Cover-Bild Liebe geht durch den Garten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783453359918
Ulrike Hartmann

Liebe geht durch den Garten

Roman
Mit den Händen in der Erde wühlen, die Sonne im Gesicht und als Belohnung eigenes Gemüse ernten: für Stadtpflanze Anna ein wundervoller Gedanke. Kurzerhand pachtet sie einen verwilderten Schrebergarten. Doch so idyllisch wie in Annas Träumen ist das Leben mit der Laube nicht. Das Häuschen im Grünen ist reparaturbedürftig, der Vereinsvorsitzende gibt sich kleinlich, und ihre Söhne spielen lieber am Computer als im Garten. Nur der wortkarge und bildschöne Nachbar Paul bietet seine Hilfe an. Wäre da nicht Dr. Sabine Rodenberg, Anwältin und ebenfalls Nachbarin, die Paul für sich beansprucht … Der Kampf um den Garten und die Liebe beginnt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2019

„Schöne Männer sind nichts für mich.“

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... sagt Kinderbuchillustratorin Anna-Maria immer. Ihr Ex-Mann Raimund gehört zu dieser Gattung und hat sie vor 3 Jahren ausgerechnet für die Kindergärtnerin der gemeinsamen Söhne Max und Anton verlassen. ...

... sagt Kinderbuchillustratorin Anna-Maria immer. Ihr Ex-Mann Raimund gehört zu dieser Gattung und hat sie vor 3 Jahren ausgerechnet für die Kindergärtnerin der gemeinsamen Söhne Max und Anton verlassen.
Aber einen kleinen Schrebergarten, den könnte sich Anna-Maria gut vorstellen. Schließlich stehen die Sommerferien vor der Tür und Max und Anton sind inzwischen alt genug, um mitarbeiten zu können: „Wir werden einen wunderbaren Sommer dort verbringen. Die Jungs und ich! Alles im Einklang mit der Natur.“ (S. 68)
Vielleicht hätte es ihr zu denken geben sollen, dass sie den Zuschlag für den wunderschön gelegenen Garten in der Anlage „Zur fleißigen Ameise“ so schnell bekommen hat und der Schlüssel für das dazugehörige Häuschen bei der Besichtigung leider nicht auffindbar war. Und dass es keinen Strom und keine Toilette gibt. Ihre Söhne sind entsetzt „Ich will keine so doofen Ferien mit Plumpsklo und ohne Strom.“ (S. 74) Auch ihre beste Freundin Martha hat plötzlich keine Zeit mehr, ihr zu helfen. Zum Glück gibt es Gartennachbar Paul, der anpackt ohne viel zu reden. Leider sieht er zu gut aus, als dass sie sich auf ihn einlassen würde. Doch als ihr Sabine vom Garten gegenüber Paul immer wieder ausspannt, erwacht ihr Kampfgeist.

„Liebe geht durch den Garten“ ist der Debütroman von Ulrike Hartmann und das perfekte Buch für einen ruhigen Sonntag im Schrebergarten oder um von einem zu träumen.

Anna-Marie ist seit der Scheidung verunsichert, nicht nur im Bezug auf Männer sondern auch im Alltag. Ihr Selbstvertrauen wird von ihrer besten Freundin, ihrer Mutter und ihrem Ex regelmäßig untergraben. Während Erstere behaupten, es ja nur gut mit ihr zu meinen, macht Raimund sie immer wieder vor anderen schlecht – selbst, wenn sie direkt daneben steht. Ich habe nicht verstanden, dass sie das so hinnimmt und hätte ihm an ihrer Stelle gern mal so richtig die Meinung gegeigt. Ihre altklugen Söhne hingegen habe ich sehr gemocht. Deren trockene Bemerkungen haben mich mehr als einmal zum Lachen gebracht.

Auch in ihrem neuen Gärtchen ist sie zu Beginn recht hilflos und dankbar für jeden Tipp und die Hilfe der Gartennachbarn. Besonders Helene und die Hasenkötters waren mir schnell ans Herz gewachsen. Ebenso wie Anna-Marias ältliche Vermieterin Frau Meyer-Oden (mein heimlicher Liebling). In ihrer etwas spröden Schale stecken ein großes Herz und viel Lebensweisheit.
Paul ist der Traum einer jeden Schwiegermutter. Er sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch noch Ahnung vom Gärtnern und hilft ihr regelmäßig. Die Beziehung zwischen ihnen entwickelt sich wie ein zartes Pflänzchen, dem vor allem das „Unwetter“ Sabine immer wieder den Garaus machen will.
So langsam lernt Anna-Maria wieder Vertrauen in sich und andere zu haben. „Ich glaube, du weißt gar nicht, wie viel du hier in kurzer Zeit verändert hast.“ (S. 236)

Das Gefüge in der Kleingartenanlage wird sehr lebensnah beschrieben. Die kleinen Frotzeleien, aber auch die Nachbarschaftshilfe in diesem kleinen Kosmos, wo jeder jeden kennt, haben mir gut gefallen.

Einen Punkt Abzug gibt es von mir wegen des zu schnell vorhersehbaren Happy Ends (Trotzt einiger geschickt eingebauter Verwicklungen war mir bereits nach reichlich 50 Seiten klar, wie es ausgeht.) und weil mir Anna-Maria oft zu wehleidig war.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Großartiger Debütroman- Leseempfehlung

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Anna, die Protagonistin des Romans lebt mit ihren beiden Söhnen in der Stadt, ihre Vermieterin modernisiert momentan und die freischaffend arbeitende Anna ist ziemlich genervt vom ewigen Baulärm. Sie möchte ...

Anna, die Protagonistin des Romans lebt mit ihren beiden Söhnen in der Stadt, ihre Vermieterin modernisiert momentan und die freischaffend arbeitende Anna ist ziemlich genervt vom ewigen Baulärm. Sie möchte ihr eigenes Gemüse anbauen und in der Erde buddeln und vor allen Dingen ihren Söhnen einen Ausgleich zum ewigen Computerspielen bieten und pachtet einen Schrebergarten. Und der hat es in sich, völlig zu gewuchert mit Unkraut und auch das Schrebergartenhäuschen hat schon bessere Tage gesehen…und dann ist da noch ihr netter Nachbar Paul, der bei Anna die Schmetterlinge fliegen lässt und eine zickige Schrebergartennachbarin…
Ulrike Hartmann schreibt wunderbar gefühlvoll, so mitten aus dem Leben, leicht und flüssig und man spürt beim Lesen, dass der Roman mit viel Liebe zum Detail geschrieben ist. Der Leser taucht ein und spürt bei den unterschiedlichen Charaktere der handelnden Personen, dass sowohl die etwas skurril anmutende Hausbesitzerin, die zickige Schrebergartennachbarin und auch alle weiteren Personen mit Liebe gezeichnet sind, authentisch wirken und Menschen mit Ecken und Kanten sind, wie wir alle. Die beiden Söhne, die in ihrer flapsigen Art mit ihren Bemerkungen für sehr Amüsement sorgen und Anne selbst, die sich gerne mal ihre eigene Fettnäpfchen aufstellt und dann hineinzutappen geben dem Roman an den richtigen Stellen Würze. Ganz dezent fließt dann auch ein wenig Romantik mit ein, an den richtigen Stellen ein wenig Spannung, fesselnd und wohl dosiert.
Ich habe mich schwergetan, den Roman aus der Hand zu legen, eine „Nachtschicht“ eingelegt, die ich nicht bereut habe und mir hat der Roman außerordentlich gut gefallen – ein großartiger Debütroman, der ein Lächeln auf das Gesicht zaubert und der nachwirkt.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Großartige Geschichte mit viel Witz und Charme sowie tollen Charakteren

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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Mit den Händen in der Erde wühlen, die Sonne im Gesicht und als Belohnung eigenes Gemüse ernten: für Stadtpflanze Anna ein wundervoller Gedanke. Kurzerhand pachtet sie ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Mit den Händen in der Erde wühlen, die Sonne im Gesicht und als Belohnung eigenes Gemüse ernten: für Stadtpflanze Anna ein wundervoller Gedanke. Kurzerhand pachtet sie einen verwilderten Schrebergarten. Doch so idyllisch wie in Annas Träumen ist das Leben mit der Laube nicht. Das Häuschen im Grünen ist reparaturbedürftig, der Vereinsvorsitzende gibt sich kleinlich, und ihre Söhne spielen lieber am Computer als im Garten. Nur der wortkarge und bildschöne Nachbar Paul bietet seine Hilfe an. Wäre da nicht Dr. Sabine Rodenberg, Anwältin und ebenfalls Nachbarin, die Paul für sich beansprucht…
Der Kampf um den Garten und die Liebe beginnt!

Meinung:
Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Anna geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Annas Söhne Max und Anton sorgen neben ihrer chaotischen Mutter immer wieder für einen Lacher.

Ich habe das Buch in die Hand genommen und die Geschichte ist nur so dahingeflogen. Sehr schnell habe ich die chaotische Anna in mein Herz geschlossen. Ebenso wie ihre beiden Söhne, die mich mit ihren altklugen Sprüchen fertig gemacht haben, im absolut positiven Sinne. Und dann wäre da noch der herzensgute Paul, denn man einfach kennenlernen muss, ebenso wie die anderen Nachbarn in der Schrebergartenanlage.

Ich habe die Lesestunden sehr genossen und habe nur sehr ungern von Anna und Co. Abschied genommen und würde mich auf jeden Fall sehr über ein Wiedersehen mit ihnen freuen. Die Geschichte hat Gefühl, Herz und Humor und ich kann sie nur allen, die Liebesgeschichten mit Witz und Charme lieben, nur wärmstens ans Herz legen. Einen Garten voller Apfelbäume für diese herzerwärmende Geschichte.

Fazit:
Charmante Geschichte mit Herz und Humor. Ganz klare Leseempfehlung für alle die Liebesgeschichten lieben.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ab in den Schrebergarten

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Anna pachtet einen Schrebergarten,sie freut sich riesig in der Erde rum zu wühlen und Gemüse zu ernten.Doch der Schrebergarten muß noch in Ortnung gebracht werden.Nicht nur der Garten ,sondern auch das ...

Anna pachtet einen Schrebergarten,sie freut sich riesig in der Erde rum zu wühlen und Gemüse zu ernten.Doch der Schrebergarten muß noch in Ortnung gebracht werden.Nicht nur der Garten ,sondern auch das Häuschen-sind in einem schlechten Zustand.Und da ist dann auch noch der klein karierte Vereinsvorsitzende.Aber ihr netter Nachbar Paul,ist ihr in vielen Dingen eine Hilfe-Rettung.Aber nicht nur Anna spannt Paul ein-nein da gibt es auch noch Sabine.Die sich von Paul gerne helfen läßt!Und was sagen eigendlich Annas Söhne dazu?

Die Autorin Ukrike Hartmann hat eine tollen Roman geschrieben,mit viel Humor und Witz.Das machte das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.Die Schreibweise,war so das ich die Charaktere vor mir gesehen habe.Es hat großen Spass gemacht zu lesen und viel zu schnell war das Buch gelesen-ich gebe dem Buch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Gartenglück

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Anna, alleinerziehende Mutter zweier Söhne, geht das Stadtleben in ihrer Dachgeschosswohnung auf die Nerven. Ein Garten wäre ihr Wunschtraum, beflügelt von Zeitschriften, die die Idylle eines Schrebergartens ...

Anna, alleinerziehende Mutter zweier Söhne, geht das Stadtleben in ihrer Dachgeschosswohnung auf die Nerven. Ein Garten wäre ihr Wunschtraum, beflügelt von Zeitschriften, die die Idylle eines Schrebergartens malen, pachtet sie eine kleine, verwilderte Parzelle. Da ihre finanziellen Mittel begrenzt sind, greift sie zu, weil sie die Laube ohne Ablösung bekommt, der Vereinsvorsitzende spricht von Reparaturbedarf. Doch als sie die Laube betritt, sieht sie nichts als Verwahrlosung und schon bald kommt der Verein mit Gartenregeln und Verpflichtungen.
Aber Gartennachbarin Lene steht mit Rat zur Seite und Paul, ein anderer Schrebergärtner, ist immer zur Hilfe bereit. Schweigsam ist er, aber auch ungemein attraktiv, was auch Sabine von nebenan nicht entgangen ist.
Das Glück, einen Garten zu besitzen, zu planen und zu pflanzen wird beim Lesen fast übermächtig. Wie sich Anna und ihre Jungs immer leidenschaftlicher mit ihrem kleinen Grundstück beschäftigen macht richtig Spaß zu verfolgen. Natürlich bin ich beim Thema Paul ganz auf Annas Seite und ihre Versuche bei Paul nicht nur Interesse am Garten, sondern auch an ihr zu wecken, ist eine sehr unterhaltsame Abfolge von kleinen und lustigen Katastrophen.
Die warmherzige Geschichte hat mir sehr gut gefallen, die Mühen und Plagen eines Gartens und die Belohnung in Form von Obst und Gemüse und einem blühenden Paradies ist realistisch beschrieben, man spürt förmlich die Erde unter den Händen. Aber auch im Paradies ist man nicht vor Regeln, wie der exakten Heckenhöhe und dem regelmäßigen Rasenmähen verschont. Trotzdem spürt man die Liebe zum Schrebergarten und der kleinen Gartenfreuden.
Aber nicht nur beim Gärtnern ist der Autorin eine lebendige Schilderung gelungen, auch ihre Figuren sind liebevoll gezeichnet. Anna möchte man nur zu gern zu Freundin haben und auch Freundin Martha und Nachbarin Lene sind tolle Frauenfiguren und wunderbar lebensecht.
Mit einer Szene hat mich die Autorin besonders angerührt, sie beschreibt ein schlimmes Sommergewitter, das Bäume wie Streichhölzer knickt und viele Schäden anrichtet, die Erinnerung an Sturm Ela wurde wach.
Das Buch hat mir rundum gefallen, man spürt die Liebe zur Natur, freche und witzige Dialoge machen Spaß und der Konkurrenzkampf um Paul bietet viel Situationskomik