Cover-Bild Qube
Band 2 der Reihe "Aus der Welt der Hologrammatica"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 13.02.2020
  • ISBN: 9783462054408
Tom Hillenbrand

Qube

Thriller

London, 2091.

Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln.
Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?

Der grandiose neue Thriller von SPIEGEL-Bestseller-Autor Tom Hillenbrand führt uns an die Grenzen unserer Welt − ein Feuerwerk der Ideen, aufregend und hochspannend!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

Sci-Fi mit Charakterschwäche

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Dies ist der zweite Band der Hologrammatica-Welt. Die Kenntnis über die Handlung des Vorgängerbandes 'Hologrammatica' ist nicht zwingend erforderlich, man kann in Hillenbrands-Hologrammatica-Welt auch ...

Dies ist der zweite Band der Hologrammatica-Welt. Die Kenntnis über die Handlung des Vorgängerbandes 'Hologrammatica' ist nicht zwingend erforderlich, man kann in Hillenbrands-Hologrammatica-Welt auch mit 'Qube' beginnen, da wichtigsten Ereignisse hier ohnehin noch einmal zur Sprache kommen.

Dieses Buch hat einiges, was einen verdammt spannenden Sci-Fi-Thriller ausmacht. Künstliche Intelligenzen, virtuelle Realitäten, Weltraumreisen, Gaming, Körperwechsel durch Sleeven, die Sehnsucht nach Unsterblichkeit...

In dieser Welt im London des Jahres 2091 wird der Journalist Doyle erschossen und die Organisation UNAPAI schickt Fran Bittner um zu ermitteln.

Das alles klingt mehr als vielversprechend und hätte es auch sein können, wenn man in dem Buch irgendeine Sympathie für die Charaktere aufbauen könnte. Das ist hier leider das ganz große Manko. Keiner der Charaktere ist auf eine Art und Weise beschrieben, die irgendwie Sympathie oder Antipathie weckt, sie handeln und fühlen so steril wie in einem Mikrochip-Labor.

Darunter leidet die Story und die Spannung, auch wenn das Worldbuilding absolut gelungen und extrem interessant ist.

Ich habe die Hoffnung, dass in einem eventuellen Nachfolgeband die Charaktere lebendiger und mitreissender ausgearbeitet werden. Dann wäre es ein (fast) perfektes Sci-Fi-Buch.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Nicht schlecht

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Qube
Ich durfte das Buch im Rahmen vorab lesen und danke dem KiWi für das Leseexemplar.
Herausgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 1. (13. Februar 2020) und hat 560 Seiten.
Kurzinhalt: London, 2091.

Investigativjournalist ...

Qube
Ich durfte das Buch im Rahmen vorab lesen und danke dem KiWi für das Leseexemplar.
Herausgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 1. (13. Februar 2020) und hat 560 Seiten.
Kurzinhalt: London, 2091.

Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Straße niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt in dem Fall zu ermitteln.
Der Journalist besaß anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren?
Meine Meinung: Es ist immer ein Abenteuer mit Tom , der das Buch geschrieben hat. Denn man kommt auf so viele neue Ideen und man merkt erstmal, wie alles zusamenhängt und wie auch alles ineinander greift. Aber die Bücher sind auch immer sehr chaotisch, man muss schon sehr bei der Stange bleiben, sonst verliert man den Anschluß! Interesant sind die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektivwechsel! Auf eine Art immer faszinierend, aber auch bekommt man den Eindruck, dass das Autor immer alles durcheinander schmeisst und am Ende irgendwie zusammen flickt. Für den Leser sicherlich meist unbefriedigend. Man muss es mögen, auf alle Fälle sehr spannend und eine andere Sichtweise auf die Technik und die Welt heutzutage!
Mein Fazit: Ich fand es durchwachsen, mal spannend, dann mal wieder chaotisch. Ich vergebe 4 Sterne, denn durch das Buch wurde ich wieder daran erinnert, was wir für eine Welt haben und wo die Technik alles greift. Ich kann das Buch bedingt weiter empfehlen, denn man muss den Schreibstil und das chaotische mögen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Spannende Vision einer nahen Zukunft

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REZENSION – Mit seinem zweiten dystopischen Zukunftsroman „Qube“ sprengt der deutsche Schriftsteller Tom Hillenbrand (48) nicht nur die literarischen Dimensionen seiner früheren Werke, kannten viele Leser ...

REZENSION – Mit seinem zweiten dystopischen Zukunftsroman „Qube“ sprengt der deutsche Schriftsteller Tom Hillenbrand (48) nicht nur die literarischen Dimensionen seiner früheren Werke, kannten viele Leser ihn doch vielleicht nur durch seine kulinarischen Krimis um den Luxemburger Koch und Privatermittler Xavier Kieffer, sondern zugleich die räumlichen und zeitlichen Grenzen menschlicher Existenz, die in seinem ersten SciFi-Roman „Hologrammatica“ (2018) noch gewahrt schienen.
Der Kampf gegen die Klimakrise ist trotz Einsatzes von künstlicher Intelligenz längst verloren, die vergleichsweise kühlen Regionen Grönlands, Kanadas und Sibiriens sind inzwischen bevorzugte Urlaubsgebiete der auf zwei Milliarden dezimierten Erdbevölkerung. Menschen lassen ihr Gehirn digitalisieren, in künstlichen Körpern (Gefäßen) hochladen und streben nach ewigem Leben. Rohstoffe werden seit Jahren schon auf fernen Planeten und Asteroiden abgebaut. Doch hat der Mensch die schon einmal (2048) verlorene Kontrolle über die Künstliche Intelligenz KI tatsächlich beim zweiten Turing-Zwischenfall 2088 zurückgewonnen?
Hillenbrands zweiter Roman „Qube“ aus der SciFi-Reihe setzt drei Jahre nach Handlungsende von „Hologrammatica“ ein. Der Investigativjournalist Calvary Doyle, der in dieser Frage recherchiert, wird 2091 in London auf offener Straße niedergeschossen. Er besaß anscheinend beunruhigende Informationen über bisher unbekannte Folgen des zweiten Turing-Zwischenfalls. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner, der wir im weiteren Handlungsablauf in galaktische Fernen bis auf die andere Seite unseres Sonnensystems folgen, wird mit der Ermittlung beauftragt.
Wie schon in „Hologrammatica“ entführt uns Hillenbrand wieder in seine dystopische und doch mit dem Jahr 2091 gar nicht so weit entfernte Zukunft, in der unser aktuelles Thema der Klimaerwärmung längst abgehakt ist, Nationen aufgelöst und die UNO als globale und sogar interstellare Sicherheitsbehörde arbeitet. Die Menschen leben mit ihren digitalisierten Hirmen in wechselnden künstlichen Körpern und holographischen Welten. Ein weltweites Holonet lässt uns kaum noch erkennen, was echt und was nur eine Scheinwelt ist.
Auf unvorbereitete Leser ohne technisches Interesse mag Hillenbrands komplexe, in ihren Details so ausgezeichnet erdachte und logisch abgestimmte Zukunftswelt mit ihrer Vielzahl an Fachausdrücken vielleicht zu Beginn der Lektüre wie eine Tsunami-Welle einstürzen. Doch auch wer „Hologrammatica“ nicht kennt und das in „Qube“ im Anhang befindliche Glossar mit Erläuterung der technischen Begriffe zuvor nicht gelesen hat – kaum jemand wird beim Lesen hin- und zurückblättern wollen -, wird sich allmählich in diesen Folgeband, seine erstaunliche Zukunftswelt und die einzelnen Charaktere einfinden und von der sich mit zunehmender Spannung entwickelnden Handlung gepackt werden.
„Qube“ ist - wie schon zuvor „Hologrammatica“ - kein locker unterhaltender SciFi-Roman, sondern eine auf wissenschaftlichen Fakten basierende, dennoch fiktionale Zukunftsvision um die schon heute zu spürende Angst mancher Menschen vor möglicher Übernahme durch Künstliche Intelligenzen. Dabei mag man stellenweise weniger die scheinbar allmächtige KI als bedrohlich empfinden, sondern vielmehr erschreckt die Vorstellung, dies alles könne noch vor der Jahrhundertwende die Lebenswelt unserer Urenkel sein. „Qube“ ist ein vor allem im zweiten Teil überaus spannender, phantasievoller Zukunftsroman, der plausibel erscheinende Antworten auf Zukunftsfragen gibt, aber auch neue Fragen aufwirft, die Stoff für weitere Hologrammatica-Romane von Tom Hillenbrand bieten.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Dystopische Reise ins Jahr 2091!

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Inhalt
Fran Bittner ist dem Journalisten Calvary Doyle auf der Spur – nachdem dieser erschossen wurde und mithilfe der Technologien aus dem Jahr 2091 wiederbelebt wurde. Die Agentin vermutet, dass der ...

Inhalt
Fran Bittner ist dem Journalisten Calvary Doyle auf der Spur – nachdem dieser erschossen wurde und mithilfe der Technologien aus dem Jahr 2091 wiederbelebt wurde. Die Agentin vermutet, dass der Mann eine Menge wusste – Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte. Denn Calvary Doyle scheint mehr über eine Künstliche Intelligenz zu wissen, als er sollte. London wird zum Schauplatz einer spannenden Jagd nach Mitwissern und den Menschen, die alle Macht an sich reißen wollen.


Meinung
Ein sehr spannendes, sehr technisches und – wie soll ich sagen – zukünftiges Buch. 😉 Ich muss gestehen, dass ich das erste Buch des Autors nicht gelesen habe, sondern dank der KiWi-Bloggeraktion auf Qube aufmerksam wurde – und damit ein Teil dieses spannenden Zukunftsszenarios. Es fängt unheimlich spannend an, wobei ich mich am Anfang etwas an der teilweise ein wenig vulgären Sprache gestört habe. Das hat sich nach den ersten paar Seiten zum Glück relativiert.

Dann ging es in der Tat sehr spannend weiter. Ich habe ein wenig gebraucht, um mich in diese Welt einzufinden – glaube aber, dass das bei diesem dystopischen Thema auch einfach so sein muss und sollte. Auch mit den Charakteren musste ich mich erst ein bisschen anfreunden. Nicht, weil sie mir unsympathisch waren, sondern eher, weil sie so eigenständig und teilweise auch komplex waren.

Dann aber war ich schnell gefangen. Die Handlung ist in sich total schlüssig und gut, wenn auch komplex. Es nimmt alles immer mehr an Fahrt auf. Das Ende ging mir dann aber gefühlt etwas zu schnell, war beinahe etwas überhastet und in meinen Augen in dieser überdrehten erschaffenen Welt sogar noch ein bisschen too much.

Dennoch: Eine unfassbar detailreiche, gut konstruierte Welt mit sehr unterschiedlichen und vor allem sehr guten Charakteren in ihr.

Fazit
Total abgedreht, aber gut! Nach ein paar winzigen Startschwierigkeiten war ich schnell super begeistert – nur das Ende war mir etwas zu viel des Guten.

4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Unnötig, aber gut

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Tom Hillenbrands "Hologrammatica" war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Ein wirklich gut konstruierter Thriller in einer überraschend intelligent erdachten Welt, der in sich rund und abgeschlossen ...

Tom Hillenbrands "Hologrammatica" war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Ein wirklich gut konstruierter Thriller in einer überraschend intelligent erdachten Welt, der in sich rund und abgeschlossen endete.

Nun hat der Autor mit "Qube" eine Fortsetzung veröffentlicht, die ein paar Jahre nach dem Ende des ersten Buches einsetzt.

Ein Enthüllungsjournalist wird auf offener Straße Opfer eines Anschlages. Eine Profigamerin hat Probleme, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Und Agent Bittner wird auf einen brisanten Fall angsetzt.

Die Geschichte besteht also aus mehreren Erzählsträngen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Und hier liegt auch das größte Problem, das ich mit diesem Buch hatte: man braucht sehr lange, um zu begreifen, worauf die Erzählung eigentlich hinaus will und die Spannung kommt nur sehr langsam auf.

Ich frage mich auch, ob Leser ohne das Vorwissen aus dem ersten Buch die ganze Geschichte begreifen würden. Selbst mir fiel der Einstieg recht schwer, da das erste Buch doch schon eine Weile zurückliegt.

Andereseits weist die Geschichte die gleiche Pluspunknte auf wie der erste Band: eine gut konstruierte Welt ohne viel Schnickschnack, dafür aber recht technisch gehalten.

Auf die Figuren wird nicht zu viel Wert gelegt, man weiß eh nicht, wer bis zum Schluss durchhält. Ein kleines Manko ist der Bösewicht, der mir etwas zu stereotyp geraten ist.

Fazit:
Alles in allem wieder eine gute Geschichte, die aber nicht unbedingt als Fortsetzung hätte sein müssen.

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