Cover-Bild Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens
Band 1 der Reihe "Die Luis-und-Lena-Reihe"
(22)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783570177495
Thomas Winkler

Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens

Daniel Stieglitz (Illustrator)

Wenn die Zahnfee zweimal klingelt

Nach seinem ersten Eishockey-Versuch hat Luis (12) einen Zahn weniger und dafür eine völlig durchgeknallte Zahnfee an der Backe, sichtbar nur für ihn. Dabei glaubt er doch gar nicht an solch unwissenschaftlichen Firlefanz! Die zornige »Zafezupro« (Zahnfee zur Probe) hat ein Problem: Sie braucht Luis' Zahn, sonst ist sie ihre Lizenz für immer los. Aber der ausgeschlagene Beißer wird als Trophäe von den »Wildschweinen« verwahrt – jener Clique, in die Luis nur zu gern aufgenommen würde. Als ihm seine Mitschülerin Lena zu Hilfe kommt, schöpft er Hoffnung. Vielleicht wird er die peinliche Fee doch noch los und Mitglied der »Wildschweine« …

Ausstattung: Mit s/w Illustrationen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2020

Wenn die Fee nicht zweimal klingelt, sondern gleich gewaltig nervt!

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Wenn ein naturwissenschaftsaffiner Junge und Nerd mit einem Fabelwesen konfrontiert wird, das mehr Wesen ist als Fabel ist. Witzig!

Der arme, zwölfjährige Luis. Nicht nur, daß er von der Metropole Berlin ...

Wenn ein naturwissenschaftsaffiner Junge und Nerd mit einem Fabelwesen konfrontiert wird, das mehr Wesen ist als Fabel ist. Witzig!

Der arme, zwölfjährige Luis. Nicht nur, daß er von der Metropole Berlin in den Hinterarsch der Welt ziehen muß, ein Dorf in Bajuwarien! ( Arghhh! Ich weiß, wie er sich fühlt! ) und dort die Schule mit seinem Besuch beehren wird.

Nein, er bekommt als Sitznachbarin eine Außenseiterin und "verschrobene Spinnerin" zugewiesen, die tatsächlich an die Existenz von magischen Wesen aller Coleur glaubt. Das steht seinem analytischen Denken als Naturwissenschaftler diametral entgegen.

Aber dann erlebt er eine böse Überraschung. Beim Eishockey büßt er einen Frontzahn ein. ( sieht auf dem Bild, unter Vorbehalt wie Zahn 12 aus! ). Die Zahnfee erscheint ihm! Und nur er kann sie sehen! Wer soll ihm das bloß glauben? Die würden doch denken, seine Denkwalnuss wäre in den Nussknacker geraten.

Dieses Fabelwesen, das ja nun eindeutig mehr ein Wesen ist als Fabel ( und sie heißt nicht Jan! ) geht ihm gehörig auf die Nerven und er wird sie eindeutig nicht los, solange diese nicht ihre Mission erfüllen kann. Wie gut, daß es Expertin Lena gibt ...

Zafezupro ( Zahnfee zur Probe ) entspricht so gar nicht den Klischees des ätherischen, zarten Etwas. Das ist klasse und gibt der Geschichte etwas Erfrischendes. Sie ist alles andere als schlank und Diplomatie ist nicht gerade ihre Stärke.

Luis berichtet seine unglaublichen, aber wahren Erlebnisse aus der Ichperspektive. So macht er die Leser zu seinen Komplizen in Tooth Relations, kurz TR genannt. Das Buch ist geradezu unheimlich witzig und ich habe Tränen gelacht.

Die Illustrationen gehen konform mit der Geschichte und sind äußerst gelungen. Das Buch bildet ebenfalls die große Gesellschaft als Mikrokosmos der Schule ebenfalls hervorragend ab.

Es gibt unter anderem die, die anders sind und deswegen ausgegrenzt werden. Superb werden ebenso die Schwierigkeiten geschildert, die ein Neuer erleben muß, der von weit über der Weißwurstgrenze ins tiefste Bajuwarien zieht. ( Warum betone ich das so? Ich weiß leidvoll, wovon ich rede, was diese Ureinwohner betrifft! ).

Die Protagonisten sind jedenfalls authentisch, liebevoll mit Tiefe gezeichnet und ich habe sie sehr gerne!

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Urkomisch - ein magisches Vergnügen

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Kurz zum Inhalt: Es geht um Luis, der von Berlin in ein kleines Kaff in Bayern umzieht und seinen ersten Schultag erlebt. Bei dem Versuch neue Freunde zu finden, verliert er dummerweise einen Zahn. Dieser ...

Kurz zum Inhalt: Es geht um Luis, der von Berlin in ein kleines Kaff in Bayern umzieht und seinen ersten Schultag erlebt. Bei dem Versuch neue Freunde zu finden, verliert er dummerweise einen Zahn. Dieser Verlust ist nicht nur schmerzhaft, sondern tritt auch eine Menge Probleme los, als Luis sich plötzlich mit einer Fee konfrontiert sieht, die er nicht mehr loswird.

Luis wendet sich zu Beginn des Buches direkt an den Leser, erzählt von unglaublichen Ereignissen mit magischen Wesen, denen er als Naturwissenschaftler sehr argwöhnisch gegenüber steht. Und er erzählt, wie er Lena kennenlernte, einen Haufen Fehler beging und ein richtiger Eishockeyspieler wurde.
Von all dem berichtet Luis sehr ironisch und begeisterungsfähig, dabei bezieht er den Leser hin und wieder mit ein, wenn er sich einen Spaß erlaubt oder erklärt, was es mit „schnacke“ auf sich hat.
Luis und Lena sind tolle Figuren: interessant, gegensätzlich und liebenswert. Beide haben ihre Stärken und Schwächen und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Ohne Luis unüberlegtes Handeln und seine skeptische Art, und Lenas eigenbrötlerische Zurückgezogenheit wäre die Geschichte nur halb so lustig und abwechslungsreich. Die schwarz-weiß Illustrationen und der Text harmonieren außergewöhnlich gut. Die comicartigen Bildchen unterstreichen auf sehr witzige Art den Humor des Autors. Hervorzuheben ist auch der angenehme Sprachstil, der stolperfreies Lesen bzw. Vorlesen garantiert. Die Geschichte ist zwar für jüngere Leser ab 10 Jahren gedacht, wird aber auch Erwachsenen sehr gefallen - sie war durchgehend einfallsreich, kindgerecht, hat viel Humor und vermitteln Werte wie Hilfsbereitschaft, Toleranz und Freundschaft. Die fantasievolle Herausforderung: Wissenschaft und Magie unterhaltsam zu vereinen, ist gelungen und wir können diesen magisch winterlichen Auftakt wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Zahn oder kein Zahn, das ist hier die Frage.

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Von Luis und Lena erwartete ich zunächst nur ein lustiges, nettes Büchlein, gut für zwischendurch, ein bisschen Unterhaltung den Kopf zu entspannen. Dass ich jedoch so begeistert wäre, hätte ich nicht ...

Von Luis und Lena erwartete ich zunächst nur ein lustiges, nettes Büchlein, gut für zwischendurch, ein bisschen Unterhaltung den Kopf zu entspannen. Dass ich jedoch so begeistert wäre, hätte ich nicht erwartet. Das Buch hat mich tatsächlich unerwartet gut unterhalten!

Ich beginne mal mit dem Protagonisten Luis. Er erzählt die Geschichte aus seiner Ich-Perspektive und richtet seine Erzählungen häufig direkt an den Leser, was einem verstärkt das Gefühl gibt, unmittelbar am Geschehen teilzunehmen und bei allem aus erster Hand dabei zu sein. Ich habe wirklich intensiv mit Luis mitgefiebert, er war einfach eine super sympathische Figur. Lustig, einfallsreich und ein wenig schräg, er tapst häufig von einer peinlichen Situation in die nächste, die mich jedoch regelmäßig herzlich zum lachen gebracht haben.

Lena, Partner in Crime und Feenversteherin auf oberstem Level, gefiel mir allein schon deshalb, weil wir uns den Vornamen teilen. Sie wirkt ein wenig verschroben und wunderlich, hat jedoch das Herz am rechten Fleck und ist eine deutliche Bereicherung für Luis Freundeskreis, wenn ich das so sagen darf.

Was mir am Buch neben der Geschichte am besten gefallen hat, waren die Illustrationen. Sie haben besonders Luis und die Fee so treffend dargestellt, und das auch immer in den witzigsten Situationen, dass ich mich gar nicht einkriegen konnte vor Begeisterung. Es war einfach herrlich mit anzusehen, wie durch und durch passend die Bebilderung und der Text miteinander harmonieren, ich hatte glaube ich noch nie so viel Spaß an ein paar Illustrationen.

Die Story um Luis, Lena und die Fee hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich durch Luis' altersgerechte und umgangssprachliche Erzählweise quasi von selbst, man fliegt mühelos durch die Seiten und hat das Buch schneller durchgelesen, als einem lieb ist.

Mein Fazit:
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung, die am Ende des Buches schon fleißig angeteasert wird. Luis und Lena sind ein tolles Team und ich kann kaum erwarten, mich mit ihnen ins nächste ungewöhnliche Abenteuer zu stürzen!

Veröffentlicht am 19.11.2020

Absolut witzige Unterhaltung

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Luis wäre eigentlich gerne ein ganz normaler Teenager, aber mit seiner überfürsorglichen Mutter ist das schwierig. So hat er in seiner neuen Schulklasse einen nicht so gelungenen Start. Hinzu kommt, dass ...

Luis wäre eigentlich gerne ein ganz normaler Teenager, aber mit seiner überfürsorglichen Mutter ist das schwierig. So hat er in seiner neuen Schulklasse einen nicht so gelungenen Start. Hinzu kommt, dass er die absolute Außenseiterin als Sitznachbarin zugewiesen bekommt.

Lena ist diese Außenseiterin, weil sie an Feen, Kobolde und ähnliche magische Wesen glaubt … ganz im Gegensatz zu ihren Mitschülern und Luis natürlich. Aber dann passiert das Unglaubliche und Luis Leben wird auf den Kopf gestellt und eine Katastrophe folgt auf die andere.

Luis und Lena hatten sofort meine volle Sympathie. Bei der Eishockeymannschaft sah es zu Beginn anders aus, aber im Laufe der Geschichte wurden mir diese Jungs auch sympathisch. Meine Lieblingsfigur ist aber jemand anders, aber das verrate ich hier nicht.

Thomas Winkler hat mit „Die Zahnlücke des Grauens“ eine absolut komische Geschichte geschrieben. Amüsante Dialoge, witzige Szenen und zwischendurch Appelle an die Leser machen das Buch so unterhaltsam und abwechslungsreich. Die herrlichen Zeichnungen unterstreichen nicht nur den Text, sondern verstärken auch den Witz.

Das Buch kann ich sowohl für junge Selbstleser als auch zum Vorlesen empfehlen, aber auch als Erwachsener hat man jede Menge Spaß. Ich jedenfalls habe mich lange nicht so gut amüsiert. Dieses Buch hat fünf Sterne voll verdient.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Humorvoll und schön anzusehen

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Meinung:
Ein Kinderbuch, das einfach nur Spaß macht. Geschichte und Illustrationen sind perfekt auf einander abgestimmt und lassen Kinderherzen höherschlagen. Das Buch ist sehr humorvoll, was durch total ...

Meinung:
Ein Kinderbuch, das einfach nur Spaß macht. Geschichte und Illustrationen sind perfekt auf einander abgestimmt und lassen Kinderherzen höherschlagen. Das Buch ist sehr humorvoll, was durch total lustige Zeichnungen wunderbar unterstrichen wird. Wer die Zahnfee (die mich ein wenig an Cindy aus Marzahn erinnert), zum ersten Mal sieht, verliebt sich sofort. Sie ist zwar mega nervig aber andererseits auch einfach nur putzig.
Doch es geht in dieser Geschichte natürlich noch um einiges mehr als nur um dieses zarte Wesen.
Freundschaft, Zusammenhalt, Mobbing aber und Loyalität sind ebenso zentrale Punkte wie der Hauch Magie. Auf unterschiedliche Art werden diese Themen aufgegriffen und gerade für Kinder schön umgesetzt. Hier könnten sich die Erwachsenen Figuren im Buch einiges von den Kids abgucken.
Was die Charaktere im Allgemeinen betrifft, bin ich vor allem ein Fan von Lena und dem Anführer einer Jungenclique, die zentraler Bestandteil des Buches ist. Mit Luis bin ich nicht 100% warm geworden, auch wenn er hier und da schöne Ansätze hat. Er ist mir manchmal einfach zu egoistisch und zu unbedacht. Lena dagegen gefällt mir unheimlich gut. Ein mutiges, loyales und verträumtes Mädchen, das für ihre Entscheidungen einsteht und hilfsbereit mit Rat und Tat zur Seite steht. Hier hat Autor Thomas Winkler eine tolle Protagonistin geschaffen.

Fazit:
Ich hoffe, das wir Luis und Lena noch in weiteren Bänden sehen werden (das Ende weist zum Glück darauf hin), denn dieser Beginn war klasse.