Onyeka an die Academy of the Sun zu bringen. Dort trifft Onyeka auf viele weiter Solari-Kinder und sie lernt, ihre eigenen Kräfte zu kontrollieren. Doch dann wird die Academy angegriffen.

Onyekas Superkraft von Tọlá Okogwu ist der Auftakt der Academy of Sun Reihe mit der jungen Onyeka als Protagonistin. Die Protagonistin ist für mich der größte Pluspunkt der Geschichte, gerade junge Leser:innen können sich mit Sicherheit mit ihren Unsicherheiten identifizieren und ihre Gefühle verstehen. Doch vor allem hat mir gefallen, dass wir Dank Onyeka die Gefühle eines jungen Mädchen mit Afro-Haaren miterleben dürfen, diese Perspektive bietet eine Reflexion über das eigene Verhalten oder das Verhalten anderer und die eigene (Nicht-)Reaktion darauf. Onyeka und auch das nigerianische Setting bieten eine Perspektive, die in der (europäischen) Jugend- und Kinderliteratur sicherlich noch unterpräsentiert ist.

Super spannend empfand ich auch die Idee, dass Onyekas größter Unwohlfühlfaktor zur Superkraft wird und sie dadurch eine andere Beziehung zu ihren Haaren aufbauen kann. Das Thema Selbstliebe wird ganz groß geschrieben.


Doch neben den tollen Grundidee, fehlte mir leider der packende Schreibstil. Ich konnte Onyeka verstehen und ihre Gefühle nachvollziehen, aber mitfühlen konnte ich nicht. Der Fokus auf die Geschichte wurde für mein Empfinden auch eher auf ruhigere Szenen gelegt, die sehr lange und detailliert beschrieben, während actionreiche und spannende Szenen wiederum vergleichsweise schnell beendet wurden. Außerdem merkt man, dass es sich um einen ersten Band handelt, nach beenden der Geschichte habe ich das Gefühl, dass es jetzt erst richtig los geht.

Das Glossar am Ende hat mir sehr gut gefallen. Mir würde es auch gefallen, wenn man die Namen der Figuren mit der phonetischen Schreibweise aufführen könnte.

Onyekas Superkraft hat viele tolle Ansätze, die eine spannende Reihe versprechen. Der Auftakt war eben genau das, ein ruhiger Einstieg, der auf einen spannenden zweiten Teil hoffen lässt, den es aber auch benötigt, um dranzubleiben. Generell würde ich 3,5 Sterne verteilen, die ich abrunde, weil das Ende mir auch für einen Reihenauftakt zu offen war.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Teils gut, teils 08/15

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Bis zu Academy of the Sun habe ich tatsächlich wenig über die Kultur Nigerias gewusst. Onyeka nimmt uns aus ihrem normalen Leben in London mit nach Nigeria, der Heimat ihrer Familie. Denn sie ist eine ...

Bis zu Academy of the Sun habe ich tatsächlich wenig über die Kultur Nigerias gewusst. Onyeka nimmt uns aus ihrem normalen Leben in London mit nach Nigeria, der Heimat ihrer Familie. Denn sie ist eine Solari, deren Kräfte sich durch ihre - bisher als Makel wahrgenommenen - Haare manifestiert. Oneyka findet an der Acedemy of the Sun neue Freunde, die aber leider alle etwas eindimensional bleiben und lernt auch mehr über ihre Kräfte. Während ich all das wirklich mochte, auch wenn es einige Logikfehler gab, hätte ich auf den fast schon Standard-Bösewicht verzichten können. Leider war dieser Teil der Geschichte selbst für Kinder absolut vorhersehbar und klischeehaft. Ich würde das Buch eingeschränkt empfehlen. Im Genre erfahrenere Leser und Leserinnen werden sich vermutlich schnell langweilen aufgrund der vorhersehbaren Entwicklung.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Ein haarig-bunter Eintopf, für mich nicht überzeugend

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Mit diesem Kinderbuch bin ich nicht zurecht gekommen. Diese haarige Geschichte ist irgendwie seltsam. Einerseits geht es um ganz grundsätzliche Fragen, die junge Leser ab 11 oder 12 beschäftigen. Man will ...

Mit diesem Kinderbuch bin ich nicht zurecht gekommen. Diese haarige Geschichte ist irgendwie seltsam. Einerseits geht es um ganz grundsätzliche Fragen, die junge Leser ab 11 oder 12 beschäftigen. Man will dazugehören, nicht auffallen. Man liebt seine Familie, aber muss sich auch abnabeln. Dann geht es um die afrikanische Herkunft, es geht um Nigeria, es geht um unbekannte Sprachen. Zum in unserer Kultur Fremden gehört natürlich auch, dass Afrikaner besonders schwer zu bändigende Haare haben. Aus diesen bisher unvollständig aufgezählten Themen bastelt die Autorin dann eine Geschichte zwischen Mystery und Fantasy und Science Fiction. Dieser haarig-bunte Eintopf ist es, der mich eher befremdet als gefesselt hat.

Onyeka, die mit ihrer überbehütenden Mutter in London lebt, hat absolut wilde Afro-Haare, die sich immer wieder selbständig machen und einen eigenen Wilen zu haben scheinen. Der Vater ist in Nigeria verschollen. Als die Mutter sich aufmacht, nach dem Verbleib des Vaters zu forschen, bringt sie Onyeka in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in einer ganz besonderen Schule unter, der Academy of Sun. Denn die Mutter weiß schon lange, dass Onyeka eine ganz besondere magische Gabe hat. Erst langsam begreift Onyeka in dieser Schule, dass ihre Haare Superkräfte haben, die sie mit der Kraft ihrer Gefühle steuern kann. Doch sie muss lernen, diese besondere Kraft zu beherrschen, denn deren übermäßiger Gebrauch raubt Onyeka alle Lebensenergie. Als die Schule angegriffen wird, und zwar aus den eigenen Reihen, muss Onyeka plötzlich entscheiden, welche letzten Kräfte sie einsetzen will und gegen wen.

Wie oben schon beschrieben, kann ich mit diesem bunten Einerlei nichts anfangen. Die Autorin ist von Beruf Haarpflegeberaterin und Journalistin. So ist zu verstehen, dass Haare ein zentrales Thema im Buch darstellen. Und dass die in Nigeria geborene Autorin stolz ist auf ihr Geburtsland. Und dass sie all das in Worte fassen wollte. Doch diese Geschichte, die so menschlich und nachvollziehbar beginnt, verliert sich schließlich in eine dunkel-mystische und abstruse Science-Fiction-Erzählung, was, man erlaube mir diese platte Wortwahl, völlig an den Haaren herbeigezogen wirkt. Das offene Ende lässt eine Fortsetzung erwarten (oder befürchten). Leider gefällt mir auch der Schreibstil überhaupt nicht. Die im Präsens verfasste Erzählweise wirkt abgehackt und uninspiriert. Die einzelnen Sätze sind ohne weiche Verbindung zueinander, nicht aufeinander aufbauend, isoliert aneinandergereiht. Das erschwert das Lesen. Wie auch die Verwendung vieler fremder Begriffe oder die Einschübe in Pidgin-Englisch das Lesen erschweren. Das (sehr kurze) Glossar am Ende des Buches hilft hier nicht wirklich weiter.
Kurzum: Ich habe keine Idee, welcher Lesergruppe ich dieses Buch empfehlen könnte.

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