Cover-Bild Mörderhotel
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Ersterscheinung: 08.10.2015
  • ISBN: 9783785751381
Wolfgang Hohlbein

Mörderhotel

Der ganz und gar unglaubliche Fall des Herman Webster Mudgett.
Volker Niederfahrenhorst (Sprecher)

230 Menschen gehen auf sein Konto ...

Herman Webster Mudgett, der unglaublichste Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt ...

Der Roman von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte um einen der ersten Serienkiller Amerikas!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2019

Die Geschichte des H.H.Holmes

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1861 wurde Henry Howard Holmes geboren, unserem Hauptdarsteller dieser Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht und mittlerweile schon Stoff für einige Serien als auch einen Film mit Di Caprio herausgebracht ...

1861 wurde Henry Howard Holmes geboren, unserem Hauptdarsteller dieser Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht und mittlerweile schon Stoff für einige Serien als auch einen Film mit Di Caprio herausgebracht haben. Hier verarbeitet Wolfgang Hohlbein die alte Geschichte auf seine Art....
Geschichte: Als Kind wurde Herman Webster Mudgett von 4 Jahre älteren Kindern schikaniert und verprügelt. Auf seiner Flucht landet er in der Arztpraxis des hiesiegen Mediziners und konnte sich Dank eines Skeletts gegen die Angreifer wehren und sie schwer verletzen. Dermaßen gestärkt, schließt der junge Mudgett einen Pakt mit dem Tod und glaubt bis zuletzt daran, dass der Tod sein Verbündeter ist und ihn auf seinem Weg angeleitet hat. Er trifft auf den ebenfalls jungen Holmes und beide studieren Medizin. Um sich ihr Studium aufzubessern, graben sie Leichen aus und verkaufen diese an Kliniken bis sie dabei erwischt und erpresst werden... Doch Herman lässt sich auf Dauer nicht erpressen....
Gleichzeitig 1896 eine junge Frau sucht in Chicago ihre Schwester, die sich seit Monaten nicht mehr gemeldet hat. Zuletzt wohnte sie in einem Hotel welches das Castel genannt wird und einem Dr. Holmes gehört. Zusammen mit einem Detektiv namens Geyer und der Hilfe von Dr. Holmes macht sie sich auf die Suche. Dabei entdecken sie Stück für Stück mehr von der schrecklichen Wahrheit....
Erzähler und Personen:
Wie eigentlich immer bei Hohlbein sind die Personen klar und deutlich herausgearbeitet. Der Geschichte zu folgen ist überhaupt kein Problem und es macht Spaß dem Roman zu folgen. Der Sprecher hat alles gegeben, aber hat mich jetzt nicht umgehauen. Irgendwie waren mir die Betonungen und Erzählweise einfach zu monoton und einer meiner Kritikpunkte.
Meinung:
Der Wechsel von Vergangenheit in die Zukunft und wieder zurück belebt die Geschichte ungemein und natürlich ist diese Version eine Variante von Hohlbein, die sicherlich am Rande der Wahrheit wandelt aber auch viel Inspiration mitbringt. Flüssig und fließende Geschichte, die jetzt aber nach Tagen keine weitere Nachdenklichkeit in mir zurücklässt. Solide gemachte und wirklich interessante Geschichte mit einem nicht vorhersehbaren Ende. Bitte nicht die Geschichte vorher auf Wiki lesen, sondern sich überraschen lassen.
Fazit: Normal 4 Sterne aber der Sprecher hat mir nicht so gut gefallen, daher "nur 3 Sterne " . Aber das ist absolute Geschmacksache. Ich kann mich erinnern , dass er mir im Hörspiel von Eschbach = Eine Billion Dollar, richtig gut gefallen hat, mich aber jetzt nicht überzeugen konnte.


Veröffentlicht am 14.02.2019

Massenmord in Chicago

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"230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, ...

"230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt…"

Wo Hohlbein draufsteht, ist auch Hohlbein drin:
Er schafft es, den Hörer innerhalb kurzer Zeit ins Chicago Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen zu lassen. Sofort hat man die Bilder der Weltausstellung, aber auch des Drecks und der Armut vor Augen.
Hohlbein springt beim Erzählen zwischen Gegenwart und Hermans Kindheitserlebnissen hin und her. Ich konnte ihm dabei immer gut folgen und benötigte diese Informationen, um mir über den psychopathischen Protagonisten ein genaueres Bild zu machen. Hohlbein bricht kurz vor jedem Mord mit der genauen Beschreibung ab, so dass nun der Hörer selbst seine Phantasie spielen lassen kann. Die Todesarten und Foltermethoden sind mannigfaltig und alle grausam, wie z.B. ein Säurebad.

"Mörderhotel" ist nichts für schwache Nerven, jedoch ein Hörbuch für alle Hohlbein-Fans und für solche, die sich für Serienmörder interessieren. Für meinen Geschmack hat es zu lange gedauert, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Es wirkt konstruiert und zu gewollt. Am Ende lässt Hohlbein dann eine Bombe nach der anderen platzen, so dass man kaum noch hinterherkommt. Vermutlich ist die Wirklichkeit über den Massenmörder Herman Webster Mudgett noch viel schlimmer als von Hohlbein beschrieben.