Cover-Bild Die Zitronenschwestern
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783328100409
Valentina Cebeni

Die Zitronenschwestern

Roman
Sylvia Spatz (Übersetzer), Brigitte Lindecke (Übersetzer)

Der erste Roman der Bestsellerautorin

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich allein gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt – und vielleicht das große Glück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2017

Sich finden in wilder Landschaft

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Elettra geht es nicht gut. Sie hat kein Geld und weiß auch sonst nicht weiter. Ihre Mutter Edda liegt im Koma. Elettra ist nun auf sich gestellt, denn ihren Vater kennt sie nicht. Als sie sich im Krankhaus ...

Elettra geht es nicht gut. Sie hat kein Geld und weiß auch sonst nicht weiter. Ihre Mutter Edda liegt im Koma. Elettra ist nun auf sich gestellt, denn ihren Vater kennt sie nicht. Als sie sich im Krankhaus nicht ans Bett der Mutter traut, begegnet sie Eva, die mit ihrer Mutter befreundet ist. Eva gibt ihr den Hinweis, Anisbrötchen zu backen und sich damit auf den Weg zum Kloster Santa Elisabetta auf der Isola del Titano zu machen. Auch Elettras Freundin Esther hat ihr geraten, eine Reise zu machen, um sich abzulenken, und sie steuert sogar das Geld dafür bei. Also begibt sich Elettra auf die Insel.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und sehr bildhaft. Ich konnte mir die beeindruckende wilde Landschaft auf der Insel sehr gut vorstellen und ich habe Elettra gerne auf die Insel begleitet. Aber die Inselbewohner sind verschlossen, unfreundlich und leben in der Vergangenheit. Frauen, die ihren Mann an das Meer verloren haben, tragen ihre Trauer ein Leben lang nach außen durch ihre schwarze Kleidung. Auf der Insel findet Elettra nicht nur mehr über ihre Mutter heraus, sondern sie findet auch zu sich selbst.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch geschildert.
Elettra hat eine komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter. Sie wollte ihre Träume verwirklichen und wäre gerne Journalistin geworden, aber ihre Mutter hat das verhindert. Stattdessen musste sie in der Bäckerei mitarbeiten, aber sie ist nicht mit ihrem Herzen dabei. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihre Gefühle für die Mutter zwischen Liebe und Hass schwanken. Trotzdem waren die beiden halt füreinander.
Elettras Mutter war eine begnadete Bäckerin und zwischendurch gibt es Rezepte, die uns das immer wieder nahe bringen.
Auf der Insel begegnet Elettra Lea, die sie aufnimmt, wie sie auch andere Frauen aufgenommen hat. Wird sie hier Antwort auf alle ihre Fragen finden?
Es ist eine komplexe und faszinierende Geschichte, voller Gefühl und ein wenig süß.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Schöner Italienroman mit tollen Rezepten

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Elettra, die Tochter der begnadeten Bäckerin Edda führt die Bäckerei der Mutter weiter, die jedoch im Jahr von Eddas schwerer Krankheit pleite geht. Da Edda sehr viel über ihr Leben verschwiegen hat, steht ...

Elettra, die Tochter der begnadeten Bäckerin Edda führt die Bäckerei der Mutter weiter, die jedoch im Jahr von Eddas schwerer Krankheit pleite geht. Da Edda sehr viel über ihr Leben verschwiegen hat, steht Elettra vor einem großen Rätsel, wenn es um ihre Mutter geht. Doch als sie von der Insel erfährt, auf die ihre Mutter kurz vor ihrem Gehirnschlag geplant hatte zu fahren fährt sie ebenfalls dorthin und begibt sich auf Spurensuche.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und lässt sich flüssig lesen.
Es gab während dem gesamten Buch keine langweilige Stelle, die sich unnötig in die Länge zog.
Die Spannung hielt sich bis zum Ende, da nie eindeutig war, ob es ein Happy End geben wird oder nicht. Auch die vielen Geheimnisse haben die Handlung spannend gehalten.
Ich fand das Buch gut und würde es weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Schönes Buch, konnte mich aber nicht gänzlich überzeugen

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Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Ich weiß nicht warum, aber, obwohl dieses Buch wirklich wunderschön gemacht ist, konnte es mich nicht ganz überzeugen.
Besonders an "Die Zitronenschwestern" ...

Vollständige Rezension: derbuecherwald.blogspot.de
Ich weiß nicht warum, aber, obwohl dieses Buch wirklich wunderschön gemacht ist, konnte es mich nicht ganz überzeugen.
Besonders an "Die Zitronenschwestern" ist, dass immer mal wieder kleine Rezepte eingefügt wurden, die zum jeweiligen Kapitel passen. Wenn Elettra in einem Kapitel zum Beispiel gerade Anisbrötchen backt, folgt kurz darauf das Rezept für Anisbrötchen. Grundsätzlich dreht sich in diesem Buch alles um die Liebe zum Backen und zu selbstgemachten Speisen. Denn Elettra folgt der Tradition ihrer Mutter und entwickelt sich im Kloster zu einer immer besseren Bäckerin.
Außerdem habe ich in diesem Buch viele schöne Zitate gefunden, die ich mir natürlich sofort markiert habe.
Ich fürchte ich kann nicht genau erklären warum dieses Buch mir trotzdem nicht zu hundert Prozent gefallen hat. Ich kann nur sagen, dass es mir schwer fiel mich dazu aufzuraffen, dieses Buch weiter zu lesen. Meiner Meinung nach wird ein bisschen zu lange auf dem Unglück, das die Insel ereilt hat, herumgekaut. Elettra kommt auch längere Zeit mit den Nachforschungen nach der Vergangenheit ihrer Mutter nicht voran. Dann kommt plötzlich am Ende die Auflösung und ich hatte das Gefühl, dass sie eigentlich gar keine Hinwiese gefunden hat. Dennoch muss ich sagen, dass die Auflösung überraschend und durchdacht war.
Natürlich gibt es noch ein paar Sidestorys, die mir im Gegensatz dazu wirklich gut gefallen haben, über die ich aber nicht zu viel verraten möchte.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch eine gute Strandlektüre ist, die man gemütlich in der Sonne lesen kann. Ich konnte aber nicht so recht darin abtauchen.

Veröffentlicht am 27.09.2017

nette Geschichte

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Titel: Die Zitronenschwestern

Autor: Valentina Cebeni

Verlag: Penguin Verlag

Klappentext:

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen.

Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, ...

Titel: Die Zitronenschwestern

Autor: Valentina Cebeni

Verlag: Penguin Verlag

Klappentext:

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen.

Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fand. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich allein gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist.

Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt - und vielleicht das große Glück.

Rezension:

Ich stelle direkt am Anfang mal klar, dass das Buch nicht schlecht ist, aber einfach nicht meins ist. Nun erkläre ich euch warum:

Die Idee der Geschichte war gut und die Charaktere hatten alle ein Geheimnis, welches sie nicht preisgeben wollten, dennoch hat für mich der gewisse Reiz und die Spannung gefehlt. Also alles in allem eine eher ruhige Geschichte, was total okay ist, aber einfach nicht so mein Ding.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es ist leicht und angenehm zu lesen und auch die Beschreibungen der Umgebung und der Düfte gefällt mir extrem gut. Auch die Rezepte die teilweise am Anfang eines Kapitels vorkommen, finde ich eine süße Idee, da diese immer passend zu der Geschichte sind.

Wie vorher schon erwähnt fehlte mir an manchen Stellen die Spannung, aus diesem Grund war es für mich teilweise ziemlich langatmig und auch verwirrend, da ich einige Charaktere zu Anfang schlecht unterscheiden konnte. Dies lag zum Beispiel an Namensgebung, wo des öfteren mal ein "E" am Anfang vorkam.

Sehr gut gelungen fande ich den Bezug zu dem Titel des Buches, weil es einfach total zu der Geschichte gepasst hat.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Leichte Lektüre mit wunderschönem Setting!

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Hier hat mich der Klappentext und das Setting begeistert.

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den ...

Hier hat mich der Klappentext und das Setting begeistert.

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen. Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist, steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist ganz auf sich allein gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist. Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt – und vielleicht das große Glück.

Valentina Cebeni wurde 1985 in Rom geboren, doch sie trägt das türkisblaue Meer, das die Küste Sardiniens umspielt, im Herzen. Bereits seit ihrer Kindheit hat sie zwei große Leidenschaften: für mitreißende Geschichten und für das Kochen und Backen. Sie liebt es, über die Rezepte ihrer Familie die gemeinsame Vergangenheit wiederzuentdecken. "Die Zitronenschwestern" ist ihr Debüt in deutscher Sprache.

Das Taschenbuch mit 449 Seiten kostet 10,00€, die Kindle-Edition 3,99€, das Hörbuch 21,73€ und die MP3-CD 7,99€.

Die Geschichte beginnt im Sommer 1940, zwei Mädchen, beide Klosterschülerinnen, sitzen auf der Terrasse eines Klosters, essen selbstgemachte Zitronengeleebonbons und schauen zu, wie die Sonne untergeht. Sie sind beste Freundinnen, und schwören sich, für immer Zitronenschwestern zu sein. Dann gibt es einen Zeitsprung, wir begleiten Elletra in Echtzeit, die von der Bäckerei Abschied nimmt, die sie zwangsweise alleine führen musste, da ihre Mutter seit einem Jahr im Koma liegt. Eigentlich wollt Elletra nie backen, sondern Journalistin werden, nur ihrer Mutter zuliebe hat sie im Familienbetrieb gearbeitet, leider ist die Bäckerei unter Elletra nicht gut gelaufen, sie muss geschlossen werden, denn sie ist bankrott.

Ich war zu Anfang sehr begeistert von der Geschichte, jedoch nimmt das ab, sobald Elletra in das Kloster auf der Insel zieht und plötzlich die beiden Frauen, die anfangs sehr offen zu ihr sind, sich verschließen, sobald sie die Vergangenheit ihrer Mutter und Elletras Vorhaben, danach zu forschen, anspricht. Das wird zwar im Text begründet, aber das war für mich nicht ausreichend, um die Reaktionen der Figuren als verständlich zu empfinden. Das hat es mir schwer gemacht, im Lesefluss zu bleiben. Auch so einige andere Dinge finde ich sehr merkwürdig, aber auch Elletras Reaktionen darauf. Leider kann ich hier kein Beispiel nennen, weil ich nicht spoilern will.

Dass ich das Buch bis zum Schluss gelesen habe, ist hauptsächlich dem kreativen, gefühlvollen und teilweise humorvollen Schreibstils der Autorin zuzuschreiben, der mir wirklich sehr gut gefallen hat. Auch die Landschaft und die Gerüche sind detailliert beschrieben, sodass ich mir das Setting gut vorstellen konnte. Die Figuren waren sehr unterschiedlich und originell, alle hatten ihre eigene Art und Weise, mit ihren Erlebnissen umzugehen, auch das hat mir gut gefallen.

Wer eine einfache Lektüre haben möchte, die ein wunderschönes Setting hat, ist hier gut beraten.