Cover-Bild Wild Souls - Mit dir für immer
Band 2 der Reihe "Outskirts"
(72)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783736309722
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
T. M. Frazier

Wild Souls - Mit dir für immer

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Unsere Liebe wird nicht vorübergehen. Sie ist die Art von Liebe, die ein Teil von dir selbst wird

Sawyer Dixon wollte nur eins: weit weg noch einmal von vorn anfangen! Und als sie Finn Hollis kennenlernt, scheint dieser Traum in Erfüllung zu gehen. Noch nie war Sawyer so glücklich, noch nie fühlte sie sich so frei wie mit Finn. Doch als sich herausstellt, dass Finn mehr über Sawyers Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, merkt sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann, wenn sie eine gemeinsame Zukunft mit ihm haben will. Auch wenn das bedeutet, sich ein letztes Mal all dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte ...

"Ein wunderschönes Ende von Sawyers und Finns Geschichte!" BENEATH THE COVERS BLOG

Abschlussband der "Outskirts"-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin T. M. Frazier

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Zu Schnelllebig

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Zum Inhalt:
Nachdem Sawyer Dixon die Flucht von ihrem Zuhause gelungen ist, in ein kleines Örtchen, scheint in ihre Welt endlich wieder Normalität einzukehren. Sie ist glücklich mit ihrem Leben und ihrem ...

Zum Inhalt:
Nachdem Sawyer Dixon die Flucht von ihrem Zuhause gelungen ist, in ein kleines Örtchen, scheint in ihre Welt endlich wieder Normalität einzukehren. Sie ist glücklich mit ihrem Leben und ihrem Partner Finn Hollis. Doch wenn man versucht vor der Vergangenheit wegzurennen, holt einen diese schneller wieder ein, als man eigentlich denkt …

Meine Meinung:
Wild Souls ist der zweite Band einer Dilogie von T.M. Frazier. Wie schon in dem ersten Band Wild Hearts fand ich ihren Schreibstil sehr flüssig und schön zu lesen. Ich konnte das Buch in einem Schwung durchlesen. Dies war leider einer der wenigen Pluspunkte, die ich dem Buch geben kann. Sawyer ist eine starke, junge Frau, die vor ihrem Vater - der in einer Sektenähnlichen Organisation agiert hat - geflüchtet. Auf ihrer Reise in Band 1 lernt sie Finn Hollis kennen. Die beiden fühlen schon sehr schnell eine starke Verbindung zueinander und lernen sich kennen und lieben. Leider war es auch in Wild Souls der Fall, das ich mich mit den Hauptprotagonisten nicht verbunden gefühlt habe. Sie schienen mir weit entfernt und ich konnte ihre Gefühle, Kämpfe und Erlebnisse einfach nicht nachempfinden. Dies lag unter anderem auch an der Schnelllebigkeit der Story. Ein Ereignis jagte das nächste. Es passierten immer wieder neue Dinge, die für mich teilweise auch aus dem Zusammenhang gerissen waren. Diese Schnelllebigkeit hat die Spannung auch negativ beeinflusst. Da man wusste, das bald wieder etwas passieren würde, konnte sich dieses mysteriöse, dieser innerliche Druck und diese "Sucht" zum weiterlesen einfach nicht entwickeln. Ich fand das sehr schade, da die Geschichte eigentlich jede Menge Potenzial gehabt hätte. Es wurden Themen wie häusliche Gewalt, Sekten, Religion, Rebellion, Stärke, Neuanfänge und Liebe angesprochen. All diese Dinge in wenigen Seiten zusammengefasst erschaffen leider genau das Gegenteil, was eigentlich bezweckt werden sollte. Aus diesen Gründen konnte ich dem Buch leider keine gute Bewertung geben.

Fazit:
Die Themenvielfalt, die in so wenige Seiten "gequetscht" wurde, hat mich überfordert und war mir zu oberflächlich behandelt worden.

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Veröffentlicht am 27.06.2019

Noch schlechter als Teil I

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Das Cover gefällt mir genauso wie beim ersten Teil unglaublich gut. Die Gewitterwolken haben eine unglaublich schöne Bedeutung für Sawyer und Finn, sodass das Cover nicht nur gut aussieht, sondern auch ...

Das Cover gefällt mir genauso wie beim ersten Teil unglaublich gut. Die Gewitterwolken haben eine unglaublich schöne Bedeutung für Sawyer und Finn, sodass das Cover nicht nur gut aussieht, sondern auch den Inhalt wunderbar widerspiegelt.

Die Geschichte gefiel mir leider noch weniger als die aus dem ersten Teil: Sawyer hat gerade erfahren, dass ihre Mutter, von der sie glaubte, dass sie sich umgebracht hat, noch am Leben ist und nicht Richard Dixon, der gewalttätige Prediger, sondern der Barbesitzer Critter ihr Vater ist. Dennoch ist ihre Mutter noch immer nicht in Sicherheit, sondern erlebt immer wieder die traumatischen Jahre in der Sekte. Sawyer ist unterdessen mit Finn aber glücklich und kann nun endlich aufatmen, doch nur solange bis Richard und die Sekte sich in der Nähe ihrer neuen Heimat niederlassen und Sawyer befürchten muss, dass der Albtraum nun von neuem beginnt.

Ich fand schon den ersten Teil nicht besonders gelungen, durch den Cliffhanger wollte ich dann jetzt aber doch wissen, wie es kam, dass Caroline noch lebt und welche Rolle Critter in der Geschichte spielt. Diese Auflösung hat mich aber unglaublich enttäuscht. Sie war mir einfach zu unglaubwürdig. Caroline wollte sich wirklich umbringen, aber Critter kann sie retten und jetzt lebt sie in der Vergangenheit, weil sie eine posttraumatische Belastungsstörung hat? Ach bitte, da habe ich aber schon bessere Erklärungen gehört. Zumal die Symptome der Krankheit so gar nicht zu denen einer PTBS zu passen scheinen, sondern eher zu denen einer Demenz. Aber selbst wenn man darüber hinwegsieht, fand ich auch die Tatsache, dass Critter und Caroline verheiratet sind und Sawyer ihre gemeinsame Tochter ist, nicht besonders schlüssig.
Vielmehr als diese sehr enttäuschende Auflösung des Grundes, warum ich das Buch gelesen habe, hat mich aber Finn in diesem Buch genervt. Ich hätte ehrlich gesagt gerne das Arschloch vom Beginn des ersten Teils zurück. Der hat wenig geredet, fand sich selbst scheiße und lebte mit sich und der Welt im Unreinen, der ‚neue‘ Finn hat nur eins im Kopf: Sawyer in allen erdenklichen Lagen vögeln. Wow, was für ein Mann. Ich war nach kurzer Zeit wirklich angepisst, weil ihn an Sawyer nur interessiert, dass er sie ins sein Bett kriegt. Dabei scheint es ihm weniger darum zu gehen, dass er sie als Person mag, sondern nur darum seinen Trieb zu befriedigen und dass er der erste Mann war, den sie hatte und er ihr somit das ganze Spektrum des Aktes zeigen kann. Das hat mich zwar auch schon im ersten Teil gestört, es ist hier aber noch viel extremer, weil sich bei Finn wirklich gar keine anderen Gedanken einstellen. Zudem entscheidet er Dinge häufig einfach über Sawyers Kopf hinweg und nimmt ihr somit jegliche Handlungsfreiheit. Kein ‚Hey Schatz, macht es dir was aus, meine Eltern nach zwei Tagen, die wir uns kennen, kennenzulernen? – Ja? Okay, dann lassen wir das‘ Nein, er holt Sawyer zu dem ersten Flug ihres Lebens ab, um sie dann seinen Eltern vorzustellen, ohne sie vorzuwarnen. Das geht für mich gar nicht. Auch wenn er nicht unbedingt zur unkontrollierten Gewalt neigt, finde ich, dass er nicht unbedingt besser ist, als Richard, weil er ihr ebenso wenig die Eigenständigkeit zutraut wie deren Vater. Auch Sawyer, die ich im ersten Teil, besonders zu Beginn, mutig und stark fand, wird durch die Dominanz ihres Freundes weich und man erkennt keinen der Charakterzüge wieder, die sie zu Beginn ausgemacht haben.

Das hat mich alles so sehr genervt, dass ich auch keine Freude an dem Buch haben konnte, da konnte der Schreibstil noch so angenehm und leicht sein, dieser hat nicht darüber hinweggetäuscht, dass Finn ein geiler Idiot ist und Sawyer an diesem Verhalten so gar keinen Anstoß nimmt. Ich tue es aber und konnte das Buch deswegen auch nicht zu Ende lesen.