Cover-Bild Kopenhagen mon amour
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.10.2022
  • ISBN: 9783847901181
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Zoe Brisby

Kopenhagen mon amour

Roman
Monika Buchgeister (Übersetzer)

Ein großer Traum und eine verheißungsvolle Reise nach Kopenhagen

Kinderwunsch - ja! Aber wie erfüllen ohne Partner? Nach mehreren gescheiterten Beziehungen beschließt die 35-jährige Brune, die Familienplanung ohne Mann in Angriff zu nehmen. Begleitet von ihrer besten Freundin Justine reist sie nach Dänemark, um dort eine Kinderwunschklinik aufzusuchen. In einem am Wasser gelegenen Häuschen in Kopenhagen nimmt ein ungewöhnliches Abenteuer seinen Anfang. Denn vor ihrem Termin hat Brune das dringende Bedürfnis, sich ein Bild vom natürlichen Umfeld eines möglichen Spenders aus dem Hygge-Land zu machen. Dabei kommt es zu manchem Missverständnis und einigen skurrilen Begegnungen, bis ein überraschendes Ereignis nicht nur Brunes Leben völlig auf den Kopf stellt...

»Balsam für die Seele - dieser charmante Roman voller Humor und Zärtlichkeit sprüht nur so vor Lebensfreude« Version Femina

»Lebensklug, lustig - eine Lektüre, die einfach glücklich macht« Freundin über Reise mit zwei Unbekannten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2022

Sich selbst in Frage stellen.

3

Das Cover, der Klappentext und auch die Autorin selbst suggerieren einen schönen, leichten ,lustigen und hyggeligen Roman um das Thema alternative Familienplanung.
Ich habe ein schräges, absurdes Buch ...

Das Cover, der Klappentext und auch die Autorin selbst suggerieren einen schönen, leichten ,lustigen und hyggeligen Roman um das Thema alternative Familienplanung.
Ich habe ein schräges, absurdes Buch mit vielen Slapstick Einlagen bekommen. Da ich die Autorin bereits kannte, war ich erstmal entsetzt.
Die beiden Hauptfiguren Brune und Justine waren dermaßen überzeichnet das man sie fast nicht mehr als junge Frauen, als Wesen aus Fleisch und Blut erkennen konnte. Sie bestanden nur aus Klischees, vorgefassten Meinungen, strikten Überzeugungen, sie waren mit Scheuklappen behaftet und hatten stellenweise ein Brett vorm Kopf.
Die Widersprüche zum realen Leben waren riesengroß, ebenso waren es die Ansagen mit den tatsächlichen Handlungen.
Ich wusste einfach mitten im Buch nicht mehr ob ich weinen oder lachen sollte. Weinen wegen der verschenkten Lesezeit oder Lachen weil es dermaßen absurd war das so eine Frau ein Kind in die Welt setzt und das dieses Kind ein normales Leben führen kann.
Am Ende des Buchs habe ich mich noch einmal richtig geärgert, ich fand es war überfrachtet und realitätsfern geschildert.
Weil ich mich so geärgert habe ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. Immer wieder musste ich darüber nachdenken. Was wäre Wenn?
Wenn die Autorin gar keinen Roman über Kinderwunsch, Familienplanung, alternative Empfängnismethoden und um mit Justine zu sprechen, über Umweltschutz, gesunde Ernährung, Rettung aller Tierarten schreiben wollte. Sondern uns Lesern einen Spiegel vorhalten, weil wir so festgefahren in unseren Überzeugungen sind. Warum wollen wir unbedingt etwas und setzen alle möglichen Mittel dafür ein, was wir vielleicht gar nicht haben sollen, weil irgendeine höhere Macht, oder andere es andere Gründe gibt, es als nicht gut für uns ansieht. Warum wollen wir unbedingt unser Umfeld zu unseren Ansichten und Meinungen bekehren, das ist schon in früheren Zeiten nicht gut gegangen.
Gerade das Thema Umwelt und Klima wird zu- nehmend radikalisiert, da hilft vielleicht die Überspitzung mal wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen, Ich glaube das fast jeder mittlerweile tut was er kann, da braucht niemand jemanden an seiner Seite der zeigt wie viel man nicht richtig macht.
Brune spricht mit vielen Menschen über ihre Pläne und alle haben eine Meinung dazu, es wirkt über griffig, aber was wenn es nur sagen soll, das Leben ist nicht perfekt mach das Beste daraus.
Mit diesen Gedanken ist es ein wunderschöner Wohlfühlroman, ich musste mich nur im Nachhinein darauf einlassen. Schwieriger Fall aber notwendig.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Tolles Thema. leider vergeigt...

0

Cover, Titel und Kurzbeschreibung hatten mich begeistert. Das Buch konnte es leider nicht. Es hat allerdings einiges zu meiner Belustigung beigetragen, leider zu noch mehr Augenrollen... Die sehr überzeichneten ...

Cover, Titel und Kurzbeschreibung hatten mich begeistert. Das Buch konnte es leider nicht. Es hat allerdings einiges zu meiner Belustigung beigetragen, leider zu noch mehr Augenrollen... Die sehr überzeichneten Protagonistinnen stolpern mehr schlecht als recht durch ihr Leben, stoßen dabei auf wundersame Weise auf Alltags-Philosophen, die durch ihre Lebensweisheiten zur Läuterung und Besinnung beitragen. Die Geschichte ist so konstruiert und unglaubwürdig (Taxigeld!) und es ist sooo schade dass Kopenhagen dabei viel zu kurz kommt.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

In dem Thema steckt mehr drin

1

Das Buch "Kopenhagen Mon Amour" von der Autorin Zoe Brisby hat, wie der Titel ja bereits verrät, eine Verbindung zu Kopenhagen und dem großen und universellen Thema Liebe.

In diesem Fall geht es um die ...

Das Buch "Kopenhagen Mon Amour" von der Autorin Zoe Brisby hat, wie der Titel ja bereits verrät, eine Verbindung zu Kopenhagen und dem großen und universellen Thema Liebe.

In diesem Fall geht es um die 35jährige Brune und ihren aktuell noch unerfüllten Kinderwunsch. Ihre letzte Beziehung ist gerade zerbrochen und damit ist auch erstmal die Erfüllung ihres Kinderwunsches passe. Oder vielleicht doch nicht? Gibt es neben der klassischen Art der Familiengründung vielleicht einen anderen Weg für Sie um Mutter zu werden? Sie liest von einer Kinderwunschklinik in Kopenhagen und beschließt ihr Glück dort zu suchen. Unterstützt auf dieser Reise wird sie von ihrer besten Freundin Justine, die in Umwelt-und Gesundheitsfragen sehr radikal ist, aber in diesem Fall einige Bedenken über Bord wirft um ihre Freundin zu unterstützen.
Auf dieser für Brune so wichtigen Reise lernen sie viele interessante Menschen kennen, lernen dabei einiges über sich selbst und lernen das man im Leben nicht alles planen kann.

Mich hat zuerst das Cóver angesprochen, die Farben wirken direkt fröhlich und anziehend. Und als ich dann noch gelesen habe, worum es in diesem Roman geht, da wollte ich es unbedingt lesen, Ich kenne diesen verpassten Kinderwunsch selber und da ich zudem auch schon in Kopenhagen war, ging kein Weg an der Lektüre vorbei. Leider waren meine Erwartungen zu groß, und die Lektüre hat mich am Ende nicht so erreicht wie erhofft. Ich hatte mir mehr Tiefe bei diesem Thema gewünscht, gerade da es in der Gesellschaft nicht so präsent ist. Da hätte man mehr draus machen können finde ich. Schade!!!

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Belehrungen

2

Französin Brune beschließt, auf unkonventionellem Weg ein Kind zu bekommen, einen passenden Mann hat sie aber nicht dazu. Also soll es eine Kinderwunschklinik in Dänemark richten. Ihre militante Ökofreundin ...

Französin Brune beschließt, auf unkonventionellem Weg ein Kind zu bekommen, einen passenden Mann hat sie aber nicht dazu. Also soll es eine Kinderwunschklinik in Dänemark richten. Ihre militante Ökofreundin Justine wird sie begleiten. Diese Justine ist penetrant belehrend, verletzt Brunes Privatsphäre auf das Gröbste und ist ausgesprochen unsympathisch.
Was als ausbaufähige Idee begann, mausert sich zu einem Achtsamkeitsratgeber. Verschiedene Personen äußern wiederholt phrasenartige Lebensweisheiten. Slapsticksituationen, die nicht wirklich lustig sind, reihen sich aneinander. Eigenartige Zufälle und alberne Aktionen begleiten Brunes Reise. Über das titelgebende Kopenhagen erfährt man wenig, „Mon amour“ erklärt sich nicht, auch der Fakt, dass alle Dänen rothaarig sind und französisch sprechen, erscheint klischeehaft.
Aber das Cover ist sehr schön.
Der Klappentext ließ viel erwarten, geliefert wurde davon kaum etwas.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Anders als erwartet

4

Dieses Buch hat mir alles abverlangt. Erwartet habe ich nach der Leseprobe ein Buch über eine Frau, die ihre innere Uhr hinsichtlich Familienplanung ziemlich laut ticken hört und sich in Ermangelung eines ...

Dieses Buch hat mir alles abverlangt. Erwartet habe ich nach der Leseprobe ein Buch über eine Frau, die ihre innere Uhr hinsichtlich Familienplanung ziemlich laut ticken hört und sich in Ermangelung eines entsprechenden Partner überlegt, alleine in einer Kinderwunschklinik einer Behandlung unterziehen zu lassen. Vielleicht trifft sie auf dem Weg dorthin den Mr. Right und wird auf diese Weise glücklich oder bekommt erfolgreich, nach einigen Hürden natürlich, ihre Kinderwunschbehandlung und alle sehen glücklich ihrer Zukunft entgegen.
Bekommen habe ich etwas ganz anderes.
Brune möchte nicht mehr auf den richtigen Mann warten und reist begleitet von ihrer Freundin Justine nach Dänemark, um sich dort künstlich befruchten zu lassen.
Im Laufe des Buches wird es aber immer abstruser, manchmal habe ich das Gefühl gehabt, "ja klar, das hat noch als Kirsche auf der Sahne gefehlt".
Wenn ich gedacht habe, jetzt läuft es wieder einigermaßen rund, dann wurde garantiert noch wieder etwas 'on top' gesetzt.
Sorry, mir war die Story dann doch zu übertrieben. Mag sein, dass Frau Brisby sich bei der Geschichte im eigentlichen Sinne um Umwelt und Schnelllebigkeit und ähnliches Gedanken gemacht hat, als sie dies geschrieben hat, aber mir persönlich ist das dann doch alles eine Spur zu viel.
Die Charaktere an sich sind ganz sympathisch, aber das drumherum ist mir viel zuviel.
Ich stelle mir gerne mich in der Situation vor, und ich hätte da echt die sprichwörtliche Krise bekommen.

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