Cover-Bild Herrscher des Nordens - Odins Blutraben
Band 2 der Reihe "Die Wikinger-Saga"
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 01.12.2017
  • ISBN: 9783426520031
Ulf Schiewe

Herrscher des Nordens - Odins Blutraben

Roman
Die Saga des Wikinger-Königs Harald Hardrada – seine Abenteuer und Kämpfe, seine Frauen und sein unbezwingbarer Ehrgeiz. Ein neuer Roman vom Erfolgsautor Ulf Schiewe

AD 1035: Beim Großfürsten der Rus hat sich Harald den Ruf eines siegreichen Söldnerführers erworben. Doch bei der Verteidigung Kiews gegen den Ansturm der Petschenegen werden seine Fähigkeiten auf eine harte Probe gestellt. Persönliche Verluste treiben ihn rastlos weiter, diesmal nach Konstantinopel, wo er es als Offizier der kaiserlichen Waräger bei jahrelangen Kriegszügen rund ums Mittelmeer zu einem beachtlichen Vermögen bringt. Doch eine Affäre mit der Kaiserin Zoe und der Neid seiner Konkurrenten bringen ihn ins Gefängnis.

Der 2. Band der historischen Saga um den Wikinger-König Harald Hardrada.
Die große Wikinger-Saga "Herrscher des Nordens" in Reihenfolge der Bände:
"Thors Hammer"
"Odins Blutraben"
"Die letzte Schlacht"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2018

Zweiter Teil der Saga

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Der historische Roman „Odins Blutraben" von Ulf Schiewe ist der zweite Band der Saga „Herrscher des Nordens“ und knüpft an den ersten Band „Thors Hammer“ an.
Das Buch spielt um 1035 und führt die Geschichte ...

Der historische Roman „Odins Blutraben" von Ulf Schiewe ist der zweite Band der Saga „Herrscher des Nordens“ und knüpft an den ersten Band „Thors Hammer“ an.
Das Buch spielt um 1035 und führt die Geschichte der starken Persönlichkeit Harald Hardrada weiter.
Nach der Flucht zu den Rus segelt er, unter dem Auftrag des Großfürsten, nach Kiews.
Dort trifft er auf die Steppenreiter und muss sich der bitteren Realität stellen.
In sich zurückgezogen verschlägt es ihn nach Konstantinopel,wo alles seinen Lauf nimmt...

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich dieses Buch sehr gefesselt hat. Die Tatsache, dass es viel Recherchearbeit erforderte und historische Fakten aufweist macht es umso lesenswerter.
Die beiden Teile haben mir wirklich sehr gefallen.
Ich bin gespannt wie Haralds Geschichte weitergeht.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Wieder ein Highlight

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1035. Harald und seine Gefährten sollen Kiew gegen die Steppenreiter verteidigen, während Magnus zum König gekrönt werden soll. Doch schnell merkt Harald, daß die Verteidigung fast chancenlos ist. Die ...

1035. Harald und seine Gefährten sollen Kiew gegen die Steppenreiter verteidigen, während Magnus zum König gekrönt werden soll. Doch schnell merkt Harald, daß die Verteidigung fast chancenlos ist. Die Schutzanlage ist unbrauchbar und die Steppenreiter sind deutlich in der Überzahl. Doch so schnell gibt Harald sich nicht geschlagen.


Dies ist nun der zweite Teil der Wikinger-Saga um Harald und seine Kampfgefährten. Man kann dies Buch einzeln lesen, da Ulf Schiewe immer wieder Bezug auf den ersten Teil nimmt. Dies geschieht allerdings nicht übermäßig, sondern so, daß man die wichtigsten Details erfährt. Allerdings macht es deutlich mehr Spaß, wenn man die Reihenfolge einhält. Schließlich macht man hier eine Zeitreise in die Geschichte und bekommt Wissen vermittelt. Ich hatte, wie bei Ulf Schiewe üblich, so manches Mal einen Aha-Effekt und habe dies neue Wissen verinnerlicht. Denn hier wird genau recherchiertes Wissen vermittelt, u. a. über Dinge, über die man sich nie Gedanken gemacht hat. Man bekommt quasi unterhaltsamen Geschichtsunterricht. Auch für die Entwicklung der Charaktere ist es schöner, die Reihenfolge beizubehalten. Schließlich nimmt der Leser an ihrem Leben teil, freut und leidet mit ihnen. Man erlebt hier sowohl die kriegerische als auch die private, emotionale Entwicklung in einer perfekten Ausgewogenheit. Beide Seiten werden in keinster Weise langweilig oder überzogen dargestellt. Ulf Schiewe glänzt hier wieder durch einen sehr lebhaften Schreibstil. Seine Beschreibungen der Städte und vor allem der Schlachten (die wirklich nicht geschönt sind, sondern wohl eher der Realität nahe sind als so manche "weichgespülte" Szene anderer Bücher...) sind filmreif. 


Ich kann dieses Buch, ach was - die ganze Serie - ganz klar empfehlen und kann es kaum erwarten, den Abschluß der Trilogie in Händen zu halten!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Auch das nächste Abenteuer überzeugt ..

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In Band zwei der Trilogie um Harald Hardrada begleiten wir ihn und seine Männer auf ihren weiteren Lebenswegen.

König Knut, der Sieger von Stikla Stad, ist gestorben und hat sich wenig beliebt gemacht. ...

In Band zwei der Trilogie um Harald Hardrada begleiten wir ihn und seine Männer auf ihren weiteren Lebenswegen.

König Knut, der Sieger von Stikla Stad, ist gestorben und hat sich wenig beliebt gemacht. Daher wollen die norwegischen Jarls Magnus, den Sohn von Haralds Bruder Olav, als König.
Doch sein Neffe ist noch minderjährig und eigentlich wäre Harald gerne König. Nach langem Ringen mit sich selbst, verzichtet Harald zu Gunsten von Magnus auf den Thron. Immerhin hat er es ja Olav versprochen, auf Magnus acht zugeben.
Nach der verlorenen Schlacht von Stikla Stad verdingen sich Harald und seine Männer als Söldner des Großfürsten der Rus, Jarosleif. Sie treiben Steuern ein und werden zur Verstärkung nach Kiew geschickt. Die Verteidigung der Stadt gelingt, jedoch zahlt Harald den höchsten persönlichen Preis. Denn die feindlichen Petschenegen entführen und ermorden seine Aila. Ausgerechnet Intimfeind Sigurd bringt die misshandelte Leiche zurück. Er schließt sich zur Überraschung aller, Haralds Truppen an und verteidigt an Haralds Seite Kiew. Unmittelbar nach dem Sieg verschwindet Sigurd wieder.

Wütend über die Machtspielchen von Jarosleifs Sohn Ilya, verlässt er Kiew mit den wenigen Männern, die ihm noch verblieben sind.

Das nächste Ziel: Das sagenumwobene, reiche Konstantinopel. Dort werden kampferprobte Männer immer gebraucht und das glänzende Gold lockt auch.
Doch kaum angekommen, werden Harald und seine Männer in mächtige Palastintrigen verwickelt, aus denen es kaum Auswege gibt, zumal Sigurd wieder einmal seine Finger im Spiel hat.

Meine Meinung:

Autor Ulf Schiewe beeindruckt wieder durch seine fesselnde Erzählkunst. Wie schon im ersten Teil, ist der Leser hautnah am Geschehen. Wir können das Klirren der Waffen hören, riechen den Gestank der verfaulenden Leichen und den Rauch der brennenden Stadt. Die Ohnmacht Haralds der Intrigen ist eindrücklich dargestellt. Die Wut, die Verzweiflung als sein Intimfeind Sigurd die ermordete Aila zurückbringt – all das ist greifbar und glaubhaft dargestellt.
Obwohl es aus dieser Zeit wenige schriftliche Quellen gibt, sind die historischen Details gut recherchiert.

Einige Charaktere, vor allem Harald selbst, machen Wandlungen durch. So wird auch aus dem ursprünglich religiös fixierten Patriarchen von Kiew, ein Mann der Tat. Zwar beteiligt er sich nicht aktiv an den Kämpfen sondern erledigt im Hintergrund die Arbeit.

Ich persönlich finde ja die geradlinige Art der Nordmänner sympathischer als die hinterhältige Vorgehensweise der, ach so zivilisierten, Byzantiner. Besser ein Kampf Mann gegen Mann als ein Gifterl hier und eine Seidenschnur dort.

Fazit:

Eine dramatische Fortsetzung des Lebens von Harald. Bin schon auf den dritten Teil gespannt, dessen Titel „Die letzte Schlacht“ nichts Gutes ahnen lässt. Gerne gebe ich wieder 5 Sterne und eine absolute Lesempfehlung.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Fesselnde Fortsetzung

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"...Gib einem Menschen Macht, und du wirst sein wahres Wesen erkennen..."

Wir schreiben das Jahr 1035. Harald steht im Dienste von Jarisleif, dem Großfürsten der Rus. In seinem Auftrag reist er bis zum ...

"...Gib einem Menschen Macht, und du wirst sein wahres Wesen erkennen..."

Wir schreiben das Jahr 1035. Harald steht im Dienste von Jarisleif, dem Großfürsten der Rus. In seinem Auftrag reist er bis zum Ural, um von der einheimischen Bevölkerung den Tribut in Form von Pelzen einzutreiben.
Als er zurückkehrt, ist Kalfr Arnason per Schiff in Nowgorod erschienen. Die Verhältnisse in Norwegen haben sich geändert . Er möchte Magnus, Haralds 11jährigen Neffen, mit nach Norwegen nehmen und dort als König inthronisieren. Harald allerdings bleibt die Reise in die Heimat verwehrt. Nach mehreren Gesprächen mit Jarisleif stimmt Harald zu. Dafür bekommt er ein Kommando zur Verteidigung von Kiew. Er soll Ilya, den ältesten Sohn des Großfürsten, in die Stadt begleiten, Ilya wird dort die Verwaltung übernehmen.
Der Autor hat erneut einen spannenden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte schließt fast zeitnah an den ersten Teil an.
Als Leser darf ich Harald nach Kiew und später nach Konstantinopel begleiten.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er sorgt für hohe Spannung und ermöglicht einen zügigen Lesefluss. Die Örtlichkeiten werden sehr gut beschrieben. Dabei versteht es der Autor, in diese detaillierten Darstellungen gekonnt die Personen einzubeziehen. Ihr Staunen ist mit den Händen greifbar, als sie in die so andere Welt von Konstantinopel eintauchen. Ein Zitat gibt ihnen einen Einblick in die Machtverhältnisse:
"...Kaiser kommen und gehen, aber die Beamten bleiben und sorgen dafür, dass hier alles seinen geordneten Gang geht..."
Für einen hohen Spannungsbogen sorgen außerdem die komplexen Beziehungen zwischen den Protagonisten. Ein Feind kann kurzfristig zum Mitkämpfer werden, bevor er wieder zum Gegner mutiert. Und die Jagd nach Gold verändert den Charakter.
Das Eingangszitat beweist sich an mindestens zwei Stellen. Ilya zeigt in Kiew unangenehme Charaktereigenschaften, und in Konstantinopel hinterlässt der neue Herrscher Angst und Schrecken.
Selbst Nebenfiguren bekommen ein ausreichend Maß, um sich zu entfalten. Ein Beispiel dafür ist Elisif, die Tochter des Großfürsten. Sie tritt sehr selbstbewusst auf und setzt ihren Kopf durch.
Deutlich wird an vielen Stellen Haralds taktisches Geschick. Gleichzeitig hat er sich seine Menschlichkeit bewahrt. Gegenüber den Unterlegenen kann er ab und an sehr großzügig sein.
Manchmal werden historische norwegische Begriffe verwendet, die sich zum Teil selbst erklären, ansonsten in einem Glossar aufgelistet sind.
Gut ausgearbeitete Gespräche geben ein Bild über das Leben in dieser Zeit. Dabei sind sie je nach den beteiligten Protagonisten sehr unterschiedlich. Während bei den Gesprächen mit Aila ihre liebevolle Beziehung deutlich wird, versteht es Maria, geschickt an seine Ehre zu appellieren.
Die Unterhaltungen mit Ilya werden von unterschwelliger Spannung dominiert. Der Patriarch von Kiew dagegen erkennt Haralds Leistung an.
Immer wieder setzt sich Harald mit Fragen der Religion auseinander. Einerseits vertraut er den Göttern seiner Heimat, andererseits ist er intelligent genug, um zu erkennen, dass deren Zeit abgelaufen ist. Das wird für ihn in Kiew, aber besonders in Konstantinopel deutlich. Auch lernt er fremde Sprachen, sowie Lesen und Schreiben.
Gut wiedergegeben werden die Emotionen der Protagonisten. Insbesondere Haralds Trauer durchzieht den zweiten Teil des Buches wie ein roter Faden.
Der Autor verschweigt nicht die Grausamkeit der Zeit, hält sich aber mit der ausführlichen Beschreibung der Gräuel wohltuend zurück trotz manch harter Schlachtszene.
Ein ausführliches Nachwort und ein umfangreiches Personenregister ergänzen den Roman.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Odins Blut Raben

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Odins Blut Raben,
Herrscher des Nordens,
von Ulf Schiewe

Cover:
Großer Wiedererkennungswert und passend zur Geschichte des Buches.

Inhalt:
Band 2 (nach „Thors Hammer“) der Saga um den großen Wikingerkönigs ...

Odins Blut Raben,
Herrscher des Nordens,
von Ulf Schiewe

Cover:
Großer Wiedererkennungswert und passend zur Geschichte des Buches.

Inhalt:
Band 2 (nach „Thors Hammer“) der Saga um den großen Wikingerkönigs Harald Hardrada.
Wir sind nun im Jahr 1035 angekommen.
Harald hat sich beim Großfürsten der Rus einen Namen gemacht und sich als Söldnerführer bewährt.
Bei der Verteidigung von Kiew beweist er wiedermal sein Können und doch hält das Schicksal ihm hier eine große Niederlage bereit.
Als der Großfürst ihm die Hand seiner Tochter anbietet, verzichtet Harald.
Seine innere Unruhe treibt ihn weiter, und er landet in Konstantinopel.
Hier sammelt er weitere Reichtümer, aber auch hier holt ihn die Vergangenheit ein und er gerät in größte Gefahr…

Meine Meinung:
Dieser 2. Band schließt sich unmittelbar an den ersten Teil an.
Es ist wie ein wiedertreffen mit alten Freunden (und Widersachern).

Und auch in diesem Teil gibt es wieder tolle Einblicke in das Leben von damals.
Auch hier wieder gab es für mich neue Dinge zu entdecken, ganz besonders beeindruckt hat mich der ‚“Knüppeldamm“, eine Möglichkeit Schiffe über Land zu transportieren (ohne High Tech von heute).
Besonders gefallen hat mir auch das erleben einer ganz neuen Welt in Konstantinopel durch die Augen von Harald.
Midgard (wie Konstantinopel, das heutige Istanbul genannt wurde) ist für die Nordmänner wie eine neue Welt, eine ganz neue Gesellschaftsstruktur, andere Menschen und eine andere Kultur.
Schon klasse, wie "MultiKulti" die Welt damals schon war, auch wenn es trotzdem Kriege, Intrigen und Töten gegeben hat.

Aber auch die Kämpfe werden dieses mal sehr ausführlich und „platzeinnehmend“ geschildert.

Auch in diesem Buch merkt man wieder die gute Recherche, die den handelnden Protagonisten und der Handlung, trotz aller dichterischer Freiheit, eine unglaubliche Realität und Lebendigkeit gibt.

PS: Es gibt ein kleines „Schmankerl“ für alle die seine Normannensaga kennen.
Es wird ein kleiner Bogen zu Gilberts verschollenem Vater geschlagen – mehr verrate ich aber nicht.

Autor:
Ulf Schiewe, geb. 1947, war als Software-Entwickler und später Marketingmager tätig. Seit frühester Jugend war er eine Leseratte. Im Lauf der Jahre erwuchs daraus der Wunsch, selber große historische Romane zu schreiben.
Ulf Schiewe ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in München.

Mein Fazit:
Eine tolle Fortsetzung der Trilogie um den Wikingerkönig Harald.
Spannend, super erzählt, an den richtigen Stellen mit den richtigen Details.
Ich freue mich jetzt schon auf den 3.Band „ Die letzte Schlacht“, der zum Glück schon im Februar erscheint.
Von mir wieder eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl: 5 Sterne.