Cover-Bild Der Knochengarten
Band 11 der Reihe "Carol Jordan und Tony Hill"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 02.06.2020
  • ISBN: 9783426524916
Val McDermid

Der Knochengarten

Thriller
Ute Brammertz (Übersetzer)

Die berühmte wie spannende Thriller-Reihe um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill geht weiter! Die Neuerscheinung der Thriller-Queen Val McDermid: der 11. Fall des kultigen Ermittlerduos sorgt selbst bei hartgesottenen Thriller-Fans für schlaflose Nächte.

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?

Die britische Bestseller-Autorin Val McDermid genießt unter Fans psychologischer Thriller längst Kult-Status. Raffinierte Plots und starke Charaktere zeichnen ihre spannende Thriller-Reihe aus, die auch immer wieder auf aktuelle gesellschaftliche Themen Bezug nimmt.

Val McDermid ist mit ihren Thrillern eine Klasse für sich!
Denglers Buchkritik

Val McDermid (...), die dunkle Königin der schottischen Kriminalliteratur, hat seit Mitte der achtziger Jahre gefühlt hundert absolut einwandfreie Thriller geschrieben.
Tagesspiegel online

Die Thriller der spannenden Jordan/Hill-Reihe:

Bd. 1: Das Lied der Sirenen
Bd. 2: Schlussblende
Bd. 3: Ein kalter Strom
Bd. 4: Tödliche Worte
Bd. 5: Schleichendes Gift
Bd. 6: Vatermord
Bd. 7: Vergeltung
Bd. 8: Eiszeit
Bd. 9: Schwarzes Netz
Bd. 10: Rachgier
Bd. 11: Der Knochengarten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

Lauwarm und nicht überzeugend

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Dies ist der 11. Fall für Carol Jordan und Tony Hill. Für alle Fans der Serie sicherlich ein Muss, für mich der noch keinen Fall gelesen hat, wohl eine schwache Wahl die mich nicht überzeugen könnte auch ...

Dies ist der 11. Fall für Carol Jordan und Tony Hill. Für alle Fans der Serie sicherlich ein Muss, für mich der noch keinen Fall gelesen hat, wohl eine schwache Wahl die mich nicht überzeugen könnte auch mit den anderen Fällen vertraut zu werden.
Auf einem alten Kloster werden jahrzehnte alte Skelette gefunden und es beginnen Ermittlungen, die zu grausamen Morden zurückführen. Die beiden alten Ermittler Tony Hill und Carol Jordan können diesmal nicht mit von der Partie sein, da Ersterer seine Gefängnisstrafe absitzt und Carol die Polizei verlassen hat. Generell fand ich die Ermittlungsarbeit schwach ausgearbeitet und mittelmässig aufgelöst und die vielen Cliffhänger waren and Ende nur noch störend.
Wahrscheinlich war es ein Fehler in so einem fortgeschrittenen Stadium mit dem Lesen des 11. Falles zu beginnen, die vielen Hintergrundinformationen waren oftmals verwirrend und anstregend. Ich bin jedoch von dem lauwarmen Schreibstil nicht überzeugt mir die Vorgänger detailierter anzusehen. Leider.

Veröffentlicht am 25.07.2020

Eher eintönig

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Mit "Der Knochengarten" liegt nun schon der elfte Band der Krimi Reihe rund um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill vor.
Diese werden reaktiviert und gebeten, bei einem Fall zu ...

Mit "Der Knochengarten" liegt nun schon der elfte Band der Krimi Reihe rund um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill vor.
Diese werden reaktiviert und gebeten, bei einem Fall zu helfen, was sich als nicht so einfach erweist, da Carol gekündigt hat und Tony im Gefängnis ist. Zu Beginn geht es um ein Knochengrab auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses und es wird deutlich, dass hier etwas Seitens der Nonnen versucht wurde zu vertuschen. Hinzu kommen weitere Fälle, die es zu lösen gilt.
Im Vordergrund des Buches stehen aber die privaten Schwierigkeiten der Charaktere untereinander, was ich persönlich als sehr langatmig empfunden habe.
Leider kommt beim Lesen nur wenig Spannung auf und ich habe mich häufiger dabei entdeckt das Buch einfach zur Seite zu legen.
Für Fans der Serie ist es bestimmt nicht verkehrt in diesem Buch noch mehr über Carol und Tony zu erfahren, für Einsteiger_innen in die Geschichte kann ich das Buch aber nicht wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Lahm

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"Der Knochengarten" ist der elfte Band der Reihe um Carol Jordan und Tony Hill. Ich kann ihn nur Leuten empfehlen, die die anderen Bücher bereits kennen und wissen wollen, wie es mit Carol, Tony und den ...

"Der Knochengarten" ist der elfte Band der Reihe um Carol Jordan und Tony Hill. Ich kann ihn nur Leuten empfehlen, die die anderen Bücher bereits kennen und wissen wollen, wie es mit Carol, Tony und den anderen Mitgliedern des ReMIT weitergeht. Man kann es zwar ohne Kenntnis der Vorgänger lesen, so wie ich, aber das ist unnötig.

Vielversprechend fängt es an mit einer Teambuildingmaßnahme für das neu zusammengestellte ReMIT. Man erfährt etwas über die Teammitglieder sowie Carol und Tony, die beide nicht mehr für die Polizei arbeiten. Und das ist und bleibt der Fokus durch das gesamte Buch. Wie geht es den Leuten, die früher dem ReMIT angehörten?

Der Fall um die vierzig Kinderskelette auf dem Klostergelände ist ein Nebenschauplatz, der kaum Aufmerksamkeit bekommt. Stattdessen gibt es drei weitere Kriminalfälle, die teilweise (etwas) mehr Aufmerksamkeit bekommen. Deshalb und weil alle Fälle lahm und unausgereift sind, ist der "Thriller" langweilig. Vor allem, wenn Val McDermid schon die Auflösung gleich zu Beginn verrät. Von "Englands unangefochtener Queen of Crime", wie die Autorin auf dem Klappentext beschrieben wird, ist weit und breit nichts zu sehen oder zu lesen. Als Thriller würde ich diese Geschichte nicht bezeichnen, selbst als Krimi lässt sie zu wünschen übrig, denn es geht nur sehr langsam voran und Spannung ist nur an einer Stelle kurz vorhanden.

Aber alle Fälle treten in den Hintergrund, wenn es um Carol, Tony, Paula und Stacey geht. Die Autorin taucht in viele - zu viele - verschiedene Perspektiven ein, die oft wechseln. Ständig wird man nach einem kurzen Kapitel wieder aus der Sichtweise in eine andere geworfen. Am ansprechendsten sind Tonys Schilderungen aus dem Gefängnis. Wie geht es ihm als ehemaligen Profiler unter Verbrechern? Seine Gedanken sind interessant und man erfährt zu Beginn eines jeden Kapitels durch kurze Zitate aus seinem Buch, das er hinter Gittern schreibt, viel über seine Arbeit der Täteranalyse.
Immerhin sind die Figuren schlagfertig und haben Tiefe, eine Persönlichkeit und entwickeln sich weiter. Der Schreibstil ist durch die Schilderungen der jeweiligen Situationen und Personen angenehm zu lesen.

Fazit

Hierbei handelt es sich weder um einen gelungenen Thriller noch Krimi. Es geht einzig um die früheren Mitglieder der Eliteeinheit des ReMIT, die vier langweiligen Kriminalfälle sind nur da, um das Buch (sinnlos) zu füllen.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Ohne die beiden Hauptfiguren geht es nicht

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Buchmeinung zu Val McDermid – Der Knochengarten

„Der Knochengarten“ ist ein Kriminalroman von Val McDermid, der 2020 bei Knaur in der Übersetzung von Ute Brammertz erschienen ist. Der Titel der englischen ...

Buchmeinung zu Val McDermid – Der Knochengarten

„Der Knochengarten“ ist ein Kriminalroman von Val McDermid, der 2020 bei Knaur in der Übersetzung von Ute Brammertz erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „How the Dead speak“ und ist 2019 erschienen. Dies ist der elfte Fall in der Serie um Tony Hill und Carol Jordan.

Zum Autor:
Val McDermid wurde 1955 in der Hafenstadt Kirkcaldy im schottischen Fife geboren. Sie stammt aus einer Bergarbeiterfamilie und ging als erste aus ihrer Familie auf eine Universität, und das gleich in Oxford. Nach dem Studium der Englischen Literatur arbeitete sie zunächst als Dozentin, dann lange als Journalistin bei namhaften britischen Zeitungen. Heute ist sie eine der erfolgreichsten britischen Autorinnen von Thrillern und Kriminalromanen. Ihre Bücher erscheinen weltweit in mehr als vierzig Sprachen. 2010 erhielt sie für ihr Lebenswerk den Diamond Dagger der britischen Crime Writers’ Association, die höchste Auszeichnung für britische Kriminalliteratur. Weltweit haben sich ihre Romane bisher elf Millionen Mal verkauft.

Klappentext:
Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?

Meine Meinung:
Tony Hill ist inhaftiert und Carol Jordan hat das Ermittlungsteam verlassen, um ihre posttraumatische Belastungsstörung zu verarbeiten. Trotzdem sind eine Reihe der Kapitel diesen beiden Figuren gewidmet. Tonys Leben im Gefängnis ist micht einfach, aber er möchte ein Buch schreiben. Jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus diesem Werk. Das Major Incident Team steht unter neuer Führung und es holpert ein wenig. Nun rücken einige Mitglieder verstärkt in den Fokus der Autorin, allen voran Paula McIntyre, die eine Verhörspezialistin ist. Spannung kommt nur bedingt auf und das Team beißt sich die Zähne an den Nonnen und der katholischen Kirche aus. Dann gibt es Kontakt zu Carol und auch zu Tony. Tony, der überhaupt nicht in den Fall eingearbeitet ist, gibt den entscheidenden Hinweis zur Lenkung des Teams. Und genau hier liegt das Grundproblem dieses Werks. Es gibt einen neuen Fall für die Titelhelden, aber diese sind nicht mehr im Team. So vertreibt man sich die Zeit mit Geschichten um Tonys Mutter, begleitet Carol auf dem Weg zu ihrer Wiederherstellung und verzweifelt mit dem Team an ihrem neuen Chef, der wie ein Elefant im Porzellanladenladen auftritt. So kommt kaum Spannung und Tempo auf. In dieser Figurenkonstellation funktioniert die Geschichte einfach nicht.

Fazit:
Ein Roman mit zwei Hauptfiguren, die außen vorbleiben müssen, reißt mich nicht mit. Deshalb vergebe ich nur zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und spreche keine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Ein Leben nach der Serienmörder-Sondereinheit

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Zum Inhalt:
Tony Hill ist im Gefängnis, Carol Jordan hat bei der Polizei gekündigt, - und so muss ihr altes Team mit einem riesigen Knochenfund auf dem Gelände eines aufgegebenen Nonnenklosters alleine ...

Zum Inhalt:
Tony Hill ist im Gefängnis, Carol Jordan hat bei der Polizei gekündigt, - und so muss ihr altes Team mit einem riesigen Knochenfund auf dem Gelände eines aufgegebenen Nonnenklosters alleine fertig werden. Währenddessen werden Carols ermittlungstechnische Fähigkeiten abgerufen und Tony orientiert sich neu.

Mein Eindruck:
Dieses Buch macht den Eindruck eines zu voll gepackten Koffers, auf den man sich zum Schließen gesetzt hat. Mit dem Erfolg, dass die Klamotten am Urlaubsort nicht zu gebrauchen sind, weil sie komplett zerdrückt ankommen.
Meiner Meinung nach wollte McDermid mit „Knochengarten“ einfach zu viel: Tonys Tage im Gefängnis, Carols Kampf mit den inneren Dämonen, bei denen sie zwei alte Bekannte im Gepäck hat und dazu noch zwei Fälle für ihr altes Team, das sich mit zwei neuen Kolleg*innen und einem neuen Chef herumschlagen darf (abgesehen von den alten Konkurrenzen in der Polizei); insgesamt bekommt man hier (mindestens) fünf Handlungsstränge zum Preis von einem. Durch die Fülle an Material geht kein Fall in die Tiefe, die neuen Personen bleiben blass und nur treue Leser können mit den alten etwas anfangen.
Keine Frage, McDermid kann schreiben und wer die Hill/Jordan Krimis liebt, wird auch mit diesem einigermaßen zufrieden sein; neue Leser wird sie aber nicht begeistern können. Denn das zweite Manko des Buches ist, dass alle Stränge auch zu einem Ende geführt werden wollen. Das ist – gelinde ausgedrückt – an vielen Stellen sehr abrupt oder einfach so löchrig, dass etwas fehlt. Insbesondere die vom Klappentext thematisierten Umstände werden absolut unbefriedigend behandelt.
Und so tröstet man sich – als Liebhaber der Reihe – mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung, welche nach der letzten Jordan/Hill-Szene des Buches jedoch fraglich ist.

Mein Fazit:
Zu viel gewollt