Cover-Bild Cold Case - Das gezeichnete Opfer
Band 2 der Reihe "Cold Case-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 29.01.2021
  • ISBN: 9783732594184
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tina Frennstedt

Cold Case - Das gezeichnete Opfer

Kriminalroman
Hanna Granz (Übersetzer)

Nebel liegt über dem Süden Schwedens, als in Malmö eine der umstrittendsten Künstlerinnen des Landes ermordet aufgefunden wird. Zuvor war ihre Kunst mutwillig zerstört. Mit merkwürdigem Lehm, der eine gruselige Verbindung zu einem ungelösten Mordfall, einem COLD CASE, herstellt. Vor 15 Jahren war ein Mann auf brutale Weise ermordet worden. Am Opfer fand man damals das gleiche Material. Tess Hjalmarsson stürzt sich in die Ermittlungen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Ein spannendes und fesselndes Buch

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Tess Hjilmarsson arbeitet in der Abteilung Gewaltverbrechen in Malmö . Der Mord an Max Lund im Jahr 2004 , vor 15 Jahren , hat Ähnlichkeit mit einem aktuellen Mordfall bei der eine tote sehr bekannte ...

Tess Hjilmarsson arbeitet in der Abteilung Gewaltverbrechen in Malmö . Der Mord an Max Lund im Jahr 2004 , vor 15 Jahren , hat Ähnlichkeit mit einem aktuellen Mordfall bei der eine tote sehr bekannte Künstlerin unterhalb des Leuchtturms von Stenshuvud gefunden wurde . Tess wird darauf aufmerksam gemacht und sie beginnt nach dem Mörder zu suchen ...

Die Protagonisten sind treffend beschrieben und dadurch passen sie sehr gut in den Krimi hinein . Der Schreibstil ist dicht aber leicht und flüssig zu lesen . Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel so dass ich diesen Krimi nicht mehr aus der Hand legen konnte .

Fazit : Da die Kapitel nicht allzu lang sind ist die Spannung immer präsent . Im Laufe des Buches erhöht sie sich dabei immer mehr . Auch deshalb weil einige Kapitel aus Sicht des Max Lund erzählen . Die ganze Zeit war ich am überlegen warum Max sterben musste . Auch die Stimmung dass das Buch hervorbringt ließ mich immer weiterlesen . Ich hatte die meiste Zeit ein etwas gruseliges Gefühl , auch deshalb weil die Story ein paar Mal fünfzehn Jahre zurückgeht um kurz zu berichten was in jener Nacht passiert ist . Das Privatleben von Tess kommt dabei nicht zu kurz . Die Autorin hat diese Kombination sehr gut miteinander verwoben . Ich fand zeitweise sogar dass es fast schon eine eigene Geschichte ist . Die letzten Seiten waren schon fast atemberaubend . Die Spannung nahm nochmals um einiges zu und ich musste hinterher noch eine ganze Weile an Max denken . Es ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe .

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Spannend, sympathische Ermittlerin und eine starke Story

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Der Thriller „COLD CASE- Das gezeichnete Opfer“, der schwedischen Kriminalreporterin Tina Frennstedt, übersetzt von Hanna Granz, im Lübbe Verlag erschienen, ist ein grandioser Thriller, der einen von der ...

Der Thriller „COLD CASE- Das gezeichnete Opfer“, der schwedischen Kriminalreporterin Tina Frennstedt, übersetzt von Hanna Granz, im Lübbe Verlag erschienen, ist ein grandioser Thriller, der einen von der ersten Seite an gefangen nimmt.


Inhalt
Nebel liegt über Südschweden, als bei einem Leuchtturm eine der provokantesten Künstlerinnen des Landes tot aufgefunden wird. An ihrer Leiche finden sich Spuren einer einzigartigen Sorte Lehm, der einen COLD CASE wieder in den Fokus rückt: Vor 15 Jahren wurde der junge Pianist Max Lund auf brutale Weise ermordet. Am Opfer fand man damals das gleiche Material. Tess Hjalmarsson ermittelt unter Hochdruck. Sie muss die Verbindung zwischen den Opfern finden, um einen nächsten Mord zu verhindern ...

Meinung

Was für ein hochspannender und atmosphärischer Thriller, der durch eine fantastische und symphytische Ermittlerin sowie eine starke, fundierte und verschachtelte Story besticht.
Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der/die Mörder*in ist.
Die Geschichte war durchweg sehr spannend, interessant, komplex und emotional. Das alles gelingt, ohne brutal und blutig Einzelheiten zu beschreiben, das finde ich super!
Die Erzählung ist nicht nur ein Kriminalfall, sondern behandelt viele wichtige Themen und ist gesellschaftskritisch.

Tess hat mir von allen Charakteren am besten gefallen. Ich mag es sehr wie Tess´Privatleben, die als lesbische und alleinstehende Ermittlerin mit unerfülltem Kinderwunsch einen interessanten Hintergrund mitbringt, immer wieder miteinfließt. Sie ist eine starke, intelligente, sympathische und vor allem eine emphatische Ermittlerin, die für ihren Job brennt und der das Schicksal der Opfer sowie das der Familien nicht egal sind. Eine willkommene Abwechslung im oft so stereotypen Ermittler-Einheitsbrei.

Der gute Schreibstil ist geprägt von Spannung, Tempo, Wortgewandtheit und Detailgenauigkeit sowie einem besonderen Erzählstil, voller Zeitsprünge und Rückblicke und Perspektivwechsel.


Fazit:
Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. Ein echter Page Turner! Der durch eine starke Protagonistin und einem interessanten Fall besticht.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Spannender Krimi aus Schweden

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"Das gezeichnete Opfer" ist bereits der zweite Kriminalroman von Tina Frennstedt aus der Reihe "Cold Case". Die Autorin arbeitet als Kriminalreporterin beim schwedischen Fernsehen, ihre Reportagen sind ...



"Das gezeichnete Opfer" ist bereits der zweite Kriminalroman von Tina Frennstedt aus der Reihe "Cold Case". Die Autorin arbeitet als Kriminalreporterin beim schwedischen Fernsehen, ihre Reportagen sind preisgekrönt und bilden den Hintergrund für ihre Romane.

In diesem Band geht es um zwei Morde, die eine Verbindung zu einem lange zurückliegenden Fall aufzeigen. Eine besondere Form von Lehm befindet sich an allen Opfern und die Kommissarin Tess Hjalmarsson und Marie Erling ermitteln unter Hochdruck.

Tina Frennstedt erzählt ruhig und dennoch durchgehend spannend. Man ist sofort in der Geschichte gefangen und geht mit den beiden Frauen auf eine Reise in die Vergangenheit. Sehr interessant sind auch die beiden Hauptprotagonistinnen Tess und Marie gezeichntet: Tess ist ruhig, konzentriert und lesbisch; Marie dagegen eher wild, ständig auf Partnersuche, aber eine ebenso fähge Ermittlerin. Beide ergänzen sich hervorragend. Gerade diese Mischung bringt Abwechslung zu all den anderen Krimis und gefällt mir unheimlich gut. Die Handlung selbst besteht teilweise aus Rückblenden zu dem alten Mordfall, Kapiteln über die Ehefrau eines Verdächtigen (die sehr viel Spannung aufbauen) und den Ermittlungen der Polizei.

Wer auf schockierende Spannung und blutige Details wartet ist bei diesem Buch höchstwahrscheinlich nicht richtig. Mag man allerdings packende Polizeiarbeit, psychologische Spannung, nordische Atmosphäre und einen durchgehend fesselnden Schreibstil, dann sollte man bei "Cold Case" sofort zugreifen.

Mich hat die Autorin zu einem Fan gemacht und ich freue mich sehr auf weitere Fälle von Tess und Marie. 5 Sterne von mir für diesen tollen Krimi und Band 3 der Reihe möchte ich definitiv lesen!

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Veröffentlicht am 27.02.2021

spannend

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Vor 15 Jahren wird Max auf seinem Heimweg, brutal ermordet. Mehrere Messerstiche in Rücken und Bauch sowie explizit ein Stich ins Auge, haben zu seinem Tod geführt. Die damaligen Polizeiermittlungen haben ...

Vor 15 Jahren wird Max auf seinem Heimweg, brutal ermordet. Mehrere Messerstiche in Rücken und Bauch sowie explizit ein Stich ins Auge, haben zu seinem Tod geführt. Die damaligen Polizeiermittlungen haben leider keinen Erfolg gebracht, so dass sein Mörder nach wie vor in Freiheit ist. Seine Familie leidet bis heute unter diesem schweren Schicksalsschlag.

Dieser unaufgeklärte Mord ist die neueste Herausforderung für Tess Hjalmarsson und ihre Kollegin Marie. Denn kürzlich wurde am Leuchtturm von Stenshuvud eine Frau tot aufgefunden. Auch sie wurde brutal ermordet. Das Gemeinsame bei diesen beiden Mordopfer sind Spuren eines seltenen Lehms, die aufgefunden wurden. Für Tess stellt sich die Frage, was verbindet die beiden Opfer?

Der ganze Kriminal-Roman ist in drei Handlungssträngen aufgeteilt. Die sehr engagierte Kommissarin Hjalmarsson hat ein ehrgeiziges Ziel, den aktuellen und auch die Ermordung von Max jetzt so rasch wie möglich aufzuklären. Denn dem Team bleibt nicht mehr viel Zeit, da die Vorgesetzten von Tess die Cold-Case Abteilung auflösen möchte. Die erneuten aufgenommen Ermittlungen sowie viele Zeugenaussagen bringen einige neue Erkenntnisse, die sehr wichtig sind.

Die Autorin hat mit ihrem zweiten Cold-Case Fall eine Geschichte aufgezeichnet, der sehr komplex ist. Sie schildert Begebenheiten wie schwierig es ist, Zeugen nochmals zu befragen und daraus neue Erkenntnisse zu erhalten. Erst gegen den Schluss wird klar, welche Zusammenhänge diese Mordfälle miteinander verbinden. Alle beteiligten Protagonisten sind gut beschrieben und zeichnen ihren Einsatz sehr gut auf.

Und wie schon im ersten Buch, erfährt man auch hier so einiges über das Privatleben der beteiligten Personen, was mich in diesem Buch weniger gestört hat, da diese passend in das ganze Geschehen integriert waren.

Fazit: Ein spannender Cold Case Fall, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Tina Frennstedt – Cold Case – Das gezeichnete Opfer

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Obwohl sie die erfolgreichste Abteilung der Polizei in Südschweden sind, soll das Cold Case Team um Tess Hjalmarsson aufgelöst werden. Die Bandenkriminalität in Malmö nimmt überhand und die Kollegen kommen ...

Obwohl sie die erfolgreichste Abteilung der Polizei in Südschweden sind, soll das Cold Case Team um Tess Hjalmarsson aufgelöst werden. Die Bandenkriminalität in Malmö nimmt überhand und die Kollegen kommen mit der Arbeit nicht mehr hinterher. Als das größte Werk einer Künstlerin zerstört und sie tot aufgefunden wird, kann eine Verbindung zu dem ungelösten Altfall um den Studenten Max hergestellt werden. 15 Jahre zuvor war er nachts auf dem Weg nach Hause brutal durch unzählige Messerstiche ermordet worden. An seiner Leiche entdeckte man eine ungewöhnliche Sorte Lehm, deren Herkunft bislang ungeklärt blieb, jetzt aber auch bei der Frauenleiche identifiziert werden konnte. Tinas geschrumpftes Team beginnt mit den Nachforschungen, auch wenn sich nach mehr als einem Jahrzehnt viele Zeugen nur noch bruchstückhaft erinnern können. Auch wenn die Umstände widrig sind, es bleiben Tina nur drei Wochen, um den Fall zu lösen und ihre Abteilung zu retten.

Im letzten Jahr hat mich Tina Frennstedt mit dem Auftakt zu ihrer Cold Case Reihe, „Das verschwundene Mädchen“, bereits überzeugen können, dabei ist aktuell die Konkurrenz unter den skandinavischen Krimiautor:innen groß wie nie. Als Kriminalreporterin ist sie mit der Polizeiarbeit vertraut und kennt auch die Abgründe der menschlichen Seele wie auch die Tragödien, die hinter so mancher Tat stecken. „Das gezeichnete Opfer“, der zweite Fall der Reihe, besticht nicht nur durch akribische und beharrliche Polizeiarbeit, sondern auch dadurch, dass es bei den Ermittlungen grobe Fehler gab, die womöglich eine Aufklärung verhindert haben und die Schuldigen nach wie vor im Dienst sind.

Die Drohung der Auflösung ihres Teams und das enge Zeitfenster für die Tätersuche setzen von Beginn an ein hohes Tempo für die Handlung. Das Team – eigentlich sind nur noch Tina, die gerade beschlossen hat auch ohne Partner das Wagnis einer Schwangerschaft einzugehen, und Marie, die nach der Trennung von einem erfolglosen Date zum nächsten hastet, übriggeblieben, doch die beiden Frauen haben mehr als genug Erfahrung und auch schon genug gesehen, um sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Das Privatleben der Figuren wird nicht ausgeblendet, aber so wohl dosiert, dass der Kriminalfall stets im Zentrum steht, selbiges gilt für die Chefin, die kurze Momente der Schwäche zeigt und dadurch ebenfalls an Profil gewinnt. Die Autorin erspart uns gängige Klischees, derer sich viele nur allzu gerne zu bedienen und zeichnet authentische Charaktere, die auch ihre schwachen Seiten haben ohne gleich in Depression und Alkoholismus verfallen zu müssen.

Der Fall ist vertrackt, aber nach und nach fügen sich die Puzzleteilchen zu einem Bild und bringen Licht ins Dunkel. Ein überzeugender Krimi, der handwerklich solide gemacht ist und gut unterhält.