Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat ein großes Ziel: Sie will Astronautin werden und setzt alles daran, das schwierige Auswahlverfahren der ESA zu bestehen. Doch ihre Familie und vor allem ihr Freund Michael haben kein Verständnis dafür. Nach einem Riesenstreit mit Michael flieht Emma nach Hawaii, um mit sich ins Reine kommen. Dort begegnet sie dem verschlossenen Wissenschaftler Elias, der am Bau eines gigantischen Teleskops auf dem Mauna Kea beteiligt ist. Elias kann Emmas Leidenschaft für das Weltall nur zu gut verstehen. Zum ersten Mal fühlt sich Emma verstanden. Inmitten der faszinierenden Natur Hawaiis kämpfen die beiden um eine neue Liebe und stoßen dabei auch auf ein tragisches Familiengeheimnis, das beider Leben für immer verändern wird ...
Emma wollte schon immer Astronautin werden, doch als sich ihr endlich die Möglichkeit bietet, ist ihr Partner Michael total dagegen. Er stellt sie vor ein Ultimatum entweder er oder ihr großer Traum vom ...
Emma wollte schon immer Astronautin werden, doch als sich ihr endlich die Möglichkeit bietet, ist ihr Partner Michael total dagegen. Er stellt sie vor ein Ultimatum entweder er oder ihr großer Traum vom Weltraum.
Das Buch handelt aber nicht nur von Emma und ihrem Traum, nein, es handelt auch noch von ihrer Vorfahrin und ihren Träumen, und das während der Zeit des ersten Weltkriegs.
Das Buch ist aus diversen Perspektiven geschrieben und hat zwei Handlungsstränge. Zum einen den von Emma und Elias, zum anderen den ihrer Vorfahrinnen Marie und Susanna. Ich persönlich mochte die Geschichte von Emma und Elias etwas lieber, aber die Geschichte von Marie und Susanna war definitiv intensiver. Es ist wundervoll geschrieben, man kann sich alles klar vorstellen, besonders die schwere Zeit damals kurz vor dem Krieg und während des Krieges. Das Buch ging mir total unter die Haut, mal war es leise, mal war es laut, mal hat es mich aufgewühlt, mal hat es mich abgeschreckt und manchmal hat es mich träumen lassen.
Es war intensiv und traurig, aber auch voller Hoffnungen und Liebe. Doch dann kam das Ende und lässt mich komplett ohne Ende dastehen, alles ist offen…
Jetzt heißt es abwarten bis zum Herbst, dabei ist Geduld nicht so meine Stärke.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, für dieses Buch voller Träume.
Dieser wundervolle Roman von Theresa Kern aka Rena Fischer hat mich ausnahmsweise zuerst mehr vom Cover, als vom Klappentext angesprochen. Normaler Weise bin ich kein Cover Käufer und vor allem muss der ...
Dieser wundervolle Roman von Theresa Kern aka Rena Fischer hat mich ausnahmsweise zuerst mehr vom Cover, als vom Klappentext angesprochen. Normaler Weise bin ich kein Cover Käufer und vor allem muss der Inhalt passen. Etwas abgeschreckt haben mich jedoch die beiden Berufe der Protagonisten: Astronautin und Wissenschaftler. Nicht unbedingt Themen, die mich sehr interessieren. Trotzdem ließ mich die Geschichte nicht los und ich bin sehr dankbar, dass ich das Buch über Lovelybooks lesen durfte!
Dieser erste Teil einer Dilogie ist nämlich ein ganz toller Roman, der mich sofort gefangen genommen hat und wo ich den zweiten Teil kaum erwarten kann - vor allem, weil Teil 1 mit einem wirklich miesen Cliffhanger geendet hat!
Emmas großer Traum ist es Astronautin zu werden. Sie ist bereits mitten im Auswahlverfahren der ESA, als ihr Freund Michael, der beruflich seit kurzem in den Staaten arbeitet, sie vor die Wahl stellt: Entweder ihr Berufswunsch oder er. Emma ist total vor den Kopf gestoßen. Aufgewühlt besucht sie das Denkmal für die Besetzung des Space Shuttles "Challenger" auf dem Arlington Friedhof. Dort trifft sie auf die Amerikanerin Becky, die vor Jahrzehnten ebenfalls am ESA Auswahlprogramm teilnahm und einen Teil der Crew des explodierten Space Shuttle kannte. Becky und Emma kommen ins Gespräch und Becky lädt Emma überraschend zu sich nach Hause ein. Diese nimmt diese Einladung gerne an und verbringt ihren Resturlaub auf Hawaii, wo sich Emma nicht nur in die wunderschöne Insel, sondern auch in Beckys Sohn Elias verguckt. Er versteht ihre Liebe zum Weltraum und hat selbst eine zerbrochene Beziehung hinter sich.
Im Vergangenheitsstrang sind wir im rumänischen Temeswar, welches 1904 noch zur Habsburger Monarchie gehörte. Dort leben Marie und Susanna, die seit ihrer Kindheit allerbeste Freundinnen sind. Doch die zunehmende Judenfeindlichkeit und die Liebe zum selben Mann entzweit die beiden jungen Frauen. Der Erste Weltkrieg tut sein übriges und Marie und Susanna verlieren nicht nur ihre Freundschaft, sondern sehr viel mehr...
Die Geschichte wird mitreißend und sehr lebendig erzählt. Theresa Kern versteht es den Beruf der Astronautin oder der Weg dorthin auch für Laien wie mich, verständlich und interessant zu erklären. Außerdem kann ich mich noch daran erinnern, als ich damals mit Entsetzen im TV die Explosion der Challenger mitverfolgt habe.
Auch die Rolle der Frau in der heutigen Zeit, verglichen mit Marie und Susanne, die vor ungefähr hundert Jahren kaum eigenständige Entscheidungen treffen konnten, wird gegenüber gestellt - auch wenn wir auch heute noch immer um viele Dinge kämpfen müssen!
Ich habe sowohl mit Emma, als auch mit Marie und Susanna mitgefiebert. Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt und doch erschließen sich mit der Zeit Dinge, die darauf hinweisen, dass Gegenwart und Vergangenheit irgendwann zusammenlaufen werden.
Die Autorin hat einen berührenden Roman mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen geschaffen. Der Plot ist ideenreich und erzählt eine etwas andere Geschichte, als man glaubt vor sich zu haben. Die Figuren sind lebendig, facettenreich und im Vergangenheitsstrang nicht immer liebenswert. Sie haben Ecken und Kanten und wurden sehr gut ausgearbeitet. Die Handlung in der Vergangenheit wurde großartig recherchiert und ich klebte nur so an den Seiten.
Fazit:
Ein toller Roman, der mich sehr positiv überrascht hat und der von mir 5 Sterne bekommt, obwohl mich der sehr miese Cliffhanger zum Schluss richtig aus der Fassung gebracht hat. Emotional, atmosphärisch und spannend erzählt! Ich kann Band zwei, der im August erscheinen wird, kaum erwarten. Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung!
Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat sich für das Auswahlverfahren als Astronautin beworben. Ihre Chancen stehen nicht schlecht, doch sowohl von Seiten ihrer Freundes als auch ihrer Eltern erfährt sie ...
Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat sich für das Auswahlverfahren als Astronautin beworben. Ihre Chancen stehen nicht schlecht, doch sowohl von Seiten ihrer Freundes als auch ihrer Eltern erfährt sie nur Ablehnung. Davon enttäuscht, flieht sie erst einmal für eine Auszeit nach Hawaii, wo sie über eine Freundin deren Sohn Elias kennenlernt, der selbst auch Wissenschaftler ist.
Auf einer zweiten Zeitebene kurz vor Beginn des ersten Weltkriegs, wird die Geschichte der beiden heranwachsenden Freundinnen Marie und Susannah erzählt.
Der Autorin ist hier eine toller Mix gelungen, bei dem geschickt die verschiedenen Zeiten verwoben werden, in denen es jedoch ähnliche Problematiken gibt. Erst allmählich wird dem Leser der Zusammenhang zwischen den Frauen und ihren Familien bewusst. Ein Stammbaum im Bucheinband ist dabei hilfreich, sollte jedoch vielleicht beim Lesen erst einmal ignoriert werden, wenn man nicht gespoilert werden möchte.
Mir haben beide Zeitebenen sehr gut gefallen, so unterschiedlich die Charaktere auch sind, alle machen hier im Verlauf der Geschichte eine große Entwicklung mit. Auch die aufgezeigten, manchmal nur unterschwellig spürbaren, Parallelen zwischen den Frauen haben mir sehr gut gefallen.Tolle Landschaftsbeschreibungen auf Hawaii, bei denen man sich gleich mit vor Ort fühlen durfte, wechseln sich ab mit interessanten historischen Fakten. Dabei ist der Schreibstil leichtgängig, so dass ich das Buch in kürzester Zeit ausgelesen habe. Der Roman ist als Dilogie geplant, auf eine Fortsetzung der Geschichte, in der dann wohl mehr die Gegenwartsebene Im Vordergrund stehen wird, freue ich mich bereits!
Bereits das Cover finde ich wunderschön, es stellt eine tropisch anmutende Küstenlandschaft dar, mit Strand, Palmen, Hibskusblüten, Bergen im HIntergrund, ist in pastelligen Türkis-, Grün- und Rosétönen ...
Bereits das Cover finde ich wunderschön, es stellt eine tropisch anmutende Küstenlandschaft dar, mit Strand, Palmen, Hibskusblüten, Bergen im HIntergrund, ist in pastelligen Türkis-, Grün- und Rosétönen gehalten. Da ein Teil der Geschichte auf Hawaii spielt, finde ich es sehr passend zum Inhalt des Buches.
Zunächst fühlte ich mich etwas überfordert von den vielen eingeführten Personen, aber ich fand den Stammbaum sehr hilfreich - danke dafür! - so etwas würde ich mir bei jedem Roman wünschen, in dem es um verwickelte Familiengeschichten geht.
Außerdem werden die Menschen sehr deutlich charakterisiert, und man sieht sie gut vor sich, kann mit ihnen fühlen, das hat den Einstieg auch leicht gemacht.
Das Buch hat sofort einen starken Sog entwickelt, und ich habe es mit großer Faszination gelesen. Die Liebesgeschichte in der Jetztzeit ist sehr schön entwickelt, auch die Beschreibungen der Landschaft und des Umfeldes auf Hawaii sind sehr gut gelungen - und man möchte unbedingt hinfahren.
Die Geschichte in der Vergangenheit hat erst nach einiger Zeit Fahrt aufgenommen, mich dann aber mehr und mehr in ihren Bann gezogen.
Großes Kompliment an die Autorin dafür, dass es mir immer schwerer fiel, das Buch aus der Hand zu legen!
Die Figuren machen fast alle eine interessante Entwicklung durch. Sehr gut gelungen finde ich, wie die Parallelen und die gravierenden Unterschiede hinsichtlich der Frauenrollen geschildert sind. Welch unterschiedliche Möglichkeiten doch die beiden Frauen haben, mit ihren Lebensthemen umzugehen!
Sehr schade und zugleich aufregend ist der Cliffhanger am Ende - aber die Geschichte ist nun mal als Dilogie angelegt, und ich werde Band 2 ganz bestimmt lesen.
Eine äußerst spannendes Buch auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleiten wir Emma, die sich im Bewerbungsverfahren als Astronautin befindet und Elias, der am Bau eines Teleskops auf Hawaii forscht ...
Eine äußerst spannendes Buch auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleiten wir Emma, die sich im Bewerbungsverfahren als Astronautin befindet und Elias, der am Bau eines Teleskops auf Hawaii forscht und in der Vergangenheit lernen wir das Leben von Marie und Susanna im Königreich Ungarn vor Ausbruch des 1. Weltkriegs kennen. Es werden viele interessante Themen aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten beschrieben. Der Schreibstil ist großartig und die wechselnden Perspektiven, Zeiten und Handlungsorte sind allesamt toll dargestellt. Die Charaktere sind komplex und haben sehr unterschiedliche Hintergründe. Insgesamt ist die Handlung sehr mitreißend sodass ich das Buch sehr gerne gelesen habe. Das Buch endet sehr spannend, sodass ich jetzt schon gespannt auf Teil 2 warte.
Fazit: Eine sehr spannende und teilweise auch komplexe Geschichte auf zwei Zeitebenen die ich nur weiterempfehlen kann!